Monthly Archives: Dezember 2014

Heimatschutz, Bombe Probsteigasse: NSU VT 2.0 vs. Herbert D., Ankläger der NSU-VT 1.0

NSU-Staats-VT 1.0 = abgeschottete Kleinst-Terrorzelle aus 3 Personen, 2 sind tot, also BMZ.

NSU-Staats-VT 2.0 = ganz viele Täter, ganz viele Helfer, bundesweit, also Aust, Nebenklage, Antifa-These.

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Als das Paulchen-Video trotz dreistester Lügen der Desinfo-Medien als Trittbrettfahrer-Video aufflog, da war die Not groß.

Wie war das damals, Anfang Juni 2014?

Phantombild 1:

ohne brille

Zuerst logen die Medien, ARD und ZDF, der langhaarige Blonde habe kurzes Haar gehabt: 5.6.2014

Angekündigt hatte es sich schon vor 2 Tagen, als der Staatsfunk mit Fälschungen zu retten versuchte, was nicht zu retten war:

“ca. 25 Jahre alt, groß, schlank, kurze Haare” (ARD, aktuelle Kamera Tagesschau)

war er, der “NSU-Uwe”, der die Bombenkeksdose in den iranischen Laden in die Probsteigasse in Köln gebracht haben soll.

die dreiste Rechtfertigung des Desinformanten für seine Lügen steht hier:

A-Loch Jöris, Quelle WDR

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/09/die-falscher-vom-staatsfunk-rechtfertigen-sich-fur-ihre-lugen/

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5. Juni 2014:

Heute war es dann soweit:
Vater und Schwester des Opfers beschrieben den “Uwe” als klein, knochig, mit langem blonden lockigen (welligem) Haar.
Der GAU ist passiert !!!

Das “Bekennervideo”, ein massgeblicher Bestandteil der Anklage, ein Stützpfeiler der NSU-Staats-VT vom Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe als der Terrorzelle ist ein Witz. Wenn auch ein mieser, aber ein Witz. NULL Relevanz. NULL Beweiswert.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/05/der-gau-ist-passiert-das-nsu-paulchen-panther-bekennervideo-ist-kaputt/

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Und als sei das Alles noch nicht schlimm genug…

Polizeifoto aus den Akten, mit Lineal... ein ganz böser Fehler… war nie vor Ende 2007 in der Zeitung, als das Paulchenvideo gebrannt worden sein soll…

…oder doch?

zeitung-meter

.Zeitung aus Zwickau, Bild Zwickau 1078, sehr guter Fund!

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Das Video, nein, alle Videos sind keine “Bekennervideos”, sondern allenfalls Trittbrettfahrer-Scherze, egal von wem sie auch stammen mögen. Sogar wenn Zschäpe sie höchstpersönlich geschnitten hätte!

Kein Uwe in der Probsteigasse ====> ALLE Videos mit Probsteigasse sind nicht authentisch.

Aus die Maus.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/11/dumm-gelaufen-auch-auf-dem-1-video-von-2001-ist-die-probsteigasse-drauf/

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Und es ist keineswegs klar, dass die Bombe VOR Weihnachten dort deponiert wurde, nicht einmal innerhalb der geschädigten Familie:

siehe:

seit den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr” ist auch falsch.
Geht nicht.

“nach den Weihnachtsfeiertagen zum 1. Mal gesehen” ist auch falsch!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/29/nsu-2-0-staats-vt-in-der-probsteigasse-in-koln-2001/

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Das ist also der -sehr unbefriedigende- NSU Lagezustand Anfang Juni gewesen.

Verständlich, dass der nächste Anklage GAU mit der Schweizer Vernehmung die Ceska-Käufer kurze Zeit später unterschlagen wurde, und erst im November 2014 an die breitere Öffentlichkeit kam.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/26/der-nachste-gau-ist-da-die-schweizer-leugnen-die-donerceska/

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Heimatschutz ist da recht gut geschrieben, was die Probsteigasse Köln angeht, der Nuttenkauf des Sohnes ist drin, nur der Kaufpreis von  50.000 DM für die Tschechennutte fehlt, der Ärger mit den islamischen Bauunternehmern ist ebenfalls drin, da will ich nicht meckern.

Die Polizisten hören mit, wie der älteste Sohn mit einer Freundin, »Claudia« in Gummersbach spricht, ihr sagt, dass er überlege, ob der Anschlag nicht ihm gegolten haben könne. Sie solle auf sich aufpassen, nach Köln kommen.

