KR Gubert und KOK Lotz verteidigen PD Menzel in Erfurt

Die Berichterstattung zur NSU-Ausschusssitzung in Erfurt ist recht überschaubar:

Die DPA erklärt gar nichts:

Zwischenablage50

Ein wenig mehr gab es aus Thüringen:

Zwischenablage49

Gimmicks. Alles völlig unwichtig, aber man hat berichtet… und der Leser bleibt ratlos zurück, falls es den überhaupt noch interessiert. Wer hat ausgesagt? Wer war der Polizeiführer? Fehlt… dafür Auftragsjammerei über Spielfilme…

Die ideologisch nachgerichteten, oft falsch wieder gegebenen Aussagen der Zeugen überlässt man dann der staatlichen Antifa von Haskala.de. So geht „linke Deutungshoheit“.

Was Lotz genau sagte, was Gubert sagte, was wer wie lange vortrug, das steht im Wortprotokoll, bei über einer Stunde Vortrag braucht man professionelle Mitschreiber, und die gibt es auch, gestellt vom Landtag. Da die Wortprotokolle jedoch geheim bleiben… kann von einem öffentlichen Verfahren gar keine Rede sein, und genauso ist das auch in Sachsen, und das ist auch so gewollt. Hier wie dort. Das Vertuscherkartell geht von CDU bis Linkspartei. Die Medien machen dabei mit.

Und nun?

Kleine Mäuschen habe uns dennoch das Wesentliche zugeflüstert…

Lotz hat Fotos mit einer Kleinbildcamera gemacht, als er im Womo war.

Also hat er nicht die beschlagnahmte Feuerwehr-Spiegelreflexcamera benutzt.

Angeblich sind die Lotz-Fotos die, die so plötzlich nachgefunden wurden im Dezember /Januar. Auch das, wo Menzel mit der Hand auf die Pistole auf dem Tisch zeigt.

Ach, doch mit Handschuhen! Na sieh mal einer an.

mk-tisch

Problem: Das ist kein nachgefundenes Foto, das Foto gab es von Anfang an.

Lotz hat von der Badwaffe nur einmal kurz gesprochen, dass dort wohl noch
eine gefunden worden sei, aber seitdem die TOG das Womo von Menzel übergeben bekam, war er nicht mehr damit befasst. Die unterschidlichen
Auffassungen wegen Abtransport WoMo zu Tautz hätte er nur noch am Rande
mitbekommen, weil das nicht seine Baustelle war. Plausibel.
Er wäre dann nachmittags zur Dienststelle gefahren, hätte den Papierkram
gemacht, vor allem zwei Aktenzeichen gezogen um zwei
Sterbeuntersuchungsfälle anzulegen. Unbekannte Leiche eins und zwei,
vorn und hinten, wegen der Unterscheidbarkeit. Namen kamen dann erst
wieder später dazu; siehe Protokoll Kümpel wegen der Tatverdächtigen
Banküberfall. Namen wurden nachgetragen.

Was war mit der INPOL-Abfrage, was wurde abgefragt, Hülsennummer oder Waffennummer, „und heraus kam: Stand in Fahndung bei der Soko Parkplatz“ ?

Er hat gesagt, dass Knobloch etwa halb fünf in Eisenach anrief und
sagte, dass eine Waffe mit Bezug Heilbronn gefunden worden sei. Welche hat er nicht gesagt, auch nicht, wie die darauf gekommen wären.

Da hätte man sehr energisch nachfragen müssen, gerade weil doch die Schwaben und Menzel ausgesagt hatten, es sei Kiesewetters Waffe gewesen, während Köllner (Gotha) und Michel (TOG) aussagten, es sei Arnolds Waffe gewesen… es ist ja zum Ausrasten, dass noch nicht einmal die babyeinfachen Basissachverhalte aufgeklärt werden…

Von da an wäre eine völlig neue Situation eingetreten.

Sicherlich. Aber das war ja weit nach dem Abtransport in die Halle Tautz.

Er wäre dann nochmal zu Tautz gefahren und hätte Würstchen
vorbeigebracht, waren ja Leute von ihm mit dabei.

Sehr löblich. Hoffentlich mit Born-Senf. (fatalist war 7 Jahre lang in 99441 Mellingen tätig…)

Lotz hat anhand der Fotos Feuerwehr (das eine, das durch das Küchenfenster
Richtung Führerhaus gemacht wurde) und des Menzel-Finger-Fotos gezeigt,
dass die beiden Messing-Hülsen schon neben dem Magazinboden auf dem
Tisch lagen und Menzel die durchaus da entdeckt haben kann. Er sagte auch,
dass er Behördenmunition erkannt hat.

Behördenmunition haben sie ja auch bei INPOL abgefragt. Klare Aussage von Frau Knobloch.

Weiss er, warum PD Menzel am 7.11.2011 in der PK nur 1 Dienstpistole aus Heilbronn erwähnt, und die TA von 7 Waffen berichtete, statt von 8?

nein, war kein Thema.

