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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 6

Da wir uns demnächst mit den Zeugenaussagen befassen wollen, und uns so dem tatsächlichen Geschehen annähern wollen, beenden wir diese Serie mit diesem Teil:

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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION?

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Höchstwahrscheinlich ja. Die Finanzierung erfolgte zu Beginn aus Mitteln der Nazis, die ab 1944 in die Schweiz, nach Lichtenstein und ins faschistische Spanien General Francos transferiert wurden,

nach 1945 kamen US-Geheimdienstgelder dazu, später nach Gründung der BRD kamen ab 1944 im Ausland versteckte Gelder zurück, der BND unter Nazigeneral und dann US-Agent Gehlen war massgeblich daran beteiligt,

und die Gelder kamen auch aus dem Kanzleretat Adenauers,

und aus staatlichen Mitteln insbesondere als Korruptionszahlungen aus Rüstungsgeschäften: 10 % zurück in die Schwarzen Kassen der Union. Scheingeschäfte sollen sogar 90% Rücklaufquote gehabt haben.

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Wer das nicht glaubt: ARTE schauen. 

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Die Einleitung ist nicht entscheidend, aber interessant.

Richtig los geht es ab Minute 25:50. Wiederbewaffnungspläne US-gestützt ab 1946.

Bei Minute 30 wird klar, dass die CIA direkt beteiligt war, ab 1952: Wiederbewaffnung der BRD.

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FJS unterzeichnet den Milliardenvertrag schon 1952. Adenauer vor Panzermodell aus Holz bei Minute 33:00.

Gehlen „entsorgte“ die Akte, die ein empörter CDU-Mann angelegt hatte über die verfassungswidrigen Rüstungsdeals.. Minute 34:30. Werner Plappert hatte eine Liste mit 15 bestochenen Ministern vorgelegt.

Das System der illegalen Parteienfinanzierung wurde von Adenauer, Strauß und Pferdmenges (Bankhaus Oppenheim)

 Einziger Duzfreund vom Alten…

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Anfang der 1950er Jahre installiert. Minute 39:45, Leyendecker erklärt den Waschvorgang…

siehe auch: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46414788.html

HS 30 – ODER WIE MAN EINEN STAAT RUINIERT

Von Augstein, Rudolf

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Bereits vor dem Beschluss zur Wiederbewaffnung der BRD bestellte man 10.600 Panzer in der Schweiz, für Milliarden DM, und die üblichen 10% „Provision“ (Mafia-Zustände! Tiefer Staat!) kamen nach Stornierung des Deals (Panzer taugten nichts) natürlich nicht zurück. Milliarden DM verschwanden…

Damals bereits der Drahtzieher: Franz Josef Strauss… Minister für besondere Aufgaben, später Verteidigungsminister.

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Schauen Sie sich diese Arte-Doku in Ruhe an, dann erahnen Sie sicher, welche „anoymen jüdischen Spender“ Helmut Kohl verschwieg, und welch unfassbarer Zynismus in dieser Formulierung steckt…

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Sie können (bzw. Sie sollten sogar!) Schäubles in der Schublade vergessene 100.000 DM vom Waffenvermittler Schreiber damit gedanklich verbinden. Die Spur der illegalen Parteienfinanzierung reicht von 1944 bis zu Mutti…

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Diese Dokumentation ist ein Augenöffner. Da wartet ein fast unbearbeiteter Acker auf die Historiker. Ein riesiger Acker…

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Man erkennt auch bestimmte Muster wieder: Der Aufklärer und Warner seit 1953(!!!) vor der illegalen Parteienfinanzierung Adenauers wird nach seiner Aussage im Untersuchungsausschuss des Bundestages unglaubwürdig gemacht, seine Leiche schliesslich im Bodensee gefunden. Werner Plappert, CDU.

Werner Plappert (* 19. März 1903 in Heilbronn; † um 1970 im Bodensee bei Überlingen) war ein deutscher Jurist, Zigarrenfabrikant und erster Oberbürgermeister vonHeidenheim nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie einige andere Zeugen des HS-30-Skandals starb er unter bis heute nicht völlig geklärten Umständen.

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Mysteriös verstarb auch Otto Lenz. Soll auf der Bestechungsliste gestanden haben… konnte nicht mehr aussagen. Starb an Malaria in Italien, angeblich sehr sehr kurzfristig. Etwa bei Minute 60.

Otto Lenz (* 6. Juli 1903 in Wetzlar; † 2. Mai 1957 in Neapel) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Er war von 1951 bis 1953 Chef des Bundeskanzleramtes und von 1953 bis zu seinem Tod Mitglied des Deutschen Bundestages.

Vor dem Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des HS-30-Skandals sagte ein Zeuge aus, Lenz habe hierfür einen großen Geldbetrag angenommen.[15] Bewiesen wurden diese Vorwürfe jedoch nie.

Obwohl Lenz zeitweise zu den wichtigsten Mitarbeitern von Konrad Adenauer gehörte, wird er in dessen vierbändigen Erinnerungen nicht erwähnt.

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siehe auch: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46093985.html

Unerkannte Blitzdiabetes gab´s 2014, Stichwort „Corelli“… Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich ?

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Der 3. Todesfall ist dann Thema bei 1:08:00, und passt auch zum Spiegel-Link:

> Über die Bank (im Brief: „Bankhaus Sal. Oppenheim“) hatte der Ministerialrat Siegfried Witte, der seinerzeit im Verteidigungsministerium das HS 30-Geschäft abwickelte, im Oktober 1967 vor dem Untersuchungsausschuß ausgesagt: „Wenn an die CDU gezahlt wurde, dann über das Bankhaus Oppenheim in Köln.“

> Über das Ausstellungsdatum (im Brief: „15. 1. 1957“) hatte die Lenz-Freundin Maria Clerc dem SPIEGEL 1966 zu Protokoll gegeben, Lenz habe ihr „Ende 1956 oder Anfang 1957“ mit „zwei Schecks in der Hand“ gesagt: „Dieser eine Scheck ist für den nächsten Wahlkampf der CDU, und der hier ist für mich.“

Man ahnt es: Sie verstarb kurzfristig. Wollte nicht aussagen, hatte Angst, fühlte sich bedroht.

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Am Ende des Filmes schont Leyendecker Helmut Kohl, der habe das System aufgelöst. Netter Versuch…

Franz Josef Strauss und seine BND-CSU-Seilschaften dürften fleissig weiter agiert haben, Stichwort Pfahls, CSU, oder auch Strauss junior im Zusammenhang Schreiber, Panzerdeals mit Saudi-Arabien.

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Das Ganze ist nicht mehr als ein Denkanstoss, kann es gar nicht sein.

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Wie lauten die Antworten auf die 12 Fragen?

1. Ist die Personalie Langemann wichtig oder zufällig? Erst BND, dann Sicherheitsberater bei Olympia 72, dann seine äusserst dubiose Rolle als LfV-Verantwortlicher beim Oktoberfest-Attentat?

Langemann dürfte Teil eines BND-CSU-CIA-Gladio-Arms gewesen sein.

Ein Zusammenhang zu Olympia ist bislang nicht erkennbar. Dort agierte eher Israel in einer bisher nicht bekannten Funktion massgeblich mit.

Strategie der Spannung, diese dürfte analog zu Italien auch in der BRD angewandt worden sein.  Die Bundesregierung wird auch 2015 versuchen, das Oktoberfest-Attentat da herauszuhalten.

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2. Stimmt es, was Lecorte schreibt, dass Heinz Lembke nicht Teil der BND Stay-behind Organisation war?

Wenn überhaupt, dann gehörte Lembke eher zum Schatten-SBO-Netzwerk, zu dem dann auch sein Depotkumpel Naumann gehören müsste. Oder aber das ist alles falsch.

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3. Riethmüller argumentiert ähnlich wie Lecorte: eine “Private Veranstaltung” sei die Gruppe Lembke gewesen. Wessen?

Ohne „befreundete Geheimdienste“ käme man da kaum aus, siehe Punkt 1.  Ohne deutsche Partner auch nicht. Wir wissen es nicht, es erscheint aber auch nicht unmöglich. Ab 1982 (Kanzler Kohl, „geistig-moralische Wende“, CDU/CSU/FDP) wäre diese Schatten-SBO vermutlich aufgelöst worden.

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4. Hat Israel ein Motiv für das Oktoberfest-Attentat gehabt, welches aus München 1972 herrührt?

Das ist spekulativ, die Verbindung zu den Attentätern in Bologna 1980 erscheint tragfähiger… und dann landet man bei Aginter Press und den italienischen Freunden vom FJS.

Man muss sich fragen, ob deutsche Nationalisten Deutsche beim Oktoberfest ermorden würden.

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5. Wurde eine “halbstaatliche CSU-BND-Organisation” von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt? Übersteuert, wie wen man Tarnnamen fremder V-Leute unter Briefbombenattrappen 96/97 in Jena schreibt?

Wissen wir nicht, Ostrovsky beschreibt solche Vorgehensweisen des Mossad, aber ist das glaubwürdig?

Das war die Hintergrund-Überlegung zum NSU: Man hat der BRD die toten Uwes vor die Füsse gekippt. Verblasst angesichts der Beweisorgien und Ermittlungsfälschungen, oder doch nicht?

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6. Ist die Verbindung Heinz Lembke-Heinrich Becker-Peter Naumann-Deutsche Aktionsgruppen des Manfred Röder-Münchner Bombe die Bessere, verglichen mit der linken Chaussy-These Hoffmanns WSG betreffend?

Sicher, sie ist besser als der Chaussy-Heymann-Antifa-Quatsch, aber ist sie deshalb schon tragfähig?

Da müssen wir uns auf den brutalstmöglichen Aufklärer Range verlassen…

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7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

nein

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

Eher ja und eher jein. Lauterjung schmiss sich vor der Explosion auf den Boden, was unverständlich ist, wenn er kein Vorwissen hatte. Er könnte die Örtlichkeit „Haupteingang samt Parkbank“ observiert haben, statt einer einzelnen Person. Das wäre die Alternative: Wir wissen was, aber nichts Genaues, also beobachten wir mal…

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9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

ja

10. Die “Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle”: Glaubwürdig?

nein

11. Gibt es eine Verbindung zur Möllemann-Neonazi-Stasi-Ceska-Geschichte des Lothar Schulte?

diffus. es fehlen Aussagen, es fehlen Belege. Uwes in Wurzen Anfang 2000 müssen von Dritten verifiziert werden können. Es gibt Zeugen dafür, oder die Geschichte stimmt nicht. Hü oder hott.

12. Werden die neuen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zu München 1980 eine neue Legende weben, oder ist Substanzielles zu erwarten?

Okay okay, Nr. 12 ist eher rhetorisch gemeint 😉

unverändert. Rhetorische Frage.

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Weitere Erkenntnisse bitte im Forum.

http://nsu-leaks.freeforums.net/board/4/terror-allgemein

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Ende

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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 4

Diese Fragen aus Teil 1 sind dran:

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7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

10. Die “Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle”: Glaubwürdig?

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Zur Beantwortung stützen wir uns massgeblich auf einen linken Experten zu diesem Thema, den Journalisten Tomas Lecorte.

Genauer gesagt auf dessen Errata-Text:

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err1

http://www.lecorte.de/wp/wp-content/uploads/2013/10/Heymann-Errata-Lecorte-2013.pdf

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Und auf die 160-seitige Revision:

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rev1

http://www.lecorte.de/wp/wp-content/uploads/2014/01/Lecorte-Oktoberfest-1980-Revision.pdf

Auf geht´s:

7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

„Irrtümer“ Heymann Nr. 89 und 90:

89. Es sei „nicht eindeutig“ geklärt, ob Mitglieder der „Deutschen Aktionsgruppen“
Sprengstoff von Heinz Lembke erhalten hätten – nichts weist darauf hin,
denn die DA verwendeten keinen solchen Sprengstoff und es wurde auch soweit
bekannt bei ihrer Festnahme kein solcher bei ihnen gefunden. (Seite 253)

90. Es gebe eine Spekulation, wonach Mitglieder der DA Gundolf Köhler gekannt
hätten – falsch, das ist stille Post von Presse-Veröffentlichungen und völlig haltlos.
(Seite 255)

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130 Irrtümer in einem Märchenbuch. Schaurig schön. Nur 33 Euro. Dürfte aber von den NSU-Märchenbüchern bei Weitem übertroffen werden. Um den Faktor 10 bis 100, so ist zu vermuten. googeln Sie das hier, dann finden Sie:

märchenbuch site:sicherungsblog.wordpress.com

oder folgen Sie diesem Link:

https://sicherungsblog.wordpress.com/category/marchenbucher/

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bislang unübertroffen:

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die beste lügen-hn

es gibt kein Gleis 10 in Heilbronn. es gibt auch keinen Mc Doof im Hauptbahnhof.

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Nächste Frage:

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

Bundestag.de:

Weiterhin fragt Die Linke, warum nicht dem Verdacht nachgegangen wurde, dass der Zeuge Gundolf Köhler im Auftrag einer Sicherheitsbehörde überwacht habe.

http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_11/-/340652

Es waren die Grünen: http://dip.bundestag.de/btd/18/031/1803117.pdf

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/12/gba-range-eine-einzeltater-theorie-haben-wir-niemals-verfolgt/

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Opferanwalt Dietrich hegt denselben Verdacht: Lauterjung war V-Mann.

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nicht tief den Hinweisen eines Zeugen auf mögliche Mittäter nachgegangen wurde und nicht vertieft der Umstand berücksichtigt wurde, dass jener Zeuge bis 1965 dem „Bund Heimattreuer Jugend“ angehörte.

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Wen sollte denn der mutmassliche V-Mann Lauterjung beobachten?

Gundolf Köhler?

Ja warum denn nicht auch Peter Naumann und Jürgen Busch, die angeblich vom Verfassungsschützer Engert eingeladen worden waren an jenem Abend? 

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Peter Naumann hatte zur dieser Zeit Infostand-Termine in Wiesbaden, aber auch Jürgen Busch war in dieser heißen Phase des damaligen Bundestagswahlkampfes in den Wahlkampf eingebunden. Trotzdem hatte er vor, diese Einladung anzunehmen und seine Kameraden zu vertrösten.

Jürgen Busch sagte dann doch kurzfristigst Engert ab und kam nicht zu der vereinbarten Parkbank auf dem Oktoberfestgelände.

Hätte Jürgen Busch zugesagt, wäre davon auszugehen, dass gleich zwei völlig unbeteiligte „Rechtsextremisten“ als spätere Täter für ein von den Geheimdiensten durchgeführtes Massaker herhalten hätten müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/12/gba-range-eine-einzeltater-theorie-haben-wir-niemals-verfolgt/

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Das können Schutzbehauptungen sein, denn der Zeuge Lauterjung hat nie Fotos von Busch und Naumann vorgelegt bekommen und starb 1982. Vielleicht waren die Beiden ja doch dort?

Ein Handfragment fehlt Peter Naumann. Fragt sich nur wo er es verlor.

