#Amri: „Bei uns werden die Dinge eben nicht unter den Teppich gekehrt“

Kannste Dir nicht ausdenken.

Der Ausschussvorsitzende Klaus-Dieter Gröhler (CDU) begrüßte die Einsetzung der Untersuchungsausschüsse zu dem Attentat im Bundestag, im Berliner Abgeordnetenhaus und im Düsseldorfer Landtag: „Bei uns werden die Dinge eben nicht unter den Teppich gekehrt“, sagte er.

Klar, der muss ja sowas sagen, könnte man einwerfen, er zieht seine Show ab, meinetwegen, oder glaubt der das etwa was er da erzählt?

Zumal er ja wissen sollte, dass da nichts aufgeklärt wurde, stattdessen jede Menge vertuscht wurde, wie zumindest die Kleinparteien im Hohen Hause meinten.

#Amri-Ausschuß „Sondervotum“ der Nichtsaufklärer

Und so ist es jetzt also offiziell da, das Amri-Märchenbuch.

Abgeordnete klären nichts auf.

Das bewährte BKA/BAW-Motto triumphierte erneut, meinte die grünlinke Polizistin völlig zurecht:

„nach dem Motto: ‚Der Täter ist tot, der Fall ist gelöst‘

Was beim Oktoberfestattentat und beim NSU funktioniert hat, das wird auch beim Breitscheidplatz funktionieren: Tote Einzeltäter sind optimal.

Never change a winning Narrativ.

„Bei uns werden die Dinge eben nicht unter den Teppich gekehrt“

Amen. Schlussgestrichen.

Wobei hier auch die Schwefelpartei mitspielt, denn auch der AfD geht es um politische Nutzbarkeit, was angesichts des Terrors durch „geschenkte Menschen“ an sich nicht verwerflich ist.

Sondervotum der AfD, Seite 1335:

Wäre Anis Amri trotz seiner etlichen asyl- und strafrechtlichen  Verbrechen, die er auch schon in Italien begangen hatte, mit dem LKW über den Weihnachtsmarkt gerast, wenn sowohl die Exekutive als auch die Justiz Recht und Gesetz schlagkräftig durchgesetzt bzw. angewandt hätten und ihn auf diesem Wege schon viel früher in (Abschiebungs-) Haft nehmen, vor Gericht stellen und / oder außer Landes hätten bringen
können?

Wäre Amri überhaupt noch in Deutschland gewesen, wenn sich die verantwortlichen Staatssekretäre, Botschafter und Minister ähnlich intensiv um die Passersatzpapierbeschaffung und sonstige notwendige Heimreisedokumente nach Tunesien gekümmert hätten, wie nach dem Anschlag bei Bilel Ben Ammar geschehen, der bekanntlich im Rekordtempo abgeschoben wurde?

Man hat dort auch nicht verstanden worum es geht, so ist zu befürchten. Oder aber man hat sich nicht getraut, es hinzuschreiben. Wegen der „Koalitionsfähigkeit mit der Merkelpartei“?

Aber egal: Schlussgestrichen, Amri war´s. Oder einer seiner 13 alter egos. Egal.

Egal ist offenbar auch der neueste Terror durch „Irre“ in Würzburg und Wien.

Diese Opfer der Merkel-Politik haben die knieenden Millionäre jedenfalls nicht dazu bewogen, mit schwarzer Binde aufzulaufen.

Egal. Schlussgestrichen. Amri ebenso wie Würzburg etc. pp.

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4 comments

  1. https://nsu-leaks.freeforums.net/post/90855/thread

    http://www.heise.de/tp/features/Keine-klaren-Sachbeweise-dass-Amri-der-LKW-Fahrer-war-6130473.html

    „Keine klaren Sachbeweise, dass Amri der LKW-Fahrer war“

    http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Keine-klaren-Sachbeweise-dass-Amri-der-LKW-Fahrer-war/Verschwoerungstheoretiker-werden-Grundkurs-1-Kapitel-Einleitung/posting-39218340/show/

    Josef W. 07.07.2021 11:04

    Verschwörungstheoretiker werden – Grundkurs, 1. Kapitel – Einleitung

    Man müsste gewissermaßen zum Verschwörungstheoretiker werden, um herauszufinden, wer an der Verschwörung beteiligt ist.