Die Ermittler konfrontieren den Sohn. Der gibt zu, dass »Claudia« eine Prostituierte aus Tschechien sei, die er für einen türkischen Zuhälter bei sich im Studentenwohnheim untergebracht hatte, als sie erkrankt war. Er habe sich dann in sie verliebt und sie dem Zuhälter abgekauft. Die junge Frau wird vernommen, sie weist sich erst mit einem falschen Pass aus, dann gibt sie jedoch ihren richtigen Namen preis und bestätigt die Geschichte des Sohnes. Mit 15 Jahren hat sie begonnen, als Prostituierte in Tschechien zu arbeiten, sie habe in Belgien, später an der Bundesstraße 55 im Erzgebirge in Sachsen angeschafft. Dort habe sie der türkische Zuhälter, Paco, gekauft, nach Köln gebracht und sie in ein Bordell nach Rotterdam geschickt. Dort wurde sie krank – dann hat sie der Sohn Malayeri aufgenommen. Inzwischen wurde sie schon als Zeugin in einem Verfahren gehört, dass sich mit Menschenhandel in Köln beschäftigt. Die türkischen Zuhälter hätten sie vor kurzem besucht, um sicherzustellen, dass sie nicht wieder anschafft, was gegen die Vereinbarung gewesen wäre.

Der Sohn wiederum hatte zuvor die Dienste von Paco in Anspruch genommen, um seinem Vater zu helfen, der vor kurzem Streit mit einem türkischen Bauunternehmer hatte. Es ging um einen Anbau für die Malayeris – der angeblich noch nicht voll bezahlt war. Zu einem klärenden Gespräch kam Paco mit, die Parteien einigten sich trotzdem nicht. Der Bauunternehmer schickte als Drohung Kollegen in den Laden in der Probsteigasse. Eine vertrackte Situation, die einige Ermittlungsansätze bietet – doch der Sohn macht die Lage noch komplizierter. Er beschuldigt einen Bekannten, mit dem er sich um eine höhere Summe Geld gestritten hat, die Bombe gelegt zu haben. Kurz zuvor hatte der Sohn den Mann auf offener Straße zusammengeschlagen.

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Man merkt durchaus, dass die Autoren dieses Bömbchen nicht den Uwes zuordnen. Zumal sämtliches Zeugs der Bombe in oder um Köln herum gekauft wurde: Und auch nur wenige Gramm Sprengstoff enthielt, also nicht töten sollte:

Erst nach dem 4. November 2011 und dem Auftauchen einer DVD, auf der sich eine Gruppe namens NSU unter anderem auch zu einem Anschlag auf ein Lebensmittelgeschäft in der Kölner Probsteigasse bekennt, wird der Fall mit der rechtsextremistischen Szene in Verbindung gebracht.

Vor dem Ausschuss äußert sich Edgar Mittler dazu, ob der Sprengsatz auffällig war: »… zum Beispiel der Kohlensäurekörper, in den der Sprengstoff eingebracht ist – nicht ganz einfach zu händeln, weil der normalerweise auch gar keine so große Öffnung hat. Also, es ist gar nicht so einfach, so was herzustellen. Deswegen: Wenn ein Täter sich auf so was spezialisiert, dann macht er das öfters. Sie müssen aber auf jeden Fall schon Erfahrung haben, weil zum ersten Mal können Sie so was also nicht machen. Es ist eben schwierig, den Abreißzünder so in Position zu bringen, dass er Sie selber nicht schädigt, sondern denjenigen, der dann erst den Deckel löst. Und das Ineinanderbringen auf dieser kleinen Fläche ist nicht ganz einfach.«385

Alle Teile der Bombe, die man noch sicherstellen konnte, stammten aus der Kölner Gegend: »Diese Dose wurde meines Erachtens – Großteil – bei uns im Kaufhof verkauft; das war diese Christstollendose. Der Hersteller von dem Schweißgasbehältnis – der sitzt irgendwo bei uns in der Eifel, in der Nähe, es war nicht weit; die Kollegen sind dahin gefahren; es kann also höchstens 100 km weit weg sein – hat dann angegeben, dass es irgendwo in Köln eine Stelle gab, wo er die hingeliefert hätte. Da gingen wir von aus, dass es da verkauft wurde.«386

Sollten unter anderem Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt hinter diesem Anschlag stecken, dann hätten sie inzwischen gelernt, wie man eine Bombe baut, eine komplizierte noch dazu. Anscheinend müssen sie den Sprengsatz auch in Köln zusammengebaut haben, dort also zumindest Zugang zu einem Raum gehabt haben, wo sie die Bombe zusammenbauen konnten. Der Sprengsatz erinnert an die Taschenlampe aus Nürnberg,

sie ist nicht auf die reine tödliche Wirkung ausgelegt und funktionierte ebenfalls nur verzögert. Sie soll ebenfalls wie eine Sprengfalle willkürlich und hinterhältig verletzten.387

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Das ist ordentlich geschrieben und zitiert. Nichttödliche Bomben, Expertenwissen, eher keine Uwes. Okay.

