Da wird fleissig Bloedsinn erzaehlt, und die Presse greift den dankbar auf:
Das Gremium ist zwar erst am Anfang des Komplexes – doch steht für SPD, CDU, und FDP bereits fest: Es gibt keine Zweifel an der Täterschaft der beiden NSU-Männer. Ausschlaggebend ist ein Gutachten, das am Freitag thematisiert wurde. Es geht um das Erinnerungsvermögen des Beamten Martin A., der am 25. April 2007 neben seiner ermordeten Kollegin Michèle Kiesewetter schwer verletzt überlebt hat.
Dieses Gutachten aus der Klink am Weissenhof besagt, dass sich A. an nichts erinnern könne. Der Ersteller Thomas Heinrich erklärte vor dem Ausschuss, dass die schweren Gehirnschäden durch den Kopfschuss verhindert haben müssen, dass A. überhaupt die wahrgenommenen Informationen hätte speichern können. Auch der zweite Gutachter, der als Sachverständiger geladen war, vertritt diese These. Demnach reiche der große Druck im Schädel, damit das „Gehirn ausschaltet“, meint Rechtsmediziner Heinz-Dieter Wehner.
Jetzt wird es albern:
Auf seinen eigenen Wunsch hin wurde A. später unter Hypnose befragt. Weitere Erinnerungsfetzen kamen zurück. Ein Phantombild wurde erstellt.
Arnold hat 2009 seinen Schuetzen erkannt, Leute! Auf einem Foto identifiziert. Warum verschweigt ihr das immer noch?
Leute, was soll denn dieser Phantombildquatsch, der Arnold hat doch seinen Schuetzen 2009 identifiziert, auf einem Foto. Mijodrag Petrovic, Chico!
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Der Autor der SWP hat bereits in Geheimsache NSU gelogen dass die Schwarte kracht, das erklaert vielleicht so Einiges… und aus Osteuropaern der Zeugenaussagen ohne zu zucken NPD-Mitglieder aus dem Krokus herbeigelogen. Wider besseren Wissen, wohlbemerkt! Wir muessen dieses Buch mal leaken. Ist wirklich witzig, aus heutiger Sicht. Besonders das indische Schlangenbeschwoerer-NPD-Laendle-Kapitel 🙂
Das ist ein absolut laecherliches Phantombild, zusammen fantasiert, und so werden -auch von Martin Arnold, aus Angst- die wahren Moerder verborgen.
Der Spätzle-Ausschuss hilft dabei:
Für Matthias Pröfrock (CDU) genügen die Angaben der Gutachter für die Überzeugung, dass sich Martin A. nicht an die Täter erinnern könne. Nikolaos Sakellariou (SPD) ist der Meinung, dass es keine Erinnerungen mehr bei A. geben kann. „Mir scheint so, dass der Gang zur Hypnosebefragung eine Verzweiflungstat war.“
Für Niko Reith (FDP) hat sich nach dem Freitag die Täterschaft von Mundlos und Böhnhardt „klar herauskristallisiert“.
Staatsschuetzer der Woche, Applaus!
Frau Foos letzter Tweet von jenem Tag:
So ist das, wenn Staatsschutz die oberste Prioritaet ist. Ablenkung fuer die Antifakids inbegriffen. Pappdrachenfans leiden, wenn Selberdenker lachen… alles lief nach Plan.
Filius bleibt aber bei seinen Zweifeln. Laut den Medizinern sei es nicht ausgeschlossen, dass doch Erinnerungen hängengeblieben seien.
Warum sollte das Phantombild von 2010 besser sein als die Identifikation von 2009? Mal fuer 5 Pfennig nachdenken, bereits zuviel verlangt? Was ist mit den laut Arnold sehr aehnlichen Maennern 2011, warum denn die nicht? Merkt niemand, dass Arnold nur sich selbst schuetzte, von Anfang an?
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Worum geht es nie?
Wie kam das Womo auf die Ringfahndungsliste, obwohl es dem Bundestagsbeauftragten bei der Pruefung der 900 LKA-Akten entging, trotz Suche nach dem Kennzeichen, was selbst Aust/Laabs nicht so recht glauben, und wie kam die Blut-Jogginghose unbeschaedigt in das voellig ausgebrannte Katzenzimmer? Wann kam sie dorthin?
Was wollten die LKA-Schwaben in Thueringen und Sachsen an den Tatorten des 4.11.2011, was so furchtbar dringend war, dass sie am Morgen des 5.11.2011 schon dort waren?
Warum verkuendete man in Erfurt am 7.11.2011 eine Waffe zuwenig, die Stuttgart bereits als 8. Waffe gemeldet hatte?
Warum verkuendete Gen STA Pflieger die Mordwaffe Radom der Michele Kiesewetter ganze 2 Tage, bevor sie beim BKA zur Pruefung eintraf?
So wird das nichts. Läuft also nach Plan?
Ein Untersuchungsausschuss soll das schärfste Schwert der Demokratie sein. In Baden-Württemberg ist das NSU-Gremium auf dem Weg, ein Wattebausch zu werden: Einer, der die Interessen des Innenministeriums sicher schützt.
Einer, der freilaufende Moerder deckt.
http://www.taz.de/!5237443/
Rechtsextreme beim Verfassungsschutz
Aufklärer widmen sich V-Mann
Nach der Enthüllung eines weiteren Spitzels mit NSU-Verbindung wollen sich Parlamentarier das Helfer-Netzwerk genauer anschauen.
Das Gutachten datiert vom 15.6.2011, aber in der Klinik war Arnold bereits 2007 zur Rehabiliation. Das steht imo alles im Blog…
Hypnosebefragung war 2008.
Pawlenko starb 2008. Das ist eine sehr sehr heisse Spur! Mach weiter!