Rief Beate 2005 die Uwes in München beim Morden an? Fliegengesumm nachgefragt

Dieser Sachverhalt aus dem Plädoyer lohnt der Recherche:

Kubasik und Yozgat, 2006 ermordet, da geht es um Pläne, um Stadtpläne, wo die Tatorte fehlen, nicht markiert sind, aber eine Skizze des Kasseler Cafes mit Innenministeriums-Funkfrequenzen im Schutt gefunden wurde. Observationen, an denen die Uwes beteiligt waren sind vorstellbar, aber in wessen Auftrag? Warum 80 Stadtpläne von 40 Städten mit 500 Markierungen? Wozu?

Wichtigster Punkt war Gestern offenbar der Anruf 2005 auf einem Handy:

Ein Zettel mit einer Handynummer, die unter dem Wort „Aktion“ notiert war und die Beate Zschäpe kurz vor dem Mord an Theodorus Boulgarides von einer Telefonzelle aus angerufen habe, beweise, dass Beate Zschäpe über die Tötungsabsicht informiert war, denn das Wort „Aktion“ sei der Gruppencode für Anschläge gewesen.

Die NSU-Verschwörungstheorie des Staates BRD geht so:

Das Trio wohnte damals in der Polenzstrasse 2 in Zwickau, Zschäpe war daheim, die Uwes zum Morden unterwegs in München, und merkwürdigerweise war das Handy an, was sonst nie der Fall war.

Erst nach der Aufdeckung des NSU habe es eine Spur gegeben, dass eine SIM-Karte aus dem Brandschutt Zwickau am Tattag um 15.22 Uhr in der Funkzelle Trappentreustraße [Mord Boulgarides, fatalist] eingeloggt war. Der Abgleich der Handykarte habe jedoch keine Redundanz ergeben, es sei ein Einfachtreffer gewesen

Eigentlich ist die VT schon an dieser Stelle gescheitert. Es ist NICHT wahr, dass die 3 zusammen in der Polenzstrasse wohnten, und es ist NICHT wahr, dass das Handy „Aktion“ jemals eingeschaltet war, ausser -merkwürdig- 2005 in München, was man aber erst im Nov. 2011 herausgefunden haben will.

Ab 2003 wohnte Zschäpe in der Polenzstrasse, die 26 befragten Nachbarn dort kannten die Uwes nur als Umzgshelfer und Besucher

Das ist alles hinermittelt, das ist nicht wahr, was die Sonderstaatsanwaltschaft der Bundesregierung das Bundeskriminalamt da herausfinden liess und dann beim Staatsschutzsenat anklagte.

Wozu ein Spezial-Handy „Aktionen“, das nur an 1 Tatort auftauchte?

NSU-Handy an 1 Tatort eingeloggt, Iraker-Handy an 2, zzgl. Bonus

Ein Iraker, der falsche Namen benutzt, sich konspirativ verhielt, war sogar an 2 Tatorten eingeloggt: Am Tatort des Mordes in München 2005, und beim letzten Mord in Kassel.
Dortmund (Mord 2 Tage vor Kassel) lag ebenfalls in Reichweite.
Und er hatte „Freunde“ in Rostock. Dort geschah Mord Nr. 5 im Feb 2004.

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Das „Fazit“ im Juli 2014:

München, Kassel, Dortmund, Rostock.
Danke Herr Fischer.
NSU – Iraker  1:4

Scheiss Leaks, immer dieses Fliegengesumme, gelle Frau OSTA Greger?

Was ist also der Einzeltreffer aus der Zwickauer Telefonzelle 3 Stunden vor dem Griechenmord wert, der seinen Schlüssel-Laden als Nachfolger eines kurdischen Dönerladens eröffnet hatte?

Der Kurde telefonierte 8 Minuten nach der Tat in München, und in Kassel rund um die Tat wie ein Andreas Temme, und beweisen konnte man ihm gar nichts!

Oder war er ein MIT-Killer, ein Grauer Wolf, ein V-Mann Temmes gar? Hörte die Mordserie auf, weil man dem Kreis der geheimdienstlichen Täter (aus der Türkei) zu nahe kam?

Aber das hier soll ein Beweis sein, dass Zschäpe aus ner Telefonzelle in Zwickau ein Handy anrief, das als Mobil 4 im Schutthaufen gefunden wurde, und den Mordgesellen Uwe gehörte?

da haben wir was weggelassen, ihre Adresse etc., sie hat da wohl für eine Minderjährige gehandelt, man lese dazu die Akte Mobil 01 bis Mobil 08, da sind die Vernehmungen drin…

In der Nähe (Funkzelle) ist nicht dieselbe Funkzelle, und die Wohnung Polenzstrasse wurde auf 2001 (beweislos) zurückdatiert, weil wohl 2 Jahre Triowohnung hinzuerfunden werden mussten…

Für das hier muss man schon eine sehr grosse Fantasie haben:

Beate Zschäpe sei Inhaberin und Beschafferin der Handys der Gruppe gewesen, über die sich viele Ausspähungen, Anschläge (Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße), Überfälle (Stralsund), Morde (Mord an Theodoros Boulgarides in München) und entsprechende Anmietungen von Fahrzeugen u.a. zuordnen ließen.

Greger rekapitulierte noch einmal alle Verstecke des NSU in Chemnitz und Zwickau und nannte die jeweiligen Unterstützer_innen, mit deren Hilfe sie angemietet wurden. Sie kam dabei zu dem Schluss, dass diese Wohnungen von den drei Untergetauchten gemeinsam beschafft und benutzt worden seien.

Die eigene Legendierung, die Beschaffung falscher Personalpapiere und das Schlüpfen in Tarnidentitäten war ein weiteres Thema des Vortrages. Nach Greger habe sich auch Beate Zschäpe komplett auf ihre unterschiedlichen Identitäten als Liese, Lisa, Mandy oder Susann, Dienelt, Eminger, Rossberg, Pohl oder Mohl eingelassen, so dass sie selbst angegeben habe, nicht mehr auf „Beate“ zu reagieren.

Das liest sich nicht nur wie auf Drogen, das ist tatsächlich total schräg. Reicht aber völlig aus in einem Land ohne kritische Medien.

Man stelle sich mal vor, der Name des Dönermörders steht in den Akten, und er ist Kurde aus dem Irak, ebenso wie der vorn beim Yozgat-Telefonierer Faiz Hamadi Shahab ein Kurde aus Mossul war, hat der ihn etwa abgesichert, oder begleitet, oder hat geschaut ob die Luft rein war? War das eine türkisch-geheimdienstliche Terrorzelle? Wurde die observiert von deutschen Dienststellen, die sich dazu V-Leuten bedienten?

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