Waehrend jeder Ruelpser beim NSU-Prozess oder den zahlreichen NSU-Untersuchungsausschuessen zum Thema der Leitmedien wird, mal abgesehen von den „unguten Aussagen“ in Erfurt, interessiert ein augenoeffnender Parallelprozess nicht die Bohne:
Erstaunt liest man, dass der Mordprozess seit letztem Jahr laeuft, und erst jetzt interessant wird, wegen sehr prominenter Zeugen:
Am 8. Oktober erreicht das Verfahren endgültig die Politik. Nach kroatischen Dissidenten, ehemaligen Geheimdienstoffizieren und deutschen Verfassungsschützern sind als Zeugen zwei ehemalige Bundesminister geladen: Klaus von Dohnanyi, 87, SPD, und Gerhart Baum, 82, FDP. Beide machten als Staatssekretäre und Minister unter den Kanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt
Karriere. Ihre Aussagen sollen das politische Umfeld der Gewalttaten erhellen.
Da haben also bereits Geheimdienstler ausgesagt, aus Jugoslawien, und deutsche Verfassungsschuetzer, und das hat die Medien ueberhaupt nicht zur Berichterstattung motiviert? Juckt auch die Antifa nicht?
Das ist kein Wunder, und auch nicht mangelndem Wissen in der Luegenpresse oder der Antifa geschuldet, sondern das hat damit zu tun, dass…
- die 28 Morde Titos in der BRD West mit Duldung der Bundesregierung geschahen
- die Analogie zu den Doenermorden nicht allgemein bekannt werden soll
- es gute Gruende gab, warum die BAW die Doenermordserie 2004 und 2006 nicht wollte
Es ist dasselbe Muster wie bei der Kopfschuss-Hinrichtung in der Keupstrasse in Kolen Anfang September 2015: Bloss ja keine Berichterstattung, durch die die Leser doch nur auf dumme Gedanken kommen koennten…
Die Basics dazu:
Stellen wir fest:
1. Die geplanten Opfer damals befanden sich IM Friseursalon.
2. Es gab verdeckte und offene Ermittlungen gegen die vorgesehenen Opfer des Bombenanschlages, und das aus gutem Grund: Hochgradig kriminelles Milljoeh Keupstrasse.
3. Ein Abgrund von migrantischer Kriminalitaet dort, bereichernd bis heute.
4. Stellvertreterkonflikte der Tuerkei werden seit den 1960er Jahren unter Beteiligung der Tuerkischen Geheimdienste auch bei uns ausgetragen.
Aktuelles Beispiel aus der Keupstrasse:
Der wahre Moerder ist sicher laengst in der Tuerkei… fast wie damals in Kassel, 2006… wo man den Dummy Temme einbaute. Der noch heute der Beste aller Pappdrachen ist. Ja, die Sache mit dem Ueberleben von mindestens 30 Minuten ist ebenso von zentraler Bedeutung, wie sie seit 2006 vertuscht wird. Man suchte niemals den Moerder. Warum nicht?
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/09/09/5-750-presseluegen-innerhalb-von-nur-2-tagen/
Man kann nur anraten, sich diese Spiegel-Story durchzulesen. Gruendlich.
Und das hier ebenfalls mal wieder, Oktober 2014:
Tito liess mit Ceska morden, inklusive Schalldämpfer
August 2014:
Warum sollte die Bundesregierung PKK-Morde decken?
Dort steht:
Ohne Hülsen ist die Sache schwierig, weshalb dann auch folgt:
Eine Zuordnung ist nicht möglich, siehe 5.3, aber es sind ähnliche Spuren wie zuvor bei den 2 Morden in Nürnberg, wo es Hülsen gab, siehe 5.4, und diese Übereinstimmungen und unsere Erfahrung -als BKA KT 21- lassen uns zu dem Schluss kommen, dass es die Nürnberger Ceska war, die auch bei den Morden in Hamburg und München 2001 verwendet wurde.
Und jetzt ist man als Laie an dem Punkt angelangt, wo man sich unweigerlich fragt, ob das wirklich eine rein waffenforensische Entscheidung war, oder eine politisch Beeinflusste.
Man kann zum Ergebnis gelangen, dass “alles okay” war, und dann ist schon die Überschrift dieses Blogbeitrags sinnlos.
Man kann auch zum Ergebnis kommen, dass “eben nicht alles okay ist”, und dann muss man sich fragen, ob das BKA KT 21 “nach ewig langer Zeit” (2 Monate statt 2 bis 3 Tage)
ab 2001 eine Dönerceska-Mordserie postulierte, die es gar nicht gab.Und wenn man weiter nachdenkt, dann wird man wohl zum Ergebnis kommen, dass dieses “Begleiten/Überwachen/Ablenken” durch das BfV oder ein LfV (Temme?) niemals bei Operationen der PKK geschehen würde, sondern nur bei Solchen Türkischer Geheimdienste.
Man landet unweigerlich beim Kampf des Türkischen Staates in Deutschland gegen Unterstützerstrukturen der PKK, geduldet von der Deutschen Regierung.
Das ist die Analogie, die man den Buergern systematisch unterschlaegt. Dafuer gibt es einen Grund. Ganz sicher.
