Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 2: Munition weist zur Soko Parkplatz

Zuerst war nach dem Löschen die Feuerwehr im Womo, machte Fotos, die dann irgendwie weg waren. Danach waren PD Menzel und KOK Lotz im Womo, Lotz machte Fotos. Lotz wurde bislang noch niemals vernommen. Schliesslich waren Prof. Dr. Mall aus Jena im Womo, danach dann die TOG des LKA Erfurt, und auch die machte Fotos.

Heiderstädt, Mall, Menzel links, KHK Michel (mit Camera), Schminkel rechts

Feuerwehrmann Nennstiel sagte aus: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/04/was-sagen-die-feuerwehrleute-heute-aus-einer-sass-am-tisch-mit-einem-loch-in-der-stirn/

und der andere lag am Boden mit einer Brust- oder Bauchverletzung. Daher stand das auch so im Spiegel etc.: Todesursache Kopfschuss und Brustschuss.

Der Spiegel, 9.11.2011, 4 Tage NACH der Obduktion:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-polizistenmord-das-perfekte-versteck-a-796675.html

.

PD Menzel sagte 2014 aus:

Eisenach, 4.11.2011. Ausgangslage: Mundlos blockierte die geschlossene Badezimmertür

Dann sass also vorne einer, und hinten sass keiner.

KHK’in Michel und der Praktikant Schminkel sahen das 2015 anders:

Hoffmann bestätigte, dass im Eingangsbereich eine Leiche liegt, zumindest waren Füße und Schuhe zu sehen und im hinteren Bereich lag noch eine sitzende Leiche.

Im hinteren Bereich, wo es zur Nasszelle geht und eine Leiche lag, wurde eine Pistole gefunden, die nicht vom Brandschutt verdeckt war.

2011, Aktenvermerk Michel, lagen aber 2 Leichen dort herum.  http://arbeitskreis-n.su/blog/2016/02/10/falschaussagen-der-polizei-zur-situation-im-womo-teil-1-sitzend-liegende-leichen/

.

Das kann nicht alles stimmen, da die Aussagen sich gegenseitig ausschliessen, und sogar die Aussagen derselben Personen nicht zusammen passen.  Liegen und sitzen ist nicht dasselbe, und eine Umpositionierung der Leichen fand nach übereinstimmender Aussage aller Beteiligten in Stregda nicht statt.

Dasselbe gilt für die Tatortgruppe des LKA Erfurt, die ebenfalls Fotos machte, und die „Dienstpistole Arnold“ aus dem Badeingang genommen haben will, und das VOR dem Abtransport der Leichenfuhre. alles fein fotographiert, angeblich:

anmerk

Wolfgang Schorlau hat das wie folgt entknotet:

Waffe Kiesewetter wurde gegen 16 Uhr auf dem Tisch liegend sichergestellt, offenbar verschmort; Waffe ihres Kollegen Martin A. lag in der Nasszelle, konnte erst sichergestellt werden, nachdem die davorliegende Leiche (Mundlos) aus dem Camper geborgen worden war. (Kapitel 79)

Die Aussagen zur Leichenpositionierung bedingen die Möglichkeit einer Pistolen-Entnahme in Stregda… Badezimmertür zu und blockiert ===> keine Badwaffenentnahme der angeblichen Waffe Arnolds.

Schorlau entscheidet sich für die Variante PD Menzel: Es war die Waffe vom Tisch, die gesichert wurde, samt nicht explodierter Munition. Darunter Behörden-Munition, gemischt mit ziviler Munition (roter Siegellack)

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/08/20/gibt-es-fotos-aus-stregda-im-tatortbefund-fotos-einer-pistole-samt-munition-auf-dem-tisch/

Die Gerichtsaussage des PD Menzel deckt sich mit der NSU-Ausschuss-Aussage Erfurt I: Waffe auf dem Tisch, Waffe überprüft durch KHM Köllner (gelernter Waffenbauer in Suhl), Abfrage im INPOL, Ergebnis: Soko Parkplatz, Waffe Kiesewetter.

KHM Köllners Gerichtsaussage: Waffe Arnold.

Seit 2013 nicht aufgeklärter Widerspruch. Wie kann das sein?

Es wurde nur 1 Waffe entnommen in Stregda, das sagen sie alle, und diese Waffe wurde im Fahndungscomputer überprüft, und es kam SOKO PARKPLATZ heraus. Aber auch KHK’in Michel schreibt am 7.11.2011 in ihrem Tatortbericht NICHT, welche Waffe herauskam.

