Falschaussagen der Polizei zur Situation im Womo Teil 3: Leichenharker Menzel

Die Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Mall sagte aus, dass PD Menzel „mit einem Stock oder so“ im Schutt herumgestochert habe.

K. König meint, das sei eine Harke gewesen, die sei auf den Lotz-Fotos drauf:

1:22 Minuten, Ausschnitt.

Und so sieht das aus:

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Thüringen Die Blutharke im Brandschutt: Ausschuss befasst sich mit NSU-Wohnmobil

In dem Material befanden sich die Feuerwehrfotos, doch nicht nur die. Bei der Durchsicht entdeckte der Ausschuss auch bis dato völlig unbekannte Polizeifotos aus dem Innenraum des Wohnmobils. Diese liegen MDR THÜRINGEN vor. Auf einem zu sehen: eine nagelneue Gartenharke mit Blut an einem Zinken, mitten im Brandschutt. Auf Nachfrage gibt eine Gerichtsmedizinerin, die in Eisenach am Tatort war, zu Protokoll, dass Menzel mit dem Werkzeug im Brandschutt nach etwas gewühlt habe. Wohlgemerkt: Die Leichen von Mundlos und Böhnhardt lagen da noch drinnen und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes – so etwas wie das CSI der Thüringer Polizei – waren noch nicht einmal selber im Wagen gewesen. Was also hatte Menzel dort zu suchen, bevor Spuren durch die Experten gesichert werden konnten? Er soll im Frühjahr dieses Jahres vom Ausschuss vernommen werden.

Die Polizei hatte damals rund 100 Anwohner in Eisenach-Stregda als potenzielle Zeugen ausgemacht. Doch nach Recherchen von MDR THÜRINGEN sind davon bis heute nicht mal die Hälfte befragt worden.

Das ist ein wesentlicher Punkt: Die Befragung der Anlieger:

NSU: Vertuscht der thüringer U-Ausschuss Zeugenaussagen über dritten Mann?

Erst jüngst bestätigte diese Aussagen der Bestseller-Autor  (“Die schützende Hand”) Wolfgang Schorlau, der vor Ort in Stregda war und sich mit den Anwohnern unterhielt:

“Eine dritte Person ist von Nachbarn tatsächlich beim Verlassen des Campers gesehen worden. Die Staatsanwaltschaft aber erklärte, dass das nicht sein könne: Der Ausgang des Campers stünde an einem Abgrund, der so tief ist, dass man da nicht mehr rauskomme. Ich bin zum Tatort gefahren. Es gibt eine Grube, ja, aber da klettert selbst ein Achtzigjähriger noch rauf und runter. Wo immer ich zu recherchieren anfange, entsteht ein zweites Bild, das etwas anderes erzählt als das offizielle. Das ist das Unheimliche am NSU-Komplex.” (stuttgarter-zeitung)

Auch Stefan Aust und Dirk Laabs waren vor Ort. Sie schreiben im “Heimatschutz”, dass der Brand von einer Anwohnerin bereits gerochen wurde, bevor die zwei Polizisten zum Wohnmobil kamen.

„Heimatschutz“ unterschlägt jedoch den 3. Mann, der das Fahrerhaus verliess, bevor die Polizei eintraf. Obwohl die Anlieger davon den Autoren berichteten.

Das Foto mit der Harke ist trotz der verpixelten Hand interessant, vor Allem dann, wenn man sich die Aktenfotos anschaut:

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Anmerkung meint dazu:

Vergleicht mal 4-1-9 S.5 PDF mit der Seite 7, findet alle Unterschiede und bewertet dann die Harkerei. Es geht um die Lage des Kopfes.

Es sieht so aus, also ob die Leiche Böhnhardt noch vor der Harkerei in ihrer Lage verändert wurde.

Im Original liegt der Kopf mittig viel näher zum Stromverteiler, oder was das ist, im zweiten deutlich nach rechts gegen die Sitzbank geschoben.

Basti meldet einen weiteren Unterschied:

Auch die Lage der Hand von Uwe Mundlos ist verändert worden.

Sieht man an dem kleinen Finger. Im linken Bild ist er abgespreitzt, im rechten Bild liegt der kleine Finger am Ringfinger an.

Generell passt die Lage der vorderen Leiche nicht so richtig, betont anmerkung:

Mit der einen Zinke ist er genau unter dem Repetiermechanismus der Flinte.

Sehr schön auch zu sehen, daß der Kopf von Böhnhardt ziemlich genau auf Höhe Rückenlehne der Sitzbank abschließt, die Mündung darüber hinaus ragt, wo hingegen in späteren Fotos um die 50 cm Versatz, einschließlich Flinte, Richtung Fahrerhaus dokumentiert sind.