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Aber jetzt naht Aufklärung: Onkel Range bürgt für schonungsloses Ermitteln—

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OKTOBERFEST-ATTENTAT
Generalbundesanwalt fordert Herausgabe von Geheimdienst-Akten
Das Oktoberfest-Attentat von 1980 beschäftigt wegen einer bisher unbekannten Zeugin wieder die Staatsanwaltschaft. Der Generalbundesanwalt fordert nun die Herausgabe aller Akten.
www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Generalbundesanwalt-fordert-Herausgabe-von-Geheimdienst-Akten-id32512367.html

siehe auch:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/04/finde-den-widerspruch-range-und-range/#comments

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Die V-Mann-Akte Lauterjung und die V-Mann-Akte Walter Ulrich Behle dürften aufschlussreich sein, so sie denn dem Reisswolf entkommen sein sollten. Gibt es auch eine BND-Akte Naumann, oder Busch? Beim BfV auch unbedingt nachfragen, GBA Range.

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Nächste Frage:

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

ja.

Lecorte:

Heymanns erklärter Ansatz war, durch die Sichtung von Stasi-Akten neue Erkenntnisse
zum Münchener Anschlag zu gewinnen. Dieser Versuch ist weitgehend
fehlgeschlagen, da die Stasi-Akten, soweit von ihm dargelegt, keine
eigenen Erkenntnisse zu diesem Anschlag enthielten. Es wurden vom MfS
lediglich Informationen der westdeutschen Ermittler abgeschöpft.

4. Heymanns wichtigste Quellen sind Boulevardmedien. Obwohl er erklärt, die
Recherche in MfS-Akten sei Kernpunkt seiner Recherche, führt er als Belege zu über einem Drittel Informationen aus der Boulevardpresse an (STERN eingeschlossen
aufgrund dessen äußerst fehlerhafter Berichterstattung), nur zu etwa 17%
MfS-Akten.

24. Das MfS habe „auf die Minute genau“ die Ermittlungen zum Münchener
Anschlag verfolgt – falsch, die Berichte wurden erst im Nachhinein erstellt und
mit Uhrzeiten versehen. (Seite 96)

26. Erneut die Darstellung, das MfS habe in Echtzeit die Ermittlungen verfolgt –
falsch, die MfS-Berichte wurden erst später zusammengestellt. (Seite 97)

31. Das MfS hegte bei der Verfassungsschutz-Observation der WSG Hoffmann am
26.9. den Verdacht, die Behörden wüssten etwas über eine etwaige Täterschaft der
WSG in München – das MfS formuliert das als Spekulation und kann es anhand
des eigenen Berichts nicht untermauern. (Seite 131)

32. Die Observanten hätten festgestellt, dass die WSG Hoffmann mit „Auslagern“
beschäftigt gewesen sei – es handelte sich erkennbar um die Vorbereitung des
Fahrzeug-Konvois. (Seite 132)

33. Gegen 22.30 Uhr habe sich der Konvoi im Raum Nürnberg befunden – falsch,
nur die Fahrer waren dort unterwegs, um die Fahrzeuge des Konvois weiter südlich
in Neuburg zu übernehmen. (Seite 132)

37. Das MfS erwähne überraschend früh Axel Heinzmann als in den Fall verwickelt
– Heinzmanns Name wurde schon in den ersten Tagen in der Presse genannt
und war für die DDR interessant als aktiver Unterstützer von DDR-feindlichen
„Elementen“. (Seite 138)

38. Erneut Datierung von Köhlers Briefwechsel mit Hoffmann auf 1978 – falsch,
der Briefwechsel war 1976. (Seite 138)

39. Das MfS analysiere die Ideen der WSG Hoffmann als „Strategie der
Spannung“ – falsch, das MfS schrieb nicht, dass die WSG Spannungen herbeiführen
wolle, sondern nur, dass sie sich auf solche vorbereite. (Seite 138)

40. Die Bombe habe in dem aus Fernsehbildern bekannten Abfalleimer an dem Verkehrsschild
gelegen – falsch, siehe oben. (Seite 151)

41. Die Granate habe sich möglicherweise in einem Feuerlöscher befunden – falsch,
das wurde nur in der Presse kurzzeitig spekuliert aufgrund missverständlicher
Äußerungen aus Ermittlerkreisen. (Seite 155)

42. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Bombe Nägel oder andere Splitter enthielt
– falsch, das wird ausgeschlossen. (Seite 155)

74. Das MfS habe erkannt, dass die WSG Hoffmann mit NPD/JN und ANS zusammenarbeite
– Beleg sind lediglich die Teilnahme von jeweils einem NPD-Mitglied
und einem mutmaßlichen ANS-Mitglied an einer WSG-Übung; das MfS hatte zu
diesem Zeitpunkt kaum Informationen über die WSG. (Seite 207f)

86. Heinzmann sei dem MfS zufolge Gruppen zuzurechnen, die mit „terroristischen
Mitteln und Methoden“ arbeiteten – dazu gehörten für das MfS auch
Leute, die Flugblätter in die DDR schmuggelten. (Seite 237)

91. Das MfS habe vermutet, die DA-Aktivitäten könnten aus dem „Hintergrund
gesteuert gewesen sein“ – das MfS fand dafür aber keinerlei Hinweise. (Seite
255)

92. Die ANS habe zur WSG Kontakte unterhalten – es gab ein oder zwei Begegnungen,
in denen man feststellte, nicht zusammen zu passen. (Seite 262)

err2err3

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Das sind Schläge… Heymann sollte bei Wikipedia schreiben, oder bei der Antifa.

Dass sein zusammenfantasierter Sermon im Spiegel steht… Augstein senior is not amused 😉 Gensing-Speit´sche Dimensionen des geistigen Dünnpfiffs, geradezu…

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Letzte Frage:

10. Die “Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle”: Glaubwürdig?

Nein.

Lecorte:

err4

err5

Alles nur Antifa-Gequake… in einem Märchenbuch…

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Ob Tomas Lecorte antworten wird?

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hoffmann

Für die Klarstellungen zu der vom Stern erzeugten Bildverfälschung bin ich Ihnen dankbar. Leider wird das wenig an der fortlaufenden zeitgeschichtlichen Darstellung ändern. Meinen Politstalkern geht es nicht um Wahrheit. Es geht Ihnen um die Aufrechterhaltung des gemeinschaftlich erstellten Klischees.

Gruß
Karl-Heinz Hoffmann 22.12.2014

http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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Ende Teil 4

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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 3

Heute soll es um Frage 5 der Ausgangslage aus Teil 1 gehen:

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5. Wurde eine “halbstaatliche CSU-BND-Organisation” von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt? Übersteuert, wie wenn man Tarnnamen fremder V-Leute unter Briefbombenattrappen 96/97 in Jena schreibt?

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Es sind eigentlich 2 Fragen, also zunächst die 1. Frage:

Gab es einen CSU-Geheimdienst halbstaatlicher Art?

Ja, den gab es, offensichtlich schon.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Theodor_zu_Guttenberg_%281921%E2%80%931972%29#Beteiligung_am_Aufbau_eines_unionseigenen_Geheimdienstes

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Beteiligung am Aufbau eines unionseigenen Geheimdienstes

Nach erstmals im November 2012 veröffentlichten Erkenntnissen der Politikwissenschaftlerin und Journalistin Stefanie Waske war Guttenberg im Herbst 1969 maßgeblich am Aufbau eines gegen die Ostpolitik Bundeskanzler Willy Brandts gerichteten Geheimdienstes beteiligt.[12][13] Gemeinsam mit Kurt Georg Kiesinger, dem früheren KanzleramtschefKonrad Adenauers, Hans Globke, und dem CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß setzte Guttenberg dabei den aus Anlass des Regierungswechsels gefassten Plan um, im Auftrag von CDU und CSU durch internationale Aktivitäten sozialdemokratische Politiker überwachen und Willy Brandts außenpolitisches Konzept Wandel durch Annäherungbekämpfen zu lassen. Der zu diesem Zweck rekrutierten Gruppe konservativer Geheimdienstmitarbeiter gehörten der langjährige BND-Mitarbeiter Hans Christoph von Stauffenberg und Wolfgang Langkau an, pensionierter Vertrauter des ehemaligen BND-Präsidenten Reinhard Gehlen. Eine wichtige Rolle bei der Finanzierung des Spionageapparates mit 20 bis 30 Mitarbeitern spielten der Arbeitskreis für das Studium internationaler Fragen, ein Verein, den Stauffenberg und seine Unterstützer im Januar 1971 ins Leben riefen, und Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein, der als späterer Landesschatzmeister der hessischen CDU eine Schlüsselfigur der CDU-Parteispendenaffärewurde.[12] Der Guttenberg-Stauffenberg’sche Geheimdienst soll bis Frühjahr 1982 bestanden und hochprofessionell gearbeitet haben, dann übernahmen die Unionsparteien unter Kanzler Helmut Kohl (ihm unterstand dann der Bundesnachrichtendienst) wieder die Regierung.[12][14][15]

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http://www.kotzendes-einhorn.de/blog/wp-content/uploads/2011/02/guttenberg-tauchkurs.jpg

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Gestürzt ist dieser Strolch wegen seiner Doktorarbeit. Guttenplag. Und Al Capone kriegte man nur wegen Steuerhinterziehung dran… irgendwas läuft da grundfalsch.

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siehe auch: 2012

Agenten, Verräter und andere Berufene

Willy Brandt bei der Vereidigung zum Bundeskanzler, 1969

http://www.sueddeutsche.de/politik/konservative-verschwoerung-gegen-brandt-agenten-verraeter-und-andere-berufene-1.1536650

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Heise meinte, der Henry Kissinger habe dort auch mitgespielt, also die CIA. Ist dasselbe, steht nur nicht so klar da.

UPDATE: Weitere Informationen bietet Süddeutsche.de. So hatte offenbar auch Henry Kissinger seine Finger im Spiel.

SZ:

Die Zeit und Stefanie Waske haben der journalistischen Sorgfaltspflicht genügt und ihre Erkenntnisse CDU und CSU vorgelegt. Dort sei der Sachverhalt unbekannt hieß es, und natürlich: „Kein Kommentar.“ Auch Henry Kissinger, der gewiss mehr weiß, will nichts davon wissen.

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Die Nachdenkseiten meinen dazu, samt interressantem Link: Wahlkampfmanager von Willy Brandt war er, der Nachdenkseitler Albrecht Müller, und ihn dürften die Gelder für Anti-Brandt-Zeitungsartikel sehr gewurmt haben, auch noch heute. 34 Millionen und 100 Anzeigen anonymer Organisationen im Wahlkampf 1972, um dann endlich die Kanzlerschaft Brandts zu beenden.

Ist jedoch nicht unser Thema. 1970 waren 34 Millionen DM weit mehr als heute 100 Millionen Euro…

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Das galt auch für die staatlichen Geheimdienste. Sie wurden von den „Staatsparteien“ CDU und CSU auch parteipolitisch genutzt „Der Bundesnachrichtendienst (BND), eigentlich für Spionage im Ausland zuständig, hat zumindest bis zum Regierungsantritt der SPD/FDP-Koalition auftragswidrig mindestens 54 namentlich bekannte bundesdeutsche Politiker bespitzelt und über sie Akten angelegt.“ Nachzulesen in einer guten Darstellung in der Zeitschrift Kritische Justiz, Nr. 1/1975, S. 90 ff.:“Die Praktiken des BND, oder: Was man aus dem Guilleaume-Untersuchungsausschuss lernen kann” [PDF – 760 KB].

Wenn man sich die dort beschriebenen Praktiken vergegenwärtigt, dann kann man sich allerdings fragen, warum CDU und CSU dann zusätzlich einen eigenen Geheimdienst brauchten.

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Den am Ende jener Zeit amtierenden BND-Präsidenten muss man da unbedingt einbeziehen:

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http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kinkel

Klaus Kinkel (* 17. Dezember 1936 in Metzingen) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (FDP) und Jurist. Von 1979 bis 1982 war er Präsident des Bundesnachrichtendienstes,

Was wusste Kinkel? Nichts, wie auch sonst ?

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Was soll das Ganze, wird sich mancher Leser fragen?

Wir sammeln Material über den Tiefen Staat innerhalb der BRD, der vielleicht bereits seit Jahrzehnten existiert, und nicht erst für die Dönermorde und den NSU das Licht der Welt erblickte.

Wir erweitern -mit Hilfe der Kommentare, Danke dafür- den Horizont. Unser aller Horizont.

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arnim

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Riethmüller (Baphomet-Serie, Teil 2) geht sogar noch weiter zurück:

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1972 war Willy Brand Bundeskanzler, Horst Ehmke Chef des Bundeskanzleramtes und damit Fachaufsicht über den BND. Im September 1972 stürmten palästinensische Terroristen die Quartiere der israelischen Olympiateilnehmer in München.

Das Verhältnis zwischen den beiden deutschen Teilstaaten entkrampfte sich. Das Machtgefüge zwischen den Blöcken hatte sich verschoben. Die Volksrepublik China war zum politischen Global Player geworden und der von Watergate und sonstigem Ungemach geplagte Richard Nixon versuchte die ersten Schritte der Annäherung zur Volksrepublik China.

Und, Franz Josef Strauß drohte/warnte Horst Ehmke mit den Worten: “….wenn ihnen ihr Leben lieb ist.”

Uuups, was war der Grund dieser Drohung/Warnung?

Horst Ehmke hatte sich für die Akten des Falles Vera Brühne interessiert, also für den Mord an dem Arzt Otto Praun und seiner Haushälterin Elfriede Kloo, im April 1960. Wörtlich sagte FJS sichtlich erregt: “Wenn ihnen ihr Leben lieb ist, dann lassen sie die Finger von dieser Sache.”

Stellt sich doch wirklich die Frage, wie kommt der bayerische Ministerpräsident dazu mit dem Chef des Bundeskanzleramtes, mit einem Bundesminister, derart zu sprechen?

Und es stellt sich weiter die Frage, was wollte Horst Ehmke mit diesen Akten?

Er war Verwaltungsrechtler und kein Strafrechtler. Persönliches Interesse, schreibt das allwissende Wikipedia und irrt wie so häufig.

In Italien hat unter anderem die Loge P 2 jenen Teile der Aufgaben der SBO übernommen, den die staatlichen Überrollagenten nicht erbringen konnten, allerdings – zum Teil – mit der Hilfe der staatlichen Überrollagenten. Das Geld dafür kam von der CIA, von den Neokonservativen in den USA und aus eigenen – meist illegalen – Geschäften.

In Deutschland wurden diese Teile zu einem Geschäft, welches sich Angehörige des Bundesnachrichtendienstes, Politiker und/oder deren Freunde und Angehörigen sicherten.

Unterstützung einer fremden, antikommunistischen Bewegung mittels Waffen zum Beispiel, war viel zu lukrativ, um es nicht zu einem persönlichen Geschäft zu machen.

Konnten die “Widerstandsbewegungen” nicht bezahlen, dann wurden Sponsoren im In- und Ausland gesucht. Irgendwelche Firmen hatten immer Interesse an den Bodenschätzen des fremden Staates und es fanden sich auch immer wieder Personen, die aus Kommunistenangst spendeten.

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Kissinger, CIA, Gladio, NATO, Schatten-SBO, Tiefer Staat, Mafia, CSU/CDU-Geheimdienst, irgendwie scheint das zusammen zu gehören… nicht immer, aber was Zweckbündnisse auf Zeit angeht, durchaus.

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Riethmüller weiter:

Das zum Beispiel die Loge P 2 in Zusammenarbeit mit der CIA zur Refinanzierung Mafia Gelder wusch, war nur eine relativ harmlose Randerscheinung.

