Die Zwickauer Pistole W04 mit Schalldämpfer wurde am 9.11.2011 im Schutt von unbekannten Bereitschaftspolizisten gefunden, Finder ohne Gesicht und ohne Namen, wie die anderen Schuttwaffen W05 bis W11 auch.
W12, die „späte Bruni“ und behauptete (nicht nachgewiesene) 2. Dönermordwaffe der Morde 1 und 3, Kaliber 6,35 mm scharf, wurde gar erst am 22.11.2011 dem BKA übergeben.
Auffinder unbekannt…
Je nach Gutachten kam die W04 Pistole mit Schalldämpfer am 10.11.2011 oder am 11.11.2011 beim BKA an, um dort untersucht zu werden. Zwei Gutachten vom 7.12.2011 liegen dazu vor, und als 3. Gutachten (von KT 22) die Wiederherstellung der Waffennummern.
Verkündet als Dönermordwaffe wurde sie gegen Mittag des 11.11.2011, vom Generalbundesanwalt, am Freitag kurz vor Feierabend, ohne jede Untersuchung.
Das ist der bewiesene Stand der Dinge.
Aber wann wurde sie untersucht?
Beim BKA KT 21, den Herren Nennstiel und Pfoser?
Da die Gutachten vom 7.12.2011 datieren, beide, also die Mordwaffenvariante und die Schalldämpfer-ist-prima-Variante, dann geschah die Untersuchung vor dem 7.12.2011.
PK 1.12.2011 |
Und wenn die „Mordwaffen“ am 1.12.2011 der Öffentlichkeit von BKA-Präsident Ziercke und Generalbundesanwalt Range vorgeführt wurden, und dabei eine Ceska 83-Pistole mit Schalldämpfer und Plastiktütenresten dabei war, dann kann das Zerlegen, Reinigen und Beschiessen der Zwickauer Ceska erst danach stattgefunden haben…
http://www.bild.de/news/inland/nsu/terror-zelle-stand–mord-waffe-21328428.bild.html |
Sehen Sie eine Waffennummer?
Oder 2 Waffennummern?
Wiederhergestellt?
Sehen Sie Beschusszeichen und eine Beschusszahl über dem Abzug, eine 93 ?
Die Waffe sieht sehr nach Auffindezustand aus, selbst die halbgeschmolzene Plastiktüte ist noch dran.
Das war am 1.12.2011, Auffindezustand, unbeschossen, unzerlegt, und das ca. 3 Wochen nach der Verkündung dieser Waffe als Dönermordwaffe am 11.11.2011 durch den Generalbundesanwalt.
Wie kann das sein?
Auffindefoto:
Diese Waffe ist nicht in einem verrosteten Zustand, diese Waffe lag angeblich vom 4.11.2011 bis zum 9.11.2011 im Dreck. Angerostet ist da gar nichts.
4 Grundlagen der Begutachtung
zu 1: 1 Pistole Ceska 83, Nummer unkenntlich gemacht, Kaliber 7.65 mm Browning
Die vorliegende Pistole befindet sich in einem optisch schlechten Zustand. Sie wurde
mit einem mit 11 Patronen befüllten Magazin und einer Patrone im Patronenlager
übernommen.
Die Oberfläche der Waffe ist großflächig angerostet. Die Mündung des Laufes ist mit
einem Gewinde versehen, auf welches ein Schalldämpfer aufgeschraubt ist.
Waffe und Schalldämpfer sind mit einer Kunststofffolie überzogen. Hierbei könnte es
sich um eine Kunststofftüte handeln, die hohen Temperaturen ausgesetzt war.
Offensichtlich war die Pistole hohen Temperaturen ausgesetzt. Beide Griffschalen sind
verformt und teilweise angeschmolzen.
Die ganze Geschichte der Ceska aus dem Schutt stimmt nicht.
Weitere Infos hier:
Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 1
Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 7
Daraus 2 Zitate:
Die Ceska 83 sei vermutlich im Einsatz des Geheimdienstes der DDR gewesen.
Durch die Überprüfung von Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit konnten bereits einige der Waffen ermittelt werden. (Aussage Wolfgang Geier, Chef der BAO Bosporus)
contra:
„In der Waffenkammer des MfS wurden 10 Ceska 83 mit Schalldämpfer gefunden“
(Aussage Jung, BKA EG Ceska)
Es kann nicht Beides stimmen.
Die BAO Bosporus tippte auf eine 1984er STASI Ceska 83 mit Schalldämpfer als Mordwaffe der Dönermorde.
Warum?
Das ist eine der STASI-Ceskas. Viele sind bis heute nicht gefunden…
STASI-Ceska, viel längerer Lauf, wackelige Schalldämpferjustierung, da dätscht die Kugel schon mal am Schalldämpfer innen an und man findet dann Aluminium auf den Kugeln… ausserdem andere Griffschalen. |
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Den Vogel abgeschossen hat die FR am 17.11.2011:
Eine ist die Pistole Ceska, Typ 83, Kaliber 7,65, Nummer 034673 mit Schalldämpfer – die Waffe in dem Zwickauer Haus.
Wo ist eigentlich 034673 geblieben?
Ist die noch beim BKA?
Die Zwickauer Waffe ist angeblich 034678.
034673 hat Beschussjahr 1989, und das hätte wirklich besser gepasst als 1993 bei der Zwickauer Ceska.
Das Waffenbuch des Händlers Schläfli, der die Ceskas 034671 und die 034678 verkaufte:
ZDF-Original:
Original-Original:
hab die Namen Unbeteiligter gelöscht… |