Wie in den Kommentaren zum Teil 4 nachzulesen ist gibt es grosse Verständnisschwierigkeiten, die auch klar geäussert werden und uns so überhaupt erst in die Lage versetzen, gezielt nachzulegen.
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Es geht konkret um das „ganz spezielle Spurenbild“ an den Hülsenböden der verschossenen Munition speziell der 30 Luxik-Ceska 83, von denen 24 letztlich in der Schweiz verkauft wurden.
Die Verständnisschwierigkeiten treten auch bei Selberdenkern auf, und zwar deshalb, weil ihnen die Chronologie nicht klar ist. Ohne die muss man scheitern.
Hat man jedoch die Chronologie beachtet, dann löst sich der Verständnisknoten in heiteres Wohlgefallen auf, das „Aha-Erlebnis“ ist unvermeidbar.
Chronologie:
– 2006, nach den letzten beiden Morden Anfang April, findet das BKA im Mai heraus, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde. (Alu-Spuren an den Mordopfer-Projektilen bis zurück zum Mord 2004 in Rostock)
– 2008 überprüft das BKA, NACHDEM man das „einzigartige Spurenbild“ auf den Hülsenböden just „entdeckt hatte“, die 10 STASI-Waffen Ceska 83 SD, die es selbst in Besitz hatte (oder den Zugriff darauf…), und diese 10 Stasi-Ceska 83 SD will man 1990 in der Waffenkammer des MfS gefunden haben.
– ebenfalls 2008 erklärt Wolfgang Geier, Chef der BAO Bosporus, dass es sich bei der Mordwaffe um eine STASI-Ceska handeln müsse, und diese Waffen habe man über die Gauck-Behörde bei ehemaligen Stasi-Hauptberuflichen gesucht, aber längst nicht alle Ceska-SD-Waffen gefunden.
DIE WELT 2008:
Das wichtigste Bindeglied in allen Fällen ist die Tatwaffe: “Alle Opfer wurden mit einer Ceska 83 mit verlängertem Lauf erschossen”, sagte Geier. Insgesamt wurden seit dem Jahr 1983 lediglich 60 Waffen dieses Typs hergestellt. Möglicherweise sei der passende längere Lauf aber auch erst nachträglich angefügt worden. Die Ceska 83 sei vermutlich im Einsatz des Geheimdienstes der DDR gewesen. Durch die Überprüfung von Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit konnten bereits einige der Waffen ermittelt werden. Die Überprüfung von 5000 Waffenbesitzern, sogar in der Schweiz, habe noch keine neuen Erkenntnisse gebracht. Diese Spur werde aber auch weiterhin verfolgt.
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Hier ebenfalls, 2008:
http://www.nordbayern.de/donermorde-die-soko-wird-erheblich-verkleinert-1.938623
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Das heisst: Das Spurenbild an den 9 Hülsen, die man aus den 9 Morden hatte, davon 7 Hülsen aus den ersten beiden Morden in Nürnberg, dieses Spurenbild war absolut typisch für eine Ceska 83, und das muss auch so sein, da Hülsenbodenspuren nicht durch veränderte oder ausgetauschte oder durch spezielle Läufe entstehen!
Das heisst auch, dass die Stasi-Waffen nicht in der MfS-Waffenkammer lagen und gleichzeitig bei Stasi-Hauptamtlichen gefunden wurden, jedenfalls Einige.
Hier wurde schon ab 2008 ordentlich vertuscht und desinformiert, denn die Aussage „10 Stasi-Ceska 83 SD in der Waffenkammer“ stammt vom BKA und aus dem NSU-Bundestags-Untersuchungsausschuss 2012.
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Anders gesagt: Es wurden BEHÖRDENWAFFEN VERTUSCHT. Ceska 83 SD-Behördenwaffen! Waffen die vielleicht -gemeinsam mit unendlich viel anderem Militärkram der DDR- auch ans Ausland vertickt wurden… oder aber von Stasi-Hauptamtlichen weitergegeben wurden, oder aber bei LKAs oder bei LfVs der BRD landeten…
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Und nun -bitte ganz genau mitdenken- wird uns ab 2010 vom BKA via Fernsehen verkauft, dass nur diese „Schweizer Luxik-Ceskas“ ein spezielles Produktionsverfahren hätten, und dadurch seien sie unterscheidbar von allen anderen Ceska 83, durch „bogenförmige vs parallele Rillen an den Hülsenböden“.
Und das gegen den Widerstand der BAO Bospurus bis hin zu Drohung mit Staatsanwalt und mit Günter Beckstein, ja warum denn das? Erbitterter Widerstand der Bayern gegen das BKA! Um die Ausstrahlung der Sendung Aktenzeichen XY mit KHK Uwe Deetz zu verhindern!
