Es ist schon eine Weile her, dass wir über Don Vito und seinen Consigliere berichteten:
Hollywood:
Consigliere Tom und Pate Don Vito Corleone, mit Stil
Thüringen:
Tom und Vito, ohne Stil.
http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/07/01/krieg-in-thuringen-antifa-gegen-rechts-von-1998-bis-heute/
.
Der kettenschwingende Helmnazi von damals wurde nicht verurteilt.
Und 2015 war auch von einer Morddrohung per Brief die Rede:
Dazu gab es auch Neues:
Mordaufrufe sind inakzeptabel, ganz klarer Fall.
Nach Informationen des Blogs »Thüringen Rechtsaußen« wird die Facebook-Seite der Anti-Antifa Ostthüringen im Auftrag des Thüringer Landesvorstands der Partei »Die Rechte« betrieben. Schon im Dezember verkündete der Landesvorsitzende der Partei, Bert Müller, in einer Videobotschaft an die »liebe Antifa«: »Es wird demnächst eine neue Gemeinschaft auftreten, die wird sich ausschließlich, nur ausschließlich mit euch befassen.« Auf einem Treffen am 9. Januar, das zuvor noch als Landesparteitag von »Die Rechte« beworben worden war, einigte man sich nach Angaben von »Thüringen Rechtsaußen« auf die Wiederbelebung der Aktivitäten gegen die Antifa unter dem alten Label.
Interessant…
Das ist in mehrfacher Hinsicht interessant, schauen Sie sich doch mal dieses kleine Video an:
Wer das NSU-Phantom enttarnen will,
der muss sich mit der Thüringer Antifa befassen… siehe auch:
die-anmerkung.blogspot.com/2016/02/nsu-der-kurzkrimi-am-sonntag.html
Derselbe Geraer Anti-Antifa-Führer von 1998, der jetzt als Landesgeschäftsführer von DIE RECHTE ein Revival aufzieht?
Der in Dresden gemeinsam mit der Jenaer Kameradschaft auflief, darunter das berühmte Trio, der es mutmasslich gut kannte, und der sich anhört wie der Spitzel Tino Brandt?
Wird da in Ostthüringen nicht noch ein Spitzel gesucht?
Es ist doch sehr erstaunlich, dass kein NSU-Insider den Namen Jörg Krautheim kennt.
Die Unterlagen zum V-Mann Hagel sind doch wieder aufgetaucht…
– sämtliche Treffberichte sind seit 2003 verschwunden. Jeder kann seitdem diese Quelle 2100 sein.
Schlussfolgerung?
Hier wird jemand versteckt, der nicht als Spitzel bekannt werden darf und aus Thüringen kommt. Direktes Umfeld der Uwes , und ganz ganz lange “im Untergrund” Kontakt gepflegt zum “Trio”. Aus Ostthüringen, um genauer zu sein.
Nochmal. 2016:
Der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz, Stephan J. Kramer, bestätigte, dass sein Amt die Aktivitäten mit »personen- oder organisationsbezogenen Hinweisen, die Parallelen zu Vorläufern des späteren NSU vermuten lassen«, aufmerksam beobachte. Dies betreffe auch die »unter dem Namen ›Anti-Antifa Ostthüringen‹ seit Januar bestehende Facebook-Seite«. Derzeit werde geprüft, »ob hier tatsächlich ein organisatorischer Unterbau besteht und dieser gegebenenfalls Verquickungen zu rechtsextremistischen Parteien aufweist«, sagte Kramer der Jungle World.
Eine zentrale Figur der damaligen Anti-Antifa Ostthüringen war neben dem Rudolstädter Tino Brandt der derzeitige Landesgeschäftsführer von »Die Rechte«, Jörg Krautheim aus Gera.
Warum kennt denn Niemand den Krautheim im Zusammenhang mit dem NSU, warum wird der versteckt?
Obwohl doch Ermittlungsbehörden, NSU-Ausschüsse und auch die Antifa grösstes Interesse an der Aussage dieses Mannes haben sollten!
- Krautheim kannte die Uwes und Beate schon 1998 gut
- war Führungsfigur im THS, zuvor bei der Ani-Antifa auch schon
- kein NSU-Hype um den Namen Krautheim, als die Anti-Antifa Ende 2015 neu gegründet wurde. Schweigen im Blätterwald…
- Ermittlungen gegen diese Truppe seitens des Staatsschutzes sind nicht bekannt
- Merkwürdige Stille dazu auch bei Frau König… trotz übelster Drohungen
Am Donnerstag voriger Woche [Ende Jan 2016] erhielt Katharina König einen anonymen Brief mit einer Morddrohung. In dem Brief, der an ihr Wahlkreisbüro adressiert war, heißt es, der »Baum« für die Abgeordnete sei längst ausgesucht. Solche Drohungen per E-Mail kämen immer wieder, sagt die Abgeordnete, eine Morddrohung per Brief habe sie dagegen zuletzt im Juni 2015 erhalten. Eine neue Qualität sieht sie aber darin, »dass ein offizieller Landesverband einer neonazistischen Thüringer Partei dahinterzustecken scheint und der Landesvorsitzende ein solches Projekt zuvor unverhohlen per Videobotschaft ankündigte«. Sie befürchtet in Zukunft »eine weitere Radikalisierung sowie eine Zunahme neonazistischer Aktivitäten gegen politische Gegner und Geflüchtete«.
Warum liess die Medienmeute ebenso wie der Sicherheitsapparat Jörg Krautheim weitestgehend in Ruhe, statt wie üblich die Scheinwerfer auf ihn und die merkwürdige Kleinpartei DIE RECHTE zu richten, trotz Morddrohungen samt Facebook-Auftritt?
Das sieht aus wie ein Honigtopf…