Dass Benjamin Gärtner angeblich in Eisenach-Stregda wohnte, 2011, das ist recht kurios: Nicht nur, dass er GP 389 des Verfassungsschützers Andreas Temme war, der zumindest fast genau zur Mordzeit 2006 im Internetcafe in Kassel war, es würde auch zu einer völlig anderen „ZschäpeEminger-Spur“ führen, die ein Mantrailer-Hund in Eisenach am 2./3.11.2011 angeblich gefunden haben soll:
Doch der Hund schlug auch anderswo in Eisenach an, heißt es in Ermittlerkreisen. Die Polizei ist sich nach meinem Eindruck sicher: Beate Zschäpe war an den letzten Tagen des Trios ebenfalls vor Ort in Eisenach. Aber wo? Und was war ihre Aufgabe?
Beate Zschäpe habe in der Nacht vor dem letzten Raubüberfall auf eine Sparkasse in Eisenach übernachtet – jedoch nicht in dem Wohnmobil, lautet das derzeitige Fazit in Ermittlerkreisen. Und in diesem Zusammenhang wird auch darüber spekuliert, ob sie Patrick Wieschke, den stellvertretenden Vorsitzenden der NPD Thüringen, getroffen haben könnte. Wieschke war in der Vergangenheit unter anderem wegen eines Sprengstoffdelikts und Körperverletzung in Haft. War er möglicherweise sogar der Quartiergeber?
Patrick Wieschke bestreitet das vehement…
Ich wollte es noch genauer wissen. Denn in Sicherheitskreisen wird darüber gesprochen, der Mantrailer-Hund habe auch in “relativer” Nähe einer Wohnung in Eisenach angeschlagen, in der sich Wieschke zu dieser Zeit aufgehalten haben soll….
Patrick Wieschke antwortete prompt: “Es gab zu dem von Ihnen erwähnten Sachverhalt eine einzige Frage. Diese lautete sinngemäß, was ich zu dem „Hinweis“ sage, daß mich Frau Zschäpe am 02.11.2011 besucht und in der Folge auf den 03.11.2011 bei mir übernachtet habe. Ich habe dies klar und deutlich verneint
http://www.swr.de/blog/terrorismus/2011/12/18/zschape-ermittler-auf-den-hund-gekommen/
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Wenn Benjamin Gärtner jetzt auch noch relativ klein wäre, und eine Langhaarperücke hatte, 2011, dann würde die Geschichte völlig verrückt: Langhaariger Bankräuber wurde mehrfach bezeugt…
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Mindestens so verrückt titelt DIE WELT heute:
http://www.welt.de/print/wams/article137697123/Der-NSU-Komplex.html
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Dort wird Benjamin Gärtner jetzt zum NSU-Mörder, „Telefonate rekonstruiert nach dem 4.11.2011“:
Außerdem rekonstruierten die Ermittler anhand von Temmes Kalender und Telefondaten, dass der Verfassungsschützer auch an zwei weiteren Mordtagen mit Gärtner telefoniert hatte: am 8. Juni 2005 in Nürnberg und sechs Tage später in München. Es waren die Nummern 6 und 7 der Mordserie, und jedes mal war V-Mann Gärtner zur Tatzeit in der Stadt, in der der Mord passierte.
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Woher wissen sie das, dass Gärtner am 9.6.2005 in Nürnberg war, und am 15.6.2005 in München? Aus der geheimen Vorratsdatenspeicherung, die es gar nicht gibt ?
Wie wollten sie Mitte 2006 die Anruferstandorte der Gesprächsparter Temmes ein Jahr zuvor rekonstruieren? Das kann nur die BAO Bosporus in ihren Aktenbergen gehabt haben: Dreifachtreffer Benjamin Gärtner. ?
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Temme war damals seit über zehn Jahren beim LfV. Der frühere Postbeamte, über 1 Meter 90 groß, Mitglied eines Motorradklubs und begeisterter Sportschütze, war als Observateur geschult worden und führte inzwischen mehrere Quellen in der islamistischen und zumindest eine in der rechtsradikalen Szene.
