Der Bundestag lässt -wegen fehlender Berichterstattung über seine Zeugenvernehmungen, vermutlich- selbst schreiben, und veröffentlicht auf Bundestag.de
Etwas sehr staatstragend, wie @anmerkung zurecht darlegte:
Ab und zu kommt dabei jedoch auch Interessantes heraus, wie bei der Zeugenaussage des Hausmeisters der Frühlingsstrasse 26, Lutz W., er habe den Beamten und Einsatzkräften vor Ort die Telefonnummer „Zschäpes“ nicht gegeben.
Genau so steht es jedoch in den BKA-Akten drin: Die Polizei erhielt „Zschäpes Nummer“ von Lutz W., und das stimmt offensichtlich nicht, ist aber äusserst wichtig.
Das war Ende Februar 2016 in Berlin, und es dürfte Rückwirkungen haben auf die „Ermittlungen“ des NSU-Ausschuss in Dresden.
Es sollte zumindest welche haben… denn der 4.11.2011 in Zwickau ist nicht einmal ansatzweise aufgeklárt, und Thema der dortigen Zeugenbefragungen.
Zum Beispiel der Sitzung am 18.4.2016:
Es gibt keinen einzigen Pressebericht, was da gefragt wurde. Klar ging es um die Herkunft der Handynummer von „Zschäpe“…
Überraschung:
Der Hausmeister war es. Lutz W. Hat sich Polizist Walther so notiert.
Dass der Hausmeister Lutz Winkler in Berlin ausgesagt hatte, dass er es NICHT war, das spielte gar keine Rolle. Die Schneckenpost vom 28. Februar aus Berlin war auch 6 Wochen später noch nicht im Tal der Ahnungslosen angekommen. In den Hirnen schon gleich 2 mal nicht.
Unglaublich aber wahr. NSU-Ausschuss Sachsen, total merkbefreit. Aber auch ohne Presseberichte, deshalb merkt es niemand.
Staatsposse NSU.