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Halten Sie durch, am Ende erklärt Herbert Diemer, warum es doch die Uwes waren, und NUR die Uwes:

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Was hatte man nicht alles versucht… sogar lange Haare an die Uwes dranmontiert:

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Uwe Mundlos:

Uwe Böhnhardt_

Es gibt noch mehr Nazihippies:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/01/die-nazi-freakshow-beim-olg-zum-langhaarigen-kolner-bomber-2001/

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Alle Phantombilder der Malayeris (4 Stück) sind hier:.Nicht einmal die Zeitungen wurden aus den Regalen gefegt…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/14/die-widerspruche-in-der-probsteigasse-in-koln-2001/

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Hat alles nichts genützt. Es waren die Uwes, da ist Herbert D, knallhart, auch wenn die Opfer das 10 Mal bestreiten.

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Prognose: Herbert D. wird scheitern. Die NSU-VT 2.0, viele Mörder, Morde etc mit Wissen einer kleiner Gruppe von Verschwörern aus den Behörden, genauer aus dem Verfassungsschutz, das wird die zukünftige geschichtliche Wahrheit in der BRD  werden.

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so wie hier geschildert:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/falk-schmidli/neuigkeiten-vom-nsu-phantom-und-interview-mit-fatalist-.html

Heimatschutz: Psst, Beate kommt, Wehrmachtausstellungsbombe und Briefbombenattrappen Marke BMZ

Ein Kapitel widmen die Autoren Aust und Laabs im Wesentlichen einer Bombe mit Militärsprengstoff, wo die DNA-Spuren nichts mit dem Trio BMZ zu tun haben, und die auch nicht in der Anklageschrift als „NSU-Tat“ auftaucht: Der Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 1999, bei der es ein Bekennerschreiben und nur Sachschaden gab.

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1999

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Man hätte jetzt als Leser unter dieser Überschrift ein Kapitel vor Allem über die „Taschenlampenbombe in Nürnberg 1999“ erwartet, von der der Angeklagte Carsten Schultze überraschend aussagte: Bei einem Treffen in Chemnitz hätten die stets bewaffneten Uwes (MP im Rucksack etc…) von einem Bömbchen abgestellt in einer Kneipe in Nürnberg erzählt, und als Zschäpe hinzukam, hätte der auf Schultzes Handy herumdaddelnde Böhnhardt (Konspiration ist bekanntlich Trumpf, LOL…) gesagt: „Psst, die soll nichts davon wissen!“.

So schützt man V-Frauen vor Gericht? Immer schön entlasten?

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MÜNCHEN –  11.6.2013

Am achten Verhandlungstag des NSU-Prozesses entlastet der Mitangeklagte Carsten S. Beate Zschäpe. Diese neue Aussage von Carsten S. legt nahe, dass sie möglicherweise nicht so stark in die Mordpläne eingeweiht war, wie von der Anklage angenommen

Einmal, erzählte Carsten S., hätten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ihm gegenüber erwähnt, dass sie in Nürnberg „in einem Schaufenster eine Taschenlampe aufgestellt“ hätten. Carsten S. habe da an Sprengstoff gedacht, fragte aber nicht weiter. Etwas später sei dann Beate Zschäpe zu dieser Runde gestoßen.

„Psst“, hätten die „beiden Uwes“ in diesem Moment gesagt, „damit sie nichts mitbekommt.“

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Einige Details gibt es dazu auch bei Aust: Nichts passiert, kein stationärer Aufenthalt des Opfers, Hände leicht verbrannt. Dieses Bömbchen war noch schwächer als der Böller in der Probsteigasse in Köln 2001.

Heimatschutz:

Der junge Serkan ruft nicht den Notarzt, sondern erst seine Mutter. Er blute, habe sich die Hände verbrannt. Die Mutter kommt, holt ihn ab, bringt ihn ins Krankenhaus. Dann ruft sie, zwei Stunden nach der Explosion, die Polizei. Ein Streifenwagen fährt zum Krankenhaus, die Beamten lassen sich den Schlüssel von Serkan geben. Das Opfer kann wenig später entlassen werden. Der Tatort wird untersucht. Ein Handtuchhalter ist aus der Wand gerissen, Waschbecken und Spiegel sind intakt, es liegen einige Teile der Taschenlampe in der Toilette und im Gastraum selber.

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Ausgezeichnete Ortskenntnisse in Nürnberg, das verbindet dieses Bömbchen mit den Morden an Türken (Kurden!) in derselben Stadt, und das dürfte auch der Grund sein, warum sowohl die BAO Bosporus als auch BKA-Präsident Ziercke den Dönermörder im Raum Nürnberg verorteten. Macht Sinn, nach wie vor.

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Bei dieser Bombe ist merkwürdig, dass sie nur kurze Zeit nach Besitzerwechsel hin zu einem Türken (Kurden?) platziert wurde, von Aussen war die Kneipe „Sonnenschein“ nicht als „ausländisch“ erkennbar.