Einer der V-Männer, die er führte, war ein junger Skinhead: Benjamin Gärtner, VP 389, Deckname „Gemüse“. Der hatte Kontakte zum rechten Milieu im Osten, aber auch zu dem gewalttätigen rechten „Sturm 18“ in Kassel und Dortmund.
Gärtners Stiefbruder Christian Wenzl (oder so ähnlich) soll zur Dortmunder Szene gehören.
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Es gibt ein Video dazu hier:
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Bouffier hat den Bundestag in Sachen NSU folgenlos belogen, es kann nichts schaden, diesen Mann vorzuladen; nur Sagen wird er nichts von Substanz. Es steht zuviel auf dem Spiel.
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Ich sage ja jedem: Wenn er weiß, dass irgendwo so etwas passiert, dann bitte nicht vorbeifahren, (sagte Herr Hess vom LfV Hessen,) der Geheimschutzbeauftragter des Landesamtes für Verfassungsschutz.
Dass der Verfassungsschutz seinen eigenen Quellen vieles zutraute, geht aus einem weiteren Vermerk der Polizei hervor. Der Geheimschutzbeauftragte Hess informierte sich bei der Polizei am 1. September 2006, ob auch gegen V-Männer ermittelt würde. In einem Aktenvermerk heißt es:
„Hess will ’nachdrücklich‘ wissen, ob neben den Theorien ‚Temme als Täter‘ und ‚Temme und VM [V-Mann] als Täter‘ auch die Theorie ‚VM als Täter‘ verfolgt werde“.
Was bedeutet das für die unbekannte DNA auf „Bankräuber-Rucksack“ und Fahrradhelm und weitere Funde in Zwickau? Muss man die jetzt ebenfalls mit Benjamin Gärtner etc abgleichen, oder hat man das längst getan?
Was bedeutet das für die rd. 5.000 DNA-Spuren des Dönermordkomplexes, der Bankraube 2011, die nicht zu den Uwes passen, der Bankraub-DNA des Einzeltäters von Zwickau 2006, und die nicht zugeordneten DNA auf den Mordwaffen von Heilbronn? Hat man das alles bereits mit Benjamin Gärtner etc. abgeglichen, und wo sind denn die vertrauenswürdigen LKA/BKA-Labore, die das tun könnten?
Wer sind die beiden „entglittenen V-Leute“, die angeblich 2009 bereits von der Kripo Nürnberg enttarnt wurden? Und die nicht auffliegen durften? Sind das überhaupt Neonazis gewesen, oder waren das „die andere Sorte V-Leute„ des Andreas Temme? VM 6623 zum Beispiel, mit dem Temme 20 Minuten nach dem Mord telefonierte, angeblich. Ein Moslem…
Dem BKA ist nicht zu trauen, den involvierten LKAs auch nicht, das sind nicht gerade sehr befriedigende rechtsstaatliche Zustände, nicht wahr? Die handeln aber auf Weisung, das darf man nie vergessen: Selbst beim Bescheissen, und das seit mindestens 40 Jahren.
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NSU 2.0 kommt mit Riesenschritten: Ganz viele Mörder, bundesweit.
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Hat dies auf NeueDeutscheMark rebloggt und kommentierte:
NEUER NSU-MÖRDER DER NEBENKLAGE: BENJAMIN GÄRTNER?
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Der ganze Prozess einschließlich aller Ermittlungen muss neu aufgerollt werden. Es wird NSU 2 geben, alles andere wäre nach der jetzigen Erkenntnislage nicht mehr nachvollziehbar und hoffentlich sitzen dann die Richtigen auf der Anklagebank!
Rein theoretisch, wenn man die Mantrailerhunde und alles mit einbezieht, ist es durchaus möglich, dass der/die Täter nach den Inbrandsetzen des Wohnmobiles in Eisenach sich in ein Fluchtfahrzeug setzen, nach Zwickau düsen und dort noch genügend Zeit haben, den Brand zu legen.
Zwischen Brand Wohnmobil (ca 12:05) und Brand Zwickau (ca 15;08) liegen 3h.
Locker Zeit, um mit dem Auto von Eisenach nach Zwickau zu fahren (ca 1h45min) und den Brand dort zu legen…
Korrekt, und wenn sie sich aufteilen erst recht.