DER LANGE SCHATTEN DES FLORIAN H. (TEIL II)

Von Thomas- Ewald Riethmüller

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Dies war heute im NSU- PUA Stuttgart der Tag der beamteten Nebelkerzen, weshalb sich die Berichterstattung verzögern wird. Beamte haben bekanntlich viel Zeit und so zogen sich die Vernehmungen hin, weshalb ich mich entschlossen habe dem heutigen Tag gleich zwei Artikel zu widmen.

Der Tag begann mit einer Pressemeldung der Pforzheimer Zeitung:

„….In einem Schreiben an den Landtags-Untersuchungsausschuss bekräftigt das Innenministerium das offizielle Ermittlungsergebnis, wonach es sich um einen Suizid handelte. Die Faktenlage lasse keine andere Schlussfolgerung zu, als dass sich Florian H. durch Verbrennen selbst getötet habe. Weitere Maßnahmen im Todesermittlungsverfahren seien deshalb abgelehnt worden. Mehrere Zeugen hätten Florians Fahrzeug am späteren Brandort bemerkt. Dabei sei immer nur eine Person am Wagen gesehen worden. Vor seinem Tod am 16. September habe Florian H. diverse Medikamente und Rauschmittel zu sich genommen…….“

http://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-NSU-Ausschuss-befragt-Polizisten-zum-Tod-von-Florian-H-_arid,1007452.html

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Kein Problem, die JUNGE WELT kann helfen. Der Fahrlehrer Jürgen M. kann diese These widerlegen.

http://www.jungewelt.de/2015/03-09/020.php

Ich halte mich da raus, beim letzten Zeugen der „Jungen Welt“, einem gewissen Andreas Kramer, dessen Vater angeblich die Oktoberfestbombe baute, …… 🙂

Ohne Schmäh, der Zeuge Andreas W. kann tatsächlich noch wichtig werden.

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Gleich der erste Ermittler, welcher vernommen wurde, brachte es auf den Punkt:

„….Wir wollten, doch die Staatsanwaltschaft hat uns das Handy, den Laptop und die Kamera nicht auswerten lassen ….“

Sein Kollege KHK Achim Korge wusste sogar zu berichten, dass die Staatsanwaltschaft dem LKA doch tatsächlich einen Durchsuchungsbeschluss für das Zimmer von Florian H. verweigert habe …..“

Völlig klar und einleuchtend, weshalb man den unnötigen Kram – ich meine das Handy, den Laptop und die Kamera – zusammen mit dem Auto auch gleich verschrotten lassen wollte, so wie man die Leiche, angeblich ohne Zustimmung der Eltern, ebenfalls sofort entsorgte, mittels Krematorium.

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Welch fürsorgliche Polizei? Ich muss das Polizeipräsidium Stuttgart loben. Es hat den Eltern die Müllentsorgung und die Beerdigung abgenommen. Einfach rührend.

Ich hätte diesen „Ersten Kriminalhauptkommissar“ Helmut Hagner gerne gefragt:

„Hat die Polizei den Eltern auch den künftigen Ärger mit dem Sohn abgenommen, rein fürsorglich versteht sich?“

 Aber nein, ich durfte nicht.

Den KOK mit den angeblich guten Beziehungen zur deutschen Sektion des KKK spare ich mir für den Teil III auf, zunächst will ich mich entfrusten und dafür benötige ich meine eigene Verschwörungstheorie, von der ich in der Nacht vom Sonntag auf den Montag träumte:

Ich sah, wie dieser Radfahrende Zeuge, in einem vor mir geparkten Auto eine Stichflamme über dem Lenkrad – größer als die Flamme eines Streichholzes oder eines Feuerzeuges – und fragte mich im Traum:

„ Was ist die Ursache?“

Auf den Fahrersitz habe ich den Rosaroten Panther angeschnallt, nachdem ich ihn mit etwas GHB willenlos gemacht habe. Gammahydroxybuttersäure oder Liquid Ecstasy (GHB) gibt es als Flüssigkeit oder als Pulver. Beide sind Geschmacksneutral und können unschwer heimlich  in ein Getränk geschüttet werden.

paule

Dann habe ich Paulchen Panther mit Pillen bis geht nicht mehr gefüttert. Ihn zu seinem Auto gebracht, ihm die Tür aufgeschlossen, ihn einsteigen lassen, um ihn dann anzuschnallen, damit er mir nicht zur Seite oder nach vorne kippt.

Danach habe ich die Fahrertür abgeschlossen und habe eine Zigarette geraucht. Da hat mich fast der „dämliche“ Fahrlehrer aus der JUNGEN WELT aufgeweckt. Zum Glück verdrückte sich dann dieser Typ, mitsamt seinem Schüler und so konnte ich weiter träumen.

