Hatten wir Gestern:
Und dann das in der Süddeutschen, 12.5.2016:
Lembke erhängte sich in seiner Zelle, kurz bevor er vor einem Staatsanwalt aussagen sollte. In seinen Akten steht der Sperrvermerk „Nur zum Teil gerichtsverwertbar“, was auf eine V-Mann-Tätigkeit schließen lässt.
Anders gesagt: Die Ströbeles und die Renners haben es nicht geschafft in den letzten -sagen wir mal- 20 Jahren, diesen hochgradig interessanten Fakt mittels einer kleinen Anfrage ans Tageslicht zu zerren? Das dienstälteste Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums für die Geheimdienste Ströbele hat das nicht gewusst, was die Ramelsberger jetzt schrieb?
„Sprengstoff-Lembke“ war V-Mann?
Wessen V-Mann? Gladio, Stay behind, also BND, oder BfV? Gar Stasi? CIA?
Nach 35 Jahren kommt das jetzt heraus? Wird es beim „NSU“ ähnlich lange dauern, bis wesentlichste Fakten öffentlich werden?
SZ:
Das Bundesamt scheint an der Aufklärung des schwersten terroristischen Anschlags in der Geschichte der Bundesrepublik kein großes Interesse zu haben.“ Immerhin erklärte die Bundesregierung nun, die Antwort stehe kurz vor dem Abschluss.
Die Staatsanwälte in Karlsruhe aber haben nichts bekommen. Sie warten nun seit 15 Monaten. Beim Verfassungsschutz heißt es dazu, es handele sich eben auch um „eine sehr umfangreiche Erkenntnisanfrage“. Was so lange dauert, war nicht zu erfahren.
Sehr umfangreiche Erkenntnislage? Beim BfV? Angeblich haben sich 5 Quellen zur Oktoberfestbombe geäussert. Darunter höchstwahrscheinlich „Chaussys Kronzeuge“ Frank Lauterjung, ein Schwuler mit Stricher-Erfahrungen, angeblich damals dort um einen Sexpartner zu finden, der dann sehr jung verstarb. Lauterjung will Gundolf Köhler mit 2 anderen Männern zusammen kurz vor der Detonation gesehen haben, wurde von den Ermittlern gedrängt, diese Aussage zurück zu nehmen. Tat er dann auch… Einzeltäter, tot, das war das Ermittlungsziel. Wie beim NSU…2 tote Einzeltäter.
Und die These, Lembke habe den Sprengstoff für das Oktoberfest-Attentat geliefert, einen Sprengstoff, den man nicht benennen konnte? Gezündet mit einem Zünder unbestimmter Art?
Lächerlich. Selbstverständlich weiss man seit 1980, anhand der Abbauprodukte der Explosion, was das für ein Sprengstoff war. Man durfte es lediglich offiziell nicht wissen! Lembke-Depot-Mitbesitzer Peter Naumann (Suchergenisse NSU LEAKS) lebt noch, was weiss der denn so, und warum spielte Naumann als Chemieingenieur und Bombenbauer damals keine Rolle bei den Ermittlungen? Der Oktoberfestblog hat dazu auch so einiges.
So wie man auch offiziell nicht weiss, wie denn die Explosion in Zwickau ausgelöst wurde! „Feuerzeug drangehalten“, aber es rummste erst als Zschäpinger samt Katzen auf der Strasse stand, klar doch, und Morgen ist Weihnachten…
Erkennen Sie die Analogien der Vertuschung, das läuft immer ähnlich ab: Das BKA und das BLKA, voller Spezialisten von Internationalem Renommee kann Basisfakten nicht ermitteln, weil die nicht ermittelt werden dürfen… da gibt die Bundesanwaltschaft fein acht!
Schützenhilfe kam -wie immer, so auch in diesem Vertuschungsfall- noch 2014 von der Antifa-Sockenpuppe der Dienste Tomas Lecorte, Apabiz-Staatsschutzklitsche Ulli Jentsch aus der Zeckenpfarrer Lothar König Krabbelgruppe:
* Die Ereignisse im Herbst 1981 (Auffinden der Depots, Selbstmord von Lembke) lassen sich nur schlecht mit einem Stay-Behind-Zusammenhang vereinbaren.
* Es sind keine Indizien für einen Zusammenhang mit dem Oktoberfest-Attentat erkennbar.
Gab es dafür eine extra Prämie an die Staatsantifa?
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Ein kleines Leak gefällig? Der Abschlussbericht aus Karlsruhe, 96 Seiten, von 1982? Alles drin, sämtliche Zeugen, Spuren, Sprengstoff-Gedöns…Einzeltäter-Erfindung Gundolf Köhler, ein wahrhaft lächerliches Ergebnis von 2 Jahren Ermittlungen.
Bitte sehr:
http://file.arbeitskreis-n.su/1980oktoberfest/Oktoberfest_Abschlussbericht_ocr.pdf
Und raten Sie doch mal, was dort komplett fehlt…
Die Erkenntnisse der V-Leute. Die Erkenntnisse der Geheimdienste.
Devise:
Der Generalbundesanwalt als Institution ist ausschließlich dazu da, die Verbrechen, in die deutsche und ausländische Geheimdienste verwickelt sind, regelmäßig zu deckeln, so sie nicht der Russe zu verantworten hat. (Die Anmerkung)
Schöne Restpfingsten!
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PS: Lachen ist gesund!
Wie meinte doch CDU-Schuster aus dem Bundestags-Ausschuss II, als die Obleute sich wegen Corellis Wunderfindehandy (nach 3 Jahren bei der 5. Durchsuchung „echt Corelli“ gefunden) im BfV aufregten, dieser Tage?
Armin Schuster, Obmann der CDU, meinte: „Bei der Relevanz, die Corelli seit Jahren hier im Parlament hat – warum machen Mitarbeiter des BfV über Jahre nicht darauf aufmerksam? Diese Frage zu klären, da möchte ich jetzt, ehrlich gesagt, nicht in der Haut des Amtschefs stecken. Die gute Nachricht ist: Der Fall liegt jetzt beim Generalbundesanwalt.“
Ob der auch nur ansatzweise ahnt, was er für Mega-Brüller raushaut?
Tja, auch um 1980 war die Dünnschichtchromatographie zu Nachweis und TRennung der Nitroaromaten, Transformations- und Umsetzungsprodukte durchaus weit entwickelt. Mit einer gekonnten Probenahme und einem guten Analytiker war auch damals schon recht viel nachweisbar, wenn denn gewollt!
Zumal, wenn die Hypothese vom Guss der Hauptladung stimmt, denn auch das muss“man“ können und der Vorgang ist nicht wirklich kontaminationsfrei…
Zudem ist gegossenes TNT nicht gerade einfach, ohne Booster, zur Umsetzung zu bewegen.
„Zwickau“ muss man halt nach Schrödinger so betrachten dass eine duale Beate Z. die Umsetzung des Gas-Luftgemischs bewirkte. Die Beate im Raum wurde dabei spurlos vernichtet, während die andere Beate in sicherer Entfernung stand…
Es gibt genug Hinweise im Netz wie Geschädigte aussehen die in einer solchen Umsetzung gestanden haben!
@ pi
“ Es gibt genug Hinweise im Netz wie Geschädigte aussehen die in einer solchen Umsetzung gestanden haben“
“ Nase, Hand, Gesicht und Ohren
Sind so schwarz als wie die Mohren,
Und des Haares letzter Schopf
Ist verbrannt bis auf den Kopf“
Aus Max und Moritz von Wilhelm Busch nach der Explosion der Meerschaumpfeife.