Um zu verstehen, um was es hier geht, in diesem Blogbeitrag, muss man die Aussagen des Angeklagten Schultze kennen, Carsten „Aids-Hilfe“ Schultze. Kronzeuge der Anklage.
Links dazu:
http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-13-verhandlungstag-20-juni-2013/
Die Aussagen von Carsten Schultze, der in Wohllebens Auftrag die Dönermord-Ceska von Andreas Schultz gekauft haben will, diese Aussagen sind ganz zu Anfang des Prozesses gefallen.
Es sind folgende Aussagen:
1. Ich ging im Auftrag von Wohlleben zum Madley in Jena, einem Szeneladen, und sprach Andreas Schultz auf Waffen an.
2. Das tat ich, weil mir einer der Uwes am Telefon sagte, er möchte eine deutsche Waffe, mit Munition.
3. Als ich dann die Waffe kaufte, mit Wohllebens Geld, da bezahlte ich 500-1000 DM, weiss ich nicht mehr genau, und war überrascht, dass da ein Schalldämpfer dabei war.
4. Was das für eine Waffe war, das wusste ich nicht.
5. Ich ging mit dieser Waffe zu Wohlleben, der schraubte den Schalldämpfer auf, zielte auf mich, lächelte, schraubte ihn wieder ab, und ich nahm die Waffe mit nach Hause.
6. Kurz darauf fuhr ich nach Chemnitz, wo ich mich mit den Uwes traf, und zwar in der Galeria Kaufhof. Beate war auch kurz da, „psst, das soll Beate nicht wissen“, das sagte ein Uwe zu mir, da ging es um die Bomben-Taschenlampe in Nürnberg 1999…
7. Auch die Uwes waren überrascht, dass da ein Schalldämpfer dabei war… fanden sie aber wohl cool.
Soweit das Wesentliche.
Die Aussagen von Carsten Schultze vor Gericht sind fast identisch mit den Aussagen zuvor.
Nur die „Nürnberger Taschenlampe“ war neu. Und das „psst“.
Feyder von den Stuttgarter Nachrichten schrieb dann einen sehr kritischen Artikel dazu.
Donnerstag, 12. Juni 2014
Die Ceska wurde 4 Morde zu spät überbracht
Carsten S. in jungen jahren
Quelle: politikforen.netAm 18. Oktober 2001 eröffnete die „Galeria Kaufhof“ in Chemnitz.
Eigentlich war die Geschichte von der Ceska-Übergabe, angebliche Mordwaffe bei 9 Morden, an diesem Punkt schon gescheitert.
Warum?
Weil Carsten Schultze, AIDS-Hilfe Düsseldorf und Kronzeuge der Anklage, die Ceska in der Galeria Kaufhof an die Uwes übergeben haben will.
4 Morde zu spät. Der erste Mord geschah im September 2000, Fall Simsek.
Feyder konnte diesen Artikel schreiben, weil die Aussagen von Andreas Schultz, dem Verkäufer, längst bekannt waren.
Ausgesagt vor Gericht hatte der Verkäufer noch nicht, aber vor der BAO Trio des BKA und dem „Verhörschreihals Jochen Weingarten von der BAW“
wurde Andreas Schultz 2 Mal vernommen: Zuerst (25.01.2012, nach der Hausdurchsuchung) war es eine Waffe ohne Schalldämpfer, und danach (7. 2.2012 ?) dann eine „osteuropäische Dienstwaffe mit Schalldämpfer“ und „kyrillischer oder tschechischer“ Beschriftung. Eine Ceska war es nie, Schultz nannte sie niemals Ceska, Schultze auch nicht…
Kyrillisch bzw tschechisch müssen Sie sich wie folgt vorstellen:
Mod 83, Cal 7,65 Made in Czechslovakia.
Voll kyrillisch… oder was?
BKA-Gutachten zur W04 Ceska 83 |
S21 ist übrigens der Verkaufs-Agent des Herstellers,
S39 ist ein Code für den Käufer, also den Besteller der Spezial-Serie,
eine staatliche Stelle. Darum „S“.
Die Schalldämpfer-Markierung „D17“ steht für die 4. Kleinserie, Waffe Nr. 17.