Gerd Simon stand gross über dem Laden in der Probsteigasse in Köln, dort war das auch so: Nicht als ausländisch erkennbar…

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köln-probstei

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In Nürnberg:

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kneipe nbg

http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/juni-1999-bombe-in-sudstadt-kneipe-explodiert-1.2965991

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Heimatschutz:

So widersprüchlich Carsten Schultzes Aussage in Teilen ist, es gibt dennoch keinen ersichtlichen Grund, weshalb er sich die Geschichte mit der Nürnberger Bombe ausgedacht haben sollte. Zumal der Anschlag nur die lokale Presse kurzfristig beschäftigt und nie große Schlagzeilen gemacht, sich also nicht ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Diese Bombe bleibt eine Insider-Aktion, bis sie Schultze enthüllt hat.

Wenn er also recht hat, dann müssen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und etwaige Mittäter einige Wochen nach oder vor den Anschlägen von London begonnen haben, eine kleine Bombe zu bauen.

Böhnhardt und Mundlos könnten entweder in ihrer Wohnung in der Wolgograder Allee oder in einer der Garagen oder einem Lager der Chemnitzer Freunde die Bombe gebastelt haben. Sie mussten Feuerwerkskörper auskratzen, die Zündung verlöten. Dass die Bombe dann nicht richtig funktionierte, passt zu den Rohrbomben aus der Jenaer Garage Nr. 5, die allesamt nicht gezündet hätten.

Leute Leute, Schwarzpulver-Böller sollen jetzt mit TNT-Blödsinn in einen Topf gehauen werden, und Vorbild London?

Man kann doch nicht ständig Dinge miteinander verbinden, wenn man die Akten doch gelesen hat, das ist sogar Quatsch gewesen für das BKA beim „NSU konstruieren“.

Muss man doch mal irgendwann bemerken…

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bombenvergleichBKA4

Tatmittelmeldedienst-Auswertung vom BKA,  EKHK Ernst Setzer: Ach wie gut war doch der Henning Haydt… was für Stümper doch die Uwes waren… passt alles nicht zusammen. Die Bömbchen stammen eher nicht von den Uwes.

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Nun haben wir hier dieser Taschenlampen-Schwarzpulver-Minibombe schon deutlich mehr Platz eingeräumt, als es Heimatschutz tut. Und intelligenter sowieso, wir haben es nämlich bewertet und verglichen, statt Fantasie-Narrativen blind zu folgen.

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Also nun zur Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken:

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http://img.welt.de/img/history/crop102004847/7259598961-ci3x2l-w540-aoriginal-h360-l0/bs-08-01-DW-Kultur-Muenchen.jpg

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Was ist der Sachstand dazu?

Die Briefbomben-Attrappen, die „bombe-begleitenden“ 4 Briefbomben an ZdJ-Leute und einen (falschen, Namensgleichheit) Ausstellungsmacher Hannes Heer waren ähnlich den Briefbombenattrappen zum Jahreswechsel 96/97 in Jena, die man BMZ zurechnete, unter denen jedoch die Tarnnamen von V-Leuten des LKA Berlin standen.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-3/

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Nochmal: Die DNA-Spuren der Bombe passten nicht zu Uwes etc, aber die Briefbombenattrappen (verschickt aus Salzburg, Österreich) waren Bauart-ähnlich zu den Jenaer Attrappen 96/97.

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Jetzt Aust/Laabs dazu:

Die Nazis von der CDU, grins, siehe auch „informelles Bündnis von NPD bis CDU“, klick, das kannte ich gar nicht:

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Die CDU schaltete zur Ausstellungseröffnung eine Anzeige: »Unsere Väter waren keine Mörder!« und behauptete weiter, das Ziel der Ausstellung sei das »systematische Zerstören von Nationalgefühl und Vaterlandsliebe«.289 Wegen der massiven Proteste hatte die Polizei im Stundentakt einen Wagen zu der Ausstellung geschickt. Die letzte Streife war gerade zehn Minuten weg, als die Bombe explodierte.

Eine Andeutung? Polizeibombe? Mit Militärsprengstoff… das steht fest. Kein Schwarzpulver.

 »Ein bis zwei Kilogramm« gewerblicher oder militärischer Sprengstoff, Herkunft nicht mehr feststellbar, wurden mit einem unbekannten Zünder zur Explosion gebracht.

Das ist wie in München, Oktoberfest-Bombe: angeblich Zünder unbekannt, Sprengstoff ebenfalls. Soll man das glauben? Ich glaube das jedenfalls nicht. Man weiss es, und man verschweigt es. Die Abbauprodukte verraten den Sprengstoff immer. Jedenfalls im Groben.