Wichtiger war, das die Neofaschisten anfingen aufzurüsten und anfingen große Mengen Waffen einzukaufen.

Stimmen die MfS Unterlagen, dann gehörte die Merex AG zu den Waffenhändlern der Neofaschisten. Die Merex AG stand unter der Kontrolle des BND und in diesem waren unter anderem Dr. Hans Langemann, der spätere bayerische Chef des Verfassungsschutzes und Dr. Erwin Hauschildt (CSU) für die Geschäfte der Merex AG verantwortlich.

Gehlen war von Langemanns Fähigkeiten begeistert. Sein Nachfolger nicht. Der schob 1968 Langemann an die deutsche Botschaft in Rom ab und später dann zum bayerischen Kultusministerium als Sicherheitsbeauftragter der Olympischen Spiele 1972, ohne „Pfand“.

Der BND war sogar bereit für die fehlende „Rücknahmegarantie“ dem Herrn Dr. Langemann 320.000 DM Abfindung auf den Tisch zu blättern.

Mein ältester Bruder verdiente damals als stellvertretender kfm. Abteilungsleiter einer Mittelständischen Rüstungsfirma gerade einmal 1.000 DM im Monat. Ein VW- Käfer kostete etwa 4.000 DM. Ein VW K 70 um die 11.000 DM und ein Porsche 911 etwa 36.000 DM.

In Rom blieb Langemann zwar nur wenige Monate, in dieser Zeit kam es zu den ersten Kontakten zwischen der CSU und den Neofaschisten. Zu Langemanns Aufgaben als BND Vertreter an der deutschen Botschaft gehörte auch die Kontaktpflege, zu den Partnerdiensten aber auch zu Aginter Press, zu Stefano delle Chiaie und zu Guido Giannettini. [das ist alles Gladio pur, siehe Ganser… fatalist]

Aginter Press und Giannettini wurden – laut Kennzeichen D – unter anderem von der CSU und der Hanns Seidel Stiftung finanziell unterstützt. Geldbote war der Auslandreferent der CSU Dieter Huber, laut diesem Fernsehbeitrag.

siehe auch: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14327589.html

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Der BND hatte seine Waffenlieferfirma gewechselt und war zu Hamburger Exportfirma Dobbertin gegangen. Der dortige Geschäftsführer war der ehemalige Wehrmacht-Generalleutnant und Adjutant von Adolf Hitler Gerhard Engel. Er gehörte von 1948 bis 1965 der Organisation Gehlen bzw. dem BND an.

Damit entfielen für die Italiener die Geschäfte mit den falschen „Endverbraucherzertifikate“ mit deren Hilfe sie sich die Merex Waffen bezahlten.

1979 kam es um die CSU zu einer Vielzahl von Merkwürdigkeiten. Nach eigenen Angaben entführten unter anderem vier Bewaffnete Dieter Huber aus seiner Garage. In einem anonymen Schreiben ist sinngemäß zu lesen:

„Wir haben den CSU Auslandreferenten Dieter Huber in unserer Gewalt. Nun kann Franz Josef Strauß zeigen, was ihm ein menschliches Leben wert ist.“

Hoppla, kein Journalist in Deutschland wusste das die CSU einen Auslandreferenten hatte und warum die Formulierung „menschliches Leben“ anstatt Menschenleben. Klingt fast wie das berühmte deutsche Stacheldrahtenglisch, als habe einer aus einer anderen Sprache ins Deutsche übersetzt.

Forderung wurden keine gestellt. Einige Tage später war Dieter Huber wieder frei. So richtig wollte ihm Keiner, auch die Polizei, seine Geschichte von der Entführung glauben.

Ich glaube sie, denn zusammen mit den anderen merkwürdigen Vorkommnisse um die CSU war es die „feine Sprache“ einer italienischen Erpressung .

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http://de.wikipedia.org/wiki/Stefano_Delle_Chiaie#Finanzierung_durch_die_CSU

Franz Josef Strauß hatte als Kanzler- Kandidat der CDU/CSU die Kontakte zu Stefano delle Chiaie und zu Guido Giannettini (Aginter Press) abgebrochen und vermutlich auch ein Gespräch abgelehnt.

Dieser Gesprächswunsch sollte erzwungen werden, unter anderem mit einem Überfall auf ein CSU Wahlkampfbüro und wahrscheinlich mit der Entführung von Dieter Huber, so wie vieles andere mehr. Die CSU spielte alle diese Vorfälle herunter, was so gar nicht mit ihrem sonstigen Verhalten – in solchen Fällen – in Einklang zu bringen ist.

Der Leser muss sich klar machen, das alleine Stefano delle Chiaie über ein Privatvermögen von mehr als 100 Millionen US Dollar verfügte.

Trotzdem stand den Herren finanziell 1979 das Wasser bis zur Oberkante Unterlippe. Sie hatten ihr Geld auf der Mailänder Banco Ambrosiano, soweit sie es nicht in die Beteiligungsgesellschaften des Michele Sindona gesteckt hatten, der durch die Insolvenz der Franklin National Bank, NY, im Jahre 1976 – einige Jahre später – bankrott ging.

Obwohl die Gladio und die Mafia – Schulter an Schulter – fünf der ermittelnden Finanzpolizisten ermordeten, gelang es der italienischen Finanzpolizei die Verflechtungen der Banco Ambrosiano, die dem Vatikan gehörte, mit der Mafia, der Loge Propaganda Due und dem Terrornetzwerk der Aginter Press aufzudecken.

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Ein Wikipedia-Artikel zu Aginter Press existiert nicht in deutsch… und der Spiegel hat dazu auch nichts:

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spon nix

Fällt Jemandem ganz spontan jetzt Zierckes Russlungenlüge ein, und das grosse Schweigen der Leidmedien? Das ist nichts Neues… das gab es schon immer.

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Kehren wir zur Frage 5 zurück:

5. Wurde eine “halbstaatliche CSU-BND-Organisation” von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt?

Gute Frage, oder doch nicht?

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Kann es sein, dass die offenbar ähnliche Handschrift des Münchner Attentates zur Bahnhofsbombe von Bologna im selben Jahr 1980 auf gemeinsame Täter beider Attentate hinweist, die von einem noch unbekannten geheimdienstlichen Mitspieler unterwandert und entgegen der Intentionen ihrer originären „Besitzer“ eingesetzt wurden?

Welche Rolle könnten die Depots mit Sprengstoff von Heinz Lembke und Peter Naumann dabei gespielt haben?

Die „Deutschen Aktionsgruppen“ des Manfred Roeder sassen seit Anfang September im Knast, von ihnen kam der Hinweis auf Heinz Lembke 1 Tag nach dem Münchner Attentat.

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Peter Naumann hatte dazu 2010 Interessantes anzumerken:

http://www.npd-neumarkt.de/berichte-ab09-2010.html

Völkischer Bund
Jürgen Busch aus dem Kameradschaftsumfeld von Peter Naumann war Angehöriger des Völkischen Bundes, er arbeitete im Vorfeld des Oktoberfest-Attentats in der Gastronomie eines namhaften Möbelhauses. Dort trifft er – qusi zufällig – seinen alten Bundeswehr-Kompanie-Feldwebel, der wiederum eine zweite Person mitbringt, die er als einen Freund aus Bonn, Herr Engert, vorstellt. Dieser Herr Engert übernimmt nach der Begrüßung sofort den Redefluß und verabredet sich dann erneut zunächst für ein weiteres Gespräch.

In der Folgezeit sucht Engert Jürgen Busch ca. alle 3-4 Wochen auf und gibt sich auf seinem dritten Treffen als Verfassungsschützer aus, der gegen links arbeiten würde. Für diese Treffen nimmt Jürgen Busch kein Geld, lässt sich aber jeweils zum Essen einladen. Am Mittwoch vor dem Oktoberfest-Attentat kommt es zu einem erneuten Treffen mit Engert. Dort wollte der sich für die bisherigen Gespräche erkenntlich zeigen mit einem gemeinsamen Besuch des Oktoberfestes. Peter Naumann hatte zur dieser Zeit Infostand-Termine in Wiesbaden, aber auch Jürgen Busch war in dieser heißen Phase des damaligen Bundestagswahlkampfes in den Wahlkampf eingebunden. Trotzdem hatte er vor, diese Einladung anzunehmen und seine Kameraden zu vertrösten.

Jürgen Busch sagte dann doch kurzfristigst Engert ab und kam nicht zu der vereinbarten Parkbank auf dem Oktoberfestgelände.

Von Naumann ausgeführt im Gegensatz zu Gundolf Köhler von der Wehrsportgruppe Hoffmann.
Hätte Jürgen Busch zugesagt, wäre davon auszugehen, dass gleich zwei völlig unbeteiligte „Rechtsextremisten“ als spätere Täter für ein von den Geheimdiensten durchgeführtes Massaker herhalten hätten müssen. Dies alles ist zwar nicht beweisbar, allerdings sprechen selbst etablierte Zeitungen heute von einer Beteiligung der Geheimdienste am Anschlag und widersprechen zunehmend der zuerst propagierten Einzeltäter-These.

Zum Beispiel kann man die TZ München vom 27.09.2010 zitieren. Der Artikel ist überschrieben mit: Wer steckte wirklich hinter dem feigen Anschlag?. Gemeint ist das Oktoberfest-Attentat. Nachdem 1997 die Ermittlungen eingestellt wurden wurden dann auch gleich „alle Beweismittel vernichtet“. Weiter: „Historiker vermuten Verwicklungen westlicher Geheimdienste.“

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Da fehlt Text.

Der hier:

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naumann1 naumann2

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Kann man diese Aussagen Naumanns einfach so unter den Tisch fallen lassen, mit einem Wort „unglaubwürdig!“ abqualifizieren, so wie die Linken das tun? Seit 30 Jahren tun?

Denken Sie mal darüber nach, denn Wahrheiten haben wir hier nicht anzubieten, nur Denkanstösse, die jedoch ohne Filterung „unliebsamer Aussagen“ bereits vor dem Denken…

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Riethmüller wollte jedenfalls von Verfassungsschutz und Herrn Engert nichts hören:

aus einem Kommentar:

Es gab 1975 die Bahnhofsbomben-Serie in der BRD, die niemals aufgeklärt wurde, von der sich jedoch RAF und RZ distanzierten.

Hier wäre ein Zusammenhang mit “Schwarzer SBO” zu prüfen. http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung#Westdeutschland

Bei den “Deutschen Aktionsgruppen” um Manfred Roeder 1980 mit 7 Bomben/Brandanschlägen wäre ebenso dieser Hintergrund zu prüfen, wie auch bei der V-Mann-Terrorzelle “Braunschweiger Gruppe”.

Von Roeder führt ein direkter Weg zum NSU:
Farbbeutelanschlag 1996 auf die Wehrmachtsausstellung in Erfurt, der NSU als Zuschauer im Prozess, und danach die Bombenattrappen des Trios in Jena am Theater etc., und die “Bubis-Judenpuppe” an der Brücke der BAB A 4 bei Jena 1997.

Ebenso wäre der Zusammenhang einer schwarzen SBO zu Heinz Lembke, zu dessen Kumpel Peter Naumann und zu Naumanns Aussage im Jahr 2000 zu prüfen:

Naumann behauptete, ein VS-Mitarbeiter “Herr Engert” habe ihn und seinen Kameraden Jürgen Busch am Attentatsabend der Oktoberfestbombe zum Haupteingang bestellt. Dort ging die Bombe hoch…

“Herr Engert” war Anfang 50,hatte einen leichten Gehfehler,und war als “vom Verfassungsschutz” bekannt.

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Riethmüller dazu:

Anmerkungen:

Bitte aber kein solchen Bullshit wie die Sache mit dem Herrn Engert. Dieser Kölner Verfassungsschützer hatte zwei Rechtsradikale zum Oktoberfest eingeladen und sich mit ihnen an der Stelle verabredet wo später die Bombe hoch ging. Diese Stelle war der Haupteingang zur Theresienwiese. Ein beliebter Treffpunkt für Leute ohne Ortskenntnis.

Aus diesen Einladungen folgern nun einige Leute, dass Gundolf Köhler gezielt, mittels Einladung, zum Explosionsort gelockt wurde. Bullshit, die Bombe ging um 22.19 Uhr hoch, kurz vor Feierabend.

Wer sich zum Oktoberfest einladen lässt, eine lange Anreise in Kauf nimmt und sich mit dem Einlader um diese Zeit treffen will, ist ein Idiot, den ich gerne zum Essen in ein gutes Restaurant einlade, nach Feierabend (der Küche des Restaurants) versteht sich.

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Von den „after wiesn partys“, die täglich stattfinden, auch direkt dort nahe dem Haupteingang, hat Riethmüller noch nie gehört, und deshalb ist alles was Naumann schreibt automatisch „bullshit“.

http://www.muenchen.de/veranstaltungen/oktoberfest/after-wiesn-partys.html

http://www.focus.de/reisen/deutschland/oktoberfest/tid-11843/ausgehtipps-nach-der-wiesn-ist-vor-der-wiesn_aid_333467.html

du kannst in die Alte Kongresshalle auf der Theresienhöhe 15 gehen – das ist ganz in der Nähe: „Während der Wiesn verwandelte sich die ALTE KONGRESSHALLE täglich ab 22:00 Uhr in die angesagteste After-Show-Location der Stadt! 16 Tage lang und keine 100m von der Wiesn entfernt, heißt es im WIESNCLUB: MÜNCHEN FEIERT! Die ALTE KONGRESSHALLE befindet sich direkt hinter dem Schottenhamel Zelt, gegenüber dem Verkehrszentrum Deutsches Museum!“

http://www.reisefrage.net/frage/wohin-nach-dem-oktoberfest

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Ignoranz. Die totale Ignoranz. Man muss Naumann einbeziehen, unbedingt! Seine Glaubwürdigkeit prüfen, alles auf Widersprüche abklopfen, aber nicht einfach „wegwischen“ !

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Ist es vorstellbar, dass -ähnlich wie bei den „Mördern von Brabant“  – ein „befreundeter Geheimdienst aus dem Nahen Osten“ seine Finger im Spiel hatte?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/16/die-neonazispur-bei-den-killern-von-brabant-ist-nsu-induziert/

So so, 3 Mitglieder der Gruppe “Killer von Brabant” entkamen also nach Israel. Bekamen neue Identitäten.

die 3 Hauptverdächtigen, der Riese, der Alte und der Killer (23 von 28 Morden verübt) wurden nie gefunden… ist hingegen die offizielle Lesart bis heute.
Der Text stammt von Seite 21 dieses Buches:

Ob Sie Viktor Ostrowski glauben, das bleibt ganz Ihnen überlassen.

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Das leitet dann zur Frage 4 über:

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4. Hat Israel ein Motiv für das Oktoberfest-Attentat gehabt, welches aus München 1972 herrührt?

