Eine sehr interessante Sendung, lohnt sich anzuschauen, vom Juni 2016:
Veröffentlicht am 16.06.2016Die Rote Armee Fraktion (RAF) hat ihr Leben von einem auf den anderen Tag verändert: Die Väter von Jörg Schleyer, Prof. Michael Buback und Clais von Mirbach wurden kaltblütig von Mitgliedern dieser Terrorgruppe ermordet.
Die Fakten sind alles andere als neu, aber es hilft auch bei der Beurteilung aktueller Prozesse, sich das immer wieder klarzumachen. Die verurteilten 3 Täter für den Mord an GBA Buback und seinen 2 Begleitern haben diese 3 Morde nicht begangen, sie waren noch nicht einmal in Karlsruhe an jenem Tag im Frühling 1977.
Der ehemalige Justizminister Goll hat das deutlich gesagt:
Veröffentlicht am 06.07.2015Deja vu zum NSU. Absolut erstaunliche Aussage: Ohne § 129a STGB wäre kein RAF-Mitglied wegen Mordes verurteilt worden.
Unaufgeklärt ist ebenso das Bombenattentat in München mit 13 Toten im Jahr 1980, und die 9 Dönermorde, sowie der separat zu beurteilende Polizistenmord von Heilbronn.
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Die Strauss-Tochter Monika Hohlmeier habe Ende 2015 berichtet, dass Anfang 1977 FJS ausgespäht worden sei, von einer konspirativen Wohnung gegenüber, und das von Verena Becker, der V-Frau des BfV. Strauss Ehefrau habe das bemerkt, die Wohnung sei ausgehoben worden, aber niemals der Sachverhalt in die Öffentlichkeit gelangt, eben weil es BfV-Kontakte zu Verena Becker gegenben habe (ab wann?). Video Minute 29 ff. Buback spricht von systemischen Fehlern, die gemacht wurden, und denkt dabei sicherlich an ungepanzerte Fahrzeuge und nicht ausreichenden Personenschutz 10 Wochen danach, als sein Vater erschossen wurde. Von Mirbach wird eher an die erfolgreiche Freipressung Verena Beckers 1975 gedacht haben, denn beim nächsten Freipressversuch wurde sein Vater ermordet, in der Botschaft in Stockholm.
Besonders interessant ist auch, wie die RAF-Opferfamilien von Mirbach, Buback und Schleyer die Darstellung ihrer Väter in den Medien sehen, als völlig verfälscht nämlich, und wie sie auf die Frage der Moderatorin reagieren, was sie vom „RAF-Meisterwerk“ des Stefan Aust halten. „Abenteuer-Filme über die RAF“, Minute 34 ff. „Der Baader-Meinhof-Komplex“… sehr sehr interessant, was die Opferfamilien dazu sagen. Das sind schallende Ohrfeigen. Es trifft garantiert keinen Unschuldigen.
Auch was die 9 Dönermorde und den Heilbronner Polizistenmord betrifft, stehen -wieder mal?- die Falschen vor Gericht?, und das hat sehr viel mit den Medien zu tun, und deren blinder Gefolgschaft zum NSU-Narrativ der Bundesregierung.
Hat der Gutste Herr Aust anno 1980 nicht auch im Falle der Entführung von Susanne Kronzucker die Realität verbogen?
https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=Entf%C3%BChrung+von+Kronzuckers+kindern
Aust sehr engagiert bei der Arbeit:
https://www.tagesschau.de/inland/becker174.html
Ein Staatsschützer reinsten Wassers und ohne jeden Skrupel das zu sagen, was nötig ist.
Nach eigenen Angaben sollen Andreas Baader, Horst Mahler und andere einmal versucht haben, ihn zu ermorden. Er sei allerdings vorgewarnt worden und nachts durch einen Hinterausgang entkommen, „so dass Baader & Co. unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten“.[6]
Von 1972 bis 1986 arbeitete Aust für das Fernsehmagazin Panorama.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Aust
LOL, weil Aust ein V-Sympatisant war?
Die dreistigkeit im fall buback ist jedoch der waffenfund bei der festnahme von verena becker und die bewertung dieses fakts durch die bundesanwaltschaft. Und natürlich auch wieder die presse, die diesen umstand nie gross öffentlich machte.
Die raf leute selbst wissen natürlich, dass und von wem sie missbraucht wurden. Leider auch von der seite keine aufklärung.
Ist halt alles wie bei lisa. 😉
»…daß das das Spätwerk von Menschen ist, die damals sehr eng mit der Studentenbewegung verbunden waren und die den Eindruck hatten, daß das „Fleisch von ihrem Fleische ist, daß das die vielleicht irregeleiteten, aber doch irgendwie die eigenen Kinder waren…«
Herr von Mirbach in obiger Phoenix-Diskussion (Min. 34:25)
In der Tat, genau so ist es.
