Es war durchaus mies gelaufen für die Thüringer Polizei im Jahr 2016. Zuerst berichtigte PD Menzel in Erfurt und in Berlin seine Gerichtsaussage beim OLG München derart, dass er letztlich auch zustimmte, es sei Arnolds Heilbronner Dienstwaffe zuerst, noch in Stregda aus dem Womo entnommen worden, und erst Nachts die von Kiesewetter. KHK’in Knobloch bestand auf INPOL, Munitionsnummer-Abfrage, keine Waffennummer, wahrscheinlich die Wahrheit, aber dieser „Fehler“ schein vertuschbar. Zumal niemand davon berichtete, ausser dem AK NSU. Und dafür endlos getrollt wurde.
Und dann kam Sabine Rieger, Soko Parkplatz, LKA Stuttgart nach Erfurt, und in deren Protokollen vom 5.11.2011, geschrieben in Gotha steht „PD Menzels erste Version“, dass es die Dienstwaffe Kiesewetters war. Das bestätigte sich durch KOR Rittenauers Telefonvermerk vom 4.11.2011. Menzel hatte bei dem in Heilbronn angerufen… böse Panne.
Wer das nochmal geniessen will:
NSU Erfurt: Wie man sich selbst bei den Dienstwaffenfindungen austrickste
und:
LKA Stuttgart führt Polizei, Justiz und NSU-Ausschuss Thüringen vor, Teil 1
In den Medien wurde bislang nur ganz zart angedeutet, was tatsächlich im Juni 2016 in Erfurt passierte: Kriminelle Polizisten und aufklärungsunwillige Abgeordnete erlebten ihr Waterloo.
Besonders lustig ist dabei die vorgetäuschte(?) Naivität von KHK’in Sabine Rieger, die gespielt(?) ahnungslos reihenweise ganze Kanonaden auf Thüringen und seine Vertuscher und Falschaussager abfeuerte.
Wie hat sich Thüringen also selbst ausgetrickst? Man hatte sich 2016 nach fast 5 Jahren endlich auf eine einheitliche Fassung der Dienstwaffen-Auffindungsgeschichten geeinigt, die sogar in Berlin 2016 (PD Menzel) zum Besten gegeben, und dabei die Einsatzberichte des LKA Stuttgart vergessen, in denen die Geschichte anders herum dargestellt wird.
Obwohl man bei der Gothaer Polizei diese Einsatzberichte wahrscheinlich seit Jahren hatte, zugesendet von Frau Rieger aus Stuttgart. Und dann lädt man die Schwaben nach Erfurt vor, Juni 2016, und die so schön verabredete Dienstwaffen-Auffindegeschichte ist im Arsxx… Lügen haben manchmal auch längere Beine, nicht zu vergessen die 7 Waffen im Womo, die dann zu 8 wurden, alles am 7.11.2011…
Das war vor der Sommerpause 2016, und das hätte in einem Rechtsstaat Konsequenzen:
- reihenweise Falschaussagen, auf die bis zu 5 Jahre Haft stehen, von BEIDEN LKAs!
- Waffen-Bingo im Womo, eine MPi verschwand, Revolver und Pistole kamen hinzu, wieviel Knast gibt es für Beweisbetrug?
- wie kann das LKA Stuttgart am 8.11.2011 nichts von am 5./6.11. im Beisein des LKA Stuttgart gefundener Mordwaffe Kiesewetter und ihren Handschellen in Zwickau in der Wohnung wissen, und was bedeutet das für die Auffindeprotokolle des BUE Frank Lenk? Alles nachgerichtet?
In einem Bananenstaat hat das selbstverständlich keine Folgen. Es wird ignoriert von Parlamenten, von Staatsanwälten, von den Medien.
Soweit die Auffrischung.
Gestern also dann endlich „die Retourkutsche“:
KK’in Rath widersprach KHK Nordgauer, der habe am 5.11.2011 keineswegs gründlich gearbeitet, als er seine „schwäbische Kehrwoche“ im Womo durchführte. Sopuschek und Harder aus Gotha waren die Verantwortlichen, Dr. Halder und Nordgauer mehr oder weniger Tatorttouristen, das steht jedoch nicht beim MDR. Warum nicht?
Der Beamte aus Baden-Württemberg hatte in einer früheren Ausschusssitzung ausgesagt, er habe das Fahrzeug «besenrein» verlassen, nachdem er dort am 5. November 2011 in Gotha Spuren gesichert habe. Das Wohnmobil sei komplett ausgekehrt und der Schutt dann auch noch einmal gefiltert worden. Die Thüringer Polizistin schilderte hingegen, in dem Fahrzeug hätten noch Schutt und andere Spuren gelegen – darunter eine Patronenhülse.
