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Der Fall WSG Ausland: Eine Falle des BfV? Der Tod des Kai-Uwe Bergmann

Reaktionen der Blogleser auf die Oktoberfest-Bombe-Blogbeiträge vor einigen Tagen sind der Grund für diese Erweiterung.

In Teil 1 ging es um eine Einführung in das Thema, und um das Herausarbeiten der These, dass Gundolf Köhler kein Einzeltäter war. „Zeugen“: Ulrich Chaussy, Tobias von Heymann, Tomas Lecorte, Karlheinz Hoffmann, Bommy Baumann

“weil ja immer alle denken, da steht irgendwie der Staat dahinter und macht… wir reden jetzt hier von einer Parallelstruktur”. (Bommi)

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Teil 2 fügt einen weiteren Zeugen hinzu: Kein Einzeltäter, nicht einmal Mittäterschaft ist gesichert. Der Zeuge heisst Opferanwalt Werner Dietrich.

Gundolf Köhler sei kein Selbstmörder, sagt der Opferanwalt: Weder Einzeltäter noch Selbstmörder.

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In Teil 3 geht es um die Hand und andere vernichtete bzw. unterschlagene Asservate, und um die Augenzeugen.

Aber vielleicht ist das ja ganz anders, und die DNA-Analysen schlummern noch bei der Bundesanwaltschaft?

Oder beim LKA Bayern? Wer würde 1997 die DNA nicht bestimmt haben, vor der Entsorgung?

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Teil 4 betrachtete Heymanns Buch, und den NPD-Mann Peter Naumann, der dort ein wichtiges Thema ist. Naumanns Bombendepots und seine eigenen Aussagen dazu…

Im Juni 2014 räumte Herrmann erstmals ein, dass in den ihm unterstellten Behörden noch nicht ausgewertete Akten zum Attentat und der Wehrsportgruppe lagern.[17]

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In Teil 5 ist WSG-Hoffmann selbst beteiligt, und der erklärte Erstaunliches:

Er wurde auch nie vernommen. Nicht einmal das…

Deckt sich allerdings mit Lecortes Schlussfolgerungen aus Teil 1:

6. Die WSG Hoffmann war nicht in den Anschlag verwickelt. Die vorgebrachten Indizien gegen die WSG, ob sie nun »weiche« Kriterien wie die Motivation oder »hard facts« wie den Fahrzeugkonvoi zur Tatzeit und dessen Observation betreffen, sind sämtlich nicht stichhaltig, einige Details wirken sogar entlastend.

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Aktuell dazu:

OKTOBERFEST-ANSCHLAG Wiederaufnahme wird geprüft

13 Tote, mehr als 200 Verletzte – das Wiesn-Attentat war der schwerste Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Der Opferanwalt Werner Dietrich hatte zum Jahrestag des Attentats am 26. September erneut einen Wiederaufnahmeantrag in Karlsruhe eingereicht, sein vierter nach 1983, 1984 und 2008. Darin führt er eine neue Zeugin an. Die Frau soll am Tag nach dem Anschlag Flugblätter mit einem Nachruf auf den Attentäter Gundolf Köhler gefunden haben – noch bevor dessen Name öffentlich bekannt war. „Die dazu erforderlichen Abklärungen dauern an“, sagte der Sprecher der Karlsruher Behörde. „Wir werden die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit über das Ergebnis unterrichten.“ Einen Zeitrahmen nannte er nicht.

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Leser haben uns darauf hingewiesen, dass der V-Mann Behle des NRW-LfV die Aussage im Hotel in der Bar, „das Oktoberfest-Attentat, das waren wir!“ möglicherweise im Auftrag des VS gemacht hat, und weisen auf folgenden Zusammenhang hin:

Hoffmann wurde bei seinem nächsten Deutschland-Aufenthalt dazu vernommen, zu dieser Äusserung, die nicht in seiner Gegenwart fiel, mit der Erwartung, dass er zurück im Libanon den Spitzel Behle bestrafen würde? Umbringen gar?

Folgendes Video beinhaltet den Vorgang:

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Hoffmann hatte bereits Ärger mit „Deserteuren“ gehabt, einer sitzt im Video neben ihm, Odfried Hepp, und er sagt dort, das Ganze sei eine Falle gewesen. Daher habe er nichts weiter gemacht. Stern-Reporter Pölchau war damals  in Damaskus dabei. Wohnte im selben Hotel. Im Schlepptau des V-Mannes Behle…

Und besonders interessant ist dann, was Stefan Aust dazu geschrieben hat, ab Minute 2:50.

Aust schreibt was Behle ihm erzählte? Oder hatte Aust das vom Pölchau?

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wsg-ausreisser

Foltergeschichten, abgeschrieben bei Karl May, meint „Deserteur“ Hepp dazu, was Hoffmann aus Austs Buch vorliest.

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Der Höhepunkt ist aber bei Minute 3:30 die Aust-Schilderung, die Hoffmann vorliest, die WSG habe Kai-Uwe Bergmann totgeschlagen.

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bergmann

dieses Video sollte man dazu auch mal anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=q37iCWT5vVw

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Hat Aust dazu gar nichts recherchiert, kein bisschen?

HÄTTE Aust recherchiert, so wäre er auf Mainka (siehe Bild Zeitung) gestossen, und auf Steffen Dupper, die ebenfalls desertiert waren von der WSG Ausland im Libanon.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrsportgruppe_Hoffmann#Bekannte_Mitglieder

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Und wenn man da mal zuhört, dann stellt man Erstaunliches fest: Bergmann war an einen Baum gefesselt, es kam Fliegeralarm, alle gingen in die 500 m entfernte Tiefgarage, und als sie zurück kamen, war Bergmann weg.

„6 feet under“, so die Aussage Duppers, der sicher kein Hoffmann-Freund war… Vermutung: Die Palästinenser hatten Bergmann getötet und verscharrt, ob nun mit Wissen Hoffmanns, oder nicht…

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wie das ablief, erzählen Dupper und Hepp hier:

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https://www.youtube.com/watch?v=HcgeETxtXzk

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Water boarding, Arm ausgekugelt, und ihn dann ins Krankenhaus geschafft, weil der „Chef“ Hoffmann Ärger machen würde… zuviel des Guten.

Aus dem Krankenhaus habe Bergmann sich abgesetzt, in Richtung Deutsche Botschaft, aber man brachte ihn zurück ins Lager.  er wurde Gefangener. Weil er kein Englisch konnte…

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Minute 3. Bergmann 6 Fuß… 

Hepp meint danach, der (Doppelmord in Erlangen 1980-Täter) Uwe Behrendt habe ihn wohl umgebracht und verscharrt. Hepp wisse das aber nicht, und Behrendt starb 1981 ebenfalls im Libanon…

Aufgrund des Todes von Behrendt drei Wochen vor dem Prozessbeginn wurde Behrendt nie offiziell als Täter verurteilt. Karl-Heinz Hoffmann wurde später vom Vorwurf freigesprochen, die Morde geplant und beauftragt zu haben, obwohl Mitglieder der WSG gegen ihn aussagten.[3]

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Da ist noch Einiges aufzuklären. Hoffmann ist Mitte 70. Es wird Zeit!

