Mord in Chemnitz: keine DNA-Spuren, keine Fingerabdrücke

Das hatten wir bereits im Februar im Forum: Die Beweislage ist bescheiden:

Tatsächlich hätten die Ermittler laut der Anklageschrift aber nur ein einziges Messer mit Blutspuren des Opfers gefunden. Hinzu käme, dass es weder DNA- noch sonstige Spuren gebe, die den Angeklagten Alaa S. belasten würden. Auch habe der Hauptbelastungszeuge, auf dessen Angaben demnach die gesamte Anklage beruht, in wesentlichen Punkten seine Aussage zugunsten von Alaa S. revidiert, berichtet die „Zeit“ weiter.

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Auf derselben Seite verlinkt ist die „Geheimakten-Serie“ des Focus-Reporters Göran Schattauer

Exklusiv-Report zum Messer-Angriff – Teil 6
Skandal im Chemnitz-Prozess: Dolmetscher soll Hauptzeugen beeinflusst haben – Anklage!

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Bei dem denkt man sofort an den Relotius. Preisgekrönt, vielfach, Geheimdienst-nah, so darf man vermuten, und ein ausgewiesener Experte nicht nur bei Winnenden, sondern auch beim Heilbronner Polizistenmord mit allerbesten Verbindungen ins Ländle-LKA  und wohl auch zu Bundesanwaltschaft und BKA.

Mit Ruhm bekleckert hat er sich nicht gerade beim Gelüge rund um das angebliche Heilbronner Wohnmobil.

Es gab kein NSU-Wohnmobil beim Polizistenmord in Heilbronn

Und 2019 macht er in Chemnitz-Messermord, aber seine Geschichten klingeln völlig anders als die vom Hariolf Reitmeier, dem ZDF-Urgestein.

War da nicht ein Überfall auf den Hauptzeugen in dessen Wohnung, mit vorgehaltener Waffe, wo der Hauptzeuge massivst eingeschüchtert wurde? 

Vor der Kurden-Mafia, würde ich tippen. Vor PKK-nahen Kreisen der Organisierten Kriminalität, bei denen es um Rauschgifthandel in Deutschland geht, der über „Flüchtlinge“ abgewickelt wird.

Ähnlichkeiten zu den Opfern der sogenannten „Dönermorde“ sind angeblich lediglich Verschwörungstheorien.

Schattauer schrieb im Focus:

Bei dem Zeugen handelt es sich um Younes N., der als Koch im Chemnitzer Dönerlokal „Alanya“ arbeitet. Der aus dem Libanon stammende Mann hatte die Tötung des Tischlers Daniel H. am 26. August 2018 angeblich beobachtet. Gegenüber der Polizei belastete er den jetzt vor Gericht stehenden Syrer Alaa S. schwer.

Seitdem wurde der 30 Jahre alte Zeuge mehrfach bedroht und in einem Fall auch tätlich angegriffen. Am vergangenen Mittwoch sollte Younes N. vor Gericht angehört werden, verweigerte jedoch die Aussage, worauf die Kammer ihm Zwangsmaßnahmen androhte. Ende April will das Gericht einen zweiten Versuch starten, den Libanesen zu vernehmen.

Und dieser 2. Versuch Ende April ist der von dem die Welt aktuell berichtet:

Younis N. schaut auf den Tisch, auf seine Hände, auf den Kugelschreiber, den er nervös hin- und herdreht. Er würde lieber schweigen, das spürt man.

Der Libanese scheint zu wissen was ihm blüht, wenn er den angeklagten mutmasslichen Messerstecher von Chemnitz vor Gericht belastet. Eben weil es keinerlei Spuren von dem auf der Tatwaffe gibt.

Seit vier Wochen verhandelt das Landgericht Chemnitz den Fall, aus Sicherheitsgründen in Dresden. Was ist in jener Nacht im vergangenen Spätsommer passiert? Die Frage ist schwierig, die Beweislage dünn. Ein großer Teil der Anklage stützt sich auf die Aussagen eines einzigen Mannes: Younis N.

In jener Nacht stand er im Imbiss, er soll den Streit gesehen haben, der zu Daniel H.s Tod führte.

Er wurde vielfach bedroht, und aus Stichbewegungen wurden dann Faustschläge, so darf man vermuten.

Die Wahrheit wird da kaum ans Licht kommen.

Schließlich fragt die Richterin: „Vor wem haben Sie Angst?“

Younis N. antwortet: „Viele Leute haben mich bedroht.“

„Können Sie Namen nennen?“

„Die Namen kenn’ ich nicht. Es gab Leute, die habe ich das erste Mal gesehen.“

„Mit welchen Worten wurde gedroht?“

„Mich umzubringen.“

„War das für Sie realistisch?“

Er nickt.

Zustände wie in einem Drittweltland.

Genau dahin bewegen wir uns.

Es lohnt sich die Kommentare zu lesen.

Ein ziemliches Trauerspiel, das die Justiz da abgibt, Zuständen geschuldet wie man sie noch vor 30 Jahren kaum für möglich hielt, welche jedoch Alltag sind bei migrantischer OK-Bandenkriminalität.

Kalkutta. Sie verstehen?