Diese Frage kann ich nicht beantworten. Keine Idee dazu. Sicher, der Udo Albrecht (holte Hoffmann nach dessen Aussage in den Libanon 1980) hat den Helfer der PLO-Terroristen 1972 besorgt, der heute Drehbücher und Krimis schreibt, aber das heisst ja nicht, dass Israel davon wusste, oder doch?

http://www.willivoss.com/

Wie er als junger Mann im Gefängnis von einem Neonazi “rekrutiert” wurde, der sich später als Geheimagent verschiedener Dienste herausstellte, er dann in den Nahen Osten ging und zum engsten Vertrauten der militanten Palästinenser wurde, die Organisatoren des Olympia-Anschlags kennen lernte, später selbst verhaftet und gefoltert wurde und schließlich zum US-Geheimdienst CIA überlief, erzählte uns Willi Voss auf einer Reise in seine Vergangenheit, auf die wir ihn begleiten durften.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-5/

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Wie wahrscheinlich ist es, wenn ein „Angeworbener“ wochenlang mit den Attentätern direkt vor dem Attentat durch Deutschland reist, alles mitorganisiert, dass kein Geheimdienst davon etwas mitbekommt, so der Anwerber denn wirklich ein BND-Agent war?

Kann das sein?

Es wird seine Gründe haben, dass alle Akten dazu immer noch gesperrt sind. 

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Ende Teil 3

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Finde den Widerspruch: Range vs. Range

Range die Neueste:

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spiegel

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/range-fordert-geheimdienstakten-zum-oktoberfest-attentat-an-a-1011120.html

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Am 26. September 1980 hatte der Neonazi Gundolf Köhler am Eingang des Oktoberfests einen Sprengsatz gezündet, der 13 Menschen tötete und 211 verletzte. Auch Köhler selbst starb bei der Explosion; ob er Helfer oder Hintermänner hatte, oder etwa Verbindungen zu rechts extremen Strukturen, konnte bis heute nicht zweifelsfrei geklärt werden.

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Range die Vorherige: Dezember 2014

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http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/2014/wiesn-attentat-neue-zeugin-100.html

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Darf´s a bisserl Range mehr sein?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/12/gba-range-eine-einzeltater-theorie-haben-wir-niemals-verfolgt/

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Wer einmal lügt… Russlungen-Range… links im Bild. Neben seinem Komplizen.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/nsu-staatsaffaere-russ-in-den-augen-der-redakteure-.html

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Sie gehen diesen einen Schritt immer wieder gerne, und die Lügenpresse geht ihn willig mit.

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Die Schilderungen des Zeugen Ramin A. müssen mit denen der “Altzeugen” auf Übereinstimmung geprüft werden, vor Allem mit den ersten Aussagen des Frank Lauterjung, der 1982 starb. Auch Lauterjung will Köhler in Begleitung 2er Männer gesehen haben. Das hat man ihm damals ausgeredet, so Ulrich Chaussy, der die Akten niemals leakte…

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Die andere “Altzeugin” will einen Streit und ein Gezerre unter diesen Männern gesehen haben, bevor die Bombe explodierte. Ein Streit um die Bombe, so habe ich das zumindest interpretiert. Merkwürdig auf jeden Fall…

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Es ist nicht einmal klar, welche Rolle Gundolf Köhler überhaupt bei diesem Bombenattentat spielte. Er kann Täter sein, Mittäter oder Opfer, niemand weiss das.

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Aber Tote sind immer die besten Mörder, 1980 wie auch 2011.

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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 2

Den Fahrplan dieser kleinen Serie haben wir als Fragenkatalog in Teil 1 erarbeitet:

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1. Ist die Personalie Langemann wichtig oder zufällig? Erst BND, dann Sicherheitsberater bei Olympia 72, dann seine äusserst dubiose Rolle als LfV-Verantwortlicher beim Oktoberfest-Attentat?

2. Stimmt es, was Lecorte schreibt, dass Heinz Lembke nicht Teil der BND Stay-behind Organisation war?

3. Riethmüller argumentiert ähnlich wie Lecorte: eine “Private Veranstaltung” sei die Gruppe Lembke gewesen. Wessen?

4. Hat Israel ein Motiv für das Oktoberfest-Attentat gehabt, welches aus München 1972 herrührt?

5. Wurde eine “halbstaatliche CSU-BND-Organisation” von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt? Übersteuert, wie wen man Tarnnamen fremder V-Leute unter Briefbombenattrappen 96/97 in Jena schreibt?

6. Ist die Verbindung Heinz Lembke-Heinrich Becker-Peter Naumann-Deutsche Aktionsgruppen des Manfred Röder-Münchner Bombe die Bessere, verglichen mit der linken Chaussy-These Hoffmanns WSG betreffend?

7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

10. Die “Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle”: Glaubwürdig?

11. Gibt es eine Verbindung zur Möllemann-Neonazi-Stasi-Ceska-Geschichte des Lothar Schulte?

12. Werden die neuen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zu München 1980 eine neue Legende weben, oder ist Substanzielles zu erwarten?

Okay okay, Nr. 12 ist eher rhetorisch gemeint 😉

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Widmen wir uns zuerst Heinz Lembke, also den Fragen 2 und 3. Zusammen mit der Frage 6.

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lembke

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Bereits in Wikipedia finden wir einen Hinweis auf eine Verbindung zwischen Manfred Roeder und Heinz Lembke:

zur Person Lembke:

1959 flüchtete er aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland und schloss sich sofort rechtsextremistischen Vereinigungen an. Er trat dem Bund Vaterländischer Jugend bei und wurde 1960 dessen Bundesgeschäftsführer. Er trat auf Veranstaltungen des Bundes Heimattreuer Jugend und der Deutschen Bürgerinitiative von Manfred Roeder auf und engagierte sich in der Deutschen Reichspartei (DRP) sowie in der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), für die er 1968 kandidierte.[1] Daneben organisierte er sogenannte Wehrsportübungen und wurde zum „umtriebigsten Beschaffer von Waffen für die rechten Terroristen“.[2] So bedienten sich die Bombenleger um Peter Naumannaus Lembkes Reservoir, um Anschläge auszuführen.[3] Lembke unterhielt nachweislich Beziehungen zu den terroristischen Deutschen Aktionsgruppen und zurWehrsportgruppe Hoffmann.[4]

So hatten die Mitglieder der Deutschen Aktionsgruppen Raymund Hörnle und Sibylle Vorderbrügge einen Tag nach dem Oktoberfestattentat ausgesagt, dass Lembke ihnen Waffen, Sprengstoff und Munition angeboten und von umfangreichen Waffendepots erzählt habe.[5] Eine Untersuchung von Lembke Haus blieb erfolglos. Ein knappes Jahr später entdeckten Waldarbeiter durch Zufall eines der Depots. Lembke, der Revierförster in Hanstedt-Oechtringen unweit des Truppenübungsplatzes Munster war, offenbarte im Untersuchungsgefängnis die Lage seiner 33 Waffen- und Sprengstoffdepots, deren Entdeckung bei Uelzen in der Lüneburger Heide 1981 ein breites Medienecho fand: Sie enthielten unter anderem automatische Waffen, 13.520 Schuss Munition, 50 Panzerfäuste, 156 kg Sprengstoff und 258 Handgranaten.[6] Die Menge und Qualität der gefundenen militärischen Ausrüstung deuten laut Daniele Ganser deutlich auf eine Mitgliedschaft Lembkes in der Geheimorganisation Gladio hin, für die solche Waffendepots charakteristisch waren.

Lembke stellte in Aussicht, gegenüber der Bundesanwaltschaft umfassend auszusagen. Am 1. November 1981, einen Tag vor seiner Vernehmung durch einen Staatsanwalt, wurde er jedoch mit einem Kabel erhängt in seiner Lüneburger Gefängniszelle aufgefunden.[6] Er hatte einen handschriftlichen Abschiedsbrief hinterlassen.[7] Die Ermittlungen wurden bald nach seinem Tod eingestellt und Lembke als Einzelgänger dargestellt, der die Waffendepots aufgrund seiner Furcht vor einer sowjetischen Invasion angelegt habe. Woher er die Waffen erhalten hatte, blieb ungeklärt. In Akten des Ministeriums für Staatssicherheit wurden abgehörte Funksprüche aufgefunden, in denen derBundesnachrichtendienst eine Gruppe 27 von Gladio anwies, „Materialverstecke“ in Lembkes Operationsgebiet anzulegen.[7]

In Spurenakten zum Oktoberfestattentat steht der Vermerk „Erkenntnisse über Lembke sind nur zum Teil gerichtsverwertbar“. Solche Vermerke kommen normalerweise nur beiV-Leuten oder Mitarbeitern von Geheimdiensten vor.[8]

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Karl-Heinz Hoffmann bestreitet nachdrücklich, die Mitglieder der Deutschen Aktionsgruppen des Manfred Roeder zu kennen, er kannte Roeder selbst, aber nicht dessen Terrorgruppe. Ebenso kannte Hoffmann den Heinz Lembke nicht, sagt er.

Das Problem bei Wikipedia: Nicht vertrauenswürdig, da nicht belegt, und einseitig.

Fussnote 4, der „Beleg“:

Jürgen Pomorin, Reinhard Junge & Georg Biemann: Geheime Kanäle. Der Nazi-Mafia auf der Spur. Weltkreis-Verlag, Dortmund 1981, ISBN 3-88142-256-0, S. 174

Das ist keine historische Quelle, wie mir scheint. Das ist eher Antifa-Propaganda. Das ist „name-dropping“ ohne Substanz.

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Mit Wikipedia ist also das Scheitern vorprogrammiert. Linkslastige Märchenartikel.

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Um die Frage zu klären, ob Heinz Lembke einer Stay behind Einheit angehörte, müssen daher andere Quellen bemüht werden. Wikipedia ist dazu nicht geeignet.

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Zur Beantwortung der Frage ist zunächst zu klären, was wann in Lembkes Erddepots gefunden wurde.

automatische Waffen, 13.520 Schuss Munition, 50 Panzerfäuste, 156 kg Sprengstoff und 258 Handgranaten.[6] Die Menge und Qualität der gefundenen militärischen Ausrüstung deuten laut Daniele Ganser deutlich auf eine Mitgliedschaft Lembkes in der Geheimorganisation Gladio hin, für die solche Waffendepots charakteristisch waren.

Daniele Ganser hat Recht. Und Unrecht. Klar weisen Erddepots auf Gladio (stay behind) hin, aber nicht per se. Was darin war ist entscheidend. Michael Krause hatte auch zahlreiche Erddepots, angeblich sogar Keupstrassenbomben-Dubletten, aber Gladio wurde Krause nie zugeordnet, weil „sein Kram“ Marke Eigenbau bzw „Herkunft Jäger und Sammler“ war…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/15/wer-baute-die-kolner-bomben-warum-starb-michael-krause-wie-wolfgang-grams/

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Und weil Peter Naumann selbst zugab, „Teilhaber“ an Lembkes Erddepots gewesen zu sein, und auch zahlreiche eigene Erddepots besass, die er 1995 an das BKA übergab (im Beisein eines TV-Teams der ARD), wäre dann gemäß Gansers Theorem auch Naumann ein Gladio-Mann.

Das ist jedoch falsch, denn auch der Inhalt von Naumanns Depots hatte nichts mit „offiziellen BND-Stay behind-Ausrüstungen“ gemeinsam.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-4/

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 http://www.danieleganser.ch/Kontakt.html

Auch Daniele Ganser ist nicht die beste Quelle, wenn es um die deutsche BND-Truppe geht. Traurig aber wahr.

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Die beste Quelle ist Tomas Lecorte.

http://www.lecorte.de/2014/04/heinz-lembke-1981-werwolf-oder-gladiator/

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lembke3

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Sein Dossier kommt nach gründlicher Analyse zu einem recht eindeutigen Ergebnis.

Lembkes Depots stammen aus einem Kriegsgerät-Deloborierungswerk, dieses wird auch benannt.

Munitions-Delaborierungswerk Dragahn…………………………..12

Wiki schreibt Blödsinn:

Woher er die Waffen erhalten hatte, blieb ungeklärt.

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Es ist sogar bekannt, wie Lembke und Naumann zu den Kontakten (und dann zu dem Depotinhalt) kamen:

Uelzen – NPD-Kreisvorsitzender H. Becker

Heinrich Becker, Landwirt und NPD-Mann, vermittelte die Kontakte.

Naumann hat das bestätigt. 2000, und 2010 auch.

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Wichtig die Seite 76 des Dossiers:

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lembke5

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Daher: Vorsicht bei von Heymann, der nimmt es mit der Logik nicht so genau. Sein Buch zum Oktoberfest-Attentat ist voller gröbster Fehler und falscher Annahmen. Es ist ein Märchenbuch… sowas Ähnliches wie Wikipedia 😉

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lembke2

spiegel.de:  lembke dupper wolfszeit.pdf

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Naumann behauptete, dass Heinrich Becker ein V-Mann gewesen sei.

Aus einem Bericht zu einem Vortrag Naumanns, es geht darum, dass Naumann eine Falle aufstellte, um Becker zu überführen: Naumann erzählt Becker von einem von ihm geplanten Anschlag in Frankfurt.

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Dies war für Naumann ausschlaggebend, Becker 1994 eine Falle zu stellen:
Naumann erzählte ihm in einem verlassenen Waldgebiet, das er für den 8. Mai
1995 die Sprengung der Pyramide auf dem Messeturm in Frankfurt mit einigen
neuen Kameraden geplant hat.

Danach folgen noch zwei Besuche Naumanns bei Heinrich Becker. Beim ersten
Besuch Ende 1994 hat Becker noch interessiert nachgefragt nach dem
Planungsstand für 1995, beim zweiten Besuch Februar 1995 kam es zu keiner
weiteren Nachfrage.

Am 1. Mai 1995, also eine Woche vor dem fingiert angekündigten Anschlag
Naumanns in Frankfurt, übergoß sich der 75-jährige Reinhold Elstner, mit
Benzin vor der Feldherrenhalle in München und zündete sich an. Er erlag wenig
später den schweren Verbrennungen und starb in einem Münchener
Krankenhaus.

Daraufhin meldete Peter Naumann umgehend eine Demo mit Kundgebung für
München an, um diesem Fanal eines einzelnen aufrechten Mannes zu gedenken
Peter Naumann fährt am 6. Mai 1995 bepackt mit der Tonanlage Richtung
München. Dabei bemerkt er, dass ein Hubschrauber seine Wendekreise mit
Zentrum über ihm dreht, denkt sich aber weiter nichts dabei. Blaulicht von
hinten, deutete er zunächst als Feuerwehrzug für eine mögliche Unfallstelle. Erst
als 3 schwarze 7-er BMW mit Blaulicht und etliche Einsatzfahrzeuge der Polizei
ihn abrupt stoppen und er mit Maschinenpistolen in Sicherung gehalten wird,
wird ihm klar, dass der Vorgang wohl kaum mit der Kundgebung in München zu  tun haben kann.

Die Autobahn ist zu diesem Zeitpunkt komplett gesperrt.
Als der Einsatzleiter zum Autotelefon eines Einsatzfahrzeugs gerufen wird, liegt
die Ermittlungsakte kurzfristig halbgeöffnet auf der Motorhaube eines
Fahrzeugs, wodurch er Folgendes lesen konnte:

Betreff: Hinweis von BKA – BFV geplanter Anschlag von Naumann am 8.
Mai 1995.

Diese falsche Verdächtigung konnte also nur durch Heinrich Becker an die Polizei
weitergegeben worden sein, die Falle gegen Heinrich Becker hat erfolgreich
zugeschlagen.
Laut Akteneinsicht wurde Naumann von August bis September 1995 erneut mit
Peilsendern verfolgt.