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Was aber klar wird: Vorsicht bei Aust und seinen Büchern. Man darf nicht davon ausgehen, dass dort in jedem Fall sauber recherchiert wurde. Weder beim RAF-Buch, noch beim Buch, aus dem Hoffmann im Video vorliest: 

Mauss: Ein deutscher Agent von Stefan Aust (Taschenbuch – 1999), Seiten 280-282.

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Nun sind wir gerüstet, das Buch „Heimatschutz“ zu analysieren, für das Aust und Laabs gerade ausgezeichnet wurden.

25.11.2014:

Der NSU-Mord in Kassel beschäftigt den früheren „Spiegel“-Chef Stefan Aust. Die Mordserie der rechtsterroristischen Gruppierung NSU sei „alles andere als aufgeklärt“. Er hofft auf die neuen Untersuchungsausschüsse. Aust erhält den Georg-August-Zinn-Preis der hessischen SPD.

http://www.fr-online.de/landespolitik/georg-august-zinn-preis-aust-hofft-auf-nsu-ausschuss,23887878,29152916.html

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Das „NSU-Standardwerk“ verdient eine genaue Analyse hinsichtlich der Aktenrecherche, was bei „Geheimsache NSU“ und ähnlichen Märchenbüchern unnötig war: Schrott, alles Schrott.

Auf geht´s…

WIE DIE GEHEIMDIENSTE DIE RAF UNTERWANDERTEN, TEIL 3

Der SWR kündigte Sensationelles an:

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  Ein Giftmord des Mossad und die Entführung der Landshut

  „Tödliche Schokolade“ am 7. Juli 2010, 23.55 Uhr im Ersten

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Fast 33 Jahre nach der Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ wirft eine ARD-Dokumentation neues Licht auf die damaligen Ereignisse. Anfang September 1977 hatten Terroristen der Rote-Armee-Fraktion (RAF) den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer in ihre Gewalt gebracht. Um den Forderungen der deutschen Terroristen Nachdruck zu verleihen, hatte ein Kommando palästinensischer Terroristen Wochen später die Lufthansa-Maschine „Landshut“ gekapert. Planer und Drahtzieher der Aktion war der palästinensische Arzt Wadi Haddad.

Wie der Film „Tödliche Schokolade“ von Egmont R. Koch erstmals rekonstruiert, lief offenbar zeitgleich eine streng geheime Operation des israelischen Geheimdienstes Mossad gegen Terrorchef Wadi Haddad. Mehrere Versuche der Israelis, die Schlüsselfigur des internationalen Terrorismus auszuschalten, waren in den Jahren zuvor gescheitert. Doch diesmal war das Attentat erfolgreich. Wie ehemalige israelische Geheimdienst-Offiziere im Film berichten, brachte ein enger Vertrauter Haddads seinem Chef im September 1977 mit Gift präparierte Pralinen von einer Europareise mit.

Dieser Verbindungsmann hatte schon seit Jahren als „Maulwurf“ für den Mossad arbeitet.

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Dazu meint Peter Jürgen Boock: Das waren wir, es war Monika Haas, es war die RAF-Reisegruppe, die diese Pralinen mitbrachte und an Wadi Haddad gab: 

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Woher weiss Boock, dass die Pralinen vergiftet waren?

Das weiss er nur vom Mossad. Also indirekt, er weiss das nicht von Monika Haas… es kann stimmen, muss aber nicht. 

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Während der „Landshut“-Entführung zeigte Haddad schwere Vergiftungssymptome und dürfte kaum noch in der Lage gewesen sein, die Operation zu leiten. Er starb sechs Monate später in Ost-Berlin.

Der jetzt aufgefundene Obduktionsbericht spricht von einem „toxisch-nutritiven Leberschaden“ – von einer Giftaufnahme über die Nahrung. Die Chronologie des Giftmords hinterlässt Fragen: Wusste der Mossad-Maulwurf in Haddads engstem Umfeld auch etwas von der Planung der „Landshut“-Entführung? Hätte der israelische Geheimdienst also die Informationen nach Deutschland weitergeben und die Entführung damit verhindern können?

siehe Teil 2, da ist das Protokoll.

„Wer so eng dran war, wird alle geplanten Operationen Haddads gekannt haben“, sagt Winfried Ridder, damals Chef-Auswerter im Bundesamt für Verfassungsschutz und führender RAF-Experte der deutschen Geheimdienste. Vom Mossad sei aber damals nichts gekommen, jedenfalls nichts Konkretes, erinnert er sich.

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Ausschnitt aus „Tödliche Schokolade“ mit dem Vergiftungsplan, geschildert von Israelis:

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Der Maulwurf habe nicht gewusst, dass er vergiftete Pralinen mitnahm. Aussage des Mossad.

das bedeutet jedoch zwingend, dass der Mossad an die gekauften Pralinen ohne Wissen des Maulwurfs herankommen können musste. Zum Beispiel im Hotel…

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3 SAT hat die Geschichte ebenfalls reich bebildert dargestellt: http://www.3sat.de/page/?source=/ard/themenwochen/164976/index.html

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Ein Überblick über die Terroranschläge der PFLP findet sich hier:   http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/9157738

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Das glückliche Ende bildete zugleich den Auftakt zum tragischen Finale des deutschen Terrorherbstes, der am 5. September 1977 in Köln begonnen hatte. Ein Kommando der Roten Armee Fraktion (RAF) entführte auf offener Straße den Chef des Arbeitgeberverbandes, Hanns Martin Schleyer. Ziel der Aktion, bei der vier Begleiter Schleyers erschossen wurden: Die Terroristen wollten elf gefangene Genossen um den RAF-Gründer Andreas Baader freipressen. Weil Bonn nicht nachgab, organisierte die mit der RAF kooperierende Terrorgruppe „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) die Entführung des deutschen Urlauberflugzeuges.

Nachdem die Nachricht von der Geiselbefreiung über Radio verkündet worden war, wurden am Morgen in der Haftanstalt Stuttgart-Stammheim die RAF-Häftlinge Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe tot aufgefunden; nach dem Urteil internationaler Gutachter und Aussagen ehemaliger Genossen hatten sie Selbstmord begangen.

Am nächsten Tag fand die Polizei im elsässischen Mülhausen im Kofferraum eines Audi 100 die Leiche Schleyers. Die RAF-Entführer hatten den Arbeitgeberpräsidenten mit drei Kopfschüssen ermordet.

In Mogadischu gab es Todesopfer nur bei den Terroristen. Der Anführer Zohair Yousif Akache, 23, lag tot im Cockpit, seine bildhübsche Freundin Nadia Shehadah Yousuf Duaibes, 22, starb in der Bordtoilette. Ein dritter Entführer, der 23jährige Nabil Harb, lebte nur noch kurz. Er erlag noch auf dem Flughafengelände seinen Schußverletzungen.

Nur eine aus dem Kommando überlebte – die schreiende junge Frau auf der Trage.

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einschliesslich Tagesschau der Ablauf des Ganzen:

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Interessant ist dabei, dass es vor der Entführung der Lufthansa-Maschine Warnungen aus den USA gab. Es kann also nicht nur der Mossad Vorwissen gehabt haben kann, so die Schlussfolgerung. Aber es gab keine konkrete Warnung.

Aussage: Der Mossad wusste es vorher, der KGB ebenfalls. 