Polizeibetrug sauber dokumentiert.

Vorher:

Nachher:

Was da „vorher“ ist, und was „nachher“, das ist nicht geklärt. Die Seitenzahlen passen nicht…

.

Wann und wo sind diese Fotos gemacht worden?

Es gibt da ein grundsätzliches Problem: Die Aussagen der Feuerwehrleute passen nicht zu den Fotos, und die Innen-Aufnahmen der Feuerwehr fehlen immer noch.

Wenn Frau König im Radio erzählt, man habe die Anwesenden im Womo „chronologisch vorgeladen“, dann stimmt das nicht: KOK Michael Lotz fehlt, der als Dritter im Womo war, und dort Fotos gemacht haben will. Steht so in seinem Einsatzbericht, der erst Ende Februar 2012 fertig wurde. Wie oft geändert? Und warum?

Auch ist es völlig falsch, den PD Menzel ganz am Ende vorzuladen, der doch als Zweiter im Womo war, wie Lotz schreibt, zusammen mit ihm, Lotz. Und dann mit der Mall nochmals.

Die Tatortgruppe des LKA, CSI Thüringens genannt (vom MDR), die kam erst wesentlich später dort in Stregda an. Eine Stunde nach der Mall.

Ganz am Anfang stehen die nicht vorhandenen Innenfotos der Feuerwehr, bzw. die Aussagen der Feuerwehrleute in Erfurt 2015:

  • Leiche lag auf dem Rücken
  • Leiche hatte blasses, aber unverletztes Gesicht
  • Leiche hatte Brust/Bauchschuss
  • Leiche lag nicht unter Schutt

Waren das alles Falschaussagen? Seit 2011? http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/08/21/boehnhardts-schuh-ist-unter-dem-tisch-zu-sehen-in-stregda-und-nun/

Da die Aussage von PD Menzel im 1. Thüringer Ausschuss bereits erfolgte, „die hintere Leiche blockierte die geschlossene Badezimmertür“, wäre zwingend KOK Lotz nach den Feuerwehrleuten vorzuladen gewesen. Lotz machte die Fotos, als er mit (oder im zeitlichen Zusammenhang des Betretens durch PD Menzel) im Womo war.

Und natürlich hätte man alle chronologisch vorgeladenen Zeugen entsprechend befragen müssen:

  • Schutt auf der Leiche?
  • Rückenlage?
  • Badtür zu?
  • Leiche lag/sass die Badtür blockierend?
  • Bauch/Brustschuss?
  • unverletztes, blasses Gesicht?
  • Sass am (neben dem) Tisch mit Loch in der Stirn?
  • kleinkalibrige Wunden, keine Pumpgun-Geschosse?

Das hat man jedoch nicht getan. Und daher steht Berufsfeuerwehrmann Nennstiel als Lügner da: 2011 gelogen, 2015 wieder gelogen.

Henke: Aber keine großkalibriges Schusswunde? Von einer Schrotflinte oder so was
Nennstiel: Nein. http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/07/15/handfeuerwaffe-neben-mundlos-keine-pumpgun/

Und Vorsicht!

In der Variante Nennstiel 2011 SASS die vordere Leiche am Tisch (auf dem Fussboden?) mit einem Loch in der Stirn, und hinten LAG die andere Leiche mit einer Kopf- oder Brustverletzung.

Die hintere Leiche lag! Genau so wie PD Menzel es aussagte, am 31.3.2014. Lag da und blockierte die geschlossene Badtür.

In der Variante Nennstiel 2015 LAG die vordere Leiche, schuttfrei, auf dem Rücken.

Dieser Widerspruch ist essentiell, auch wenn die TA ihn 2015 mit „sass am Möbel“ (statt am Tisch) aus der Welt zu schaffen versuchte.

Hat die Leiche jemand „umgeharkt„, bevor die Fotos vom Lotz gemacht wurden? Und wenn ja, wo sind die Feuerwehrfotos aus dem Innenraum, die „vor dem Umharken“ gemacht wurden?

Staatsschutz ist, wenn Frau König erzählt, die Feuerwehrfotos seien aufgetaucht.

Sind sie nicht. Kein einziges Innenfoto der Feuerwehr ist vorhanden.

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9 comments

  1. Hat schon einmal Jemand gefragt, wie Menzel zu der Harke überhaupt kam? Haben Polizisten solche Harken als Standartausrüstung immer dabei?