Nicht nachvollziehbar. Was soll das? Falschaussage nicht auch noch schriftlich dokumentieren?

Die Ermittler der Soko Parkplatz vom LKA Stuttgart kamen bekanntlich über Nacht angefahren/angeflogen, Phantombildmaler KHK Kindermann wurde nach Zwickau am 5.11.2011 per Polizeihubschrauber eingeflogen (!!!), und warum kamen die Schwaben/Gelbfüssler denn, aufgrund welchen Fundes?

Nordgauer (LKA Stuttgart) sagte aus, sein Chef habe ihn angerufen am 4.11.2011, die Waffe Kiesewetter sei gefunden worden.

Köllner und KHK’in Knobloch sagten „Waffe Arnold“: Köllner bekam die Pistole von KHK’in Michel, er sagte Knobloch die Nummer, die gab die Nummer nach Gotha durch, der Fahndungscomputer wurde abgefragt, und spuckte „Waffe Arnold“ aus, bzw. „SOKO PARKPLATZ“ laut Vermerk KHK’in Michel.

KOK Hoffmann, im Womo, sagte aus, er entnahm aus dem Bad eine P10 (P2000 wäre richtig gewesen), reichte sie der Michel, die sie an den Köllner gab, der Knobloch die Nummer ansagte, die Knobloch telefonisch im INPOL abfragen liess, und Hoffmann sagte aus, die Waffe sei Kiesewetters gewesen.

Dieser gordische Knoten ist ohne Anwendung von bestehendem Recht und Gesetz nicht zu entwirren, da die Aussagen sich gegenseitig ausschliessen, also mindestens zur Hälfte aus Falschaussagen bestehen. Die sind jedoch strafbar, bis zu 5 Jahre Haft. Ohne Berichterstattung der Medien, und die gibt es nicht, passiert jedoch exakt gar nichts. Das ist ganz sicher kein Zufall, ebenso wie die Vertuschung durch die angeblichen Aufklärer-Journalisten ebenfalls kein Zufall ist.

Das Ende der Aufklärung ist genau dieser Punkt, und zwar für die NSU-Staatsaffäre im Ganzen. Da reihenweise polizeiliche Falschaussagen folgenlos bleiben, und zwar in JEDEM Untersuchungsausschuss wie auch im Münchner Schauprozess, und die Medien das komplett vertuschen, also decken, werden Recht und Gesetz gebrochen, und so aktiver Staatsschutz betrieben, die Allianz der Vertuscher besteht aus: Polizei-Parlamentarier-Staatsantifa-Leitmedien.

Wolfgang Schorlau hat sich festgelegt:

Waffe Kiesewetter wurde gegen 16 Uhr auf dem Tisch liegend sichergestellt, offenbar verschmort; Waffe ihres Kollegen Martin A. lag in der Nasszelle, konnte erst sichergestellt werden, nachdem die davorliegende Leiche (Mundlos) aus dem Camper geborgen worden war. (Kapitel 79)

Es gibt andere Varianten, nämlich die Arnold-Waffenentnahme-Fraktion, wie es auch die Kiesewetter-Waffenentnahmefraktion unter den am Tatort anwesenden Beamten gibt.

Menzel: 4.11.2011 Waffe Tisch P2000 Kiesewetter gegen 16 Uhr identifiziert INPOL
Menzel: Leiche Mundlos blokierte geschlossene Badtür, Waffe Arnold im Bad nicht zugänglich
Nordgauer LKA Parkplatz Anruf aus Gotha Waffe Kiesewetter
Michel 4.11. Waffe Bad P2000 Arnold
Hoffmann 4.11. Waffe Bad P10 Kiesewetter
Köllner 4.11. Waffe Bad P2000 Arnold

Köllner: 4.11.  Festellung einer HK P-2000 (keine Hoffmannsche P10?)
Knobloch: 04.11., Nummer Badwaffe an Leitstelle übermittelt (ist selbst nicht autorisiert, via INPOL direkt abzufragen)
Leitstelle:04.11. INPOL Abfrage Waffe Bad, Ergebnis Dienstwaffe Arnold, Info an Knobloch
Knobloch: 04.11. ruft Menzel direkt an, Info über Fund Dienstwaffe Arnold direkt an Menzel
Menzel: 04.11. ruft SOKO CHEF Axel Mögelin an, Dienstwaffe wurde gefunden, ob Arnold oder Kiesewetter ist unklar, erwähnt er nicht.
Mögelin: 04.11. ruft Nordgauer an und teilt mit, dass die Dienstwaffe von Kiesewetter in Eisenach gefunden wurde
Nordgauer: 04.11., ruft Dr. Halder an, den Brandursachenermittler. „kommste mit Morgen sehr früh?“