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War im Januar 1976 Monika Haas bereits im Umfeld von Wadi Haddad? Wenn nicht, dann stimmt die Geschichte mit Monika Haas als Maulwurf nicht. Angeblich hat der Maulwurf im Jan 76 den Nairobi-Plan verraten, eine israelische Maschine mit einer Rakete sowj. Bauart abzuschiessen.

Da hat man einen Prüfstein dafür, ob es sich um Monika Haas handeln kann.

Wikipedia: 1976, Monika Haas

In Nairobi waren vom 18. – 25. Januar auf Betreiben des Mossad, zusammen mit Bruce McKenzies Leuten, drei Palästinenser,[3] verhaftet worden und eine von Idi AminsAgenten gelieferte sowjetische Boden-Luft-Rakete entdeckt worden, die geeignet war, ein landendes El Al-Flugzeug anzuschießen. Ein danach eintreffendes deutsches Paar wurde ebenso wie die nachfolgende Haas verhaftet.

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Das funktioniert nicht, wenn kolportiert wird, und dem ist so, Haas sei erst damals „vom Mossad umgedreht worden“. Logisch… der Mossad war bereits in Nairobi, also bereits vorher gewarnt… und das wohl nicht von Monika Haas. Oder doch? Alles sehr konfus… bleiben Sie stets skeptisch.

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Zur Waffenbotin nach Mallorca, wo die Lufthansa-Maschine entführt wurde, ist Folgendes zu lesen, Spiegel:

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Dann taucht im Hotel eine Frau mit schulterlangem blonden Haar und heller Hautfarbe auf, die Sayeh seit langem herzlich unsympathisch ist: „Sie hat nicht gelächelt, machte einen mißmutigen Eindruck.“

Die Frau war am 7. Oktober mit einem holländischen Paß auf den Namen Cornelia Christina Alida Vermaesen, geborene Trubendorffer, auf Mallorca angekommen.

Begleitet wurde sie von einem Araber, dessen gefälschter persischer Paß ihn als Kemal Servati auswies. Das Paar reiste als Familie, mit Kinderwagen und _(* Bei einer Zwischenlandung in Dubai. ) Baby. Die junge Mutter, darauf deuten viele Ermittlungsergebnisse hin, war vermutlich Monika Haas.

Die beiden Frauen treffen sich nicht zum erstenmal. Sayeh kennt die blonde Deutsche unter deren Kampfnamen „Amal“ schon aus dem Jemen, als Frau des Kampfausbilders Zaki Helou: „Niemand mochte sie. Ich hörte auch, daß die Organisation kein Vertrauen zu ihr hatte“ – wegen der Gerüchte über ihre Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst.

Daß ausgerechnet „Amal“ die Waffen für den Anschlag schleust, macht Souhaila Sayeh mißtrauisch: „Wie können sie Amal benutzen, wenn sie glauben, sie sei eine Verräterin.“

Die Abneigung ist offenbar gegenseitig. Die Deutsche behandelt Sayeh wie einen Domestiken. Sie spricht bei der Übergabe der Waffen ausschließlich mit Akache – „englisch, aber nicht perfekt“. Sayeh spielt währenddessen mit dem Kind.

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Haas wurde, sei es wie es sei, dafür verurteilt: 5 Jahre Haft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Haas

1992 wurde sie damit konfrontiert, 1977 an der Entführung des Flugzeugs Landshut beteiligt gewesen zu sein. Haas wurde vorgeworfen, den Waffentransport an das palästinensische Entführerkommando durchgeführt zu haben. Ein Prozess gegen sie wurde am 18. Januar 1996 vor dem 5. Strafsenat des Oberlandesgerichtes Frankfurt am Main eröffnet. Die überlebende Entführerin Souhaila Andrawes wurde als Kronzeugin geladen, nachdem diese 1994 in einer Aussage von einer Beteiligung Haas‘ gesprochen hatte. [siehe Zitat zuvor, Spiegel, fatalist…]

Sie widerrief diese Aussage jedoch und weigerte sich, ebenso wie Brigitte Mohnhaupt, im nachfolgenden Prozess dazu auszusagen und wurde dafür mit sechs Monaten Beugehaft belegt.[6]

RAF-Terrorist Peter-Jürgen Boock belastete Haas dagegen. Zugelassen wurde zudem die Aussage eines im Libanon inhaftierten Mossad-Agenten, Said Slim, der angab, mit Haas den Transport durchgeführt zu haben. Slim sagte jedoch nie selbst vor einem deutschen Gericht aus, sondern wurde von BKA-Beamten im libanesischen Gefängnis vernommen. Weiteres Belastungsmaterial gegen Haas wurde aus den Archiven der DDR-Staatssicherheit vorgelegt. Die Verteidigung sah in anonymen Zeugenaussagen von BKA-Beamten, die von der Verteidigung nicht befragt werden konnten, einen Verstoß gegen den Grundsatz des fairen Verfahrens gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention.[7]

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Ein Maulwurf mit Namen Boock, ist das völlig unmöglich?

Muss man sich ja mal fragen… würde gut passen… er rühmt sich bekanntlich seines guten Drahtes zu Wadi Haddad, und die Pralinen hätte auch er mitbringen können. Wenn die Geschichte denn überhaupt stimmt…

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Meiner unmassgeblichen Meinung nach musste Haddad nach der Verhaftung seines kompletten Teams in Kenia 1976 wissen, dass Verrat im Spiel war. Er hätte es bemerken und reagieren müssen.

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Der Autor und Produzent von „Tödliche Schokolade“ Egmund Koch hat 2013 ein Buch über Regierungsterror mit Schwerpunkt Israel und USA nachgelegt, das teilweise online zu lesen ist:

http://books.google.com.kh/books?id=fwbYAgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

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Barschel fehlt, Adenauer als Mossad-Gebombter ist drin. Auch eine sehr interessante Geschichte.

Mit einem Paketbomben-Attentat auf Kanzler Adenauer 1952 fing die finanzielle Erpressung Deutschlands wegen des Holocaust an, die bis heute andauert.

Hätten Sie das gewusst?

http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_Konrad_Adenauer,_Otto_K%C3%BCster_und_Franz_B%C3%B6hm

Der Versuch eines Attentats auf Konrad Adenauer mit einer Briefbombe im Jahr 1952 ging auf eine Kontroverse in der israelischen Politik über die Aussöhnungsversuche zwischen der Regierung Ben Gurion und dem westdeutschen Kanzler Adenauer zurück.

Neben der an Adenauer adressierten Sendung waren weitere, kleinere Briefbomben an die deutsche Verhandlungsdelegation in Wassenaarunterwegs gewesen, namentlich Otto Küster und Franz Böhm, die bis 1953 das Luxemburger Abkommen mit verhandelten.

Vergessen Sie es besser wieder, sonst sind sie nämlich ein NAZI: Deutschland zahlte freiwillig, das ist doch klar, immer wieder, aber stets freiwillig…

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Wurde die RAF vom Mossad unterwandert, um die PFLP auszuschalten, und wenn ja, wer war es?

Haag, Boock, Haas, wir wissen es nicht.

Es werden allerlei Geschichten kolportiert, die sämtlich ohne Beweise auskommen müssen. Jeder Experte oder Autor hat die Indizien und Erzählungen nach eigenem Gusto bewertet und seine Schlussfolgerungen daraus gezogen.