In Zusammenarbeit mit dem Magazin „Panorama“ führte er Beamte zu
insgesamt 227 kg an Waffen (aus Jugoslawien) und Sprengstoff (27 kg
TNT und ca. 100kg Plastiksprengstoffe), die in etlichen Lagern verteilt auf
mehere Bundesländer ohnehin nur eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellten.

Kommentar dazu:

Wo kamen nur die ganzen uralt-Waffen des NSU her, so möchte man den Mann mal
fragen. Und noch so Einiges mehr…

Quelle: Beitrag von „fatalist“ im politikforen.net.

lembke6

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Lecorte ist also der Meinung, Lembkes (und auch Naumanns) Depots seien keine Gladio-Depots gewesen:

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lembke4

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Das stimmt. 1981 stimmt das. Für 1980 muss das nicht stimmen, wie sich logisch sofort erschliesst, wenn der Leser sich klarmacht, dass zwischen dem Hinweis auf „Sprengstofflieferant Lembke“ unmittelbar nach dem Münchner Bombenanschlag am 25.9.1980 und der Offenlegung der Lembke-Depots Ende Oktober 1981 mehr als genug Zeit war, den Inhalt auszutauschen.

Diese Überlegung ist jedoch in Lecortes Dossier nirgendwo zu finden.

Warum nicht?

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Auf einer der Depot-Kisten von Heinz Lembke wurde ein Fingerabdruck Naumanns gefunden. Es liegt also zumindest im Bereich des Möglichen, dass dort Inhalte ausgetauscht wurden. Gewarnt war man ganz sicher durch die Hausdurchsuchung 1980. Weg von Stay behind des BND, hin zu „spinnerter Einzelgänger der eine sowjetische Invasion kommen sah“, wie man offiziell feststellte bzw. befand.

Das muss ja nicht stimmen…

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Es ist doch sehr merkwürdig, dass 1980 nichts gefunden wurde, als man bei Lembke durchsuchte, aber dann 1981 Waldarbeiter „zufällig“ eines der Depots entdeckten.

Ist das wirklich die Wahrheit?

Mir kommt das ähnlich „zufällig“ vor wie die Entdeckung der GSG 9 bei Heusenstamm 1982, damals ging es um RAF-Erddepots, Ex-Kommandeur Ulrich Wegener enthüllte erst viele Jahre später, dass die GSG 9 dort wochenlang Wache schob, und dann „2 Jogger“ (GSG 9-Leute in Wahrheit) an der nahe gelegenen Tankstelle aufkreuzten, auf dass die Polizei verständigt werde, die dann „zufällig“ gesuchte RAF-Terroristen Brigitte Mohnhaupt und Schulz prompt an den Erddepots verhaftete.

Was „Terrorholger“ vom SWR noch 2011 verbrämte, der dumme Fatzke, das hat Ulrich Wegener selber erzählt. Trauen Sie niemals dem SWR-Holgi, der der BAW das Kraut vom Arsch frisst, immer schon! Nicht nur beim NSU steht das Demokratiefernsehen in Person „Holger Schmidt“ unbeirrbar als Nachplapperer dienstbar zur Verfügung, allzeit bereit.

Bekannt seit 2002:

http://www.fr-online.de/zeitgeschichte/auch–gsg-9–lag-auf-der-lauer,1477344,2750182.html

Auch damals kam der Tipp vom Verfassungsschutz, ein weiterer Beleg für die Unterwanderung auch der RAF durch den Staat. Mindestens war die RAF ebenso vom VS umstellt, wie es der NSU war.

Hatte V-Frau Verena Becker im Knast „gesungen“, was die Waffen-Erddepots bei Heusenstamm angeht?

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Weiter mit Lecortes Dossier, am Ende bringt er eine alternative Theorie:

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lembke7

Es ist halt die Frage, ob der BND die Gefahr nicht erkannte, oder ob nicht eher das Gegenteil zutrifft…

Fakt ist: Bei der Entdeckung gut 1 Jahr nach dem Tipp „Sprengstoff-Lembke“ war nichts „BND-mässiges“ mehr dort, aber was innerhalb dieses Jahres geschah, das wissen wir nicht.

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Lecortes Fazit passt dann in jedem Fall:

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Die Möglichkeit, dass es in München 1980 bisher nicht erkannte Täter und
Motive gab, besteht unverändert. Die Feststellung, dass eine neonazistische
Motivation und Täterschaft nicht zwingend, ja eher schwierig herzuleiten
ist, macht es nach wie vor notwendig, die Möglichkeit einer Täterschaft geheimdienstlicher
oder vergleichbarer (halbstaatlicher bzw. privat organisierter)
Organisationen weiter zu untersuchen.

Einverstanden.

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Riethmüller bei Radio Utopie kommt 2013 zu ähnlichen Schlüssen wie Lecorte:

https://www.radio-utopie.de/author/thomas-ewald_riethmueller/page/2/

(die Zitate stammen alle aus der „Baphomed-Serie“, ich verwende aber eine Text-Datei, „all in one“…vom heimischen Rechner.) SBO lies: Stay Behind Organisation.

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Was ist, wenn ich behaupte, das Heinz Lembke nicht wusste, das er zur “Schwarzen SBO” gehörte, weil beim BND die Anordnung des Bundeskanzleramts nur zögerlich ausgeführt wurde?

Der Schlüssel zur Aufklärung des Oktoberfestanschlages dürfte der Fall Heinz Lembke sein. Nur die Spuren seines Falles müssen richtig gelesen und gewertet werden. Der Schlüssel zum Verständnis der damaligen Vorgänge ist der faschistische Terror in Italien, welcher im Gegensatz zu dem in Deutschland – auch bezüglich seiner Strukturen – (teilweise) aufgehellt wurde.

Bevor ich mit Hilfe der bei der BStU gefundenen Unterlagen auf den Fall Heinz Lembke eingehe, eine kurze Nachhilfe in Sachen SBO Depots.

Zu Daniele Ganser:

Ganser behauptete, dass Lembkes Depots in etwa denen der SBO glichen. Zu dieser Schlussfolgerung kam er auf Grund der in den Depots gefundenen Waffen.

Diese Schlussfolgerung ist Unfug. In einem Waffendepot befinden sich nun einmal Waffen, Sprengstoff und militärisches Gerät.

SBO Depots in Deutschland waren eindeutig auf Grund ihrer Lage und auf Grund der Art wie sie angelegt waren, als solche zu identifizieren.

Um dies dem Leser deutlicher zu machen: Eine vergrabene Kiste muss in der Regel ausgebuddelt werden, wenn einer an ihren Inhalt will. SBO Depots waren sehr tief vergraben. Wollte eine Quelle an den Inhalt, grub sie bis zum Deckel, nahm diesen ab und entnahm dem Depot das Gewünschte. Deckel wieder drauf. Loch zu – fertig. Dieses Depot musste im Falle eines Krieges auch von einem Dritten gefunden werden und dies ging damals – ohne GPS – nur, wenn die Stelle eindeutig beschrieben werden konnte.

Jede SBO Quelle hatte ein persönliches Depot, das vom Verbindungsführer und dessen Vorgesetzten in regelmäßigen Abständen – wenn auch sehr oberflächlich – kontrolliert wurde.

Daneben gab es zentrale Depots, deren Lage nur dem Verbindungsführer und etwa bis 1975 auch einem Depotverwalter (einer Quelle) bekannt waren.

Heinz Lembkes Depots waren keine SBO Depots, wenn auch Daniele Ganser das Gegenteil behauptet.

Daniele is not amused 😉

Aber es wird noch besser, siehe oben die Deutung von Heymanns durch Lecorte!

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Gedanklich sind wir nun bei dem, was wohl tatsächlich passierte.

Heinz Lembke glaubte bis kurz vor seinem Suizid, dass er ordentlicher Depotverwalter der SBO ist.

Für diese Theorie gibt es viele Indizien. Das wichtigste lieferte uns das MfS, mit seiner Funkortung. Danach befand sich eine Sende-Empfangseinheit bei den aufgefangenen Funksprüche an die Gruppe 27 in unmittelbarer Nähe von Lembkes Haus.

Das zweite wichtige Indiz finden wir in der Fähigkeit des MfS teile dieses Funkverkehrs zu entschlüsseln.

Jede SBO Gruppe und davon gab es einmal 75, verschlüsselte anders. Nur bei der Gruppe 2 (Mittler Neckarraum) und der Gruppe 27 (Lüneburger Heide) wurden – angeblich, irrtümlich – die gleichen Kodierungsunterlagen ausgegeben, was die Entschlüsselung durch das MfS ermöglichte.

Lachen darf ich doch, oder?

Dieser angebliche Irrtum ist schlichter Unfug. Nur was will einer im BND machen, der eigene Wege geht, wenn man einen SBO Agenten führt, der gar kein SBO Agent ist und der so gerne mitfunken will?

Heinz Lembke bekam als angebliche Gruppe 27 vermutlich die Kodierungsunterlagen der im fernen Schwabenland stationierten Gruppe 2. Damit wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen.

Lembke war zufrieden und die reguläre SBO Gruppe 27 hatte keine Chance den Funkverkehr mit der “Schatten 27? zu verstehen.

Diese Theorie macht sogar die blödsinnige Anweisung – Depots anzulegen – verständlich. Entweder als Witz (unter Freunden) oder als Mitteilung: “Es kommt weiterer Nachschub. Buddle mal vorsorglich Löcher.”

Tobias von Heymann is also not amused 😉

Lecorte is amused, indeed! 🙂

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Weiter mit Riethmüller:

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Es gibt im Fall von Heinz Lembke einige Indizien, dass er genau in diese oben beschriebene Situation geriet.

Das wichtigste Indiz ist die Masse an Waffen und Sprengstoff die er deponierte. Rechnen wir noch die später gefundenen Depots von Peter N.[aumann, fatalist]  teilweise hinzu, einem ehemaligen NPD Bundesvorsitzenden, [???, fatalist] dann erscheint die Schlussfolgerung zulässig, dass Lembkes Waffen und Sprengstoffvorräte jene Bestände waren, die beim Technischen Dienst nicht mehr aufgefunden werden konnten.

Das Munitions-Delaborierungswerk Dragahn kennt er nicht, die NPD-Bundesvorsitzenden konnte er nicht ergoogeln… liegt er trotzdem richtiger als Lecorte?

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Wo immer diese Restbestände lagerten, sie kamen nicht von selbst zu Herrn Lembke. Irgend eine Person hatte sie gesucht und gefunden und zu Herrn Lembke gebracht.

Wie wäre es mit Heinrich Becker ?

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Vermutlich hat Heinz Lembke diese Waffen viele Jahre verwaltet, ohne dass einer seine Depots kontrollierte und dies brachte ihn auf die Idee, den Gesinnungsgenossen auszuhelfen.

Unmittelbar nach dem Oktoberfestanschlag sagten die Zeugen Raymund Hörnle und Sibylle Vorderbrügge aus, dass ihnen ein Gesinnungsgenosse mit Namen Heinz Lembke, ein Förster, Waffen, Munition und Sprengstoff angeboten und von Waffendepots erzählt habe.

Die beiden Zeugen waren mit Gundolf Köhler befreundet.

Den Beleg dafür hätte ich gerne, denn er ist sehr sehr wichtig!!!

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Erst als Lembkes Depot gefunden wurden, interessiert sich die Strafverfolgungsbehörde für diese Aussage. Merkwürdig, illegaler Besitz von Waffen und Sprengstoff ist strafbar. Die Aussage der Zeugen macht deutlich, dass Waffen und Sprengstoff angeboten wurde, was den Tatbestand des Handelns erfüllt. Wer immer es unterlassen hat zu ermitteln, hat sich der Strafvereitelung strafbar gemacht, es sei denn, ein netter Herr vom Verfassungsschutz, BND oder einer anderen Behörde hätte solche Ermittlungen verhindert.

Heinz Lembke hat in der Untersuchungshaft lange Zeit jegliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden abgelehnt, gerade so, als habe er von diesen nichts zu befürchten. Erst im Oktober 1981 ändert er seine Meinung und kündigt an, zu beabsichtigen “umfangreiche Aussagen über seine Hintermänner zu machen”. In der Nacht vom 1. zum 2.11.1981 erhängt er sich mit einem Kabel in seiner Zelle unter Zurücklassung eines handgeschriebenen Abschiedsbriefes. Am 2.11. sollte er vernommen werden.

Betrachten wir uns dieses Verhalten genauer.

Erst eine – “ihr könnt mich” Haltung – dann ein überdeutliches Signal zur Kooperation und kurz vor dem Schwur ein Suizid.

Es ist das typische Verhalten einer Person, die davon ausgeht, dass sie keine Probleme zu erwarten hat, gerade so, als käme demnächst der große Bruder, der den Spuk beendet.

“Im Falle einer Festnahme Nerven bewahren und den Mund halten, wir holen euch raus”, bläuen die Ausbilder in den Nachrichtendiensten jungen Agenten ein, bevor diese zum ersten Mal einen brisanten Auftrag erledigen.

Diese junge Agenten haben die gleiche – “ihr könnt mich” Haltung – nach einer Festnahme.

Doch die Retter kommen nicht. Die Ungeduld wächst und dann wird Druck gemacht, man signalisiert überdeutlich seine Kooperation in der Hoffnung: “Nun müssen sie mich aber herausholen.”

Doch sie kommen nicht. Es kommt bei dem Festgenommen zum psychischen Zusammenbruch und wenn er kein Verräter sein will, zum Suizid.

In jedem Nachrichtendienst ist dieses Verhalten bekannt, weshalb jeder Agent vor dem Einsatz eine Notfallnummer auswendig lernt, die er offenbaren und mit deren Hilfe er die Retter herbeizitieren kann.

Jeder deutsche SBO Agent (Quelle) kannte diese Notfallnummer. Nicht aber Heinz Lembke. Verständlich, denn er glaubte ja nur der SBO anzugehören, ohne dass er ihr tatsächlich angehörte.

Ist das eine gute These, ja oder nein?

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Und, der Fall Lembke macht weiter klar, dass diese Person im BND offenbar glaubte, dass Waffen und Sprengstoff noch gebraucht werden. Daran, dass diese Person dem BND zeitweilig angehörte, bestehen für mich keinen Zweifel, denn nur ein Angehöriger der 12 C konnte an die Funk-Kodierungsunterlagen der Gruppe 2 kommen.

Ist „20 km Luftlinie“ nur die Ungenauigkeit der Funkortung? Das ist ein zentraler Punkt für Riethmüllers These, dass dieser Funkcode Lembke zuzurechnen sei. Lecorte sieht das anders, siehe oben.

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Das Ende der Serie:

Der Artikel ist sehr lang geworden, weshalb ich an dieser Stelle den Teil IV beende.

Ich habe die wichtigsten Spuren und ihre Hintergründe dargestellt, sie nicht aber miteinander verbunden. Dies überlasse ich den Lesern, da eine Vielzahl logischer Verbindungsmöglichkeiten denkbar sind und bin gespannt, auf die Schlussfolgerungen in den Kommentaren.

Nur so viel als weitere Erklärung:

Hat der BND oder die Bundeswehr italienische SBO Agenten in Sachen Sabotage ausgebildet, ohne dass diese eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der italienischen Behörden hatten und waren darunter verurteile Terroristen, dann wäre dies in Italien Beihilfe zum Mord, welche nicht verjährt ist.