Laut Tatortbefund ist das richtig: Zeiske und Rath (TOG) durchsuchten am 18.11.2011 im Beisein des BKA (hatte am Vortag erst die Soko vom Menzel übernommen) das Womo erneut, und fanden eine 9*19 mm Hülse an der Sitzbank, die dann 3 Tage später im Bundestag von Ziercke und Range als Beweis dafür präsentiert wurde, dass lebende Uwes auf die Polizei geschossen hätten.
Das sei ja auch dadurch erwiesen, dass Mundlos Russ in der Lunge gehabt hätte, was eine Lüge war, und eine ebenfalls straffreie Falschaussage von GBA Range und BKA-Präsident Ziercke. 21.11.2011.
Das schreiben die Staatsschützer der Springerpresse natürlich nicht. Auch der Bundestags-Ausschuss II will dieser Russlungen-Selbstmordlüge nicht nachgehen, das wissen wir vom CDU-Mann Schuster. War ein „Fehler“ im Sinne von „Irrtum“.
Und Zeiske und Rath, das nur nebenbei bemerkt, „fanden zwar die Hülse nach“, die so dringend benötigt wurde, übersahen jedoch das Geschossteil auf dem Fahrersitz, welches das BKA im Februar 2012 im Beisein Dr. Hummerts fand, übersahen das Geschossteil in der Fahrertür-Dichtung, das im März 2012 beim Wiedereinbau des Steuergerätes gefunden wurde ebenfalls, und die Heck-Überwachungscamera Monacor und die 6 Paulchenvideos (5 falsch, 1 echt) fanden die Tatortgruppler auch erst am 1.12.2011.
Es wurde also „mehrfach nachgefunden“, was gebraucht wurde, um die NSU-Story „rund zu machen“. Ohne das BKA, das Mitmachen sowohl der BAO-Staatsschützer als auch der mitspielenden Schusswaffenforensiker hätte das niemals funktioniert. Waren Letztere es doch, die die verbliebene MPi Pleter im März 2012 erst ausschlossen, „solche Läufe sind hier im Hause nicht bekannt“, um einen Tag später „Es war die Pleter“ zu begutachten.
Die 6 Munitionsteile aus Böhnhardts Kopf liess das BKA verschwinden. Die 2 Schmauchsorten zuviel an den Händen der Leichen, darunter Polizeimunition, ermittelten TLKA und BKA gemeinsam weg. So wie auch die Magazinfeder auf der Leiche. Und die Nichtuntersuchung der „Selbstmord-Schuss-Schmauch-Leichenasservate“ in der Jenaer Gerichtsmedizin, die erst im November 2016 entsorgt werden dürfen. Ob die noch vorhanden sind?
Die gesamten NSU-Ermittlungen stellen eine kriminelle Vereinigung (genannt BAO TRIO) dar, die von Politik und Medien gedeckt wird. Auch bei der Ceska 83, und unbedingt auch bei den angeblichen Dienstwaffen…
Nein, das waren weitere Nebelkerzen, die Nichtaufklärung geht also fröhlich weiter.
Auch beim Schnullischeiss-GEZ-Demokratiesender MDR:
Absolut belangloser Mist wird da berichtet, von einer Einschätzung gefaselt, die Zielfahnder Sven Wunderlich 2011 zum Besten gab, der Zschäpe seit 1996 nicht gesehen hatte. Irrelevant.
Auch KHK Leucht aus Chemnitz war Gestern geladen, wie sieht es denn aus mit den Spuren aus Arnstadt, die nicht zu den Uwes passten, passten die denn wenigstens zu den Spuren aus Stralsund, oder denen aus Chemnitz?
Ein Polizist der Kriminalpolizei Chemnitz sagte, seine Kollegen und er hätten die Thüringer Beamten zuvor auf eine Serie von Banküberfallen aufmerksam gemacht, die sie über Jahre hinweg beschäftigt habe. Dabei sei es um Straftaten im Raum Chemnitz sowie in Stralsund gegangen. Nach dem Banküberfall von Arnstadt seien sie deshalb „regelrecht elektrisiert“ gewesen, weil auch dieser Fall in das von ihnen herausgearbeitete Muster gepasst habe: professionell und rücksichtslos vorgehende Täter, die sich wahrscheinlich mit Fahrrädern vom Tatort entfernten, darunter ein Linkshänder. Über diese Erkenntnisse habe er die Thüringer Polizei informiert, sagte der Sachse.