Was heisst das für das NSU-Phantom?

Das müssen Sie schon selbst beurteilen. Wie glaubwürdig sind die Bücher und Filme zum NSU, warum sind die Medien derart unkritisch, liegt das daran, dass das NSU-Narrativ schlicht zu jung ist für gründliches Analysieren der Fehler?

Es wäre uns schon sehr recht, als Arbeitskreis NSU, wenn Sie selbst kritischer würden, und zwar generell, was die Glaubwürdigkeit der Sicherheitsbehörden und der Buch-Autoren und der Medien angeht.

Auch dieser OLG-Stadel zu München ist nur die erste Runde… denken Sie an Schmücker: 17 Jahre Gerichtsverfahren, 3 Urteile aufgehoben, letztlich Einstellung. Amtlich festgestellte Behinderung der Justiz, auch durch Staatsanwälte, und der Geheimdienst steckte -ebenfalls amtlich festgestellt- bis zum Hals mit drin. Das BKA sicher ebenfalls, Beihilfe zur Vertuschung geleistet…

Die Beweisführungen gegen Monika Haas können auch nicht überzeugen, die des BKA. Analogien zum NSU-Phantom sind augenfällig.

Der NSU-Fake ist nicht die erste Inszenierung der Sicherheitsbehörden. Darum geht es. Das sollten Sie verstanden haben.

logoforum

Ende.

Vielen Dank an den Kollegen, der die Dokumentation „Tödliche Schokolade“ zur Verfügung gestellt hat. Gekannt habe ich die, aber ich fand sie nicht mehr auf YT. Super Teamwork!

Wie die Geheimdienste die RAF unterwanderten, Teil 2

Teil 1 befasste sich mit der Rolle des RAF-Chefplaners Siegfried Haag, die merkwürdiger Weise im Aust-Standardbuch über die RAF keinen angemessenen Platz zu haben scheint. Ebenso wenig wie Verena Beckers vermutliche BND-Verbindung vermutlich ab 1975. Ihre BfV-Verbindung ab 1981 ist unstrittig…

Obwohl bereits der Mord an Buback in den 1976 aufgefundenen Haag-Papieren erwähnt wird, wie die Schleyer-Entführung auch.

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Zwischenablage72

http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/14317324

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Es steht die Frage im Raum, ob Siegfried Haag deshalb eine Sonderbehandlung bekam, weil er ein Informant war.

Boock deutet das mehr oder wenig deutlich an:

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Und Boock sagte ebenfalls, 2010 bereits, dass über die RAF eine gewisse Monika Haas an die Terrororganisation PFLP herangeschleust wurde, die prompt eine Liebesbeziehung mit dem 2. Mann dort in der Hierarchie einging.

Dahinter stecke der Mossad… und Haag muss „gelenkt worden sein“, mindestens das.

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Monika Haas (* 2. Mai 1948 in Frankfurt am Main) ist eine ehemalige mutmaßliche Terroristin[1] und Flugzeugentführerin. Sie wurde 1998 wegen Beihilfe zum Angriff auf den Luftverkehr, zur Geiselnahme, zum erpresserischen Menschenraub und zum versuchten Mord in zwei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Haas

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Aust schreibt dazu:

Boock gehörte zur letzten Gruppe, die einige Zeit später in Aden eintraf. Auf dem Dach des Flughafengebäudes wartete das Begrüßungskommando. Siegfried Haag hatte sich in der Zwischenzeit ein Toupet anfertigen lassen und trug einen Seeräuberbart. Verena Becker war dabei und der schon erwähnte Zaki Helou. Peter-Jürgen Boock meinte sich später auch daran zu erinnern, daß Monika Haas aus Frankfurt in dieser Gruppe gestanden habe – jene Frau, die später in Verdacht geriet, die Waffen für die Entführung des Lufthansa-Flugzeugs »Landshut« nach Palma de Mallorca geschmuggelt zu haben.

Zaki Helou war der Auserwählte von Monika Haas.

Monika Haas verliebt sich in den Chefausbilder, einen jungen Palästinenser namens Zaki Helou, den sie später heiratet. Der Ehemann steht ganz oben in der Hierarchie der palästinensischen Guerilla.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9157738.html

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Die PFLP des Abu Hani, bürgerlicher Name Wadi Haddad, Kinderarzt, war eine Terrororganisation christlicher Palästinenser. Zaki Helou war der 2. Mann hinter Haddad.

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Aust weiter, Auszüge:

 Im Januar 1976 war ein aus drei Palästinensern und den beiden Deutschen Brigitte Schulz und Thomas Reuter bestehendes Kommando in die kenianische Hauptstadt Nairobi gereist. Das Ziel – zumindest der Palästinenser – war es, ein Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al mit einer sowjetischen SAM-7-Boden-Luft-Rakete abzuschießen. Doch die kenianischen Behörden, und mit ihnen der israelische Geheimdienst Mossad, hatten rechtzeitig von dem geplanten Anschlag erfahren. Das »Norfolk Hotel«, in dem das Kommando abgestiegen war, strotzte nämlich vor Abhöreinrichtungen der Israelis, und die Terroristen hatten die Details ihrer Aktion ausführlich untereinander besprochen.

Und noch eine dritte Deutsche war von Aden aus auf Umwegen nach Kenia gereist: Monika Haas. Genau wie die übrigen fünf hatte sie bei der Einreise einen zypriotischen Paß vorgelegt und war prompt verhaftet worden.

Über den folgenden Tagen oder Wochen liegt bis heute der Schleier eines Geheimnisses. Monika Haas selbst schildert die Ereignisse so: Sie sei im Camp Ende 1975/Anfang 1976 gefragt worden, ob sie einen Brief nach Kenia bringen könnte. »Unbefangen« und »unbedarft« habe sie sich zu diesem Kurierdienst bereit gefunden und sei im Januar nach Nairobi geflogen, wo sie unmittelbar nach ihrer Ankunft am Flughafen festgenommen worden sei.

Andere vermuteten, sie sei vom Mossad „umgedreht worden“.

wikipedia:

Zu der einzigen Entlassenen, Haas, rätselten Terroristen und Geheimdienste in Ost und West seither, für wen Haas eigentlich arbeitet.

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Kern der ganzen Geschichte ist letztlich die mögliche Unterwanderung der RAF durch den Mossad, um das zu vollenden, was man seitens Israel jahrelang vergeblich versucht hatte: Den Chef der PFLP zu töten. Und das mit Wissen oder mittels Einflussnahme auf den BND oder das BfV, was Siegfried Haag angeht, so ist mehr oder weniger die These.

Durch eine eingeschleuste Agentin Monika Haas in der RAF, die als Werkzeug diente, um Wadi Haddad zu töten.

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Das ist sicherlich noch ein paar Nummern härter, als wenn die Tarnnamen von Berliner Spitzeln unter Briefbomben-Attrappen 96/97 stehen, die man dann dem Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe anlastet.