Warum denn das?
Weil die Hülsenbodenspuren aller Ceska 83 SD ähnlich sind, und die BKA-Festlegung auf 8 nichtermittelte Schweizer Ceska 83 SD eine Lüge ist.
Wäre das anders, man hätte die ersten Morde 2000 und 2001 gar nicht erst einer Ceska 83 (damals noch ohne Schalldämpfer) zuordnen können.
Hat man aber.
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„Fahnder suchten ab 2004 die Tatwaffe in der Schweiz, obwohl die Behörden wussten, dass über 30 identische Waffen,die sich ballistisch nicht unterscheiden lassen, da die verwendeten Patronenhülsen von den Tätern stets abgefangen wurden, in die Türkei, in den Libanon und nach Bulgarien an sich auflösende Geheimdienststrukturen gegangen waren.” Wahrlich nur Inkompetenz und Behörden versagen?
„eigentümlich frei“
Sagen wir lieber „fast nicht unterscheiden lassen“, dann haut das hin. Die Spuren aller Ceska 83 sind ähnlich, und derart spezifisch, dass sich die Hülsen einer konkreten Waffe zuordnen lassen, in den allermeisten Fällen.
Würden sich die 1988er „Stasi-Ceska 83 SD“, gefunden wo auch immer, wirklich von den 1989er „Schweizer Ceska 83 SD“ unterscheiden, und das ausgerechnet beim laufunabhängigen Hülsenspurenbild, und man doch die Stasi-Ceskas 2008 überprüft hatte, und 2010 schon 16 der „Schweizer Ceska 83“ ebenfalls ermittelt und ausgeschieden waren, hätte es dann wirklich diesen erbitterten Streit zwischen BAO Bosporus und dem BKA gegeben?
Natürlich nicht.
Logisch zwingende Konsequenz: Die sind alle fast identisch.
DIE EINE Mordwaffe in 9 Fällen ist eine unbewiesene Behauptung. Mehr nicht.
These: Die Zwickauer Ceska 83 SD W04 stammt nicht aus der Schweiz. Die gesamte „Ceska-Stafette“ der Anklage ist eine Erfindung.
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Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Zitat:
„Etwa 60 solcher Spezialausführungen der Ceska 83 wurden überhaupt nur gebaut…“
Kommentar:
„Etwa 60“ bezieht sich auf die exakt 55 Stück, die sich aus der 25-Stück-Charge für die Stasi und die 30-Stück-Charge für die Schweiz zusammensetzen.
Der Schalldämpfer der angeblichen Tatwaffe hat aber die Stempelung „D17“, wobei das „D“ für die 4.Serie von Sonderanfertigungen steht.
Warum aber „4“ Serien, wo es doch nur 2 hätten sein dürfen angesichts der angeblichen Gesamtmenge (Serie 1: 25 Stück für die Stasi, Serie 2: 30 Stück für die Schweiz)?
Es gab also noch mindestens 2 weitere Serien dieser Sonderanfertigungen, worüber bisher noch niemals berichtet worden ist.
Zitat:
Das heisst auch, dass die Stasi-Waffen nicht in der MfS-Waffenkammer lagen und gleichzeitig bei Stasi-Hauptamtlichen gefunden wurden, jedenfalls Einige.
Kommentar:
Die ursprünglich 25 Stasi-Ceska wurden angeblich aufgeteilt in 15 Stück für die PLO und 10 Stück für die Stasi. Es gibt allerdings keinen Beweis dafür, ob nun
a) ein Libanese „Samir Salah“ (der nie gefunden oder überhaupt auch nur tatsächlich identifiziert wurde) die 25 Stück geholt hat und 10 Stück davon der Stasi schenkte.
Wie können in diesem Fall einige der 15 Stück PLO-Waffen bei ehemaligen Stasi-Agenten gefunden werden?
b) die Stasi die 25 Stück holte und 15 Stück davon der PLO schenkte.
Wie können in diesem Fall einige der 15 Stück PLO-Waffen bei ehemaligen Stasi-Agenten gefunden werden?
c) die Stasi 25 Stück holte und alle selber behielt, wobei die Aufteilung der Waffen mit der PLO lediglich Desinformation war, um dadurch den Verbleib einiger Waffen endgültig zu verschleiern, so wie es sich für einen Geheimdienst „gehört“.
Im Fall c) könnten dann 10 Waffen in der Stasi-Waffenkammer gelandet und 15 Waffen bei Stasi-Agenten gelagert worden sein, wo das BKA dann einen Teil der Waffen bei den ehemaligen Stasi-Agenten auch hätte finden können.
