#Amri-Ausschuß „Sondervotum“ der Nichtsaufklärer

Ein Beispiel wie aus dem Lehrbuch, warum Abgeordnete nichts aufklären:

Wie beim „NSU“:

»Amri sollte von Beginn an als Einzeltäter dargestellt werden«, kritisieren die drei Oppositionsfraktionen. »Innerhalb dieser Netzwerkstrukturen wurde Amri ideologisch geschult. Ebenso ergaben sich Hinweise auf eine logistische und finanzielle Unterstützung aus diesen Strukturen«, stellen sie fest.

Die Uwes wurden ebenfalls als „Einzeltäter“ festgelegt und geframed, trotz fehlender Beweise, und dasselbe Cover up (Vertuschung der wahren Täter) findet sich auch beim Anschlag Breitscheidplatz.

Es ist immer dasselbe Muster:

Passt 1 zu 1 zum staatlichen NSU-Narrativ. Es wird offenbar überhaupt nicht gefragt, ob Amri der Attentäter war, und exakt diese Nichthinterfragung der Grundannahmen kennen wir vom NSU.

Aus dem allerersten Blogbeitrag, Mai 2014:

Die entscheidende Passage:

Siehe den roten Pfeil, er zeigt auf das „warum„.
Es fehlt das „ob„.

Ob der NSU die Verbrechen begangen hat, das wurde gar nicht gefragt und sollte auch nicht vom NSU-Ausschuss unter Edathys Vorsitz geprüft werden!

Dasselbe Muster findet sich beim „Amri-Ausschuß“, und deshalb klären Abgeordnete auch nichts auf: Weil sie das weder sollen noch wollen.

Und „Opposition“ sind doch weder Linkspartei noch Grüne noch FDP, die ihren einzigen Aufklärer Marcel Luthe aus der Partei hinaus ekelten.

Kleine Gedächtnisstütze: http://arbeitskreis-n.su/blog/2018/07/09/russenpropaganda-zum-terroranschlag-breitscheidplatz/

Ungute Analogien zum NSU… bei Minute 3 sagt Luthe, die Polizei-Beamten kämen als Zeugen, dürften aber nichts zum Anschlag selbst sagen, das sei ihnen nicht erlaubt.

Bei Minute 5 sagt er, die Abgeordneten verfügten nur über Zeitungswissen, was den Anschlag und die Täterschaft Amris angehe, denn die Akten fehlen.

Die windigen Waffengutachten des BKA im Auftrag des GBA, der im Auftrag der Bundesregierung die NSU-Dönermordserie zu beweisen hatte, sollten uns allen stets erinnerlich sein.

Luthe meint, die Zuordnung des Projektils aus dem Polen zur Waffe Amris könne nicht stimmen.

Opposition macht im Bundestag einzig und allein die AfD, wenn überhaupt. Die FDP gehört ganz sicher nicht zur Opposition. Weder im Fall NSU oder Amri noch überhaupt:

Peinlich.

Der Ausschuss hatte den Auftrag, Behördenfehler rund um den Anschlag aufzudecken.

Davon ist der soweit entfernt wie die Volksrepublik Kongo von ihrer ersten Mondlandemission, würde Tim Kellner wohl sagen.

Die Sondervotierer:

Mihalic sprach von »schwerwiegenden Versäumnissen« bei den polizeilichen Ermittlungen nach dem Anschlag. So seien im Lkw, den der Tunesier für die Tatausführung benutzte, DNA-Spuren gefunden worden, die nach wie vor nicht zuzuordnen seien.

Alles wie beim NSU… man wollte seine Einzeltäter-VT schützen, koste es was es wolle, und konnte von der auch nicht mehr abweichen nach all der Medienpropaganda die man inszeniert hatte?

Der FDP-Mann erinnerte an die Zusagen von Angela Merkel (CDU) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), den Anschlag und alles damit Zusammenhängende rückhaltlos aufklären zu wollen, und bezeichnete die Regierungskoalition als »Koalition der gebrochenen Versprechen«. Tatsächlich sei bis heute kein Wille zur Aufklärung erkennbar, so Strasser.

Reinste Folklore ist das, was der FDP-Buchautor da absondert. Wann und wo hätte der Tiefe Staat denn jemals gegen sich selber ermittelt, Dummerle Strasser?

Der Fall Amri ist schlussgestrichen.

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3 comments

  1. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/untersuchungen-zu-anis-amri-das-verheerende-fazit-der-opposition-li.164563

    Die Bundesregierung hat kein Interesse, den islamistischen Terroranschlag vom Dezember 2016 in Berlin aufzuklären. Und der Attentäter Anis Amri kann kein Einzeltäter gewesen sein – auch wenn die Regierung das immer wieder behauptet. Das ist das Fazit der im Untersuchungsausschuss Breitscheidplatz vertretenen Oppositionsparteien FDP, Linke und Bündnis 90/Die Grünen.

    „Diese Koalition hat nicht alle Steine umgedreht. Wir wurden blockiert“, sagte FDP-Obmann Benjamin Strasser, als die drei Parteien am Freitag ihr gemeinsames Sondervotum zum Fall Anis Amri vorstellten.

    Anis Amri, ein abgelehnter Asylbewerber und Drogendealer aus Tunesien, hatte am 19. Dezember 2016 einen Lkw-Fahrer erschossen. Mit dessen Sattelzug raste er dann über den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz. Dabei tötete er elf weitere Menschen und verletzte etwa 70 zum Teil schwer. Der Anhänger der Terrormiliz „Islamischer Staat“ floh danach nach Italien, wo er bei einer Kontrolle von der Polizei erschossen wurde.
    —–
    Da stimmt ausschließlich und nur der 1. Satz. Und die stillschweigende Übereinkunft von Regierung und allen (!) im PUA vertretenen Parteisoldaten, daß es der Amri war, aber nicht alleine, wie die PUA-Mitglieder von FDP, Grünisten und die Linkische Renner meinen.

    Selbst der letzte Halbsatz, der mit der Kontrolle ist anzuzweifeln. Möglicherweise war es ja auch ein Mord, statt nur kontrolliertes Erschießen.

    1. Es gibt gar keine Opposition bei Terrornarrativen des Staates, jedenfalls nicht bei FDP, Linken und Grüne, und sehr wenig Opposition bei der einzigen Oppositionspartei AfD.

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