Und es ist auch sehr viel dramatischer als das kleine Zeichen an die deutschen Sicherheitsbehörden, wenn man Mundlos und Böhnhardt im ARD-Tatort oder in der Küstenwache auftreten lässt, für Sekundenbruchteile: Wir kennen diese eure Agenten…

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Fakt ist jedenfalls:

1. Aust deutet die Unterwanderung der RAF durch die Geheimdienste nur sehr vage an. Das schafft Vertrauen zu „Heimatschutz“ 😉

2. Aust ist auch „sehr zurückhaltend“ mit der BND-Verbindung zu Verena Becker: Er lässt sie weg.

3. Aust verschafft dem Planer des 1977er Terrorplots der RAF Siegfried Haag und seinen „mit ihm 1976 verhafteten“ Haag-Papieren keinen angemessenen Raum in seinem Buch.

4. Wadi Haddad starb 1978 in der Charite in Ostberlin.

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Wadi Haddad (arabisch ‏وديع حداد‎, DMG Wadīʿ Ḥaddād; * 1927 in Safed, Palästina; † 28. März 1978 in Berlin, Hauptstadt der DDR), auch bekannt als Abu Hani, war ein palästinensischer Terrorist (PFLP) und KGB-Agent.     http://de.wikipedia.org/wiki/Wadi_Haddad

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wadi haddad autopsie

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Und damit ist Teil 3 vorgezeichnet: Wie starb Wadi Haddad, und was hatte die RAF damit zu tun, und wie hat der Mossad das geschafft? 

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Hinweis: Wahrheiten gibt es hier nicht. Nur Denkansätze, Überlegungen…

ende teil 2

Wie die Geheimdienste die RAF unterwanderten, Teil 1

Stefan Aust hat eines der Standardwerke zum Thema RAF geschrieben:

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Spiegel bürgt für Qualität und Wahrheit 🙂

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Dieses Buch soll im Folgenden auf die Schilderung darin zur Unterwanderung der RAF durch Geheimdienste untersucht werden. Der Präzedenzfall zur Einordnung des Buches „Heimatschutz“ zum NSU.

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Die Haag-Mayer-Papiere waren das Terrordrehbuch für 1977, das mit der Schleyer-Ermordung und dem Tod der RAF-Generation 1 (Baader, Ensslin, Raspe) in der Stammheimer Todesnacht endete.

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Anfangen muss man beim Chefplaner der RAF, Siegfried Haag, 1976.

Sonst versteht man es nicht.

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siegfried haag

Siegfried Haag (* 15. März 1945 in Aurich) [1] ist ein deutscher Ex-Terrorist[2][3] und war eine Führungsperson der „zweiten Generation“ der Rote Armee Fraktion (RAF). Der ehemalige Rechtsanwalt Andreas Baaders war von 1976 bis 1987 inhaftiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Haag

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Die Rolle dieses Anwalts für den RAF-Terror 1977, Buback, Ponto, Schleyer, Lufthansa-Entführung, GSG 9 Mogadischu, ist in den Medien konsequent heruntergespielt worden. Die Kürze der Haftzeit (‚unsicher wie bei V-Frau Verena Becker auch…wo und wie lange überhaupt gesessen ist unklar…) ist ein weiteres Indiz.

aber immer der Reihe nach:

Haag rekrutierte bis 1974 außer Speitel die RAF-Mitglieder Lutz Taufer, Ulrich Wessel, Hanna Krabbe und Bernhard Rössner. 1975 besetzten diese die Deutsche Botschaft in Stockholm. Haag nahm zwar nicht persönlich an der Geiselnahme teil, war aber entscheidend an der Planung beteiligt. Dafür gab es jedoch noch keine Beweise. Im April 1975 wurde Haag kurzzeitig verhaftet, kam aber wieder auf freien Fuß. Danach tauchte Haag in die Illegalität ab.

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Stockholm ging schief, der Sprengstoff explodierte zu früh, es gab Tote.

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Bis Mitte 1976 rekrutierte Haag weitere Mitglieder. Der als Haag/Mayer-Bande bezeichneten Gruppe gehörten neben Haag und Roland Mayer mindestens elf Personen an. Unter anderem waren dies: Adelheid Schulz, Uwe und Knut Folkerts, Günter Sonnenberg, Sabine Schmitz, Christian Klar, Waltraud und Peter-Jürgen Boock und die durch die Lorenz-Entführung freigepresste Verena Becker. Zudem gab es nach Erkenntnissen der Ermittler etwa 25 Unterstützer. Die meisten Gruppenmitglieder hatten zwei Jahre zuvor an der Besetzung des Hamburger Büros von Amnesty International teilgenommen. Bis 1977 baute die Gruppe eine Logistik aus konspirativen Wohnungen, Waffen, Geld und Fahrzeugen auf und plante die Anschläge und Entführungen des Jahres 1977. In diesem Zusammenhang beging die Gruppe mehrere Banküberfälle.

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Haag führte die 2. Generation der RAF, welche die 1. Generation freipressen wollte. Baader, Meinhof, Ensslin…

Und Haag war der Planer für 1977, man schrieb alles fein auf, und Haag wurde 1976 verhaftet.

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Am 30. November 1976 wurde Siegfried Haag zusammen mit RAF-Mitglied Roland Mayer verhaftet. Haag trug eine durchgeladene Pistole im Hosenbund. In dem Wagen, in dem beide verhaftet wurden, fand die Polizei brisante Unterlagen.

Die sogenannten Haag/Mayer-Papiere enthüllten Anschlagspläne der zweiten Generation der RAF und enthielten diverse verdeckte Hinweise auf die Planung der Entführungen von Hanns Martin Schleyer und Jürgen Ponto.

Diese Hinweise wurden jedoch erst im Nachhinein entschlüsselt. Bei der Anschlagsserie im sogenannten Deutschen Herbst wurde Hanns Martin Schleyer entführt und ermordet und Jürgen Ponto erschossen.

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man darf bezweifeln, dass die Haag-Papiere mit den Anschlagsplanungen erst „später“ entschlüsselt wurden.

Der Mord an Buback hiess in den Haag-Mayer-Papieren Operation Margarine. 

SB. Siegfried Buback.

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31.03.2011 – Im Prozess um das Buback-Attentat hat auch das ehemalige RAF-Mitglied Siegfried Haag seine Aussage verweigert. Haag war als Zeuge im Prozess gegen Verena Becker zum Mordanschlag gegen Siegfried Buback im Jahr 1977 geladen.

http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/buback-prozess-ex-raf-mitglied-haag-verweigert-aussage_aid_613935.html

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Und jetzt kommt etwas sehr sehr Wichtiges:

Die fehlerhafte Abschrift der Haag-Papiere, aufpassen!

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Minute 0:50: Fehlerhafte Abschrift der Haag-Papiere entlastete Verena Becker. Damals schon. 

Warum ist das wichtig?

Weil man die Haag-Papiere mit den Anschlagsplanungen bereits 1976 hatte, also VOR den Anschlägen! VOR dem Buback-Mord 1977 !