Wieso musste Stuttgart die 8. Waffe vermelden, das entbehrt doch nicht einer gewissen Komik, dass IM Geibert und PD Menzel die Waffe Arnold vergassen, die zuerst gefunden worden sein soll in der Variante „anti-Menzel“?

War kein Thema

Ah ja, Staatsschutz also, wie immer.

P10 statt P2000, TOG-Tilo Hoffmann? Lotz danach befragt? Hat Lotz nicht auch ne P10 als Dienstwaffe? So wie Hoffmann auch?

Nein, war nicht Thema.

Was machen die da eigentlich? Däumchen drehen, und Drachen steigen lassen?

MAGAZINFEDER auf Leiche… ein must ask! Es war wahrscheinlich die eines
16 Schuss magazins, nicht 13 Schuss wie in HN geklaut, darum musste die
doch vom BKA entsorgt werden!

Kein Wort dazu.

Man glaubt es nicht: Der Ausschuss kann nicht, oder der Ausschuss darf nicht. Vertuschung bis zum Abwinken…

Lotz hat Menzel im Kern bestätigt, aber bei Details widersprochen,
Badtür war offen. PD Menzel sagte „zu, blockiert“, das stimmt wohl so nicht.

.

Wer war denn der ranghohe Polizist, der PD Menzel verteidigt hat? Lotz ist doch nicht ranghoch… bei welcher Bereitschaftspolizei war Lotz? Welches SEK? Wo ausgebildet? Doch nicht etwa im Ländle, oder?

Das wurde nicht gefragt.

Na Mahlzeit…

Und wer verteidigte PD Menzel? Lotz und der Ranghohe.

gubert

Polizeirat Thomas Gubert. 2009 bis 2013 Leiter der PI Eisenach.

Gubert schwamm auch ganz schön; aber natürlich wusste er nicht mehr, was er zu Feuerwehrdezernent Steffan gesagt hatte, warum keine Gefährdung der Feuerwehr bestanden hätte.

War zu erwarten. Gubert, der ranghohe Polizist, konnte ja schlecht aussagen, dass man schon wusste, dass da ne Leichenfuhre abgestellt und angezündet worden war… die Feuerwehrleute waren niemals gefährdet, schon klar. Darf der Ausschuss aber keinesfalls „kapieren“. Dann wäre der Pappdrache „Gefährdung“ kaputt, und „Leichenfuhre“ wäre bestätigt. Geht gar nicht.

Lotz habe sich eine Arbeitskopie gezogen (auf besonderen Rechner, der nicht mit Polizeisystem verbunden ist), weil am Freitag abend natürlich die Administratoren für die digitalen Bilder nicht mehr da waren; das übergeben hat er dann Anfang der Woche nachgeholt. Lotz sagte, jeder Polizist, der das Prozedere mit solchen Fotos kennt, hat gewusst, wo die sind.

Der AK NSU hat das mit den verschwundenen Fotos sowieso von Beginn an nicht geglaubt. Das ist so ähnlich wie die geschredderten Akten, die immer dann auftauchen, wenn sie benötigt werden. Sperrvermerk bis 2045 (wie bei Oktoberfest oder Buback-Mord) hätte man nicht durchgehalten, also Schreddern kommunizieren, und die Akten offiziell „zielführend“ wiederherstellen. Exakt so ist das gelaufen. Beim NSA-Ausschuss ist das sogar aufgeflogen: spezielle Akten für den Ausschuss gefertigt… stand in der FAZ.

Lotz war heute selbstbewusst bis zur Arroganz, hat Marx und die Linke
teilweise richtig böse abfahren lassen.
Hat unheimliche Detailkenntnisse auch in den organisatorischen und
verfahrenstechnischen Abläufen bei der Polizei, auch dort, wo er selbst
gar nicht beteiligt ist. Angeblich hat er sich nur zwei Tage mit den
Akten vorbereitet und so nebenbei „im Internet“ sich informiert. Der
wusste zu jeder Frage was zu sagen, hatte auch immer Hand und Fuß.

Dann kann ja beim Zweitauftritt mit PD Menzel im Bundestag auch nichts schief gehen…

Er verteidigte Menzel, das auch sehr gut, mit Hand und Fuss.

Wie hat sich die staatliche Antifa geschlagen?

Kathi hat ihm am Ende Aktenvorhalte gemacht; da wurde er mit falschem
Rang (KHK) am Wochenende 5./6.11. als Finder von gewissen Dingen in
Protokolle eingetragen, in denen sonst nur Sopuschek steht. Da war er
mit ner Kollegin Walderbusch(?) aber in Bad Nenndorf. Alles sehr mysteriös.

Lotz flog mit KHK Wolfgang Fink vom LKA Stuttgart per Hubschrauber zum Holger Gerlach. Das ist klar.

Und jetzt warten wir auf den glorreichen Haskala-Ticker dazu.

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