Ja, das waren noch Zeiten, als Gigi und die braunen Stadtmusikanten ihren Dönerkillersong noch jahrelang gar nicht geschrieben hatten, und Wolfgang Geyer noch Chef der BAO Bosporus war… er nahm seinen Abschied Anfang 2008.
Neun Menschen fielen dem Mörder bisher zum Opfer. Neun Tote innerhalb von sechs Jahren – noch nie sind in Europa so viele Menschen über einen so langen Zeitraum und ohne ersichtlichen Zusammenhang ermordet worden. Alexander Horn, Profiler und Leiter der Abteilung für „operative Fallanalyse“ beim Landeskriminalamt in München, hält den Täter für kein kaltblütiges Monster – zumindest nicht auf den ersten Blick. „Wenn wir sie tatsächlich ermitteln, stellen wir häufig fest, es war der nette Nachbar von nebenan.“
Neben einer fehlenden, konkreten Spur ist die Frage nach dem Motiv die zweite große Baustelle der Ermittler. Ist es Fremdenhass? „Ursache kann etwas sehr Kleines sein“, weiß Alexander Horn, oft sei der Auslöser nur schwer nachvollziehbar. Diese Mordserie ist kriminalistisch und logistisch die bisher größte Herausforderung für Wolfgang Geier, Leiter der bundesweiten Ermittlungsgruppe und Spezialist für „aussichtslose Fälle“. Über 5.000 Personen wurden von den Ermittlern überprüft, zigtausend Hinweisen nachgegangen, zwölf Millionen Telefonate zurückverfolgt. Daten über Daten – und ein tödlicher Code, der bisher nicht geknackt wurde.
Spannend.
Die Vorgehensweise ist immer die gleiche: Der Unbekannte läuft direkt auf seine Opfer zu, schiesst ihnen aus kurzer Distanz in Kopf, Hals und Brust und verschwindet, ohne eine Spur zu hinterlassen…
sagt die blonde Schauspielerin am Beginn des Intros.
Er ist wie ein Phantom… er späht seine Opfer aus, tötet sie und verschwindet… der mysteriöse Mörder, der als Dönerkiller die Polizei seit 7 Jahren in Atem hält…
erzählt die Stimme aus dem Off.
es geschieht immer am hellichten Tag, mitten unter uns…
Okay, diesen Plot nehmen wir, muss man sich im Sicherheitsapparat gesagt haben, kurz nachdem man am 4.11.2011 zwei Leichen in einem Wohnmobil fand… wo bitte ist dieses gottverdammte Paulchen Panther Video, das wir vor Jahren haben machen lassen, Herrschaftszeiten, ruf doch mal einer beim Minrath in Köln an… wir brauchen ein anderes Schlussbild, Kruzifixnochamal, irgendwas mit Heilbronn…wegen diesen Idioten aus Stuttgart und ihren depperten Waffenfindungen…
Nichts ist so verrückt wie das Leben, denken Sie mal drüber nach… und die Blaupause stammt aus dem Jahr 2007… Teil 2 und Teil 3 gibt es ebenfalls.
Grosses Tennis! (Nicht nur der …) Gigi, fein abgekupfert 🙂
Die Uwes haben sich ja angeblich mit Banküberfällen finanziert. Bei den Dönermorden wurde aber niemals Geld gegriffen. Selbst wenn es offen herumlag. In einem Fall sogar größere Beträge, wenn ich mich richtig erinnere.
Ein weiterer Teil der überhaupt nicht passt.
Ja, schon Simsek im Jahr 2000 hatte fast 10.000 in bar dabei, die die Mörder am Tatort beliessen…
da ging es nicht ums Geld bei den Döner Morden, da ging es um Bestrafung.. und Einschüchterung