eine Serie von @riemenkarl
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Die Nacht ist nicht mehr so dunkel.
Eine Zusammenfassung gepaart mit ein wenig Phantasie und Spekulation.
Das frühe Erscheinen der Polizei nach der Tat
Die frühe Anwesenheit der BFE-Kollegen und anderer Einheiten nach der Tat, wirft ein anderes Licht auf den Tagesablauf. So waren zwei BFE-Kollegen, Uwe B. und Timo H., nach eigenen Angaben zum Tatzeitpunkt in Zivil im Bereich des Bahnhofes auf Patrouille. Beide waren nach der Tat dementsprechend früh vor Ort. http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/27/laendle-nsu-waren-timo-hess-und-uwe-baeuerle-die-ersten-polizisten-am-tatort/
Das schnelle Erscheinen des Einheitsführers Thomas B. hingegen wirft mehr Fragen auf als klare Antworten. So war dieser gegen 15:25 UHR am Tatort obwohl er, laut eigenen Angaben, Mutter-Seelen alleine, am ungefähr 50 km weit entfernten Bärensee geradelt sein will. Sein Erscheinen erklärt er damit, dass er gegen 14:25 UHR von Timo H. vom Tatort aus angerufen wurde. Nach dem Telefonat will er anschließend seine Radtour abgebrochen haben und nach Hause gefahren sein. Dort habe er sich geduscht und anschließend sei er mit dem Privatwagen zum Tatort gefahren. Zeitlich ist dies sehr knapp realisierbar. Bei dieser Darstellung gibt es daher zwei große Probleme.
Er stand zu diesem Zeitpunkt unter Polizeischutz, da er die Lebensgefährtin eines Mafia-Bosses als VP angeworben hatte und diese Aktion aufflog. Auch die Distanz mit der zusammenhängenden Zeit ist fragwürdig. Kurz nach der Alarmierung wurden Polizeimaßnahmen eingeleitet, woraufhin sich Heilbronn kurz nach der Tat in eine zäh fließende Verkehrsmaße verwandelte. Durch das entstandene Verkehrschaos wäre es im nahezu unmöglich gewesen, von außerhalb zur angegebenen Zeit auf die Theresienwiese auf zu fahren. Ein weiteres Mysterium nach seinem Erscheinen am Tatort ist ein Anruf auf Michele Kiesewetters Handy. Er rief ihr Handy an obwohl er unmittelbar neben der Toten stand!
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/die-marchen-des-bfe-chefs-thomas-bartelt/
Auch waren Beamte von anderen Polizei-Einheiten verhältnismäßig schnell am Tatort. Eine Interessante Aussage zum Zeitpunkt des Erscheinens am Tatort, machte ein Polizist der PD Neckarsulm. Er war verantwortlich für die Einsatzkonzeption der BFE-522, die Schwestereinheit der beiden Opfer, wovon Teile dieser Einheit auch an jenem Tag in Neckarsulm im Einsatz waren. Steffen B. befand sich im nur wenige Kilometer entfernten Polizeirevier in Neckarsulm als sie der Funkspruch über die angeschossenen Kollegen erreichte. Anschließend begab er sich umgehend mit seiner Kollegin zum Tatort. Zum Moment des Antreffens am Tatort sagte er aus, dass die tote Michele Kiesewetter noch halb aus dem Auto heraus hing.
Anmerkung:
Diese Darstellung passt nicht zu der Schilderung der ersten drei „offiziellen“ Kollegen, wobei PM Jochen T. die tote Michele Kiesewetter aus dem Auto gezogen haben will (was Tatortzeugen so nicht schildern!). Auch sind hierbei die Zeugenaussagen die am Tatort waren widersprüchlich.