Das ist nicht auflösbar, da Knobloch nicht „Waffe Arnold“ an PD Menzel übermittelt haben kann, der dann „Waffe Kiesewetter“ versteht. Und 3 Tage später eiskalt in der Pressekonferenz in Erfurt nur 1 Waffe aus Heilbronn erwähnt, sodass Gen STA Pflieger von Stuttgart die 8. Waffe im Womo verkünden lassen muss, die PD Menzel „vergass“: Die Waffe Arnold. Menzel hatte nur 7 Waffen berichtet, und daher standen auch nur 7 Waffen in der Presse. Später am selben Tag dann 8.

Pressekonferenz in Erfurt mit Innenminister Geibert und PD Menzel: Bankraubbeute gefunden, Bankraub von Arnstadt (Sept 2011) und Eisenach (Nov 2011) aufgeklärt, 1 Dienstwaffe der Polizistin Kiesewetter aus Heilbronn im Womo gefunden (Video!!) http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/08/heute-vor-4-jahren-was-geschah-am-montag-den-7-11-2011/

4+3=8

Das Ganze ist nicht auflösbar, man muss sich entscheiden, wem man glaubt. Die einen sagen so, die anderen sagen so…

Schorlau glaubt eher PD Menzel, fatalist glaubt PD Menzel nicht, und allen anderen auch nicht. Weil fatalist nicht der AK NSU ist, aber heute 50 wird, gibt er seine Version zum Besten, und das ist diese Version, die sich auf ein recht umfangreiches Geburtstagsgeschenk stützt:

protokoll1 protokoll2Das ist doch mal was Anderes als diese Haskala-Ticker…

Und dort drin steht, wie Frau Knobloch mit Herrn Köllner am 4.11.2011 nach Stregda kam, aus Gotha, um zu helfen:

knobloch2

Welche Nummer auf der Waffe wurde erkannt?

Keine. Auch kein Wappen, wie es auf einer Landeswaffe Ländle keinesfalls bei der Waffe aus dem Bad hätte übersehen werden können… es war die Waffe vom Tisch, stark beschädigt, und mit Patronen in der Waffe, und mit Patronen neben der Waffe. Siehe oben das Foto, oder hier:

14 Patronen laut Akten, davon 2 Stück Behördenmunition MEN, der Rest S&B…

patrone inpolDas sagt sie mehrfach:

knobloch3Haben Sie den Blogtitel verstanden?

Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 2: Munition weist zur Soko Parkplatz

Nicht Seriennummer einer Waffe, sondern Munition.

Diese Munition:

falsche losefatalist ist der Meinung, dass gar keine Waffe am 4.11.2011 gegen 16 Uhr in Stregda im INPOL abgefragt wurde, und dabei dann SOKO Parkplatz herauskam, sondern dass eine MEN Hülsenboden-Losnummer abgefragt wurde. Dadurch erklärte sich auch der gordische Knoten der widersprüchlichen Aussagen, und die Merkwürdigkeit der nicht genannten Waffe im Tatortbericht der KHK’in Michel.

Warum kamen die Schwaben vom LKA Stuttgart am Morgen des 5.11.2011 samt ihrer Dienstwaffen P2000 mit Ländle-Wappen drauf nach Gotha, und warum war dort im Womo am 5.11.2011 keine Tatortgruppe des LKA mehr anwesend, und auch kein BKA? Warum unbewachte private Halle statt Polizeidirektion?

Holzauge sei wachsam… oder auch: Nachtigall, ick hör Dir trapsen.

Ende Teil 2.

16 comments

  1. Eine sehr schöne Zusammenfassung. Wenn Polizisten aussagen müssen, kommen sie mit zwei Meinungen im Rucksack angeschlichen, damit sie mal diese, mal jene präsentieren können.

    Dann kommt ihr Chef und präsentiert eine dritte.

    Da warten wir doch mal ab, was der Bericht aus dem Lagezentrum zutage fördert, wie die Abfrage im INPOL wirklich gelaufen ist, die Knobloch nie durchführte.

    Schön auch, daß alle jahrzehntelang in der Tatortarbeit gestählten Polizisten ausgerechnet an diesem Tatort alle Regeln der Tatortarbeit außer Kraft setzten. Zig mal rumgereicht die Waffe, zig Mal angeschaut, jedem interessierten erklärt und niemand hat ein Foto gemacht, niemand hat die Nummer notiert, niemand hat sich weiter drum gekümmert. Erst Stunden später kommt man auf den naheliegenden Gedanken.