Dieser „Fehler“ legt nahe, dass Verena Becker seit ihrer Haft (bis 1975) bereits BND-Agentin war, sie wurde freigepresst vom „2. Juni“, nach Nahost ausgeflogen, und Bommi Baumann vom 2. Juni hat ausgesagt, Becker wollte nur noch zur RAF, und nichts mehr mit dem 2. Juni zu tun haben, der sie doch befreit hatte…

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Wegen dieser Tat wurde sie 1974 zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren verurteilt.[5]

Nach der Entführung des Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz durch Terroristen der Bewegung 2. Juni am 27. Februar 1975 wurde sie zusammen mit Gabriele Kröcher-Tiedemann, Ingrid Siepmann, Rolf Heißler und Rolf Pohle in die Demokratische Volksrepublik Jemen ausgeflogen. Lorenz wurde daraufhin von den Geiselnehmern freigelassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verena_Becker

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Arbeitsthese:   „wurde an die RAF herangespielt vom BND“

Indiz: Die Begründung für Beckers rekordverdächtige Begnadigung 1989 nach nur 12 Jahren ist bis 2041 gesperrt.

Erklärte auch den Schutz Beckers im Mordprozess Buback (Urteil 2012), die dortige Verteidigung durch Ankläger Bundesanwalt Hemberger, und die Nicht-Anklage Beckers 1977, als sie 4 Wochen nach dem Buback-Mord mit der Mordwaffe in Singen verhaftet wurde…

… und wenn es auch im Prozess 27 Zeugen gibt dafür, dass der Mörder auf dem Sozius eine zierliche Person war, „wie eine Frau“, so waren diese 27 Zeugen allesamt unglaubwürdig, und der Mörder war Stefan Wiesniewski, der alles Andere als klein und zierlich war… über 1,80 m lang.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=47263

4.11.2014

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Und diese Zusammenhänge suchen wir jetzt im Aust-Standardwerk zur RAF.

Da ist Ebbe, totale Ebbe. Die Besitzer des Buches sind aufgefordert mitzumachen! 

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Dazu Peter Jürgen Boock, Ex-RAF-Mitglied:

Peter-Jürgen Boock (* 3. September 1951 in Garding) ist ein ehemaliger deutscher Terrorist[1][2] und war Mitglied der Rote Armee Fraktion (RAF). Er war an der Entführung und Ermordung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer und der Ermordung des Bankiers Jürgen Ponto beteiligt.

Vor seiner Verhaftung im Januar 1981 sagte er sich von der RAF los.

Boock wurde zu einer mehrfach lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. 1998 wurde er auf Bewährung entlassen. Seit seiner Haftzeit betätigt er sich als Autor.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-J%C3%BCrgen_Boock

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Das haben wir etwas zusammengeschnitten, es ist ein „must see“. Dank an Michael Vogt, es stammt von 2010.

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Boock 2010, also vor dem Becker-Prozess zu ihrer Rolle, und zur Rolle von Siegfried Haag:

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1977 = Ägide Siegfried Haag. Der „Deutsche Herbst“ war Haags Planung, die man seit 1976 kannte.

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Und Haag war dringend V-Mann-verdächtig:

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Boock sagt nichts weniger als dass Haag ein V-Mann war. Der RAF-Planer war ein V-Mann, dessen Anschlagspläne die Sicherheitsbehörden bereits vor den Anschlägen kannten.

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na Herr Aust, warum fehlt das bei Ihnen?

Und was sollte man daraus in Bezug auf das NSU-Buch „Heimatschutz“ schlussfolgern?

ende teil 1

„Todeslisten“ des NSU: Wer und wie? Teil 1

Einen guten Einstieg in das Thema bietet Ernst Setzer, EKHK des BKA, Sprengstoffexperte von Rang. Setzer wurde als Zeuge im Untersuchungsausschuss des Bundestages gehört:

2. Untersuchungsausschuss 108
[36. Sitzung am 25.10.2012 – Zeugenvernehmung: Öffentlich] – Endgültig

Das BKA bildet bundesweit die Spezialisten für die Polizei aus, wenn es um Bomben, Explosionen und Ähnliches geht. ZD 32 heisst die Abteilung, wo auch Leute wie der Überwachungs-Kamera-Demontierer in Zwickau hingehören: KHK Klenke. 

Der, der nie dort war… und im BKA-Einsatzbuch unter „namenlosen Kräften ZD 32“ läuft.

http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/10/offizielle-ermittler-halboffizielle_4.html

Diese Leute führt der Herr EKHK Setzer.

Zeuge Ernst Setzer: Guten Abend,
meine Damen und Herren. Mein Name ist Ernst Peter Setzer. Ich bin 53 Jahre alt, Erster Kriminalhauptkommissar beim Bundeskriminalamt, dort als Sachgebietsleiter im
Bereich ZD 32, Tatortgruppe Sprengstoff und Branddelikte tätig,..

Wenn da also mal was in die Luft fliegt, oder verpufft, dann sind Setzers Leute garantiert irgendwie damit befasst… und seien es auch nur die von ihm Ausgebildeten in den Ländern.

Auch wenn Linksextremisten einer „MG-Gruppe“ Bundeswehrfahrzeuge in Depots abfackeln, dann ist ZD 32 vor Ort. Ein gewisser KHK Klenke zum Beispiel.

Lesenswertes Protokoll. Im Ganzen lesenswert. 

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Zu den Uwes kann man dort erfahren, dass sie mit 8 Sprengstoffdelikten in der Datenbank des BKA namens „Tatmittelmeldedienst“ erfasst waren.

Soweit ich mich erinnere, war auch im Fall Wehrmachtsausstellung seitens des Tatmittelmeldedienstes kein Hinweis auf Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, sondern im Zusammenhang mit den Briefbombenattrappen zum Nachteil bzw. gegen Herrn Spiegel, Herrn Herr, Herrn Friedman und Herrn Bubis. Da hat man damals Ähnlichkeiten im Aufbau dieser Attrappen gesehen zu Attrappen, die durch Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe 96 in Jena an die Thüringer Landeszeitung, an die Polizeidirektion Jena und die Stadtverwaltung Jena geschickt wurden.

Wer hier nicht mitkommt: Bombe Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 2000, ein professioneller Anschlag mit Militärsprengstoff, nur Sachschaden, Wikipedia… 

Uns interessieren aber die Briefbomben-Attrappen: Die damals 2000 verschickten Attrappen seien ähnlich wie die dem Trio zugeschriebenen Attrappen vom Jahreswechsel 1996/97.

Gestern wurden im OLG-Stadel zu München alte Urteile gegen Böhnhardt aus den 1990er Jahren verlesen, und auch diese „Judenpuppe“ an der Brücke der A 4 im Leutratal war Thema, für deren Anbringen Böhnhardt erst verurteilt wurde, um dann in der nächsten Instanz freigesprochen zu werden. Trotz Fingerabdruck auf dem Sektkarton am Tatort.

Den Freispruch hat der Spiegel irgendwie „vergessen und dann nachgetragen“. 

Im April 1996 hing eine Puppe von einer Autobahnbrücke in der Nähe von Jena: Sie trug einen Davidstern, der Kopf befand sich in einer Schlinge. Uwe Böhnhardt wurde dafür zu einer Haftstrafe verurteilt. Doch er trat sie nie an.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-urteil-gegen-boehnhardt-wegen-puppentorso-a-997367.html

Wie man im Schäfer-Gutachten nachlesen kann, und wie es Gestern auch vorgetragen wurde, gab es einen Freispruch. Dieser zitierte Untertitel ist also schlicht falsch.

(da hilft es auch nichts, den Text zu ändern, wie geschehen… Drecksblatt…)

Interessant ist dabei der Zusammenhang mit Ignaz Bubis, der dort unter der Brücke angeblich an genau jenem Tag langfahren sollte. Woher wusste Uwe Böhnhardt davon?