Vier Tage später geht ein Bekennerschreiben bei der Bild-Zeitung in Hamburg ein: »Unser Motiv: Diese kriminellen Veranstalter wie der vorbestrafte Heer verstehen keine andere Sprache. Zum Beweise dafür, daß wir keine Trittbrettfahrer sind, haben wir ein Reststück des verwendeten Zündkabels beigefügt. [kabel passte, fatalist]

Aber die Briefbombenattrappe aus Österreich ist an einen Namensvetter des Hannes Heer in München adressiert… oder Hannes Herr, da bin ich nicht sicher. Auf jeden Fall falsch. Trittbrettfahrer-Briefbomber mit Attrappen bauähnlich denen aus Jena 96/97.

Die Analogie zum Paulchen-Video voller inhaltlicher Fehler müsste eigentlich auffallen: Trittbrettfahrer-Video…

Damit waren die Autoren offensichtlich überfordert, die Analogien zu erkennen…

Das Bundeskriminalamt wird zu den Ermittlungen hinzugezogen, hier bearbeitet der gemächliche Michael Brümmendorf den Fall, der schon in Jena tätig war.

Erst eine Woche vor dem Anschlag hat er mit Jürgen Dressler in Erfurt telefoniert und sich nach dem Stand in Sachen Trio erkundigt. Es gebe wenig Neues. Die drei seien wahrscheinlich im nahen Ausland, die Asservate sind alle ausgewertet, die Hersteller der Bomben von Jena hatten nur »unzureichende Kenntnisse«, die Sprengkörper waren eher »Bastelarbeit«, die Sprengmittel – das ist neu – hätten aus »delaborierten«, also ausgekratzten, Granaten gestammt.

Brümmendorf übernimmt in einem Vermerk für die Bundesanwaltschaft die Einschätzung von Dressler mehr oder weniger ungeprüft, er behauptet, die Kontakte des Trios zum Heimatschutz seien schon 1997 intensiv untersucht worden, so stünde fest, dass die drei Einzeltäter seien, niemand sonst hätte mit den Bomben zu tun.290 Dass auch die Saalfelder Heimatschützer Bombenattrappen gebaut haben, schreibt Brümmendorf nicht, da er sich nicht selbst um den Fall kümmert.

Brümmendorf hat 1998 im Auftrag der BAW in Jena geprüft, ob ein Verfahren dort geführt werden solle: Nein, da ist ja nichts passiert, so das Ergebnis.

bruemmendorf

haskala.de: Brümmendorf in Erfurt.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/29/nsu-lach-und-sachgeschichte-nr-2-das-bka-greift-ein-alles-wird-gut/

Was machte Brümmendorf?
Schreibt er den Fahndern auf, dass das Trio zu einem V-Mann nach Chemnitz geflohen ist, zu Thomas Starke?

Jein.
Offiziell darf er das nicht “leaken”, also macht er folgendes:

Brümmendorf schreibt einen handschriftlichen Vermerk, (der nicht in die EDV abgelegt wird), aber in die LKA Akten kommt er, und darauf steht:

Fluchtadresse Thomas Starke oder Torsten Schau. Beide in Chemnitz.
Datum dieser Notiz: 19.2.1998.

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Diese Geschichte erzählt Heimatschutz natürlich völlig anders. War zu erwarten. Da Thomas Starke nicht V-Mann sein darf, damals als Sprengstoffbote und Trio-Verstecker, kann Heimatschutz diese Fakten nicht bringen. Aushorchzelle BMZ…Staatsgeheimnisse, deren Bekanntwerden Regierungshandeln unterminieren würde…

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Ich mag diese Interviews, weil in ihnen deutlich wird, was der Zweck von Heimatschutz ist: Die Staatsmär vom NSU-VT 2.0, ganz viele Mitglieder, und eine kleine Gruppe Verschwörer, vor allem beim BfV sind schuldig am Desaster NSU. Herrliche Propaganda, die ohne Beweise auskommt, wie auch die NSU VT 1.0 der Bundesanwaltschaft. Das verbindet die beiden NSUs: Beweise braucht sie nicht. Hat sie nicht, braucht sie auch nicht: Den Medien sei Dank… und Fritsche ist Schuld. Die NSU-Hydra. Der Kopf der Verschwörung, Zweck: Schutz der Misere und Schutz von Mutti…

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Heimatschutz weiter:

Das BKA wird zudem nie von einer der Verfassungsschutzbehörden darüber informiert, dass die drei eng mit sächsischen Neonazis zusammenarbeiten, Überfälle begehen und sich Waffen beschaffen wollen.

der Piatto-Mist, wo „weitere Überfälle“ begangen werden sollen, und zwar bevor der erste Überfall stattfindet.

siehe:

PIATTO UND DER “WEITERE ÜBERFALL”: DESINFORMATION

Immer wieder verwundert es, dass DIE LINKE so geil auf Carsten “Piatto” Szczepanski ist, aber den haarsträubenden Blödsinn seiner Aussagen 1998 unter den Tisch kehrt:

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Herrlich, wunderschön, wie die Autoren „Was ist mit den Bums„-Desinfos folgen. Wie Antifa, Linke und Nebenklage, totaler Gleichschritt im Befolgen der Desinformation.

weiter Heimatschutz:

Mit dem Anschlag im Saarland, so stellt es Brümmendorf im März 1999 für die Bundesanwaltschaft dar, scheinen die »Bastler« aus Jena nichts zu tun zu haben. Es sei denn, müsste er hinzufügen, sie hätten inzwischen gelernt, wie man Bomben baut. Brümmendorf ist sich nicht einmal sicher, ob Rechtsextremisten hinter dem Anschlag in Saarbrücken stecken, da in dem »Selbstbezichtigungsschreiben« keine entsprechenden rechten Parolen verwendet werden.

Alles schön, aber wozu ist das im Buch so breit dargestellt?

Nur zwei Wochen nach Saarbrücken wird Brümmendorf wieder mit dem Trio aus Jena konfrontiert und muss erneut begründen, warum die drei nichts mit Saarbrücken zu tun haben. Zunächst bekommt ein Mann in München, der ebenfalls Heer heißt, eine Briefbombenattrappe geschickt. Kurz darauf wird im Frankfurter Büro von Ignatz Bubis eine Briefbombenattrappe abgefangen. Die Kriminaltechniker beim BKA geben in ihre Datenbank – die Zentrale Datei für Spreng- und Branddelikte – eine Beschreibung der Attrappe ein. Drahtstücke, Knetmasse, Batterien wurden verwendet, ein Zeitungsartikel beigelegt. Das Ergebnis: »In drei Fällen ist ein ähnlicher Aufbau des verwendeten Tatmittels festzustellen. Es handelt sich um die Vorgänge SOKO REX des thüringischen LKA, Az: 97010204.« Die Attrappen von Jena.

Die neuen Briefe wurden mutmaßlich aus Österreich abgeschickt. Brümmendorf schlägt nun sogar vor, die Zielfahndung auf das Nachbarland auszuweiten.

Tatmittelmeldedienst heisst diese BKA-Datei.

Und nun kommt etwas Neues:

Das BKA selbst braucht schließlich bis zum Mai 2000, ehe es die DNA-Spuren aus Jena mit jenen der Briefbombenattrappen aus dem Jahr 1999 vergleicht. Es gibt keine Übereinstimmung.

Davon habe ich noch nie gehört, dass es DNA auf den Jenaer Briefbomben gab, und dass es DNA auf den Saarbrücker Briefbomben gab.

Das stimmt nicht. Es wird auch kein Beleg dafür angegeben. 

Fakt ist, dass an den Bombenresten DNA gefunden wurde, und diese DNA mit BMZ abgeglichen wurde, (und nicht passte), weil die Briefbomben-Attrappen Bauart-ähnlich waren, aber DNA gab es weder an den Jenaer Attrappen noch an den Österreich-Attrappen.

Wäre es anders, es hätte ein Gerichtsverfahren in Jena gegeben, und wir hätten im Zuge des NSU-Hypes davon gehört. So wie wir auch ständig von der Judenpuppe hören, wo es einen Fingerabdruck von Böhnhardt auf einem Asti-Karton neben der Bombe gab. 

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Judenpuppe an BAB A 4-Brücke

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Entweder haben die Autoren den Komplex missverstanden, oder sie schreiben absichtlich Murx. Was nützt die ganze Aktenauswertung, wenn dabei Blödsinn herauskommt?

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Wir brechen ab, den David Copeland-Nagelbombenkram, der da noch lang und breit ausgewälzt wird, den ersparen wir uns für´s Erste, denn auch islamistische Bomben in London hatten dieselbe Bauweise, als Nagelbomben.

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Lesen Sie besser die Michael Einsiedel-Erzählung (Staatsschutz LKA Berlin, Starkes V-Mann-Führer) von seinem Ausflug nach Wien:

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ZYNISCHE BEKENNERSCHREIBEN AUS DEM SICHERHEITSAPPARAT

Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?
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Der österreichische Neonazi Gottfried Küssel. Quelle: Kurier

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Das lohnt sich.