    Und die Haskals der Welt kümmern sich nicht drum, sondern erforschen seitenlang (im Protokoll) welche Kleidung Frau Knobloch an diesem Tag wirklich trug.

    Vielleicht hat ja Hoffmann Recht. Es war eine P10 mit Ländlemunition.

    So ist es. Das bisher einzige gerichtsfeste Bindeglied zwischen Stregda und Stuttgart ist die Chargennummer der Munition. Alles andere sind Märchen aus tausend und einer Tatortnacht.

    1. Eine P10 mit einem 16-Schuss-Magazin, dessen zerlatschte Magazinfeder auf der Leiche daher zu 2 Elektronikbauteilen werden musste, beim BKA?
      Mal die Frau KHK’in Queda vorladen!

      Auch zu den 6 Munitionsteilen in UBs Kopf. Hat die ebenfalls verbrochen…sie als unwichtig zu erklären.

      1. Das ist die mit derzeitigem Stand einzig schlüssige Betrachtungsweise.

        Auf dem Tisch fanden sie eine P10 mit 16-Schuß-Magazin und Behördenmunition, die auch an der Leiche Böhnhardt dokumentiert wurde und deswegen amtlich entsorgt weren mußte.

        Genau diese Tatsache erklärt sehr gut, warum das Geschehen nach 12 Uhr so ablief, wie es ablief, und so schlampig dokumentiert wurde, weil auf Wunsch höherer Damen und Herren die Behördenverbindung von Anfang an rausgehalten, also vertuscht werden mußte.

        Menzel kann am 7. nichts zur Waffe sagen, ohne Staatsdiener in den Fokus der Ermittlungen zu rücken. Ergo sagt er nichts zur Waffe, auf daß ihm sofort mit staatsanwaltlichem Fernshampoo der Kopf gewaschen wurde. Erstens war es nicht nur eine Waffe und zweitens sowohl die von Kiesewetter als auch die von Arnold.

        Das war dann auch der Grund, warum sie das Naßzellenfoto nachstellten.

        Hoffmann sagte, er habe mit einem großem Schritt die Leiche Böhnhardts überstiegen, in die Naßzelle geschaut, die Waffe gesehen und geborgen. Wenn er das gemacht hat, dann gibt es davon auch genauso astreine Fotos, wie das, wo Menzel nach dem Abzug der Flinte stochert.

        1. Womit dann auch klar wäre, warum der Kindermann per Polizeihubschrauber so dringend nach Zwickau geschafft werden musste am 5.11.2011.

          NSU – Die wahre Geschichte der Inszenierung eines Phantoms

          Guter Buchtitel?

          1. Exakt so ist es. Nimmt man den Fund einer P10 samt Behördenmunition als Ausgangspunkt, egal was vorher passierte, dann lösen sich alle Widersprüche auf, und der Gang der Ereignisse nimmt einen harmonischen und folgerichtigen Verlauf.

            Dann ist der Ablauf wie er ablief sogar zwingend.

            Ich bin jetzt zu faul, den Quellverweis aufzustöbern, aber ich schrieb ja bereits vor anderthalb Jahren ungefähr dieses bildhafte Geschehen auf. Wie es geschah, überlasse ich der Phantasie der Leser. Manchmal wurde ich für diese These auch gescholten.

            Jemand klopfte dem Einsatzleiter auf die Schulter. Der drehte sich kurz um.

            Ganz leise hörte er auf einmal eine Bitte.

            Chef, da liegt eine Dienstwaffe drin. Die muß dringend aus der Untersuchung rausgehalten werden. Tun sie was sie können, es soll ihr Schade nicht sein.

  2. Herzliche Glückwünsche, oller fatalist!

    Die Badtür war also zu, die sitzend liegende Leiche hat diese Türe zudem versperrt. WOHER stammen dann die Blutspritzer (offensichtlich nicht zur „selbstmord“-Sitzposition passend) auf dem Klodeckel und im Rest des Bades??…

    1. Wir kennen die Laborergebnisse der am 18.11.2011 genommenen Blutspritzerproben nicht.
      Auch die tatsaechliche Position der Leichen ist völlig ungeklärt…

  3. kennt ihr die nicht aufgrund fehlender akten oder kommen tauchen die ergebnisse einfach nicht auf?

    wenn die einfach nicht auftauchen, könnte auch klar sein wieso: irgendwer der nicht im offiziellen ablauf (3 person die gesehen wurde?) muss die badtüre ja zugemacht haben nachdem b und m dahingeschieden waren.