Stefan Aust, ehemalige rechte (oder passender: linke) Hand und Redakteur des konkret-Herausgebers Klaus Rainer Röhl, Redakteur der Links-Polit-Porno-Postille St. Pauli-Nachrichten, dann Redakteur des linksversifften Umerzieher-TV-Magazins Panorama, Chefredakteur des Lizenzblattes Spiegel und heute bei Springers Zionistenblatt Welt in führender Position gelandet:
http://www.ndr.de/kultur/geschichte/koepfe/tomayeraust101_v-contentgross.jpg
So ist es. Ganz eklige Type…
die Unterstützung der RAF durch den Staat DDR und die Stasi ist ja gesichert. Dass da auch Waffen rüber kamen, auch Panzerbrechende ist auch klar… und die DDR galt auch als Rückzugs- und Ruheraum für die RAF
Richtig. Wie war das bei der anderen Feldpostnummer? Spielten da nur Mossad und CIA, siehe 1980 Oktoberfest, oder hatte auch der Osten da Aktien mit im schmutzigen Spiel? Die nahe Bundestagswahl Strauss gegen Schmidt vergrössert den Kreis der Mitspieler enorm.
@ W.Earp:
Da waren schon auch noch andere im Spiel, von den sog. »befreundeten Diensten«.
Fatalist und andere haben ja im staatsschutzbetriebenen politikforen.net schon verschiedentlich darauf hingewiesen, daß die RAF für das „Verhör“ des entführten Schleyer angeblich Fragenkataloge von mysteriöser Seite erhalten haben soll.
Und auch beim Buback-Mord gibt es merkwürdige Spuren:
Sehr schön. Was ich schon so alles gepostet habe, erstaunt mich immer wieder neu.
Eggert war oder ist der Meinung, Schleyer sei an die Israelis übergeben worden, und in Diplomatenautos Israels über die Grenzen geschafft worden.
Diplomatenkennzeichen – das wäre eine denkbare Erklärung.
Die Frage ist ja ohnehin, weshalb die Terroristen das erhebliche Risiko eingingen, Schleyer mehrfach über Grenzen zu transportieren.
Und erst recht, weshalb sie den Audi 100 mit der Leiche dann im Elsaß abstellten, also völlig unnötigerweise nochmals die belgisch-französische Grenze mit der Leiche im Kofferraum (oder lebte er da noch und wurde erst im Elsaß ermordet?) überquerten. Wieso konnte der Audi 100 nicht in Belgien in einem Waldstück abgestellt werden? Es widerspricht jeder Logik, daß man sich durch den vollkommen unnötigen Grenzübertritt nach Frankreich nochmals einem erheblichen Risiko der Entdeckung aussetzt.
Übrigens befindet sich lt. den Angaben von Victor Ostrovsky (Geheimakte Mossad) die Europa-Zentrale des Mossad in Brüssel…
Ob der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt dies im Sinne hatte, als er (als Zeit-Herausgeber im Gespräch mit „seinem“ Chefredakteur Giovanni di Lorenzo) am 30.08.2007 in der Zeit wie folgt zitiert wurde:
Aus dem Spiegel Nr. 38/1997 vom 15.09.1997 („Der Herbst der Terroristen“), S. 42 – 71)::
Diese ganze ungeheuerliche Geschichte könnte einen schon auf den Gedanken bringen, daß dahinter mehr stecken könnte als nur bodenlose Schlamperei des »failed state« NRW und Parallelen zum Fall Aldo Moro in Erinnerung rufen, wo bekanntlich die Ermittlungen ebenfalls »von oben« sabotiert wurden.
Und zu Monika Haas aus der Fortsetzung oben zitierter Spiegel-Geschichte im folgenden Heft 39/1997 vom 22.09.1997:
@Ro 80
Hochinteressant ist diese Einschätzung von Prof. Michael Buback in obiger Diskussion (ab Min. 37:20):
»…daß eine sehr kleine Gruppe von Leuten, die jede Menge Beziehungsprobleme auch untereinander haben, daß sie dennoch in der Lage sind, praktisch die Bundesrepublik auf die Knie zu zwingen. Also, so kann es eigentlich nicht gewesen sein. Entweder gab es da Unterstützung, nur daß diese wenigen Leute mit dieser Hippie-Mentalität, daß die das erreicht haben, das ist unwahrscheinlich…«
Der italienische Historiker Alessandro Massignani meint dazu:
„In der Welt nach Jalta, in der man sich an die Blockgrenzen exakt hielt, hat die jeweilige Hegemonialmacht dann alle Aufstände niedergeschlagen. Das gilt für Ungarn ’56, für den 17. Juni 1953 in Berlin und für alle anderen Revolten. Und der Terrorismus in Italien und Deutschland diente letztlich nur einem Zweck: Den politischen Status Quo zu stabilisieren. “
https://www.youtube.com/watch?v=Rjg6RSEYbsw
Solch eine Offenheit wünscht man sich auch von deutschen Historikern.