Der Zweite, der unbekannte Schauprozess, von dem man fast nie etwas liest

Nur eine Randnotiz, aber trotzdem interessant:

http://die-anmerkung.blogspot.com/2014/11/nsu-auer-rand-und-band.html

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(NSU?) außer Rand und Band

Udo Vetter, bloggender Rechtsanwalt, hat uns ein nettes Rätsel für das Wochenende überlassen. Er schildert vom Hörensagen die Erlebnisse eines Kollegen, der einen ausrastenden Staatsanwalt erleben mußte. Die Rede geht von einem politisch geprägten Großverfahren, das mittlerweile 180 Verhandlungstage auf die Bühne gebracht hat, in dem Vetter mit einem Kollegen zusammen ein Mandat wahrnimmt. Diesmal war der Kollege dran.
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Kürzlich noch in Haft, jetzt als Redner auf der Straße: Sven Skoda am 15. März 2014 in Koblenz

Kürzlich noch in Haft, jetzt als Redner auf der Straße: Sven Skoda am 15. März 2014 in Koblenz

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RA Vetter weiter:
Unser Mandant soll hier eine Formulierung genutzt haben, in der das Wort “Schauprozess” oder was in diese Richtung vorkam. Für den Staatsanwalt Anlass, den Justiz-Rambo raushängen zu lassen.

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Es gibt keine Berichterstattung über diesen „Schauprozess“, trotz 26 Angeklagter, weit über 100 Verhandlungstagen, langer U-Haft bis zu 2 Jahren wegen Bildung einer neonazistischen kriminellen Vereinigung ?

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Einen Schauprozess ohne Publikum, kann es das geben, und ohne Berichterstattung ist das doch wohl eher ein Geheimprozess?

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Der Verteidiger von Sven Skoda schreibt:

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Es war, so schildert es mein Kollege, eine dieser Zeugenvernehmungen, bei der sich Fragen an der Unvoreingenommenheit des Gerichts stellten. Ob nun letztlich begründet oder nicht, jedenfalls regte sich gegen die Art der Befragung lautstarker Protest bei den Anwälten und Angeklagten. Unser Mandant soll hier eine Formulierung genutzt haben, in der das Wort “Schauprozess” oder was in diese Richtung vorkam. Für den Staatsanwalt Anlass, den Justiz-Rambo raushängen zu lassen.

Er forderte für die Äußerung tatsächlich Ordnungshaft wegen “Ungebühr”. Und zwar gleich mal volle fünf Tage (die gesetzliche Höchstgrenze liegt bei sieben Tagen, und Ordnungsgelder gibt es als milderes Mittel ja auch).

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2014/11/27/ausser-rand-und-band/

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Ausrastender Staatsanwalt, da hat @anmerkung natürlich sofort an Jochen W. vom NSU-Stadl gedacht 😉

Zu diesem grossen Prozess existiert ein Blog: http://prozesskoblenz.wordpress.com/2014/11/27/153-prozesstag-gegen-das-aktionsburo-mittelrhein/

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Warum sind diese 26 „Nazis“ für die Medien uninteressant, aber der NSU-Prozess ist für sie so enorm wichtig, obwohl sie nur nach der Pfeife der Anklage tanzen und agieren? 

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Gibt es da Absprachen, über welchen Neonazi-Prozess die Medien täglich berichten müssen, und welchen Neonazi-Prozess sie gefälligst inhaltlich komplett zu ignorieren haben?

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http://de.wikipedia.org/wiki/Aktionsb%C3%BCro_Mittelrhein

Am 20. August 2012 wurde vor dem Landgericht Koblenz Anklage gegen insgesamt 26 Personen aus dem Umfeld des Aktionsbüros Mittelrhein erhoben. Ihnen wird vorgeworfen eine Revolution und die Errichtung eines Staates nach nationalsozialistischem Vorbild angestrebt zu haben.[3] Des Weiteren wird 15 von ihnen vorgeworfen, im Vorfeld des Neonaziaufmarsches in Dresden 2011 an den Übergriffen auf das alternative Wohnprojekt Praxis in Löbtau beteiligt gewesen zu sein. Auch dort sollen Aktivisten des Aktionsbüros Mittelrhein zur Gegendemonstration Anreisende attackiert haben. Des Weiteren wirft ihnen die Staatsanwaltschaft vor, politische Gegnerinnen und Gegner attackiert und verletzt zu haben.[4] Auch sei kinderpornografisches Material bei einigen der Angeklagten sichergestellt worden.[2] Diese Behauptung hat sich allerdings nicht bestätigt und wurde auch nicht in die 926-Seiten umfassende Anklageschrift aufgenommen.

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Na das ist doch mal ein volles Programm. Mehr Seiten als die NSU-Anklageschrift. Wo ist die aktuelle Berichterstattung dazu?