Dennoch sieht es so aus, als ob da wesentlich mehr Wahrheitsfindung stattfindet im Chemnitzer Mordprozess (verhandelt zu Dresden aus Sicherheitsgründen, angeblich) als im Münchner NSU-Schauprozess.

Schönen Sonntag!

6 comments

  1. Die Leser und Abonnenten der Welt und der sonstigen Systempresse mögen angesichts dieser Berichte verwundert und erschreckt sein…….

    aufmerksame Beobachter der Geschichte und der Zeitgeschichte können in diesem Zusammenhang allerdings nur noch gähnen, schließlich sind diese Verhältnisse schon in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland etabliert worden, als die ersten libanesischen und palästinensischen Schutzsuchenden in die damalige Bundesrepublik und Westberlin emigrieren konnten,- teilweise sind sie auch über Ostberlin Flughafen Schönefeld eingeflogen worden….

    Der Kriminalkommissar a.D. Paulus aus Baden-Württemberg hat vor wenigen Tagen diesbezüglich im Zusammenhang auch mit libanesischen Gangstern bei den Seegesprächen interessante Details erläutert (“Menschenhandel und Sklaverei- Tiefer Schatten über Deutschland“). Paulus nimmt auf Fragen aus dem Publikum auch Stellung zum Sachsensumpf und zu den dortigen Verhältnissen, unter anderem erzählt er auch, das missliebige Beamte unter Druck gesetzt und abgelöst werden. Paulus erläutert auch umfangreich das Spannungsverhältnis zwischen Politik, weisungsgebundener Staatsanwaltschaft und den ermittelnden Kriminalisten,- Ähnlichkeiten mit dem NSU Verfahren sind selbstverständlich rein zufällig…..

    Nach dem Vortrag von Herrn Paulus werden interessante Fragen aus dem Publikum gestellt, die Paulus auch beantwortet. Die Fragen deuten übrigens darauf hin, das noch nicht alle Menschen in Deutschland von der Systempresse verblödet worden sind…..

    Hier der Link zum auf YouTube verfügbaren Vortrag von Herrn Paulus….

    https://youtu.be/RuFP10Ht3S8

  2. SPIEGEL ONLINE 29. April 2019, 09:19 Uhr
    Prozess um Messerstecherei in Chemnitz
    Verteidiger fordern Ablösung des Staatsanwalts

    Im Prozess zum tödlichen Messerangriff von Chemnitz fürchtet die Verteidigung, Staatsanwalt Stefan Butzkies wolle eine „Verurteilung um jeden Preis“. Sie fordert deshalb, den Ankläger abzulösen.

    Im Verfahren um die Messerattacke in Chemnitz haben die Verteidiger von Alaa S. beantragt, Staatsanwalt Stefan Butzkies aus dem Verfahren abzulösen. Zudem forderten Anwältin Ricarda Lang und Anwalt Frank Wilhelm Drücke, die Hauptverhandlung bis zu einer Entscheidung über den Antrag zu unterbrechen.

    1. Ricarda Lang, die kennen wir doch von den Sauerlandbombern und von ihrer Aussageverweigerung her im Ländle-PUA zum NSU…

      Die ist wohl auch ziemlich deep gestatet, oder wie jetzt?

  3. Dazu fällt mir nix mehr ein.
    —–
    SPIEGEL ONLINE 29. April 2019, 20:08 Uhr
    Prozess um tödlichen Messerangriff in Chemnitz
    Polizisten geben Ermittlungspanne zu

    Im Gerichtsverfahren zum tödlichen Messerangriff von Chemnitz haben zwei Polizeibeamte einen Fehler bei den Ermittlungen offenbart. Es geht um die blutverschmierten Hände des Angeklagten.

    Seit dem 18. März steht Alaa S. wegen mutmaßlichen gemeinschaftlichen Totschlags vor dem Landgericht Chemnitz. Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit einem flüchtigen Iraker am 26. August 2018 in Chemnitz Daniel Hillig erstochen zu haben.

    Am Montag offenbarte die Polizei nun eine Panne bei den Ermittlungen. Demnach wurden bei der vorläufigen Festnahme des Angeklagten S. dessen blutverschmierte Hände weder fotografiert noch später im Sachstandsbericht erwähnt. Das sagten zwei Beamte als Zeugen aus. Zur Begründung hieß es, man habe es nicht wichtig gefunden, das zu dokumentieren – es sei wohl vergessen worden.

    1. Polizei-Panne in ChemnitzDass der Angeklagte blutverschmierte Hände hatte, fand die Polizei nicht so wichtig

      https://www.focus.de/panorama/welt/polizei-panne-in-chemnitz-dass-der-angeklagte-blutverschmierte-haende-hatte-fand-die-polizei-nicht-so-wichtig_id_10649874.html

      Der 48-jährige Kollege sprach davon, dass die Handflächen rotbraun gewesen seien. Dies könne Blut gewesen sein. Er habe das aber nicht überprüft. „Das ist nicht meine Aufgabe gewesen“, sagte er.

      Es gab sehr wohl Blut-DNA an den Händen, ein Skandal, das nicht überprüft zu haben, wessen DNA das war.

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