In der Aussage von Steffen B. gibt es noch einer weitere Auffälligkeit: Rettungskräfte wie Notarzt, Krankenwagen oder Rettungshubschrauber, habe er keine zum Zeitpunkt des Antreffens am Tatort gesehen. Während dieser Zeit seien die Kollegen der D23 mit Absperrmaßnahmen beschäftigt gewesen. Um es deutlicher zu sagen: Die Rettungskräfte kamen nach 14:20 UHR!
Die Notärztin kam laut offizieller Darstellung gegen 14:20 UHR, alle anderen erst danach!
Anmerkung:
Michele Kiesewetter lag bei Antreffen der Tatortgruppe, bedeckt mit einer schwarzen Plane, neben dem Auto auf der Fahrerseite. Absperrmaßnahmen des Tatortes wurden gegen kurz vor 14:20 UHR vorgenommen. Der Rettungshubschrauber flog gegen 14:45 UHR ab. Berücksichtigt man hierbei die ungefähre Fahrtdauer von 11 Minuten und davon ausgehend der erste Funkspruch erreichte ihn um 14:14 UHR, dann kommt man rechnerisch auf 14:25 UHR. Zu diesem Zeitpunkt waren aber schon mehrere Polizisten und Rettungskräfte vor Ort! Somit mussten diese Polizisten womöglich noch vor dem offiziellen Funkspruch der Leitstelle (14:14 UHR) verständigt worden sein, um am Tatort vor 14:20 UHR antreffen zu können! Im Umkehrschluss, wenn er um 14:25 UHR angekommen wäre – laut Funkspruch 14:14 UHR- dann wären bei seiner Ankunft sowohl mehrere Rettungskräfte, als auch etliches mehr an Polizei dort gewesen!
Andere in Neckarsulm eingesetzte Beamte der Einheit BFE-522, schildern ihr Erscheinen etwas anders. So sagten Jochen R., und Thomas G. übereinstimmend, dass nachdem sie von dem Überfall erfuhren, beide (mit anderen Kollegen) zurück ins Revier von Neckarsulm fuhren, sich dort aufrüsteten und anschließend zum Tatort fuhren. Vor Ort hätten sie noch den Rettungshubschrauber gesehen. Jessica B. eine weitere Kollegin der BFE 522, die an einer Observation in Neckarsulm teilnahm, fuhr ebenfalls nach der Meldung auf die Theresienwiese. Auch sie bestätigt die Anwesenheit des Rettungshubschraubers!
Anmerkung:
Wenn dem so wäre, dann müssen sie aufgrund der Fahrtdauer und der Ausrüstungsaufnahme im PD Neckarsulm sehr früh gewesen sein, um ungefähr gegen 14:45 UHR (bis der Hubschrauber abflog) vor Ort zu sein.
Das frühe Erscheinen der Polizei am Tatort, könnte durch eine Übermittlung des wirklich ersten Funkspruches direkt nach der Tat erklärbar sein. Hierbei erinnern wir uns auch an die Polizeiwagen Sichtungen der Zeugen kurz nach 14:00 UHR. Gepaart mit diesen zwei Anhaltspunkten, könnten somit Polizisten unmittelbar nach der Tat den Ersten Funkspruch abgesetzt haben. Vielleicht spielt die Kollegen-DNA auch hier mit hinein. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/
Es muss auch einen Grund dafür geben, warum auch Teile der BFE-Einheiten in Heilbronn waren, die nicht offiziell im Einsatz gewesen sind. Hier liegt die Vermutung über einen bis heute verschwiegenen Einsatz nahe, der auch das hohe Aufgebot an Polizeifahrzeugen vor der Tat und innerhalb der Stadt Heilbronn, bzw. in der Nähe der Theresienwiese erklären könnte. http://arbeitskreis-n.su/blog/2017/12/19/polizistenmord-heilbronn-ordner-53-die-heroin-spur-2-taeterwissen-eines-v-mannes/
Etwa inzwischen rund 6000 Deutsch-Russen mit Doppelpässen, die schon Anfang der 2000er Jahre polizei-intern in Heilbronn die „NSU-Russen“ hießen…
Spannend, schon weil es so dicht am 4.11.2011 herauskam. Sind da Zigeuner dabei? OK-Einsatz der BFE 523 am 25.4.2007 auf der Theresienwiese? War das SEK Karlsruhe auch dabei? (War ein VW Bus dort, siehe „Heimatschutz“, ratzfatz wie aus dem Nichts)
Es scheint sehr danach, dass es einen früheren Notruf gegeben haben muss, der vor dem Zeugen Peter S. einging. Auch die Minuten frühere Anwesenheit der „echten“ offiziellen Beamten spricht dafür. Denn so wie die Darstellungen von PHK Joachim T., PMin Kerstin K. und PHK Jörg H. lauten, kann es offensichtlich nicht gewesen sein! Man weiß mehr über den Ablauf als man zugibt.