Bis etwa 1991 hat die CIA beim BND eine Vielzahl von ein- oder ausgehenden Telefongesprächen mitgeschnitten. Die Akten mit diesen Mitschnitten fallen entweder unter den “Nazi War Criminal Disclosure Act” aus dem Jahr 1998 oder aber – nach 50 Jahren unter das allgemeine Informationsfreiheitsgesetz. In spätesten 6 Jahren kann die Wahrheit der Aussage der Mailänder Terroristen von jedem Journalist in Washington D.C. überprüft werden.

Ich bin mir daher fast sicher, dass in Italien der Oktoberfestanschlag aufgeklärt wird und nicht in Deutschland.

Die Fantasie der Leser ist nun gefordert, denn einen Teil V wird es nicht geben. Am Wannsee ist es schöner und gesünder, als vor der Tastatur

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Sind es nun weniger Fragen, oder sogar mehr als zuvor?

War Lembke nun „Werwolf“, Privatmann-Depotanleger, SBO-Mann, Schatten-SBO-Mann ?

Lecorte:

Am Samstag abend beim Zelleneinschluss wurde Lembke zum letzten Mal
lebend gesehen. Er galt nicht als selbstmordgefährdet, weshalb keine besonderen
Aufsichtsmaßnahmen ergriffen worden waren.

Der Selbstmord
Am Sonntag den 1. November 1981 wurde Heinz Lembke früh morgens
erhängt in seiner Zelle gefunden. Bei seinen Unterlagen wurde eine Mitteilung
folgenden Inhalts gefunden: »Genossen! Ihr wißt, weshalb ich nicht
mehr leben darf. Wolfszeit! Heil Euch Heinz Hermann Ernst Lembke.«

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Ende Teil 2.

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Gab es einen BND-CSU-Gladio-Arm, eine halbstaatliche rechte Stay behind-Terrororganisation? Teil 1

Karl-Heinz Hoffmann (Ex-WSG) ist der Meinung, dass zur Aufklärung des Oktoberfest-Attentates von 1980 die Rolle vom Chef des Bayerischen Verfassungsschutzes Hans Langemann (ein, wenn nicht sogar der massgebliche) Schlüssel sei.

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langemann

Quelle: http://www.karl-heinz-hoffmann.com/

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Das Video mit Daniele Ganser dazu etc ist hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/23/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-3-rechter-terror/

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Tomas Lecorte (ein strammer Linker) hält die Verbindung WSG bzw. Karl-Heinz Hoffmann zur Oktoberfestbombe für nicht belegt und nicht wahrscheinlich:

Sein Dossier dazu auszugsweise und mit Link hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/22/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-1/

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Ganz aktuelle linke Ignoranz: 25.12.2014

Die Umtriebe des Karl-Heinz Hoffmann

Was, den gibt es immer noch? Die Älteren werden sich erinnern: Karl-Heinz Hoffmann war in den 1970er Jahren “Chef” der Wehrsportgruppe Hoffmann, der größten rechtsradikalen Wehrsportgruppe in der damaligen Bundesrepublik. …

Über Hoffmann schwebt bis heute der Verdacht, er bzw. seine WSG sei in das Oktoberfest-Attentat in München am 26. September 1980 verwickelt gewesen1. …

Ob er nun zuletzt vom Verdacht wegen des Oktoberfest-Attentats entlastet wird oder nicht – als Gesprächspartner für Linke ist Hoffmann uninteressant.

http://www.lecorte.de/2014/12/karl-heinz-hoffmann-artikel-im-antifaschistischen-info-blatt-aib/

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Ignoranz ist Stärke, würde Orwell sagen 😉  Die Betriebsblindheitscheint scheint pathologisch, widerspricht selbst seinem eigenen Dossier, was ihn nicht gerade glaubwürdiger macht, auch die haarsträubenden Fehler bei Chaussy und v. Heymann hatte Lecorte umfangreich und schonungslos aufgedeckt.

http://www.lecorte.de/2013/01/errata-die-oktoberfestbombe-t-v-heymann-2008/

Das nützt allerdings letztlich wenig, wenn man letztlich doch seinem eigenen linken weltanschaulichem Verliess nicht entkommt…

Die Rolle Peter Naumanns ist, wenigstens da hat Heymann recht, wirklich ungeklärt, das zumindest legen dessen eigene Äusserungen nahe, er war entweder selbst V-Mann, oder wenigstes von V-Leuten umzingelt (NSU-Analogie).

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Interessant ist das bei Lecorte verlinkte Heinz Lembke Dossier:

http://www.lecorte.de/2014/04/heinz-lembke-1981-werwolf-oder-gladiator/

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TAZ-Märchen und Süddeutsche-Schwachsinn zur kürzlich erfolgten Wiederaufnahme der Ermittlungen findet sich hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/13/warum-die-bundesanwaltschaft-nach-32-jahren-die-ermitttlungen-wieder-aufnimmt/

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Ein Racheakt für München, Olympia-Attentat 1972, wo ein dunkles Staatsgeheimnis seiner Aufdeckung harrt?

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Von verschwundenen Akten und wiedergekehrten Erinnerungen

Susanne Härpfer 11.05.2008

Der Film „1972“ enthüllt neue Informationen über das Olympia-Attentat in München

Die Sensation ist für jedermann zu sehen; doch niemand hat es bislang bemerkt. Der jetzt gedrehte Film „1972“ der international renommierten Künstlerin und Filmerin Sarah Morris konterkariert alles, was bislang veröffentlicht wurde über den gescheiterten Versuch, die israelischen Geiseln während der Olympischen Spiele zu befreien. Erstmals benennt nämlich der damalige Polizeipsychologe Georg Sieber, wer die wahren Verantwortlichen für das Scheitern und damit für den Tod der neun Geiseln und eines Polizisten gewesen seien: Sicherheitskräfte in Israel.

Sollten sich diese Angaben Georg Siebers bestätigen, wäre dies ein Skandal internationalen Ausmaßes. Der historische Sprengstoff kommt fast beiläufig daher in einem rund 60-minütigen Interview mit Sieber: „Die operative Leitung sollte in Israel sein. (…) Die ganze Geschichte wurde so gesteuert. als fände sie irgendwo an der israelisch-palästinensischen Grenze statt und nicht in München in einem olympischen Dorf mitten in einer olympischen Szenerie.“

Diese Aussagen stellen alles auf den Kopf, was bislang über die katastrophale Geiselbefreiung geschrieben wurde. Am 5. September 1972 waren palästinensische Terroristen in die Unterkunft der israelischen Mannschaft eingedrungen, hatten zwei Sportler getötet und neun als Geiseln genommen. Sie werden mit Hubschraubern zum Flughafen Fürstenfeldbruck geflogen. Das Desaster geht weiter. Denn auf acht Terroristen werden nur fünf Präzisionsschützen eingesetzt, ohne Helm und schusshemmende Westen. Sie werden auch noch von falsch aufgestellten Scheinwerfern geblendet – die Terroristen sprengen mit einer Handgranate sich und die Geiseln in die Luft.

Für die schief gelaufene Befreiungsaktion wurden stets die deutschen Polizeikräfte und Politiker im Krisenstab verantwortlich gemacht. Die Angehörigen der israelischen Opfer machten Schadensersatz geltend und verklagten die Bundesregierung, die bayrische Landesregierung und die Stadt München. Doch die Beweiskette gegen die Deutschen ließ sich nie schließen. Nach Angaben der Anwälte der Opfer verschwanden acht Leitz-Ordner Ermittlungsakten des Landeskriminalamts, drei Skizzen und fünf Fotomappen. Weitere Protokolle, Bandmitschriften und Dokumente sollen mit der höchsten Sperrfrist belegt sein, die sonst nur für Regierungsgeheimnisse gelten: 48 Jahre.

Bislang wurde dies als Beleg dafür gewertet, die Deutschen hätten etwas zu verbergen. Dies könnte aber natürlich auch ein Indiz für das genaue Gegenteil genommen werden, dass nämlich vertuscht werden soll, dass bei der Geiselbefreiung auf deutschem Boden gar nicht deutsche Politiker und Sicherheitskräfte das Sagen hatten, sondern die komplette Verantwortung in israelischen Händen gelegen habe, so Sieber. Gegenüber Telepolis antwortet Georg Sieber:

„Aufzeichnungen vom Tattag sind weder in Israel noch in Deutschland einsehbar. Mit Sicherheit gab/gibt jedoch es Mitschnitte, die von bilateralen Vorgängen dieser Größenordnung jedenfalls erstellt werden. Bis heute sind diese nicht zugänglich. “ Georg Sieber

Im Film sagt Sieber: „Die Deutschen waren richtig brave Empfänger von Befehlen, die sie dann irgendwie ausgeführt haben.“

Sollte sich dies bewahrheiten, wären das Nachrichten von Weltrang. Es wäre die Frage zu stellen, wie der tatsächliche Ablauf gewesen ist. Welche israelischen Politiker und welche Sicherheitskräfte haben was genau befohlen, und vor allem warum durften sie das? Auf Anfrage von Telepolis berichtet die Regisseurin des Films Sarah Morris: „Ich war baff erstaunt darüber, wie wenig die Frage nach der tatsächlichen Befehlskette und –struktur thematisiert wurde.“

Andererseits sei an das Buch „Operation Eva“ von Frank P. Heigl und Jürgen Saupe erinnert über die Affäre Langemann. Darin ist zu lesen, der

BND-Mann Hans Georg Langemann

sei zum Sicherheitsbeauftragten des Koordinierungsreferats Olympische Spiele ernannt worden, das offiziell dem Bayerischen Kultusministerium angegliedert war. In „Operation Eva“ heißt es auf Seite 167:

EVA-Sonderverbindung Dr. Ludwig Huber, erst Kultus- und dann Innenminister in Bayern, später dann Präsident der Bayerischen Landesbank, brachte eine weitere ehemalige BND-Mitarbeiterin in bayerischen Diensten unter: Dr. Erika von Bülow, die als von Cornely beim Marquese de Mistura zu Rom arbeitete, ehe sie mit Langemann zusammen zu den Olympischen Spielen in München ging. Mit extrem eingeschränkten Aussagegenehmigungen durch den Bundesnachrichtendienst wird verhindert, dass die volle Wahrheit über die Verquickung von BND und Olympischen Spielen bekannt wird.

Um nicht die Kooperation zwischen Bundesnachrichtendienst (BND) und dem Mossad zu gefährden, sei Stillschweigen darüber vereinbart worden, wie weit der BND tatsächlich involviert war; heißt es in Israel. Immerhin fahndeten die Münchner Anwälte der Angehörigen vergebens nach Akten, die das Organisationskomitee für die Olympischen Spiele betreffen – sie waren verschwunden. Nicht die einzigen Unterlagen, die verschwunden waren.

Wurden die Verantwortlichen für die missglückte Geiselbefreiung zum Staatsgeheimnis erklärt?

Die Filmemacherin Sarah Morris erlebte Ähnliches. Telepolis erzählt sie vom Dreh im Bayerischen Staatsarchiv. Eigentlich wollte sie nur den Überwachungsfilm des polizeilichen Videotrupps von den Trauerfeierlichkeiten. Ein entgeisterter Bibliothekar stammelte nur noch „Das gibt´s doch gar nicht.“ Denn die Filme waren verschwunden. Stattdessen lagen Bänder einer Demo in der Box. Am nächsten Tag habe Georg Sieber gesagt: „Sie glauben doch wohl nicht, dass dies ein Zufall war, oder?“

Auf Anfrage von Telepolis meint Sieber zur Frage, warum all die Jahre deutsche Politiker und Beamte geschwiegen und sich als Deppen vom Dienst hätten darstellen lassen: „Ich gehe davon aus, dass diese Verschwiegenheit zu diesbezüglichen diplomatischen Vereinbarungen mit der israelischen Regierung gehörte und noch immer gehört.“

Dann aber handelt es sich um ein Staatsgeheimnis, wer wirklich für das Debakel der missglückten Geiselbefreiung bei den Olympischen Spielen von 1972 verantwortlich war

http://www.heise.de/tp/artikel/27/27904/1.html

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Wikipdia dazu:

Am 26. März 1982 wurde Langemann unter dem Verdacht festgenommen, er habe vertrauliche Informationen zur BND-Operation Eva an die Zeitschrift konkret weitergegeben. Nach deren Veröffentlichung kam es zu einem erheblichen Skandal, welche als Affäre Langemann in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einging. Am 9. November 1984 wurde er aufgrund dieser Vorwürfe zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Vor einem erwarteten höherem Strafmaß rettete ihn nur sein medizinisches Gutachten, das ihm bescheinigte, er leide unter starken Stimmungsschwankungen, Depressionen, Weinkrämpfen und Gedächtnislücken.

Da wurde Jemand geschont, offensichtlich. Volle Bezüge inklusive.

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Der Ex-Stay behind Mann Norbert Juretzko (BND) schrieb in seinem Buch „Bedingt dienstbereit. Im Herzen des BND“:

Es existierte im BND eine „Anti-Terror-Einheit“, die tatsächlich 1972 für einen Einsatz bereit gestanden hätte, aber auf lokalen bzw. föderalen Einspruch stiess.

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Der GSG 9-Gründer Ulrich Wegener (Held von Mogadischu 1977) widerspricht dem:

Es soll damals schon eine mit der GSG 9 vergleichbare Truppe des Bundesnachrichtendienstes (BND) ganz in der Nähe gegeben haben…

Wegener: Das stimmt natürlich nicht. Es gab lediglich Pläne beim Bundesnachrichtendienst für eine Stay-Behind-Einheit. Aber die waren natürlich für den Kampf gegen den Terrorismus überhaupt nicht ausgebildet, das ist keine Frage. Und die Einheit war auch noch nicht so weit. Es war mehr eine Planung als alles andere.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/interviews/Von-Sicherheit-konnte-ueberhaupt-keine-Rede-sein-article847535.html#plx1129425805

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Und dann gibt es noch die Serie von Riethmüller, 4 Teile:

War die deutsche Gladio ein Baphomet? Teil I

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Das Chaos scheint endlos zu sein… die Knoten unentwirrbar.

Probleme:

1. Ist die Personalie Langemann wichtig oder zufällig? Erst BND, dann Sicherheitsberater bei Olympia 72, dann seine äusserst dubiose Rolle als LfV-Verantwortlicher beim Oktoberfest-Attentat?

2. Stimmt es, was Lecorte schreibt, dass Heinz Lembke nicht Teil der BND Stay-behind Organisation war?

3. Riethmüller argumentiert ähnlich wie Lecorte: eine „Private Veranstaltung“ sei die Gruppe Lembke gewesen. Wessen?

4. Hat Israel ein Motiv für das Oktoberfest-Attentat gehabt, welches aus München 1972 herrührt?

5. Wurde eine „halbstaatliche CSU-BND-Organisation“ von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt? Übersteuert, wie wen man Tarnnamen fremder V-Leute unter Briefbombenattrappen 96/97 in Jena schreibt?

6. Ist die Verbindung Heinz Lembke-Heinrich Becker-Peter Naumann-Deutsche Aktionsgruppen des Manfred Röder-Münchner Bombe die Bessere, verglichen mit der linken Chaussy-These Hoffmanns WSG betreffend?