Polizisten hatten den Torso damals erst abgeschnitten, er fiel auf die Fahrbahn.

Dann fanden sie das „eine doofe Idee“ und hängten den Torso wieder auf. 

(Aussage Mario Melzer TLKA im Erfurter NSU-Ausschuss)

Man darf davon ausgehen, dass eine Gruppe aus Jena diesen Torso tatsächlich aufgehängt hat. Böhnhardt war dabei. Aber eben nicht alleine, es wurde gegen 7 Beschuldigte ermittelt.

Laut Aussagen der Fluchthelfer von 1998 habe sich UB auch dazu bekannt.

Es bleibt aber die Frage, woher die „Täter“ wussten, wann sie diesen Torso aufzuhängen hatten. Wer hat ihnen das gesagt, dass Bubis an einem ganz bestimmten Tag dort langfahren würde?

Wir kommen später darauf zurück.

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Weiter mit Herrn Setzer:

Sowohl 2001 – Probsteigasse – als auch 2004 [Keupstrasse, fatalist] wurden im Tatmittelmeldedienst umfangreiche Auswertungen gemacht. Allerdings waren weder diese beiden Fälle untereinander vom Aufbau der Vorrichtungen her ähnlich, noch haben sie sonst Treffer ergeben hinsichtlich der Vorrichtungen, die man im Zusammenhang mit der Soko „Rex“  Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe zuordnen konnte.

Sehr interessant. Die Kölner Bomben deuteten in ihrer Bauweise NICHT auf ein und denselben Täter hin. Haben Sie davon schon einmal gelesen, in den Medien?

Okay, natürlich nicht, denn Informieren will man dort gar nicht… dumme Frage meinerseits.

Und zu den Attrappen in Jena passten die Kölner Bomben auch nicht. Also zur Theaterbombenattrappe, zur Stadionbombenkistenattrappe oder zur Magnus Poser Attrappe.

Sachstandsbericht 1: Was passierte vor 1998 wirklich?

Was sind die Fakten und Zusammenhänge aus den Akten?
Was ist unklar, muss ermittelt werden?

Auf Seite 110 des Protokolles findet sich ein äusserst interessanter Sachverhalt:

Die Löschung der Daten zu den Sprengstoffdelikten bis einschl. Januar 1998 erfolgte nach 10 Jahren, also 2008, in der BKA-Datenbank. Zumindest was Mundlos und Zschäpe angeht. Nicht jedoch Böhnhardt. Der wurde bis 2007 noch wegen des Haft-Nichtantrittes von 1997 gesucht, aber im Jahr 2008 war das vom Tisch. Verjährt.

Und wer hat Böhnhardt in der BKA-Datenbank nicht löschen lassen, 2008, sondern eine Verlängerung beantragt?

Clemens Binninger trägt vor:

Da wurden also die Daten von Mundlos und Zschäpe gelöscht
oder waren gelöscht, und zwar Aussonderungsprüffrist von zehn Jahren mit Datum
vom 26. Januar 2008.
Bezüglich der Person Uwe Böhnhardt lag zum Zeitpunkt der vorgenannten Aussonderungsprüfung
– also 2008 –
eine Fristverlängerung durch die PD Gotha vor, was zu dessen Fortspeicherung im Tatmittelmeldedienst führte. Fußnote 5.
Fußnote 5 heißt :
Die in Frage stehende Fristverlängerung lag im Ermessen der PD
Gotha. Die Hintergründe der Fristverlängerung sind dem BKA nicht
bekannt. Auf Nachfrage im Rahmen der aktuell laufenden Ermittlungen
teilte die PD Gotha mit, dass die dortigen Gründe, welche zu in
Frage stehender Fristverlängerung führten, dort nicht bekannt sind. *

Ich meine, für uns ist jetzt interessant:
Wer bitte hatte 2008 bei der PD Gotha Uwe Böhnhardt noch auf dem Schirm und hat eine Fristverlängerung, was die Speicherung angeht, bei Ihnen beantragt? Das können Sie nicht beantworten. Das müssen wir dort nachfragen.

Da schlummert also ein Ansatz für das Verständnis dessen, was da im Gebiet der PD Gotha geschehen ist, im September 2011 in Arnstadt, und am 4.11.2011 in Eisenach.

Ein völlig unbeachteter Ansatz, der seit 2012 bekannt ist.

Erstaunlich. 

In welchem „NSU-Märchenbuch“ hat man je davon gelesen?

Die PD Gotha hatte Uwe Böhnhardt noch 2008 auf dem Radar.

Es passt ins Bild, dass die BAW sofort intervenierte, aber von Binninger abgebügelt wurde.

Sagte ich schon, dass das Protokoll lesenswert ist?

Was hier aber nicht die PD Gotha gewesen sein kann, weil alle Sprengstoffdelikte, die Böhnhardt begangen hat zusammen mit Mundlos und Zschäpe, waren in Jena, alle acht. Da ist von PD Gotha nicht die Rede. Und deshalb für uns die Merkwürdigkeit: Wer bitte hatte bei der PD Gotha 2008 Uwe Böhnhardt auf dem Schirm?

Zeuge Ernst Setzer: Es kann nur dann eine Sonderfrist geben, wenn ein weiteres
Ereignis eingetreten ist.

Dieses Ereignis in Bezug auf Böhnhardt gibt es aber nicht, offiziell wenigstens nicht, eine Vermisstenanzeige gab es für Mundlos, dessen Daten jedoch gelöscht wurden 2008 beim BKA. Wie die von Zschäpe. Böhnhardt blieb auf Antrag der PD Gotha „drin“, und die PD Gotha konnte 2012 nicht sagen, warum...

Es sieht also so aus, als ob ein Leitender dieser PD Gotha im Jahr 2008 an Böhnhardt starkes Interesse hatte. PD Menzel war 2008 noch gar nicht in Gotha. Der war damals beim TLKA… wer war denn damals in Gotha? ich weiss das nicht, halte es aber für wichtig.

StA Andreas Christeleit (BMJ): Nur eine
kleine Zwischenanmerkung: Böhnhardt war
bis 2007 zur Festnahme ausgeschrieben
wegen eines Vollstreckungshaftbefehles.
Clemens Binninger (CDU/CSU): Aber
doch nicht von der PD Gotha.
StA Andreas Christeleit (BMJ): Aber – –
Clemens Binninger (CDU/CSU): Der hat
doch bis 1998 Jena nicht verlassen.

Klappe halten, BAW!  das ist das Schönste am ganzen Protokoll. 

EKHK Setzer hat meiner Meinung nach sehr klar und verständlich erklärt, was Sache ist in Bezug auf die Bomben(attrappen) und in Bezug auf die Kölner Bomben:

Zeuge Ernst Setzer: Also, ich sehe den Tatmittelmeldedienst als ein wirkungsvolles
Werkzeug, logischerweise. Ansatzpunkt ist ja einfach: Ich gehe davon aus, dass ein Täter
sich perseverant verhält. Das heißt, weil etwas gut funktioniert hat, macht er das auch in der Zukunft so, wie eigentlich jeder kriminalpolizeiliche Meldedienst.

Die wollten da aber unbedingt eine Verbindung hineinfragen… die Abgeordneten. 