Wer waren die „echten“ ersten Polizisten am Tatort gegen 14:16/18 UHR?
Laut Zeugenaussagen müssen die ersten Polizisten im Zeitraum zur oben genannten Zeit angekommen sein. Nach der offiziellen Darstellung, soll es sich hierbei um das Streifenpaar PM´in Kerstin K. und PHK Joachim T. handeln. In der ersten Vernehmung wollen beide erstgenannten um 14:18 UHR am Tatort angekommen sein, PHK Jörg H. direkt danach. Zu dieser Zeit gab eine Polizistin -die ihren Namen nicht nannte- eine Meldung über Funk durch: „Kollegin Ex und Kollege angeschossen“. Diese Meldung suggeriert, dass der Funkspruch vor Ort abgegeben wurde. PM´in Kerstin K. saß jedoch nachweislich gegen 14:15 UHR noch im Funkraum der PD Heilbronn. Durch die Entfernung und das damit verbundene rechtzeitliche Eintreffen gegen 14:16/18UHR, kann sie nicht jene erste Polizistin gewesen sein! Für ihren Streifenpartner PHK Joachim T. besteht somit das gleiche Problem zeitnah an der Theresienwiese an zu kommen. Als man diese zeitlich unmögliche Spanne bemerkte, wurde daraufhin die Uhrzeit mit 14:22 UHR angegeben. Aber genau dieser Punkt hebelt sich selbst in der Darstellung aus. Denn der Funkspruch der unbekannten Polizistin wurde um 14:18 UHR abgegeben! Laut offizieller Darstellung gab es nie eine „alternative“ Polizistin die einen Funkspruch vor Ort absetzte. Es war immer PMin Kerstin K.!
Auch sind die Aussagen der drei offiziellen Beamten zur Auffinde-Situation und deren darauffolgenden Handlungen widersprüchlich.
Hier am Beispiel der Zeugin Hermina Z. Sie befand sich am Tatort und bekam das Eintreffen und die Handlungen der ersten Beamten mit. Nach ihrer Darstellung fast der eintreffende Polizist die am Boden liegende Polizistin am Kopf an (Überprüfung auf Vitalfunktion?). Er zieht sie NICHT aus dem Auto, so wie PM Kerstin K., PHK Joachim T. und PHK Jörg H. angegeben haben, da die Person laut der Zeugin neben dem Auto lag! Andere am Tatort anwesende Zeugen beschreiben überhaupt keine Ersthilfe-Maßnahmen der Polizisten. Noch ein weiteres Indiz: Es wurde KEINE DNA der drei Beamten auf der Opferbekleidung gefunden, obwohl diese Ersthilfemaßnahmen geleistet haben wollen!
Als Gedächtnisstütze dienen hier wieder die Zeugenaussagen über ein Polizeiwagen, der kurz nach 14:00 UHR am nördlichen Eingang der Theresienwiese gesehen wurde. Was also wenn zum Beispiel diese Streife die Tat meldete und daraufhin die ersten Polizisten eintrafen? Wenn also die drei offiziell angegebenen Polizisten nicht die ersten waren die am Tatort ankamen, wer war es dann?