In diesem Fall ist allerdings unklar, warum das BKA in der Waffenkammer weiterhin nur 10 dieser Waffen hatte, denn dann hätten die ehemaligen Stasi-Agenten, bei denen das BKA angeblich einige der Waffen fand, behalten dürfen, was ich für erstaunlich halte. Hier passt die offizielle Version schon wieder nicht.
Die Aussage Nennstiels, wonach 9 (neun statt 10) Waffen, die in der BKA-Waffenkammer lagerten und aus Stasi-Beständen stammten, untersucht wurden ist immer noch nicht geklärt.
Es fehlen also mindestens folgende Ceska 83 mit verlängertem Lauf, die evtl ebenfalls als Tatwaffe in Betracht kommen:
a) 10-9 = 1 Stück Ceska 83 in der BKA-Waffenkammer (das sollten eigentlich offiziell 10 Stück sein, aber im Münchner Prozess wurde die Anzahl „neun“ genannt).
Seriennummern müssen mal genannt werden.
Siehe 114.Verhandlungstag:
„U.a. habe es neun Pistolen aus Beständen des MfS [Ministerium für Staatssicherheit, DDR] gegeben“
http://www.nsu-watch.info/2014/06/protokoll-114-verhandlungstag-21-mai-2014/
b) 15 Stück „PLO“ (oder Stasi) Ceska 83 aus der 25-Stück-Charge („Stasi-Ceska“)
Seriennummern müssen mal genannt werden.
c) Eine unbekannte Anzahl ehemals normaler Ceska 83, in die nachträglich ein verlängerter Lauf eingebaut wurde. Mindestens 8 (evtl auch 12) solcher umgebauten Waffen hat man gefunden.
Wie kommt man an einzelne verlängerte Läufe?
Diese selber umgebauten Waffen haben dann aber vermutlich nicht den originalen Schalldämpfer.
d) 1 Stück Ceska 83, die nach Sambia verkauft wurde (Firma MS Rashid Store, Lusaka)
Welche Seriennummer?
e) Die 6 Stück Ceska 83 mit den Seriennummern 034656, 034657, 034666, 034668, 034669, 034677 (die fehlenden „Luxik-Waffen“ bzw „Schläfli-Waffen“)
f) 3 Stück Ceska 83. Reimport von Luxik an die Firma Kaliber in Prag.
Welche Seriennummern?
g) Die Waffe mit der Seriennummer 034671, die zusammen mit der 034678 angeblich an Hans-Ulrich Müller ging. Seltsamerweise wurde Müller aber nie nach dem Verbleib dieser Waffe gefragt (und der darf nun diese Waffe offiziell behalten oder wie muss man das verstehen?)
Wieso interessiert sich keine Sau für diese Waffe, die doch laut offizieller Anschuldigung den selben Weg der Tatwaffe ging?
Dieses Desinteresse an 034671 ist für mich ein weiteres Indiz dafür, dass die offizielle Version nicht stimmt.
Das macht eine Summe von 26+x immer noch nicht gefundene Ceska 83 mit verlängertem Lauf.
Bolko Schuster, ich erkenne mein Schweine am Gang 😉
„Ceska-Müller“ hat nie eine Ceska gehabt, denn es wurden die Waffenberechtigungskarten illegal vertickt, weshalb schon seit 1998 gegen den Händler ermittelt wurde.
Wie viele dieser Waffen es gab, und für wen die produziert wurden, das wissen wir nicht. Fakt ist, es gab nie „Schweizer Luxik-Ceskas“, sondern es gab nicht mehr abgenommene Stasi-Ceskas beim Hersteller, die der Luxik dann grösstenteils aufkaufte und in der Schweiz vertickte.
Der Nachweis, dass eine solche Waffe die Dönermordwaffe ist, und gar die EINZIGE Ceska bei diesen 9 Morden, dieser BEweis ist nie erbracht worden; nach einer Gutachterschlacht wüssten wir mehr, die fand jedoch wohlweislich gar nicht erst statt im Kasperles-Prozess, weil das Ganze getürkt ist…
Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.
Hat dies auf nwhannover rebloggt.
ich bin fest überzeugt,das es eine stasi ceska war!dann dürfte die spur zu einen stasiagenten aus heilbronn führen.ebenso drogen und beziehungen nach sachsen,thüringen und bayern.warum verschwinden bei mir alle akten und aussagen,welche ich in verbindung mit heilbronn gemacht habe?
Hat dies auf wolfhilta rebloggt.