Der aktuelle Spiegel enthuellt Ungeheuerliches: Den Grund, warum die Bundesregierung die Staatsmorde des Tito-Regimes zuliess:
Aus Bonner Sicht bildeten die kroatischen Emigranten einen Hort des Terrorismus, der genauso bekämpft werden müsse wie die RAF. „Terroristen bleiben Terroristen, gegen wen sie sich auch wenden mögen“, sagte Helmut Schmidt am 21. September 1978 vor dem Bundestag. Deutschland sei es „befreundeten Staaten wie Jugoslawien in besonderem Maße schuldig“, dafür zu sorgen, dass es nicht „zur Ausgangsbasis von Aktionen werden kann, die die Integrität anderer Staaten infrage stellen“
So ähnlich koennte das auch bei den GrauenWoelfen und Tuerkischen Staatsmorden in Deutschland gelaufen sein. Auch damals bei Tito wurden Kriminelle mit falschen Papieren ausgeruestet, ueber den Geheimdienst in den diplomatischen Vertretungen Jugoslawiens bewaffnet, und nach dem Mord kehrten sie dorthin zurueck.
Amtshilfe fuer Moerder sah damals wie folgt aus, der spiegel:
Fehlten gerichtsfeste Beweise? Oder gab es übergeordnete politische Gründe? Die Bundesanwaltschaft jedenfalls verzichtete darauf, Anklage zu erheben. Nach fünf Monaten wurde Svilar aus der Untersuchungshaft entlassen. Ein Staatsanwalt und ein BKA-Beamter eskortierten ihn zum Frankfurter Flughafen und wichen nicht von seiner Seite, bis er in einer Maschine nach Zagreb saß.
Nach seiner Rückkehr wusste der Agent seinen Vorgesetzten Bemerkenswertes zu berichten: Ein BKA-Beamter habe ihm gesagt, die jugoslawische Regierung habe sich in Bonn dafür eingesetzt, „dass dieser Fall nicht vor Gericht breitgetreten, sondern auf anderem Weg erledigt werde“. Und so war es ja auch gekommen: Mit Svilars Abreise aus Deutschland schien die Affäre geräuschlos
beendet.
Und noch etwas ist hochgradig interessant dabei: Die Jugos hatten 4 RAF-Terroristen eingesperrt, die sie dann freiliessen, als Revanche dafuer, dass sie einen Kroaten von der BRD nicht bekamen, den sie wegen Terrorismus anklagen wollten.
Sehr interessant. Aufschlussreich.
Erst mit dem Prozess in München [Mannheim ist wohl richtig, Freud’scher Fehler, fatalist] begann im vergangenen Jahr eine ernsthafte juristische Aufarbeitung jener Tötungsdelikte, bei denen ein „staatsterroristischer Hintergrund“ naheliegt, wie es in der aktuellen Anklageschrift der Bundesanwaltschaft heißt.
Es gibt dazu so gut wie keine Berichterstattung… daher ein Lob an den Spiegel!
http://rutube.ru/video/772b6711692188b84e3e9cc74b476a80/
Es koennte alles auch ganz anders gewesen sein…
Schoenen Sonntag.
PS: Lassen Sie sich nicht gehirnwaschen!
Etwas wichtiges wird immer übersehen und fast nie angesprochen:
Noch nie in der BRD wurde eine Mordserie so propagandistisch ausgeschlachtet, wie die Dönermorde!
Wenn man dann die naheliegenden Hintergründe (also türkischer Geheimdienst) beachtet und davon ausgeht, dass das Merkelregime eingeweiht war, dann muss man tatsächlich von so etwas wie Hochverrat seites Merkel und co (speziell auch dem Gauckler Präsidentenkasper) ausgehen!
Nur noch zum Kotzen!
Unter dem Gesichtspunkt ist es aber interessant, dass sich kaum Stimmung machen ließ, bei der deutsch-türkischen Bevölkerung…
… als wäre es denen klar, dass es (überwiegend) „kurdische“ Opfer waren – somit solche Taten „normal“ wären – was dem Deutschen nicht aufstößt … .
Wo ist denn der Aufschrei, den ein „Solingen“ vorgemacht hatte?
Ohne die Medien und Opferindustrie(inkl. politische Nutznießer) wäre das Thema nicht öffentlich präsent.
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Und das Kurden keine Lobby haben, sollte jene beschämen, die Sanktionen aussprechen könnten, aber lieber „Freundschaft“ heucheln.
NATO-rulez
Die Dönermordserie fällt zum allergrößten Teil in die Regierungszeit Schröder, nur Kassel fiel in Merkels Regierungszeit und hat die Serie auch (offiziell) beendet. Die Vertuschung war jedenfalls Konsens und ist es bis heute, von ganz Links bis zur CSU.
Vertuschung ist eine Sache,
aber dieses ständige „wir sind schuld und wir entschuldigen uns im Namen Deutschlands“, das Zelebrieren von Treffen der deutschen Politikerelite mit den Angehörigen der NSU-Opfer, Gedenkstunden im Bundestag, die Einrichtung von Gedenkstätten, Umbenennung von Straßen, Zahlung von Entschädigung durch einen Fond für Opfer des rechten Rassismus in Deutschland – kurz ein regelrechtes Suhlen im deutschen Selbsthass…
Hast Du gewusst, dass der Außerirdische auch darüber schreibt:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-07/jugoslawien-geheimdienst-prozess-josip-perkovic-zdravsko-mustac
„Zdravko Mustač, ein Herr mit roter Nase und grauen Haaren“
Ach, der Weihnachtsmann? Ohne Bart oder mit Dumbo-Ohren?