… dafür feiert sich die Springerpresse:
Was seit Jahren bekannt ist, das feiert man als Sieg der Presse gegen die Regierung.
Das Verteidigungsministerium muss umfangreiche Akten zum verstorbenen NSU-Terroristen Uwe Mundlos herausgeben. Im jahrelangen Rechtsstreit mit WELT hatte das Ministerium mit seiner Verzögerungstaktik keinen Erfolg.
Doch, es hatte Erfolg, nämlich 7 Jahre lang bekamen offiziell die Journalisten die Bundeswehrakten von Mundlos nicht zu sehen.
Was Springers Welt weglässt, das steht bei T-Online:
Um die Personalakte von Mundlos selbst ging es in diesem Verfahren nicht mehr. Diese liegt der „Welt“ und auch anderen Medien bereits vor.
Und das seit Jahren. Vielen Jahren.
Jetzt wo der Drops längst gelutscht ist, feiert sich das Aust-Blatt… *fremdschäm*
Zurecht bemerkt @anmerkung denn auch:
Wieder nichts. Sie wollten nur öffentlich rülpsen.
Wohl bekomm’s…
Es gibt genau eine einzige interessante Frage zu diesen Akten, und die lautet:
Mich interessiert vor allem die Frage, ob Mundlos bereits während seiner Armeezeit als V-Mann für den Verfassungsschutz geworben wurde.
Exakt darum müsste es gehen, @leipziger. Völlig richtig.
Und, oh Wunder, genau darum geht es nirgendwo. Weder bei Springers noch bei T-online noch sonstewo.
Darum heisst diese Presse ja auch Propaganda- bzw. Verblödungs- oder auch Lügenpresse.
Alles klar?
Einige Kommentatoren erkennen das durchaus, was da Phase ist, und dieser Kommentar hat mir wirklich gefallen:
Sapere aude.
möglich ist natürlich dass der Mundlos damals für den MAD zuerst gearbeitet hat, vielleicht später sogar beide Uwes für mehrere Dienste. Denn der MAD und VfS und weitere Dienste sollen ja am WoMo gesehen worden sein unmittelbar nach dem Brand schon bevor das WoMo abgeschleppt wurde „die diversen Dienste seien sich dort auf die Füße getreten“
Irgendwer muss die ja alarmiert haben und so schnell waren die dann vor Ort ?
Angeblich wußte man ja damals gar nicht genau um wen es sich bei den beiden toten „Bankräubern“ handelt ?
Bodo Ramelow hat das immer wieder behauptet, und auch in seinen Büchern wiederholt, dass da seitens MAD und BND massiv in die Ermittlungen eingegriffen wurde, schon am 5.11.2011 in Gotha (wir haben die Passagen aus dem Buch hier im Blog)
Ramelow wurde aber nie dazu befragt, nirgendwo.