Auch das war dem BKA angeblich nach Jahren der Ceska-Recherche (2004-2011) nicht bekannt. Da haben die eine EG Ceska, waren im Werk, mehrfach, und wissen das Alles nicht… glauben Sie das?
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Woher wusste Franz Feyder von den Stuttgarter Nachrichten von den Aussagen des Verkäufers, obwohl der noch gar nicht ausgesagt hatte?
Vom BGH. Bundesgerichtshof.
BGH · Beschluss vom 14. Juni 2012 · Az. AK 18/12
http://openjur.de/u/433686.html
Von 2012, also lange vor dem Prozess 2013.
http://openjur.de/u/433686.html Also: Die Uwes bestellen ne Waffe mit Schalldämpfer, aber Carsten Schulze sagt aus, der Schalldämpfer sei nicht von ihm bestellt worden, und die Uwes seien bei der Übergabe der Waffe überrascht gewesen, weil ein Schalldämpfer dabei war.
Der Verkäufer Andreas Schulz „Madley-Laden in Jena“ sagte aber aus, der Schalldämpfer sei bestellt gewesen.
BGH in Sachen Wohlleben, Quelle wie vor. Nein, der Schalldämpfer war nicht bestellt.
Warum sitzt Wohlleben immer noch in U-Haft?
„Leise schiessen im Keller“ wäre auch ein Grund, eine Waffe mit Schalldämpfer zu bestellen.
Warum ist „Schalldämpfer = Mordabsicht“?Was soll der Quatsch???
Es bestätigt sich wieder einmal:
Die dümmsten Richter Deutschlands sitzen beim BGH.
Siehe auch:
http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/05/nsu-sach-und-lachgeschichte-nr-8-die.html
Nun geht es aber hier nicht um die dümmsten Richter Deutschlands beim BGH, die sich einen Trommel-Revolver als eine Heckler&Koch-Dienstpistole vom BKA verkaufen lassen,
http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/05/nsu-sach-und-lachgeschichte-nr-8-die.html
oder 90 Sekunden Teaser eines Videos ohne Ton als 15 Minuten Langfassung eines „Bekennervideos“… unglaublich… etc pp, der Beispiele gibt es Viele…
… sondern es geht um den ehrenwerten Rechtsanwalt Olaf Klemke, der natürlich diese Aussagen Schultzes kannte.
Stehen sie doch nicht nur beim BGH, sondern auch in den Prozessakten.
Der Verkäufer Andreas Schultz wurde als Zeuge vor Gericht vorgeladen, Monate nach den wirren und erkennbar falschen Aussagen von angeblichem Käufer, Carsten Schultze.
Andreas Schultz -Verkäufer- bekannte Aussagen waren:
1. Verkaufspreis 2500 DM, Ankauf von Jürgen Länger (der leugnet das!) für 2000 DM
2. Schalldämpfer war bestellt. Geliefert wie bestellt.
Ein Fest für jeden Verteidiger. Elfmeter ohne Torwart.
RA Olaf Klemke. Quelle: TA |
Weiterhin der Widerspruch, dass es zuerst eine Waffe von einem Jugo „Boban“ war, ohne Schalldämpfer, und rund 2 Wochen später war es dann eine osteuropäische Dienstwaffe mit Schalldämpfer und kyrillisch, lies: „Made in CSR“…
Okay, kein Elfmeter, ein 5-Meter.
Ohne Torwart. 2 Versuche frei…
Das Schicksal in Person der Verteidigung wird die Falschaussagen gnadenlos aufdecken, vor Gericht, denn der Verkäufer Andreas Schultz ist NICHT Beschuldigter, er MUSS aussagen.
Klemke und Schneiders haben es in der Hand, ihren Mandanten Wohlleben herauszuholen aus der U-Haft, nach 2 Jahren.
Schneiders, Quelle: Jürgen Pohl |
2013, 55. VT, 13.November 2013.
Das Drama nimmt seinen Lauf:
Es ist der entscheidende Tag für Ralf Wohlleben. Die Entlassung aus der U-Haft erscheint greifbar nahe.