  4. Menzel muß geschmeidig wie eine Kobra sein, man sieht’s ihm an. Ohne sich auf die Turnschuhe des möglicherweise toten Mannes zu knien oder sich auf die Sitzbank zu stützen, denn dann hätte er die Pleter gefunden, greift er über den Turnschuhmann und unter den Tisch und zieht beherzt den Stecker aus einem Powerpack (die Eigenversorgung des rollenden Führerbunkers hat scheinbar schon vor dem Brand nicht funktioniert). Durch Blut, Gehirn, Löschwasser und Brandschutt trittelnd wie eine Ballerina, zeigt er behandschuht auf die Pistole nebst Patronen und fordert den Fotografen barsch zur Dokumentation auf *klick*. Nirgendwo ist er angeeckt, nirgendwo hat er Spuren verändert. Gelernt ist gelernt, wahrscheinlich auf der Akrobatenschule in Dresden oder Berlin-Biesdorf. Die Entdeckung, Dokumentation und Sicherstellung der zweiten Pistole – die mit dieser komischen Klappnummer 5 – will er jedoch nicht auf seine Kappe nehmen. Schließlich wollte er nicht auch noch spurenfrei durch den Bregen robben und den sitzend liegenden Mundlos vor der Klotür wegrollen. Aha.

    Hat er seine Polizeiführungskompetenz gezeigt, bevor die Frau Mall erschien? Oder zwischen Mall und Tautz? Irgendwie ist es schwierig, immer alles im Blick zu haben. Es müsste recht frühzeitig gewesen sein, denn die Informationskette von der INPOL-Abfrage bis nach Schwaben zum Nordgauer ist nicht gerade kurz. Und so eine ungeplante, länderübergreifende Inmarschsetzung von Beamten – an einem Freitag „nach eins“ – ist sicher nicht mit drei SMS erledigt.

    Ehe ich es vergesse: Herzlichen Glückwunsch an den fatalisten.

  5. Laut Haskala-Protokoll des 2. PUA in Thüringen will der Diplom-Chemiker Dr. Tilmann Halder (das ist der in der Früh angereiste Brandgutachter vom LKA-BW) die Waffe in der Naßzelle im Verlaufe des 5.11. „gefunden“ haben (er habe die nicht rausgeholt,sondern nur gefunden), denn er sagte aus, daß nur er und sein Kollege, KOK Sopuschek (KPI Gotha/Kriminaltechnik), die Tatortarbeit im Wohnmobil gemacht hätten. Er habe sich vor dem Ausräumen der Schränke etc. erst einmal nach Gegenständen umgeschaut und dabei mehrere Waffen gesehen, die sein Kollege dann vor dem Herausnehmen fotografiert habe. „Die erste war die Maschinenpistole, die zweite die in der Nasszelle…“ (er bezeichnet sie als „Selbstladepistole“), und die dritte, soll ein Trommelrevolber neben dem Herd gewesen sein.
    —–
    *** Für die Lese- und Interpretatiosnkompetenz gibt es eine glatte Note 5 ohne Bonuspunkte. Sie haben im Ausschuß über Geld, Waffen, Porträtfotos im Lagezentrum und andere Dinge geplaudert, steht da. Mehr nicht. Halder hat die Waffe in der Naßzelle nicht gefunden, höchstens geshen, als die 2nd Set Crew kam, um ein paar Zusatzbilder für den großen NSU-Film zu schießen, sprich, das Kapitel, wie findet man ein Pistole in der Naßzelle. Allerdings hatten sie den Spurenmarker vergessen, was später im Photoshopladen ausgebügelt wurde. Aber danach haben sie Halder gar nicht erst gefragt. nicht daß er aus versehen die Wahrheit rausplautzt.

    Im übrigen haben sie sich im Ausschuß acuh minutenlang darüber unterhalten, welche der Polizeidamen welche Kleidung trug. Auf sowas fahren Frauen ab.

    Derart ungares Zeugs ist was für’s Forum, nicht für eine Verschörungstheoretische Plattform (NSU-Watch) wie diesen Blog.

    Die Anmerkung***

    1. „Die erste war die Maschinenpistole, die zweite die in der Nasszelle…“ (er bezeichnet sie als „Selbstladepistole“), und die dritte, soll ein Trommelrevolber neben dem Herd gewesen sein.

      auf dem Herd, oder nicht? Gasausströmerbeschwerer vom Schorlau…

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