Kaum war dieser Fahrerlehrer in der Druckerpresse der JUNGEN WELT verschwunden, öffnete ich den Kofferraum, holte daraus den gelben Kanister, von dem später die von einem KOK (mit angeblichen KKK Beziehungen) aufgetriebenen beiden Zeugen – Mitschüler von Paulchen Panther – behaupten werden, dass Paulchen ihn am Tag zuvor auf der Fahrt nach Geraldstetten kaufte, an einem unbestimmten Ort in Heilbronn oder bei Ludwigsburg und mit einer strittigen Menge Benzin (6- 9 Liter) füllte, obwohl E 85 im Kanister war (Bioethanol, bestehend aus 85 % Alkohol und 15 % Benzin).

Nun brauchte ich eine Zeitverzögerte Zündung mit einer Stichflamme. Zu diesem Zweck habe ich mir eine kleine Schachtel aus einer Milchtüte (Wachspapier) gebastelt und seitlich, knapp über dem Boden einige Löcher hineingestochen, welche ich mit einer Folie wieder verklebte.

Ich öffnete erneut die Fahrertür, stellte diese Schachtel hinter das Lenkrad und leerte aus einer kleinen Flasche ein leicht brennbares Öl, zusammen mit einem Krümel „weißem Phosphor“. Zog die Folie von den Löchern ab. Verschloss die Fahrertür und öffnete die Beifahrertür. Leerte das E 85 über den zwischenzeitlich schlafenden Paulchen Panther, das Lenkrad, das Armaturenbrett und den Beifahrersitz. Den fast leeren Kanister warf ich auf den Rücksitz und verschloss die Beifahrertür.

Was mach ich mit dem Schlüssel? Ich habe keine Zeit mehr, also nehme ich ihn mit. Renne zu meinem Auto, starte den Motor und gebe Gas, wissend das aus den Löchern in der Schachtel das Öl herausläuft, der Krümel Phosphor Luftkontakt bekommt und zündet.

Es entsteht tatsächlich eine Stichflamme, bevor das Alkohol Luftgemisch mit einem Ohrenbetäubenden Knall verpufft. Sekunden später steht der Schraubenhaufen zusammen mit Paulchen Panther in Flammen.

Im Traum gehe zum PC und betrachte mir zufrieden im Internet dieses Foto.

Nichts mehr zu sehen von meinem Einfach- Milchtüten- Zünder.

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Doch da kommt eine E-Mail vom Rosaroten Panther:

„… Wann kann ich mit dem Teil II rechnen? ….“

„…. Wieso Teil II? Ich habe Dich doch gerade verbrannt und das LKA wird behaupten, das Du Selbstmord aus Liebeskummer begangen hast….“

„ …. Spinnst Du oder bist Du in ein Weinglas gefallen?….“

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Vor Schreck werde ich wach ….. gehe zum PC, schalte ihn ein und was finde ich?

Eine E- Mail mit der Anfrage: „…Wann kann ich mit Teil II rechnen? ….“

Was verdammt lief in meiner geträumten VT falsch?

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Ende Teil II.

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8 comments

  1. Ein interessanter Traum. Allerdings würde ich sogar im Traum die Finger von weißem Phosphor lassen. Ein elektrischer Zünder ist zuverlässiger und weniger giftig. Beim Wohnmobil und in der Frühlingsstraße vermute ich mal eine Zweckbestimmung der merkwürdigen, eigentlich sinnlosen Überwachungskameras (Tarnung für Kabel und Stromversorgung, fingernagelgroße Elektrozünder kann man selbst basteln oder im Feuerwerksladen kaufen). So ein Zünder wäre auch im Wiederholungsfall des Florian-PKW eine Vorzugsvariante. Gibt ebenfalls eine schöne sichtbare Flamme, so eine kleine, einfache Glühdraht-Schwarzpulver-Kombination – etwas größer als eine Streichholzflamme. Und zwei Drahtendenreste kann man im Brandschutt schon mal „übersehen“.

    Aber das ist nur ein bedeutungsloses, technisches Detail. Wichtig ist die Nichtverfolgung offenkundiger Spuren und der Lügensumpf, in dem die Behörden auf allen Ebenen bis zur Oberkante Unterlippe stecken. Allerdings – wer soll denen auf die Füße treten? Sie sich selbst? Die Wahrheitsspuren können wahrscheinlich erst nach einem Behördenbeben ab Stärke 9 in den Ruinen der Archive gefunden werden.

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