7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

10. Die „Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle“: Glaubwürdig?

11. Gibt es eine Verbindung zur Möllemann-Neonazi-Stasi-Ceska-Geschichte des Lothar Schulte?

12. Werden die neuen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zu München 1980 eine neue Legende weben, oder ist Substanzielles zu erwarten?

Okay okay, Nr. 12 ist eher rhetorisch gemeint 😉

Ende Teil 1

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Wie will man nach Vernichtung sämtlicher Asservate neue Spuren abgleichen? War es die PEGIDA?

Neue Zeugen habe man, „werthaltige Aussagen“ laut Bundesanwaltschaft, wie aber will man diese Aussagen ohne Asservate verifizieren? Mittäter werde man suchen, ja schön, aber mit welchen Spuren will man die denn abgleichen?

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Herr Chaussy, wie war das doch gleich mit den Zigarettenkippen in Gundolf Köhlers Auto?

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zigarettenkippen

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Wer hat die wann vernichtet?

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ziggis 1981

6 verschiedene Sorten, 48 Kippen … typisch für Einzeltäter, mit und ohne Filter… Hauptsache es qualmt ?

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Was wollten die Grünen um Ströbele im Oktober 2014 dazu wissen?

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grüne-linke

dip.bundestag.de/btd/18/031/1803117.pdf

Zitat:

j) Asservate (u. a. Splitter der Bombe, 48 Zigaretten sechs verschiedener
Marken offenbar mehrerer Raucher aus Köhlers Auto, Teile einer durch
die Explosion abgetrennten, zunächst niemand zuordenbaren Hand) im
Jahr 1997 offenbar im Bundeskriminalamt (BKA) vernichtet, obwohl sie
mit modernen Labormethoden noch hätten ausgewertet werden können
(vgl. SZ vom 3. Juni 2014),

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Wie kann das BKA Kippen 1997 vernichten, wenn diese Kippen schon 1981 in München entsorgt wurden?

Warum sind die Grünen Geheimdienstexperten so mies unterrichtet, haben weder Aust/Laabs gelesen noch Chaussy?

Was wollen diese Schauspieler im Parlament, namentlich der Ströbele, der seit ewig und 3 Tagen keine Ahnung von gar nichts hat?

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Er war von 2002 bis 2009 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und ist das dienstälteste Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKG) des Deutschen Bundestages zur Kontrolle der Geheimdienste.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Christian_Str%C3%B6bele

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Weiss Ströbele auch nicht, dass GBA Monika Harms 2009 schreiben liess, dass unter den 1997 vernichteten Asservaten KEIN Handfragment war?

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Quelle:

Oktoberfest – Das Attentat: Wie die Verdrängung des Rechtsterrors begann

von Ulrich Chaussy

http://books.google.com.kh/books?id=1g_qAgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

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c1

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Diese Szene ist im Spielfilm-Video des vorigen Blogbeitrags enthalten. Hemberger antwortet Chaussy auf Veranlassung von GBA Monika Harms.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/22/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-2/

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Ist es wirklich zuviel verlangt, dass diese Abgeordneten eine faktenstimmige Anfrage an die Bundesregierung stellen, wenn sie wirklich Neues erfahren wollen? Warum ist es offenbar nicht möglich, die simplen Fakten vorab korrekt zusammenzutragen?

(Gestern hatten wir festgestellt, dass Peter Naumann fehlt, Stichwort Handfragment, Grüne Anfrage zu Heymanns Buch aus dem Jahr 2009, und dass auch der BfV-V-Mann „Tarif“ fehlt, der intensive Kontakte zu Naumann hatte, laut Aust/Laabs „Heimatschutz“ . Naumann hat selbst ausgesagt, dass er an jenem Abend vom BfV eingeladen war, Treffpunkt an der Bomben-Parkbank…)

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Was soll denn bitte jetzt vom in die Vertuschung damals hochgradig verstrickten BLKA aufgeklärt werden, das von GBA Range mit den neue Ermittlungen beauftragt wurde?

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Neue Ermittlungen zu Nazi-Hintermännern, so so, warum nicht zu staatlich gedecktem Terror, Stichwort Gladio? NATO-Terror? Gegen die eigene Bevölkerung? Welcher Nazi würde ein deutsches Volksfest als Ziel auswählen?

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Warum brauchen diese grünen Komiker „nachrichtenehrliche Zeitungsberichte von der SZ“, wenn sie doch selbst im Geheimdienstgremium sitzen? Warum stimmen in ihren Kleinen Anfragen die Basics nicht? Ist das Alles nur Schauspielerei, was die da treiben?

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Ströbele, such die Mörder bei PEGIDA !

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pegida1

http://www.pi-news.net/2014/12/der-etablierte-machtblock-geraet-in-panik-die-volksmassen-in-dresden-veraendern-deutschland/

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Auch interessant:

http://die-anmerkung.blogspot.com/2014/12/verfassungsschutzer-mit.html

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kein Asylat in Vorra
Verfassungsschutz bei Rechtschreibverstoß erwischt!

[update 21:20 Uhr]

mit Dank an Rabe

[update 21:50 Uhr]

Eine Kriminaljournalistin_X@!?, äh, kriminelle Journalistin der TAZ, Laura Meschede, weiß bereits, wer es war.

Patriotische Europäer gegen Asylaten warn’s.


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ursprünglicher post erschien heute gegen 15 Uhr

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Nur eine solche „Mischpoke“ ist dazu fähig, fragen Sie Herrn Özdemir!

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„Dass das da missbraucht wird von dieser komischen Mischpoke (…) für niedrige Instinkte, gegen Fremde, gegen Zuwanderer, das tut mir in der Seele weh. Das, was da in Dresden stattfindet, ist nichts, worauf man stolz sein kann.“

www.bild.de/politik/inland/maybrit-illner/oezdemir-poebelt-gegen-pegida-38944870.bild.html

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hdf…

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Fakt ist jedenfalls, dass es dort keinen einzigen Asylanten gab.  In Vorra. Es handelt sich also nicht auf einen Brandanschlag auf ein Asylantenheim.

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Der Bauunternehmer Mustafe Bajrami kann das so bestätigen. Seit etwa einem Jahr arbeitet er an den drei Baustellen für Flüchtlinge im Ort. Dumme Sprüche habe er in der Zeit keine gehört.

Am Waldrand aber, etwa 500 Meter entfernt von den geplanten Heimen, sollen Unbekannte
seit geraumer Zeit ein Wochenendhaus angemietet oder gekauft haben. Mehrere Einwohner in Vorra berichten, dass sie vor allem im Sommer immer wieder Naziparolen oder Lieder mit rechtsradikalem Hintergrund aus diesem Haus gehört haben.

Auch Bürgermeister Herzog berichtet von dieser Gruppe, „aber das sind Auswärtige“, sagt er, „die  sind nicht von hier“. Im Ort seien sie „wohl gar nicht jedem aufgefallen“.

Die Polizei bestätigt, dass diese Gruppe unter Beobachtung stehe. Auch in diese Richtung
werde nun ermittelt. „Einfach verheerend ist das“, sagt der Bürgermeister. Er gehe
davon aus, dass die Täter „nicht aus unserem Dorf kommen“

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Nachtigall, ick hör dir trapsen… Süddeutsche von heute.

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sz-vorra

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Was hier geschieht, diese totale Volksverhetzung durch Systemparteien und durch deren Presstituierte, das ist verfassungsfeindlich, und es muss unbedingt so benannt werden. Volksverhetzung ist ein Straftatbestand, und Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, wie die Versammlungsfreiheit auch.

Art 8

(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_8.html

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Wer zu Boykotten gegen dieses Grundrecht der Deutschen aufruft, oder diese Deutschen als Nazis brandmarkt, der ist ein Verfassungsfeind.

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sz pegida

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Mehr ist dazu nicht anzumerken. Schade nur, dass die deutschen Demonstranten die Verfassungsfeinde nicht klar benennen.

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Wie bitte soll also das BLKA jetzt ohne Asservate des schwersten Bombenanschlags in der Geschichte der BRD aufklären?

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Ist es nicht erst einmal nötig, den Verbleib eines Fingers und eines Handfragmentes zu klären, und wer wann diese Dinge entsorgt hat?

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Offenbar ist das serologische Gutachten, wem diese Hand denn gehört, nie an die BAW gegangen, ebenso wenig wie das Handfragment selber:

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zweite hand fehlt

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hand1

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Es drängt sich der Verdacht auf, dass das Bayerische LKA diese Unterschlagungen absichtlich vorgenommen hat, weil es Hintergrundwissen dazu hatte, und man Seitens der Bayerischen Staatsregierung das BLKA entsprechend angewiesen hatte.

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Ob es nicht doch DNA-Gutachten der Asservate gibt, das ist die eigentlich spannende Frage.

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Solange also nicht gefordert wird, dass unabhängige Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat stattfinden, solange ist das neue Ermittlungsverfahren nichts weiter als eine Schauveranstaltung.

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Man darf gespannt sein, ob der Ruf nach unabhängigen Ermittlungen beim NSU  oder beim Buback-Mord oder bei der Oktoberfestbombe jemals ertönen wird.

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Warum die Bundesanwaltschaft nach 32 Jahren die Ermitttlungen wieder aufnimmt

aufgrund der Aussage einer Theologin, die damals in einem Aussiedlerheim Deutschkurse gab. Siehe Blog Gestern:

Der Opferanwalt Werner Dietrich hatte zum Jahrestag des Attentats am 26. September einen Wiederaufnahmeantrag in Karlsruhe eingereicht, sein vierter nach 1983, 1984 und 2008. Darin führte er die neue Zeugin an. Sie soll am Tag nach dem Anschlag eine Propagandaschrift gesehen haben, in der Köhler als Held verehrt wurde – was zumindest auf Mitwisser hindeutet, da die Polizei seinen Namen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekanntgegeben hatte.

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Diese Flugblätter lagen im Spind von Andreas W., einem Rechtsradikalen, so heisst es:

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Den Ausschlag für die Wiederaufnahme gab nun die Zeugenaussage einer Theologin, die sich bei Dietrich gemeldet hatte. Sie war 1980 Studentin und unterrichtete Deutsch in einem Aussiedlerheim. Dort öffnete sie am Morgen nach dem Anschlag aus Versehen den falschen Spind. Er gehörte Andreas W., einem Schüler, der aus Schlesien stammte und durch rechtsextreme Äußerungen aufgefallen war.

In dem Spind sah sie zwei Pistolen und einen Haufen Flugblätter. Darauf stand sinngemäß: Gundolf Köhler sei für eine gute Sache gestorben. Anwalt Dietrich: „Der Name Köhler war zu diesem Zeitpunkt öffentlich aber noch gar nicht bekannt.“ W. muss also ein Mitwisser der Tat gewesen sein.

Einfach weggeschickt

Zusätzlich verdächtig machte sich der Aussiedler, als er seiner Lehrerin erzählte, dass er nach Argentinien zu alten Freunden verreisen wolle – und am nächsten Tag tatsächlich weg war.

Die Frau ging damals zur Polizei und meldete den Vorgang, doch die Polizisten fragten lediglich, ob W. sie bedroht oder verletzt habe. Man nahm ihren Namen und ihre Adresse auf – und schickte sie wieder weg. Danach hat sie nichts mehr von der Polizei gehört.

Den Mann hat sie 2005 zufällig wieder getroffen und mit ihm geredet, sein Name ist bekannt, sein Arbeitsplatz auch.

Die Bundesanwaltschaft hat die Zeugin bereits informell vernommen. Generalbundesanwalt Range sagte, die Aussage sei so „werthaltig“ gewesen, dass man nun der Sache auf den Grund gehen wolle. Range hat das bayerische Landeskriminalamt (LKA) mit den Ermittlungen beauftragt.

Während Range die Neuigkeiten der Presse verkündete, beriet sich in München einer seiner Staatsanwälte mit dem LKA über die Ermittlungsstrategien.

http://www.taz.de/NULL/!151147/

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Das muss man sich mal klarmachen: 

Am Abend zuvor starben 8 oder 10 Menschen bei einem Bombenanschlag, einige Opfer werden noch hinzukommen, die Krankenhäuser sind voll, es gibt über 200 Verletzte, das ganze Land ist geschockt und fragt sich, wer dafür verantwortlich ist. Jede Zeitung hat das Attentat als Schlagzeile, jeder Radiosender bringt es.

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Eine Studentin findet zufällig -falschen Spind geöffnet- diese Flugblätter, und 2 Pistolen, geht zur Polizei:

etwa so war das wohl:

„Herr Wachtmeister, da liegen wegen des gestrigen Bombenanschlags Flugblätter mit dem Namen des Attentäters im Aussiedlerheim im Spind vom Herrn W., und 2 Pistolen liegen daneben!“

Die Polizei interessiert sich nicht für diese Flugblätter, die Studentin hat auch Keines mitgebracht, wozu denn auch?, und für die 2 Pistolen interessiert sich die Polizei auch nicht.

taz:

Man nahm ihren Namen und ihre Adresse auf – und schickte sie wieder weg.

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Glauben Sie das?

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Und dieselbe Frau trifft diesen Herrn W. nach vielen Jahren wieder, und kann dann dem Opferanwalt sogar sagen, wo der arbeitet.

taz:

Den Mann hat sie 2005 zufällig wieder getroffen und mit ihm geredet, sein Name ist bekannt, sein Arbeitsplatz auch.

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Die TAZ, glaubwürdig wie eh und je, wie bei der NSU-Berichterstattung auch. Einmal kurz gelacht.

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Noch besser ist die Süddeutsche Zeitung.

Dazu muss man wissen, dass Mitglieder der WSG Ausland am Tag des Attentates einen Fahrzeugtransport nach Jugoslawien (zur Fähre) durchführten, alte Militärautos für die PLO, und dieser Transport wurde nicht nur von einem V-Mann Behle begleitet, er war auch offiziell angemeldet, Zollkennzeichen etc pp. „Operation Wandervogel“ soll (laut Buchautor Heymann und dem Spiegel) diese Überwachung genannt worden sein. Hoffmann selbst fuhr überraschend nicht hinterher, sondern blieb in Nürnberg…

Am Abend hätte der Konvoi in München sein sollen, pünktlich zur Bombenexplosion, so könnte man vermuten, kam dort aber erst später am nächsten Vormittag vorbei, weil 1 Auto eine Panne hatte. Wurde in Neuburg/Donau repariert, der Konvoi wurde dann am Tag nach dem Attentat festgenommen, Hoffmann nach einer Nacht in einer Nürnberger Disko daheim, und nach 1 Tag waren alle wieder draussen: Alibis vorhanden, sogar eins vom V-Mann Behle.

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daraus macht die SZ: (süddeutsche zeitung, 12.12.2014, Seite 6)

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Zitat daraus:

Aus der seit Anfang dieses Jahres im Bundesarchiv zugänglichen BND-Akte Nummer 206 geht auch hervor, dass der Bundesnachrichtendienst damals eine in Libanon gegründete und als Mittäter für das Attentat infrage kommende Zelle observierte.

Diese Gruppe, die Hoffmann dort in einem Lager der Fatah alte Bundeswehrfahrzeuge
reparieren ließ, präsentierte zwar ein Alibi,

eine angebliche Entführung, für die Zeit des Oktoberfestattentats.