Dr. Siegfried Mayr, KOK Wötzels Aussage in Berlin 2016, es habe keinen einzigen Hinweis auf Fahrräder in Arnstadt gebeben.
Was denn nun?
Lagen dem Ausschuss Erfurt die Wortprotokolle aus Berlin der 2016er Aussagen von Menzel und Wötzel vor, und wenn nicht, warum nicht?
Warum verschwand das Täter-Haar 2011? Weil es nicht zu den Uwes passte? Aussage KOK Merten in Berlin. Was wurden Leucht und Wötzel gestern dazu gefragt? Nichts?
Was wurden Leucht und Wötzel zu Schreckschusswaffen gefragt, die offenichtlich nicht zu echten Waffen aus dem Jahr 1998 (Edeka) passen? Wo sind diese Edeka-Waffen?
Warum schossen „die Räuber“ in Decken, in denen keine Projektile und keine Löcher gefunden wurden?
Was war mit den Ohren, wo ist das Gutachten dazu? Warum wurden 5 Tage nach der Obduktion noch Ohrenabdrücke entnommen, und was wurde damit angestellt? Passten auch nicht?
Was haben die Ermittler nach dem Bankraub von Arnstadt für Spuren miteinander abgeglichen? Das ist eine ganz entscheidende Frage. Haare, Ohren, DNA, Fingerabdrücke, und nichts passte zu den Fingerabdrücken von Uwe Mundlos, die doch im AFIS hinterlegt waren?
Ist es nicht vielleicht so, dass die Bankräuber Ende Oktober 2011 längst gefunden waren? Und observiert wurden?
Wie kam man darauf, dass das trotz völlig unterschiedlicher Bewaffnung, anderer Maskierung etc immer dasselbe Pärchen war, und legte man das Phantombild aus Arnstadt (Mulatte + 1 Zweites) den Augenzeugen der anderen Überfälle vor?
Wenn nein, warum nicht?
Wie wunderbar doch KOK Mario Wötzel aus Gotha nach dem Bankraub von Arnstadt im September 2011 aus der niedrigen Beute gefolgert habe, dass die wiederkommen, diesen Kram wälzt der MDR endlos aus.
Ein Kripo-Beamter der Polizei Gotha sagte im NSU-Untersuchungsausschuss, die vergleichsweise geringe Beute von 15.000 Euro sei der Grund dafür gewesen.
kein Zeitstempel. Warum nicht? Ist in den Akten ebenso. Auch bei Eisenach.
…
Mit ähnlicher Vorgehensweise raubten Mundlos und Böhnhardt dann am 4. November 2011 eine Sparkasse in Eisenach aus. Nach diesem Überfall kam die Polizei dem NSU-Trio auf die Schliche.
Warum passten die Spuren aus den Sparkassen Arnstadt und Eisenach nicht zu den Uwes? Warum wird das nicht geschrieben? Was ist mit dem Filialleiter-Blut am silbernen Revolver geschuetzt im Womo-Schrank gefunden? Passt nicht? So ein Mist aber auch…
Der Kripo-Beamte habe seine Erkenntnisse in einem Bericht verfasst. Dieser sei seinen Vorgesetzten und auch dem damaligen Polizeichef Michael Menzel zugegangen. Menzel galt immer als der Ermittler mit dem „richtigen Riecher“, der wusste, dass die Bankräuber noch einmal auftauchen würden. Woher Menzel diese Informationen hatte, war seit dem Auffliegen des NSU-Trios mehrfach Gegenstand von Spekulationen. Nicht bekannt war bisher, dass einer seiner Kripo-Spezialisten für Raubüberfälle der Urheber der entscheidenden Information war.
Alles Wichtige fehlt. Das ist Larifari.
Nein, da ist nur Mist beim MDR, Frau Henfling, und Sie wissen das.
Es gab in Arnstadt KEINE Hinweise auf Fahrräder. Dafür eventuell einen Mulatten, und 2 ca. 20 Jahre junge Räuber. Mit Anscheinwaffen.
Wötzel VERHINDERTE die Spurensuche im angeblichen Arnstädter Womo, weil die Spuren aus der Sparkasse sowieso nicht zu den Uwes passten?
Parlamentarische Untersuchungsausschüsse als mediengedeckte Beerdigungen 1. Klasse. Das gilt immer, auch beim NSU-Ausschuss Erfurt I und II.
Beide Uwes Linkshänder?
Eigentlich nicht.
Warum sind die pics-exifdaten alle von steves digicam ?