Warum wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen, als Piattos V-Mannführer befragt wurde?

Warum geschah das?

Fragen wir doch das Enamag, die NATO- und Regierungsillustrierte aus Hamburg:

Die Wohlleben-Verteidigung beantragte am Ende den Ausschluss der Öffentlichkeit. Das Gericht schickte daraufhin zum ersten Mal nach mehr als zweieinhalb Jahren Prozessdauer am 215. Verhandlungstag Zuschauer und Journalisten vor die Tür. Wenig später unterbrach der Senat die Vernehmung des Geheimdienstlers und vertagte sie auf einen späteren Termin. Ob die Öffentlichkeit dann zugelassen sein wird, ist offen. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-turbulente-vernehmung-von-piattos-v-mann-fuehrer-a-1041639.html

So geht Nichtinformation. Abos kündigen!

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Fragen wir besser die nachrichtenehrlichere Thüringer Allgemeine.

rg-ta

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Gericht-schliesst-erstmals-die-Oeffentlichkeit-beim-NSU-Prozess-aus-1858350733#.VZTG-F06ovw.twitter

1. der Mann heisst Reinhard Görlitz.

2. das „nichtöffentliche Protokoll von 20123″ ist für Jedermann lesbar:

rg-2013

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2056b.pdf

Der VS-Anwalt Butz Peters (war Moderator bei Aktenzeichen XY) ist natürlich als „Berater“ mitgekommen. Wozu, es gab doch genügend Wachhunde der Ministerien im Saal?

rg-aufpasser

Es bestand niemals Gefahr, dass sich ein Zeuge hätte verplappern können. Was die Wachhunde verpennten, das vereitelteten dann Staatsschützer Binninger, Edathy und Ströbele, zum Beispiel das Outen des langjährirgen (Stand: 2.1.2001, Schreiben des GBA, damals schon langjährig) V-Mannes Thomas Starke in öffentlicher Sitzung, das nichtöffentlich längst passiert war. Protokoll 66b, auch für Jedermann abrufbar. Sprengstoffuzzi 1997 und Verstecker 1998…

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Welche Rolle die „Verteidigung“ Wohlleben spielt, das ist Manchem ein Rätsel. Uns nicht, denn die Verteidigung hat Wohlleben überhaupt erst ans Messer geliefert. Alles für die Staatsregie, so in etwa. Die Piattomärchen sind überdies völlig uninteressant, wen juckt es schon, woher irgend eine der 20 „NSU-Waffen“ kam, die alle keine Fingerabdrücke und fast alle keine DNA der Uwes tragen, von den im Blut/Hirn gefundenen 2 Pumpguns und dem „silbernen bzw. schwarzen“ Revolver auf dem Herd im Eisenacher Womo mal abgesehen, ein sowieso komplett arrangierter Tatort.

Was erzählte R.G. 2013, wie er zu Piatto kam?

Zeuge R. G.: Ja, es stellte sich heraus, dass – – Damals war ja Brandenburg im Aufbau, der Verfassungsschutz im Aufbau, und die Lage in Brandenburg wurde gekennzeichnet durch Skinhead-Konzerte mit 1 000 Beteiligten, durch Aufmärsche, Halbe. Hier ging es ja darum, diesem Treiben irgendwo ein Ende zu setzen. Und während der Gespräche mit dem „Piatto“ stellte sich heraus, dass hier doch Kenntnisse vorhanden waren, die hilfreich waren, um eben hier dieses Treiben zu begrenzen. Vor allen Dingen auch muss man sehen zu der Zeit hier diese gewaltbereiten Skinheads, die ja auch Anschläge gegen Asylbewerberheime planten und durchführten. Hier hatten wir ja in Brandenburg den Dolgenbrodt1 -Fall, in dem der „Piatto“ ja auch sehr unterstützend, hilfreich tätig war.

Seite 3, und das klingt so gar nicht nach 1994, sondern nach 1991/92… 

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In die Öffentlichkeit geriet Dolgenbrodt aber erst 1992, als bekannt wurde, dass durch die Anstiftung eines Blumenhändlers und mit der Unterstützung des halben Dorfes ein Asylheim niederbrannte und alle Welt glaubte, es seien junge, tumbe Neonazis gewesen.

http://www.zeit.de/2001/46/Das_Gut_und_die_Boesen

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Es war aber die berüchtigte Verteidigung Wohllebens, die gestern die Öffentlichkeit ausschliessen liess, um nach Gedöns zu fragen, anstatt die Frage Nr. 1 zu stellen:

PIATTO WAR AB 1991 BEREITS V-MANN?

Was passiert, wenn ein V-Mann im Zeugenschutz vor Gericht aussagt, er habe ab 1991 gespitzelt, die offizielle Wahrheit aber 1994 als Arbeitsbeginn festgeschrieben hat? Samt „Erlaubnis“ durch Ignaz Bubis?

piato

Auch gibt er mehrmals an, bereits ab 1991 für das Amt gearbeitet zu haben – was nicht stimmen kann.

Sehen Sie, lieber Leser, das ist ganz einfach: Dann lügt er, oder er irrt sich, der reuige Sünder.

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Warum also wurde Gestern die Öffentlichkeit ausgeschlossen?

Weil es ein volksverblödender Schauprozess ist, mit Anwaltsdarstellern. So einfach ist das.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Martin_Kohlmann

5 comments

  1. V-MANN FÜHRER sind
    gelegentlich auch nur kleine Würstchen, die sich im Gestrüpp kleinlicher Dienstvorschriften
    verheddern und dann von ihrem Dienstherrn in den Arsch getreten und nach langjähriger,
    bewährter Tätigkeit aus dem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit entlassen
    werden.
    [gekürzt]

    Infolge eines letztlich
    geringfügigen
    Geldbetrages und
    behaupteter
    „rechtswidriger“
    Weitergabe dienstlich
    erlangter Erkenntnisse an den „Sicherheitspartner“ des LKA kam es zu einem Strafverfahren, welches eingestellt werden musste.
    Im anschließenden
    Disziplinarverfahrern
    erfolgte dann allerdings die
    Entlassung aus dem
    Beamtenverhältnis auf
    Lebenszeit. Besonders
    prekär war für den V-Mann Führer, daß er sich im
    Strafverfahren und im
    Disziplinarverfahrern vor dem Verwaltungsgericht mangels erteilter
    Aussagegenehmigung
    seines „Dienstherrn“ nicht oder nur eingeschränkt zur Sache äußern durfte und seine Fähigkeit, sich
    angemessen zu
    verteidigen, beschränkt war.

    Aber auch für V-Mann
    Führer gilt:

    Das Staatswohl hat
    Vorrang- da hilft auch keine Geschlechtsumwandlung zur V-Frau Führerinnen.

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