Zeuge Erst Peter Setzer: Nein, anhand
der Tatmittel wäre man in keinem Fall – – Das
war ja eigentlich das Entscheidende. Selbst
wenn ich den Sprengstoff weglasse, also
einmal TNT, aufgefunden 1998 in der Garage, dann in den beiden Fällen Probsteigasse und Keupstraße Schwarzpulver, wobei
sich auch nach den Gutachten diese
Schwarzpulver unterschieden haben – – Weil
Schwarzpulver ist eben auch nicht gleich
Schwarzpulver, sondern das gibt es in unterschiedlichen Formen. Bei dem einen ging
man davon aus, dass es ein Selbstlaborat
war, also ein selbst hergestelltes Schwarzpulver. Bei dem anderen ging man davon
aus, dass es ein industrielles, also zum Beispiel gewonnen aus Pyrotechnik, war.
Wir machen, wie ich das vorhin schon
sagte – – Durchaus versuchen wir, Sachen
unterschiedlich gegeneinanderzustellen.
Interessant war halt hier bei den Fällen, dass
ich bei Keupstraße eben eine Funkfernauslö-
sung hatte, bei Probsteigasse in irgendeiner
Form eine opfergesteuerte Auslösung, also
eventuell ein Entlastungsschalter oder ein
lichtempfindlicher Schalter, weil ja die Geschädigte wohl diese Dose geöffnet hatte,
bevor es zur Explosion kam. Und zum Beispiel jetzt bei dem Anschlag in Saarbrücken
auf die Wehrmachtsausstellung, da war es
jetzt sogar eine Drahtfernzündung, also entweder eine Leitfeuerzündung, kombiniert mit
einem Zeitverzögerungselement, einer Uhr.
Also, da gab es eigentlich in keinster
Weise Übereinstimmungen von den Tatmitteln, auch unabhängig davon, ob ich jetzt
den Explosivstoff, den verwendeten Sprengstoff mit einbeziehe in die Auswertungen
oder nicht

Und auch für die Antifa ist was dabei: 

Nagelbomben London, die „Blaupause“ für den NSU laut NSU-Watch und anderer Volksverdummer…

Zeuge Ernst Setzer: Wir haben auch – –
Oder wir verstehen uns als ZD 32 auch als
sogenanntes National Bomb Data Center.
Das heißt, wir haben logischerweise Kontakte zu Spiegeldienststellen im Ausland,
weil ja auch Bedrohungen aus dem Ausland
durchaus in Deutschland dann irgendwann
zeitversetzt später auftauchen können.
Aber wenn Sie jetzt David Copeland ansprechen und „Combat 18“: Genauso waren
aber zum Beispiel Nagelbomben auch bei den islamistischen Anschlägen in London
verwendet worden.
Das heißt also, eine Nagelbombe ist nichts Spezifisches, was ich
dem rechten Bereich zuordnen kann, sondern das wird eigentlich durch alle in allen
möglichen Formen verwendet

Nichts weiter als dumme Antifa-Desinformation.

Der Wille zur Nichtaufklärung der Bombe Keupstrasse ist klar erkennbar bei der Antifa.

Hütchenspieler, die sich nur das raus suchen aus den verfügbaren Infos, was ihnen in den Kram passt. Name dropping, gesiebte Infos, Desinformation…

So geht Aufklärung nicht.

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Und was die Briefbomben angeht, die aus Jena 96/97, und die beim Wehrmachts-Ausstellungs-Zusammenhang im Jahr 2000, an Herrn Spiegel und Herrn Heer (sie nahmen einen falschen Herrn Heer, nicht den Reemtsma-Ausstellungsmacher…)  da muss man auf die Absender schauen:

Montag, 9. Juni 2014

Zynische Bekennerschreiben aus dem Sicherheitsapparat

Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?
ein Gastbeitrag von  Balthasar Prommegger

Dort steht am Ende Folgendes geschrieben:

Man hat also unsere geheimsten Strukturen unterwandert. Die Arroganz der unterwandernden Kräfte kennt keine Grenzen; sie klauen Ministern Unterlagen aus dem Panzerschrank, schreiben die Decknamen meiner V-Leute auf ihre staatsterroristischen Fabrikate. Sie zünden die Nazirakete, wie es ihnen passt und setzen sich auf unsere Aktionen drauf. Die Naziszene ist nur noch eine Kinoleinwand. Das kann nicht gut gehen; in ein paar Jahren holt uns das alles ein.
(Nach einer wahren Begebenheit, von Balthasar Prommegger)

Und die Namen der Unterzeichner der Briefbombenattrappen aus Jena lauteten auf die Decknamen von V-Leuten des Staatsschutzes LKA Berlin.

Leute aus Jena. 1996/97 hatte der Staatsschutz des LKA Berlin V-Leute in Jena.

Diese (ehemaligen) V-Leute des LKA Berlin in Jena sind in den Handschrift-Gutachten des BKA Ende 2011 vermerkt.

Uralte Listen aus der Frühlingsstrasse, mit Politikern drauf, handschriftliche Ergänzungen, die man per Gutachten Schreibern zuordnen wollte. Die sogenannten „Todeslisten“.

Und handschriftliche Vergleichsproben zur Feststellung der Schreiber dieser uralten Notizen und Listen stammten Ende 2011 (!!!) von folgenden Personen:

Das ist ja mal interessant !

Da führte das LKA Berlin V-Leute in Jena, beim Thüringer Heimatschutz.

Nicht nur den Thomas Starke, sondern auch noch ein paar mehr.

Und deren Tarnnamen standen als Absender unter den Briefbombenattrappen…

Und auf den „Todeslisten“ stand auch drauf:

Vizepräsident 1996-2005, der gute KDF…

Es stellt sich also die Frage, wer da denn so V-Mann des LKA Berlin war, in Jena 1996/97 und danach… und warum Beate Zschäpe nicht dabei ist, mit Handschriften-Vergleich, aber die Uwes schon. 

Und warum man ständig erzählt, Thomas Starke sei erst Ende 2000 zum V-Mann des LKA Berlin gemacht worden… obwohl der doch bereits zu DDR-Zeiten Spitzel war… in Chemnitz….

Man wird sich wohl der Wahrheit annähern wenn man vermutet, dass Starke bereits lange vor dem Jahr 2000 ein LKA-Spitzel war, der in dieser Funktion nicht nur „Sprengstoff“ beschaffte 1997, sondern auch Anfang 1998 das Trio nach der verabredeten Flucht im Rahmen der Garagenrazzia in Chemnitz versteckte.

Die Operation Drilling, die vom BfV geleitet wurde, und die vom TLfV mit massgeblicher Unterstützung des LKA Berlin und seiner Spitzel durchgeführt wurde:

Das Abtauchen einer „bombenden Aushorchzelle“ in Form eines Trios, um die Blood&Honour-Bewegung bundesweit zu unterwandern. Sie auszuhorchen. Dazu viel zu reisen… Bayern, Schwaben,…

Wer liess dieses V-Mann-Netzwerk in Jena auffliegen, indem deren Tarnnamen als Absender unter den Briefbombenattrappen standen? Dr Wanda und so weiter…

Teil 2 wird sich intensiver mit diesen Asservate aus Zwickau und den dort vermerkten Politikern etc befassen.