Seine Anwälte werden die Aussagen Schultzes UND die von Schultz gegenüber stellen, und so deren Unmöglichkeit beweisen. Es sind Lügen, es sind unvereinbare Widersprüche, die kein Senat der Welt „schlucken“ kann, zumal die Medientribüne voll ist, also Öffentlichkeit hergestellt ist.
Zeug_innen:
Andreas Sch. (soll für Wohlleben und Carsten S. eine Waffe mit Schalldämpfer besorgt haben)
https://www.nsu-watch.info/2013/11/protokoll-55-verhandlungstag-13-november-2013/
noch bevor der Vorsitzende die erste Frage an den Zeugen stellen kann, mischt sich Wohlleben-Verteidiger Olaf Klemke ein und beanstandet die Belehrung als “nicht ausreichend”: “Der Zeuge muss nicht nur bezüglich einzelner Fragen, die er verweigern darf, belehrt werden, sondern, dass er generell die Aussage verweigern darf, da nichts übrig bleibt, was er ohne Gefahr der Strafverfolgung ausführen kann”. Sch. habe angegeben, dass er eine Waffe mit Schalldämpfer besorgt und an den Mitangeklagten Carsten S. übergeben haben will. Hieraus folge eventuell der objektive Tatbestand einer Beihilfehandlung zu Mordtaten. Den Standpunkt der Bundesanwaltschaft, dass bzgl. der subjektiven Tatbestandsmerkmale kein Anfangsverdacht bestünde, sehe er, Klemke, “überhaupt nicht so”. Eine Waffe mit Schalldämpfer, zitiert Klemke aus der Anklageschrift, stehe für einen “proaktiven und lautlosen Gebrauch” und sei ein “Symbol für Tötungen von Menschen”. Es gebe auch Anhaltspunkte, dass Sch. bekannt gewesen sei, für wen die Waffe bestimmt gewesen ist. Der Szeneladen “Madley” sei schließlich “nicht der EineWeltladen von Jena” gewesen, sagt RA Klemke, Sch. habe das Trio gekannt und von einer Verbindung Wohllebens zu den Dreien gewusst.
Ergebnis: Andreas Schultz sagt gar nichts aus.
Klemke hat ihn zum Schweigen gebracht, anstatt ihn vorzuführen, als Lügner.
Und den „Käufer“ Carsten Schultze gleich mit.
Ralf Wohlleben, 6. Oktober 2014, fast 1 Jahr später,
sitzt immer noch in U-Haft.
Kämpft darum, seine Kinder am Wochenende sehen zu dürfen.
Noch Fragen, welche Rolle Klemke und Schneiders spielen im OLG-Stadel zu München?
Verteidiger?
Wirklich?
Sind Sie da sicher?
1.10.2014
http://www.nsu-watch.info/2014/10/protokoll-145-verhandlungstag-01-oktober-2014/
Prof. Behnke gibt noch eine Erklärung ab: Nachdem heute morgen eine Verhandlung mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht stattgefunden hat aufgrund einer Anzeige von Rechtsanwalt Klemke gegen mich, gebe ich folgende vereinbarte Erklärung ab: “Ich stelle fest, dass Rechtsanwalt Klemke nie gegen Berufspflichten verstoßen hat. Die seiner Anzeige zugrunde liegenden Sachverhalte beruhen auf einem Missverständnis.” Ich hoffe, dass sich Rechtsanwalt Klemke dem anschließen kann.
FATALIST stellt hiermit fest, dass RA Klemke gegen seine Berufspflichten verstossen hat, und seinen Mandanten Wohlleben ans Messer geliefert hat.
RA Schneiders hat dabei stillgehalten und mitgespielt, Manche meinen,
deshalb:
VS filmte Nazi-Starke beim Sex
… aber den Desinformanten spucken wir heute kräftig in die Suppe
Am 1.11.2011 hinterm NSU-Haus samt Kindern gefilmt, das wäre wirklich ein Hammer.
Dummheit gehört ebenfalls dazu, Herr Wohlleben.
Wo war da eigentlich das Wohnmobil, das muss doch vor dem Haus gestanden haben?
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Weiter Lektüre zu „Schultz Aussagen“:
http://querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/
LESEN 🙂