Doch wer die BND-Akte aus den Jahren 1980 und 81 liest, der kann dort auch zahlreiche
Belege finden, wie sehr die Geheimdienstler selbst an der kuriosen Geschichte zweifelten, die kurz vor dem Anschlag beginnt und kurz danach endet. Ein sehr großer Zufall.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/156/wsg-hoffmann-und-oktoberfest-attentat?page=8#ixzz3LkdSXDNd

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Wo haben die das denn her, das mit der Entführung, das ist totaler Quatsch, frei erfunden, widerspricht sämtlichen Büchern und sämtlichen Zeitungsartikeln, der gesamten Forschung ! Wie kommt die Süddeutsche dazu, solch einen Schwachsinn zu schreiben?

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Nachrichtehrlichkeit der Süddeutschen: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/08/rus-in-den-augen-der-redakteure-teil-1/ okay, keine weiteren Fragen… oh, sehe gerade den Namen Ramelsberger, die kann nix dafür….

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N-TV dazu:

Blindheit auf dem rechten Auge
„Beim Oktoberfest-Attentat fing es an“

Mehr als drei Jahrzehnte nach dem Bombenanschlag auf das Münchner Oktoberfest wird der Fall neu untersucht. Grund für die Entscheidung sind Hinweise einer bislang unbekannten Zeugin auf mögliche Drahtzieher. Für die Kommentatoren der deutschen Presse sind die Ermittlungen ein längst überfällig Schritt – auch weil überlebende Opfer stets Vertuschung befürchteten.

www.n-tv.de/politik/pressestimmen/Beim-Oktoberfest-Attentat-fing-es-an-article14142096.html

Diesen Standpunkt vertritt auch die Badische Zeitung aus Freiburg: „Dass die Ermittlungen nun neu aufgerollt werden, bedeutet faktisch das Ende der These vom Einzeltäter Gundolf Köhler. Der (…) Bombenleger, der bei dem Anschlag selbst getötet worden ist, muss Mitwisser und/oder Mittäter gehabt haben – das hatten Hinterbliebene der Opfer und ihr Rechtsbeistand immer vermutet. Nun endlich gibt es eine Zeugin, die schon am Tag nach dem Anschlag Flugblätter entdeckte, auf denen ein Jubel-Nachruf auf Köhler zu lesen war – noch bevor die Polizei den Namen des Täters preisgab. Allein, was heißt hier endlich? Die Frau ging damals zur Polizei und wurde ignoriert. (…) Dringend aufzuklären gibt es deshalb nicht nur das Attentat selbst. Auch die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft gehört überprüft“.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/156/wsg-hoffmann-und-oktoberfest-attentat?page=8#ixzz3LkgYVbpK

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Die 2 Pistolen kommen nirgendwo vor… warum hat die Frau keines der Flugblätter mit zur Polizei genommen?

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Der Spiegel schafft es sogar, uralte Dinge als News zu präsentieren:

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Wer nie aufgab, war der Münchner Anwalt Werner Dietrich. Dietrich vertritt einige Opfer des Attentats. Ihm gelang es im Sommer, nochmals 28 Ordner zu sichten, die bislang beim LKA Bayern unter Verschluss lagerten. Darin fand er zumindest eine der Öffentlichkeit noch unbekannte Verbindung zu dem Rechtsradikalen Heinz Lembke aus Niedersachsen.

Offenbar gab es kurz nach dem Anschlag eine Zeugenaussage, Lembkes Waffen- und Sprengstoffarsenal hänge mit Köhlers Tat zusammen. Die Polizei fand bei Lembke jedoch nichts. Erst ein Jahr später entdeckte man im Wald nahe Lembkes Wohnung ein Waffenlager. Bei der Vernehmung nannte der Neonazi später weitere Verstecke von Waffen und Sprengstoff. Lembke wollte noch mehr aussagen. Am nächsten Morgen fand man ihn erhängt in seiner Zelle.

www.spiegel.de/panorama/justiz/oktoberfest-attentat-1980-die-zeugin-die-34-jahre-schwieg-a-1007917.html

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Das ist seit 20 Jahren bekannt. Darüber sprachen Daniele Ganser und Karlheinz Hoffmann ausführlich bei Compact, siehe:

Einen Anfang machte COMPACT, indem es Daniele Ganser, den Gladio-Forscher aus der Schweiz, an einen Tisch brachte mit Karlheinz Hoffmann, dem WSG-Ex-Chef.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/23/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-3-rechter-terror/

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Was ist der wirkliche der Grund für die Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat? Man darf bezweifeln, dass es die Zeugenaussage von Ramin A. ist, und man darf ebenfalls bezweifeln, dass es die PfarrerInnengeschichte ist.

Wenn sie nichts Substanzielleres haben, dann haben sie recht wenig… wovon wollen sie ablenken?

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Warum fehlt bei fast sämtlichen Artikel das Wort „Gladio“ ?

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gute frage

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Ja klar doch, Philipp. Was denn sonst?

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Es schrei(b)t jetzt Alles wie auf Zuruf von einem Rechtsradikalen Anschlag, daran erkennt man die Inszenierung. Wer diesen Anschlag befohlen und wer ihn ausgeführt hat ist nicht einmal ansatzweise bekannt.

GBA Range: «Eine Einzeltäter-Theorie haben wir niemals verfolgt.»

Ein erstaunlicher Satz, hat man doch der Öffentlichkeit Gundolf Köhler als Einzeltäter präsentiert, und das über Jahrzehnte hinweg.

Und das war jetzt die Schuld der Medien, die „falsch berichteten“ ? Glaubt der Range das wirklich?

Man hat über die altehrwürdige Tagesschau damals verkündet, dass Köhler ein Einzeltäter sei. Desinformation der Öffentlichkeit von Anfang an.

Parallelen zum Buback-Mord (trotz zahlreicher Zeugenaussagen zu „kleiner Person auf dem Sozius, möglicherweise eine Frau“ suchte man am folgenden Tag laut Tagesschau nach 3 Männern: V-Frau Verena Becker aus der Schusslinie genommen?) und zum NSU sind rein zufällig…

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Jetzt also hat man nie nich an einen Einzeltäter geglaubt. Eine unerhörte Dreistigkeit, diese Aussage.

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wiederaufnahme

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/2014/wiesn-attentat-neue-zeugin-100.html

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„Flucht nach vorn“, so muss man das wohl bezeichnen…

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Es gibt 2 angeblich neue Zeugen, die wichtige Aussagen gemacht hätten, jetzt, 34 Jahre nach dem Anschlag:

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Der Opferanwalt Werner Dietrich hatte zum Jahrestag des Attentats am 26. September einen Wiederaufnahmeantrag in Karlsruhe eingereicht, sein vierter nach 1983, 1984 und 2008. Darin führte er die neue Zeugin an. Sie soll am Tag nach dem Anschlag eine Propagandaschrift gesehen haben, in der Köhler als Held verehrt wurde – was zumindest auf Mitwisser hindeutet, da die Polizei seinen Namen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekanntgegeben hatte.

Ein weiterer Zeuge, der bei dem Anschlag verhältnismäßig leicht verletzt wurde und als Ersthelfer fungiert haben soll, hat laut Dietrich den angeblichen Einzeltäter kurz vor der Explosion in Begleitung weiterer Männer gesehen, die nicht wie typische Oktoberfestbesucher aussahen.

www.jungewelt.de/inland/ermittlungen-werden-neu-aufgerollt

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südd

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Der weitere Zeuge, ein Verletzter von damals:

Umso bedeutsamer ist es für Dietrich, dass sich vor kurzem der Zeuge Ramin A. bei ihm meldete. Der IT-Fachmann war am Tag des Attentats auf Geschäftsreise in München und besuchte zum ersten Mal das Oktoberfest. In einem Brief beschreibt er, dass er nur fünf Meter neben der Bombe stand, als sie explodierte. Er blieb körperlich weitgehend unversehrt und versorgte schwer verletzte Opfer. Einem Mann, dem die Detonation den Unterschenkel weggerissen hatte, band er mit seinem Gürtel den Oberschenkel ab. Erst später diagnostizierten Ärzte bei ihm posttraumatische Störungen, Ramin A. leidet bis heute an heftigen Schlafstörungen.

Schlampiger Umgang mit Akten und Zeugen
Tatsächlich steht der Name des Zeugen in der offiziellen Opferliste, Dietrich hat nachgeforscht. „Das ist kein Schwätzer“, sagt er. Ähnlich wie Lauterjung gibt Ramin A. an, dass ihm kurz vor der Explosion mehrere Männer in Köhlers Umgebung aufgefallen seien, die nicht wie Oktoberfestbesucher aussahen.

Erst etwa sechs Wochen nach dem Attentat wird Ramin A. von einem Ermittler befragt. Das Gespräch dauert nur knapp fünf Minuten. Für die von ihm beobachteten Männer, kritisiert Ramin A. aus heutiger Sicht, interessierte sich der Beamte ausdrücklich nicht.

www.sueddeutsche.de/muenchen/oktoberfest-attentat-neue-zweifel-an-der-einzeltaeter-these-1.2118985

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Die Schilderungen des Zeugen Ramin A. müssen mit denen der „Altzeugen“ auf Übereinstimmung geprüft werden, vor Allem mit den ersten Aussagen des Frank Lauterjung, der 1982 starb. Auch Lauterjung will Köhler in Begleitung 2er Männer gesehen haben. Das hat man ihm damals ausgeredet, so Ulrich Chaussy, der die Akten niemals leakte…

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Die andere „Altzeugin“ will einen Streit und ein Gezerre unter diesen Männern gesehen haben, bevor die Bombe explodierte. Ein Streit um die Bombe, so habe ich das zumindest interpretiert. Merkwürdig auf jeden Fall…

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Der Bundestag schreibt dazu:

„Oktoberfestanschlag neu untersuchen“

Recht und Verbraucherschutz/Kleine Anfrage – 13.11.2014

Berlin: (hib/JBB) Die Fraktion Die Linke erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (18/3117)
dip.bundestag.de/btd/18/031/1803117.pdf

nach „Nazi-Hintermännern“ des Bombenanschlags auf das Oktoberfest im Jahr 1980 und fordert eine Wiederaufnahme der Ermittlungen.

Am 26. September 1980 wurden bei der Explosion einer Bombe auf dem Münchner Oktoberfestplatz 13 Menschen getötet und 211 verletzt, darunter 68 schwer. Wie die Fraktion schreibt, bestünden auch 34 Jahre später weiterhin gewichtige Zweifel am damaligen Ergebnis der bayrischen Ermittler und des Generalbundesanwalts, wonach der Rechtsextremist Gundolf Köhler die Tat allein geplant und ausgeführt haben soll.

Konkret will die Fraktion wissen, warum bei den Ermittlungen des Generalbundesanwalts bisher nicht das Tagebuch des Bruders von Köhler berücksichtigt worden ist, nicht tief den Hinweisen eines Zeugen auf mögliche Mittäter nachgegangen wurde und nicht vertieft der Umstand berücksichtigt wurde, dass jener Zeuge bis 1965 dem „Bund Heimattreuer Jugend“ angehörte.

Weiterhin fragt Die Linke, warum nicht dem Verdacht nachgegangen wurde, dass der Zeuge Gundolf Köhler im Auftrag einer Sicherheitsbehörde überwacht habe.

Ebenso erkundigt sich die Fraktion, warum nicht den Hinweisen von inhaftierten Mitgliedern der neonazistischen „Deutschen Aktionsgruppen“ schon einen Tag nach dem Attentat schneller und aktiver nachgegangen wurde, dass der Rechtsradikale Heinz Lembke aus seinen Waffenlagern unter Umständen Sprengstoff für die Bombe geliefert und die Attentäter ausgebildet habe.

www.bundestag.de/presse/hib/2014_11/-/340652

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Erläuterungen:

Lauterjung ist gemeint, der soll V-Mann gewesen sein… und ein NAZI sowieso… Stricher am Brausebad auf Kundenfang, oder beobachtender V-Mann? Starb dann recht schnell…

Raimund Hörnle und Sybille Vorderbrügge (in Haft seit 8.9.1980 wegen Asylheim-Anschlägen mit 2 Toten) sagten aus, Förster Heinz Lembke habe Sprengstoff angeboten… und ein V-Mann sei der auch… nun, bei GLADIO-Mitgliedschaft Lembkes wäre alles Andere auch sehr abnormal…

Es fehlt Peter Naumann, dessen Fingerabdruck auf einer der vergrabenen Kisten des Lembke gefunden wurde. War Naumann am Rande involviert, wie er selbst aussagte? Ihm fehlt ein Handfragment… war Naumann auch ein V-Mann? Seine öffentliche Übergabe von Unmengen an Sprengstoff 1995 mitsamt ARD-Fernsehteam dabei legen das zumindest nahe.

War es nicht V-Mann „Tarif“, der intensive Kontakte zu Naumann pflegte? Das steht sogar in Aust/Laabs „Heimatschutz“, warum ist diese Anfrage derart grottenschlecht und unvollständig?

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Dazu sollte man die folgende Parlamentarische Anfrage vom Oktober 2014 ganz genau lesen:

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grüne-linke

dip.bundestag.de/btd/18/031/1803117.pdf

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2 Dinge fallen auf:

1. Linkspartei und Grüne sind identisch, zumindest beim Oktoberfest-Attentat, und nicht nur der Bundestags-Mediendienst sieht das so. Er schreibt von einer „Linken“ Anfrage, die aber eine „Grüne“ ist 😉

2. Wer nicht nach „Hintermännern“ fragt, sondern nur nach „Nazi-Hintermännern“, der will keine neutralen Ermittlungen. Immer noch nicht…

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Derselbe Scheixxladen wie immer. Dieselben Idioten aus dem Parlament wie immer. GLADIO, NATO, STAY BEHIND, nie gehört davon? Parallele Bologna Bahnhof, 85 Tote, 6 Wochen zuvor, alles „Neuland“?

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Wer hat den Terror befohlen, wer hat ihn gelenkt, DAS ist die Frage!

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Range lässt jetzt das zutiefst in die Vertuschung damals verstrickte Bayerische LKA erneut ermitteln, macht also -taktisch klug aus seiner Sichtwarte-  denselben Bock wieder zum Gärtner. 

Dasselbe BLKA, welches die Mittäter bereits 1980 weg-ermittelte, wurde erneut beauftragt vom GBA Range. Wäre es nicht so traurig, man müsste schallend lachen…

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Die Bundesregierung wird -mit Verweis auf laufende Ermittlungen- keine substanziellen Antworten geben.

Alle sind glücklich, nur die Aufklärung bleibt weiter auf der Strecke…

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Die BRD  ist unheilbar krank. Verrottet in allen Institutionen. Pathologischer Fall. 

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arnim

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Herbert_von_Arnim

Hans Herbert von Arnim (* 16. November 1939 in Darmstadt) ist ein deutscher Verfassungsrechtler und Parteienkritiker. Er lehrt an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und ist Mitglied des dortigen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung. Er veröffentlichte verschiedene Bücher zu Grundfragen von Staat und Gesellschaft.

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Die-Sache-läuft

jo on Dezember 11th, 2014

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Gut erkannt. Ziercke und Range haben Nennstiel und Pfoser (Waffenforensiker BKA) massiv „angeleitet“…