    Bekanntlich ist eine solide Basis die beste Grundlage für ein festes Fundament, Herr Moser. Dazu gehört dann: andere nicht als VTler diffamieren, wenn sie von Anfang an die Beweise einfordern, die bis heute nicht erbracht wurden.

    Dazu gehört auch, zunächst und vor allem zu klären WAS ÜBERHAUPT PASSIERT ist, also vor der Frage nach Tätern, Tatbeteiligten usw.. Die besten Krimis sind bekanntlich die, in denen sich herausstellt, dass nicht nur der Mörder wieder der Gärtner war, sondern dass der Mord gar nicht stattfand.

    Wenn man vom BKA eine Information erhält und man eine Quelle hat, die einem hin und wieder Informationsbrocken hinwirft, dann wird man den Teufel tun, Kritik am BKA zu üben.

    Tja – seit der Maskenpflicht ist es wohl schwieriger geworden, sich an die eigene Nase zu fassen.

  2. „Der Untersuchungsausschuss des Bundestags zum Anschlag vom Breitscheidplatz zerfällt in drei verschiedene Abschlussberichte – Die Regierungsfraktionen unterwerfen sich der Staatsräson. (…) Um sich der offiziellen Version anzupassen und zum gewünschten Ergebnis zu kommen, müssen die regierungstreuen Abgeordneten allerdings bestimmte Fakten beugen, andere weglassen und verschweigen.“ (Telepolis)

    „Anis Amri diente dem amerikanischen Geheimdienst als Lockvogel, ohne dass er davon wusste. (…) ‚Den Amis sind ein Dutzend toter Deutscher egal‛, diktierte mir ein Terrorermittler in den Schreibblock.“ (Stefan Schubert, COMPACT-Spezial Tiefer Staat)

    https://www.compact-online.de/zitat-des-tages-fall-amri-wird-im-sinn-der-staatsraeson-beerdigt/

  3. Was bleibt eigentlich außer einem bitteren Nachgeschmack, der sich in die Trauer um verstorbene Menschen und in die Traumata überlebender Verletzter mischt? Was ändert es zu wissen, wer es nicht gewesen sein kann? Die Seelen irren möglicherweise immer noch orientierungslos herum und das Leben der Traumatisierten verläuft unabänderlich anders, wobei das Verschweigen von Wahrheiten eher verrückt macht, als dass es innere Ruhe herbeiführt.

  4. Seinerzeit war in Berlin die Jutta PORZUCEK Leiterin des polizeilichen
    Staatsschutz.

    PORZUCEK ist
    verantwortlich gemacht
    worden für zahlreiche,
    sogenannte
    Ermittlungspannen im
    Rahmen des Anschlags Weihnachtsmarkt in Berlin. „Ich habe die Gefährlichkeit des Amri nicht als hoch
    eingeschätzt. Seine
    Observation habe uns
    keinen Mehrwert erbracht „(BZ 3.12.18 Die Frau, die
    Attentäter Amri nicht
    gefährlich fand, wird
    befördert)

    Sie ist dann zwei Jahre
    später trotzdem
    (oder gerade deswegen?) befördert worden und ist seitdem Leiterin der
    Direktion 1 in Berlin
    zuständig für die Bezirke Reinickendorf und Pankow.

    In der Silvesternacht 2022/23 war dieselbe
    PORZUCEK, laut
    Pressemitteilung (BZ 8.1.22 Interner Polizeibericht belegt..)
    verantwortliche
    Einsatzleiterin in Berlin. Die „Gefährlichkeit“ bestimmter Bevölkerungsgruppen hat sie wohl auch diesmal
    wieder als nicht besonders hoch eingeschätzt.

    Da ist dann wohl wieder mal eine Beförderung fällig…

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