Zeuge OSTA Weingarten in Berlin: Kein Jobben Mundlos bei Marschner

Bundesanwalt Weingarten, einer der Ankläger der Bundesregierung im NSU-Schauprozess in München, war Gestern als Zeuge in Berlin geladen, jedoch nicht zu seiner Inszenierung der Waffenkaufgeschichte „Ceska 83 SD im Madley Jena“, sondern zum V-Mann Marschner in Zwickau.

Der Bundestags-Pressedienst hat gleich 2 Artikel dazu verfasst:

a) Bundesregierung versus Aust/Laabs:

Zwischenablage31

b) Bundesregierung versus Aust/Laabs:

Zwischenablage33
Die Sensationsaussage eines grünen Jugend-Sozialarbeiters fehlt darin, zum Glück hat der Bundestags-Pressedienstler  sie getwittert:

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Es fällt auf, dass die Zuhörer Dirk Laabs, NSU watch etc diesen Zeugen für nicht erwähnenswert hielten… NULL Tweets dazu?

Der „Sachverständige“…

Jörg Banitz, Sachverständiger

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LOL… Woher weiss „der Sachverständige Grüne“ Banitz, dass die Rechten den NSU kannten?

Wo sind die Medienberichte zu dieser sensationellen Aussage?

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Gestern war eigentlich nur Weingarten interessant?
Vergessen haben sie deshalb auch den Sachsen-Polizisten, der offenbar den richtigen Riecher hatte:
Marschner war V-Mann und wurde vorgewarnt vor polizeilichen Massnahmen:

Zu Beginn der öffentlichen Zeugenvernehmung hatte der pensionierte sächsische Kriminalbeamte Klaus Böttrich berichtet, dass der Rechtsextremist bei polizeilichen  Durchsuchungen seiner Privat- und Geschäftsräume oft den Eindruck erweckt habe, sehr gut vorbereitet gewesen zu sein. Das habe in der Polizei schon früh zu der Vermutung geführt, dass Marschner möglicherweise mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeite und von seinem V-Mann-Führer gewarnt worden sei. (rik/09.06.2016)

Unwichtig, liessen die „Livetweeter“ ebenfalls weg…
Wessen V-Mann war Marschner denn? Der des BfV? Wie kann das BfV ihn warnen, ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Marschner von sächsischen Staatsschutz-Polizisten vorgewarnt wurde? Weil er auch deren V-Mann war?

Die Analogie zu Tino Brandt ist augenfällig…Marschner muss ebenfalls auf Länderebene „informiert haben“, also konkret in Sachsen. LfV oder polizeilicher Staatsschutz. Nicht nur für das BfV. Aber Sachsen ist „no go“…

Wer aus seinem Umfeld war sonst noch Spitzel? Bis zu 35 Personen in den Firmen, fast alles Rechte, wie wahrscheinlich ist es, dass keiner von denen ebenfalls Informant war?

Bei der Befragung kam wenig Konkretes heraus, jedoch hatte Marschner auch Aufträge im Raum Berlin, nicht nur in Bayern, und auch da geht es wieder um Mordalibis für die Uwes…falls die denn wirklich dort beschäftigt waren.

Nach Meinung der Bundesregierung waren sie das jedoch nicht, Zschäpe im Laden… nicht ausgeschlossen…

Die Tweets dazu, alle von Gestern:

bt1Ein Witz, wie NSU Watch die Aussage „V-Mann“ unterschlägt… der vorgewarnt wurde…

 

bt2Selbstverständlich kannten die sich alle…

 

bt2aAlibis für die Uwes sind gefährlich, ob Zschäpe im Laden war ist total egal…

bt5NSU-Unterstützer? Wer sind denn die? Eminger, Wohlleben?

NSU-Mordkommando-Netzwerker gibt es bekanntlich bei der BAW nicht…

bt6Ein klein wenig verarscht fühlten sie sich schon, die Polizisten im Ausschuss?

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@anmerkung meint hierzu:

Zu Beginn der öffentlichen Zeugenvernehmung hatte der pensionierte sächsische Kriminalbeamte Klaus Böttrich berichtet, dass der Rechtsextremist bei polizeilichen Durchsuchungen seiner Privat- und Geschäftsräume oft den Eindruck erweckt habe, sehr gut vorbereitet gewesen zu sein. Das habe in der Polizei schon früh zu der Vermutung geführt, dass Marschner möglicherweise mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeite und von seinem V-Mann-Führer gewarnt worden sei.  www.bundestag.de/presse/hib/201606/-/427056

Schon wieder Staatsschutz von Binninger. Das ist zwar sein Job, aber nicht seine Aufgabe.

Die Logik des Schriftstellers rik ist wieder mal frappierend. Woher wußte der Verfassungsschutz regelmäßig von geplanten Durchsuchungen bei Marschner? Das hieße ja dann, daß die auch einen Spitzel bei der Polizei hatten.

Oder ist es nicht eher so, daß man dem Merbitz mal die Intrumente zeigen sollte, was für Ganoven er im Sächsischen Staatsschutz beschäftigte?

Wieder mal sind die Sachsen außen vor und alles wird den Schlapphüten in die Schuhe geschoben. Andersrum wird ein Schuh draus. Angeschoben wurde das Trio vom Staatsschutz des TLKA, die Sachsen haben es übernommen und waren der Leihgeber für BKA und BLKA bzw. andere interressierte Behörden und Dienste.

Sehr schön, anmerkung. Das sieht fatalist ganz genauso…

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