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14.11.2011

Koblenzer Neonazi-Prozess schleppt sich dahin

Das schier endlose Verfahren gegen eine Reihe mutmaßlicher Neonazis in Koblenz hat schon viele kleine Geschichten geschrieben. Ein Ende ist nach mehr als 27 Monaten noch immer nicht in Sicht.

http://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article134321731/Koblenzer-Neonazi-Prozess-schleppt-sich-dahin.html

„Wir reden hier nicht über Terroristen, die das Staatsgefüge bedrohen“

Nach Meinung von Anwalt Udo Vetter aus Düsseldorf, der einen der Hauptangeklagten vertritt, wurde das Verfahren schlicht „zu hoch aufgehängt“. Die Vorwürfe passten nicht zum Ausmaß des Ganzen. Natürlich seien die Angeklagten nicht alle brave Kerle, doch sie seien auch keine Leute vom Schlag der RAF oder des NSU. „Wir reden hier nicht über Terroristen, die das Staatsgefüge bedrohen.“

Hmmm…

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der SWR hat fast dasselbe:

http://www.swr.de/swr1/bw/nachrichten/mammutprozess-in-koblenz-mutmassliche-neonazis-in-dauerschleife/-/id=1000258/nid=1000258/did=14528920/wsrf9j/index.html

Neonazi-Prozess schleppt sich dahin

Der Mammutprozess gegen mutmaßliche Neonazis des „Aktionsbüros Mittelrhein“ läuft bereits seit 27 Monaten. Erste Urteile sind vor einem Jahr gefallen – ein Ende ist nicht in Sicht.

Blick in den Saal des Koblenzer Landgerichts, wo unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen am 20.08.2012 der Prozess gegen 26 mutmaßliche Neonazis begonnen hatte.

Never-Ending-Story für alle Prozess-Beteiligten (Archivbild)

Zwei Männer bekamen damals Jugendstrafen von einem Jahr und neun Monaten sowie anderthalb Jahren auf Bewährung – wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung.

Zwei weitere wurden der Sachbeschädigung und des Landfriedensbruchs für schuldig gesprochen, auf Bewährungsstrafen wurde verzichtet. In Untersuchungshaft sitzt keiner der Angeklagten mehr, ein Verteidiger ist mittlerweile gestorben.

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Klingt nicht wirklich überzeugend, 2 Verurteilungen, und nicht mal Bewährungsstrafe? Sind da etwa Südländer darunter? Oder Jenaer Pfarrer, die gerne mal Stunk machen in Dresden?

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-11/lothar-koenig-prozess-staatsanwaltschaft-dresden-eingestellt

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Lothar König auf der Anti-Nazi-Demonstration "Mit Mut, Respekt und Toleranz. Dresden bekennt Farbe" im Februar 2012

Lothar König auf der Anti-Nazi-Demonstration „Mit Mut, Respekt und Toleranz. Dresden bekennt Farbe“ im Februar 2012  |  © Arno Burgi /dpa

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Äusserst dünne ist das Ganze bei der DPA: http://www.focus.de/regional/koblenz/prozesse-koblenzer-neonazi-prozess-schleppt-sich-dahin_id_4270359.html

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Auf die Antifa ist Verlass: 

http://www.infobuero.org/2014/05/mit-%C2%A7-129-stgb-gegen-neonazistrukturen-anklage-gegen-das-aktionsbuero-mittelrhein/

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Den 7. Januar 2014 werden einige Neonazis in positiver Erinnerung behalten: An dem Tag schlossen sich die Tore der JVA Koblenz vorerst zum letzten Mal hinter ihnen. Damit wurden nach knapp 22 Monaten die letzten sieben Angeklagten des Verfahrens gegen das „Aktionsbüro Mittelrhein“ (ABMR) aus der Untersuchungshaft entlassen.

Zwischenfazit zu einem der größten Prozesse gegen Neonazis der letzten Jahrzehnte

Die Staatsschutzkammer des Landgerichts Koblenz musste die Angeklagten, darunter den Neonazi-Funktionär Sven Skoda, den früheren NPD-Kreisvorsitzenden Sven Lobeck und den Neonazi-Aktivisten Christian H., ziehen lassen, da eine längere Untersuchungshaft unverhältnismäßig zu der zu erwartenden Strafe sei. Damit ist die Strategie der Verteidigung in einem wichtigen Punkt aufgegangen: Auf der einen Seite werden fast pausenlos die Angeklagten thematisiert, die unter dem „unnötig langen“ Prozess leiden würden, auf der anderen Seite wird das Gericht mit einer Flut von Anträgen überschwemmt, die den Prozess in die Länge ziehen sollen. Die Absicht ist klar: Der Prozess soll platzen, ohne dass es zu einem Urteil kommt.

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Als Tino Brandt den NSU-Prozess als Schauprozess bezeichnete, da hat die gesamte Presseriege sich echauffiert:

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“SCHAUPROZESS IN MÜNCHEN!” DIE GELEITWORTE VON TINO BRANDT

24.9.2014, DIE WELT:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/25/schauprozess-in-munchen-die-geleitworte-von-tino-brandt/

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Als am 27.11.2014 derselbe Begriff im Akionsbüro-Prozess fiel, da erscheinen ganz genau NULL Artikel dazu. Schon sehr merkwürdig.

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Wer gibt den Leitmedien vor, über was sie zu berichten haben, täglich? Und über was nicht?