  2. Na ja, auf dem rechten Foto sind man links vom Arm der Leiche die auf dem Boder liegt einen roten Blutschatten der exakt den Arm nachbildet. Auf diesem muss die Leiche vorher gelegen haben, da der Boden hier bis auf das Blut sauber ist. Verschoben worden ist die Leiche also auf jeden Fall.

    1. ganz klar zu erkennen, dass die Leiche an den Füssen einfach einen halben Meter nach vorne gezogen wurde…man musste ja da durch um die Arnold Waffe zu platzier ääähhh zu finden.

  3. Auf späteren Fotos aus der Halle des Abschleppunternehmens sieht man, dass der Hosenbund der Jogginghose des vorderen Uwes an einer Stelle deutlich heruntergezogen ist. Die Breite passt zu diesem Gartengerät (ich würde es eher „Grubber“ als Harke nennen).

    Aufgrund der drei wirklich angespitzten Zinken, könnte man ggf. Kratzspuren erkennen (?)

  4. Fragt man sich, woher und wann! der Menzel die Harke hatte. Wurde da mal bei den Anwohnern gefragt?
    Hat der Menzel den Brandschutt von der Decke geharkt? War der Menzel in der Fahrzeughalle? Der Blitzlichtschatten Richtung Bad ist sehr schön zu erkennen. Er hätte ja vor Eintreffen der Tatortgruppe geharkt. Da war aber noch keine verdunkelnde Folie um das Fahrzeug.
    Liegender Mundlos würde den blutgetränkten Rücken erklären. Die veränderte Handlage vom Mundlos kann man eigentlich nur durch Druck in die Ellenbogenbeuge herbeiführen. Der Ärmel ist auch höher gezogen. Darüber hinaus müssten Mundlos´ Beine auf oder Unter Böhnhart liegen, wenn er lag. Bei einer sitzenden Leiche passt das besser.
    Ist es möglich, dass der Nennstiel den Innenraum an einem anderen Platz betrachtete?
    Die Frage stelle ich, weil es mir immern noch saublöd erscheint, das WOMO in einem Wohngebiet abzustellen und dann als Absteller zu riskieren, dass ich wiedererkannt werde. Könnten die beiden in der Nähe ein Antifa-B&H-Bullen-Treffen oder sonst einen SUMPF beobachtet haben und wurden auf frischer Tat hingerichtet? Um lästige Ermittlungen am eigentlichen Tatort zu vermeiden, verlegt man diesen einfach.
    Dazu passt die Vorbereitung der Sprengung in der Frühlingsstrasse aber nicht. Es sei denn, die Uwes wurden schon zu einem früheren Zeitpunkt getötet. Dann wäre Zeit gewesen. Mit einer Beate musste man ja in der Wohnung nicht rechnen. Die Uwes hätte man über Nacht nacherschießen können und die Gerichtsmedizinerelite konnte sich so auch die Feststellung des Todeszeitpunkt sparen. Müsste man nur noch wissen, wer die Leiche war, von der sich die Bande wegrufen ließ, um zum neuen Tatort zu eilen.
    In dieser Variante hätte der Nennstiel nicht gelügt und die FF hätte Schuhe mit Füßen dran gesehen.
    Ich erinnere mich an meine 2014er Theorie, wonach mindestens eine Leiche ausgetauscht wurde. Über eine sitzende Leiche hätte man drüber steigen können und einen Blick ins Bad werfen. Auch die Blutantragungen an der Seite der hinteren Sitzbank passen zu Nennstiels Aussage.
    Ein längerer Vorlauf würde auch ermöglichen, dass dreierlei Geheimdienste den Einsatzkräften auf den Füßen rumtreten.
    Wenn man die blödsinnigen Verplappler bei den Aussagen zusammenfasst, nach dem Ausschlußverfahren sozusagen, kommt man auf die dollsten Gedanken.
    Was wäre, wenn unsere Protagonisten den Innenraum des WOMO an verschiedenen Stellplätzen gesehen hätten und sich deswegen ständig verquatschen?
    Sei´s drum. Ein wunderbares Geburtstagsgeschenk an den jetzt ollen Fatalisten haben doch die Nachwuchsfaschisten Behrens und Schwarz über das kaderinterne Verblödungsinstrument pünktlich überbracht. 1. ignorieren, 2. lächerlich machen, und jetzt: 3. bekämpfen. Bedeutet: In den eigenen Reihen rumort es. Der lausigen Antifa schwimmen die (Lügen-)Felle trotz Millionen Steuerknetesubventionen weg.
    Recht so! Glückwunsch!

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