Viel wahrscheinlicher ist, dass es völlig andere Polizisten waren die als erste am Tatort eintrafen und womöglich auch früher als die ersten Zeugen (kurzzeitig) dort waren. Denn es gibt ein dunkles Zeitfenster von 14:00 UHR bis ungefähr 14:10 UHR in welchem keine Beobachtungen gemacht wurden. Hier würden die nicht-gemachten 165 Schaustelleraussagen vielleicht Licht ins Dunkel bringen können. Die später mit den Taxifahrern angekommenen Polizisten werden höchstwahrscheinlich völlig andere gewesen sein, als die benannten drei „offiziellen“ Polizisten. Diese „offiziellen“ Polizisten musste man womöglich durch die echten Polizisten ersetzen, um dadurch deren Identität und gleichzeitig einen geheimen Einsatz o.ä. vertuschen zu können.
Das MEK Karlsruhe ist 92 Kilometer weit weg stationiert. Auf einigen Fotos nach der Tat sind Kastenwagen mit dem Nummernschild KA für Karlsruhe zu erkennen. Es ist ungeklärt, was das MEK Karlsruhe so schnell, wenige Minuten nach der Tat, am Tatort gemacht hat.
Was spielen die drei südost-europäisch aussehenden Männer für eine Rolle -wenn man von ein und derselben Sichtung ausgeht-, die vor der Tat und unmittelbar danach gesehen wurden? Gibt es dazu eine „harmlose“ Erklärung (Schwarzarbeiter etc.)? Waren es vielleicht Zivilbeamte welche in der Nähe dienstlich unterwegs waren? Könnten sie gar die Tat beobachtet haben? Waren sie es vielleicht, die zuerst den Hilferuf abgegeben haben? Vielleicht könnte auch das helle/silberne Auto eine Rolle spielen, dass gegen 14:10 UHR gesehen wurde und danach genauso schnell wieder verschwand wie es auftauchte. Man weiß es nicht.
Wer könnten also diese Beamten gewesen sein? Weitere Spekulation: Vielleicht jene vier nachfolgend aufgeführten Kollegen, von denen man auch die DNA auf der Opferbekleidung gefunden hatte? Waren Steffen K., Daniel S., Matthias S. und Rainer B. diejenigen die vorher da waren und Erste-hilfe-Maßnahmen einleiteten und Susanne M. vielleicht diejenige, die den Funkspruch abgesetzt hat? Alle diese BFE-Beamten waren an jenem Tag offiziell nicht in Heilbronn. Einer von ihnen, Daniel S. der offiziell Urlaub hatte, kontrollierte sogar um 14:40 UHR Personen auf der Theresienwiese. Auf den Opfern und im Fahrzeug gab es insgesamt noch sechs weitere nicht ausgewertete DNA Spuren, denen auch nicht mehr nachgegangen wurde. Gleiches betrifft die Schutzweste von Martin Arnold, die von den Ersthelfern ausgezogen wurde, aber nicht auf DNA überprüft wurde! Die Polizistin Susanne M. (BFE 523) verweigerte nicht nur die Herausgabe von wichtigen Akten über Michele Kiesewetters Einsätze, sondern auch die Herausgabe ihrer DNA. Später fand man während der Spurenauswertung am BMW ein Fingerabdruck-Fragment, welches mit BFE-523 Kollegen abgeglichen werden sollte, aber nicht mehr ausgewertet wurde.
Der blaue Audi – „MOS i denn, MOS i denn zum Städtele hinaus…“
Eigentlich sprechen die aufgeführten Zeugenberichte für sich selbst. Der gesehene Wagen, meist in den Zeugenbeschreibungen im Groben zueinander identisch, taucht den ganzen Tag über immer wieder auf. Wohl bemerkt, auch im Zeitraum der Tat unmittelbar bei der Theresienwiese. Nicht nur das Fahrzeug selbst ist auffällig, sondern auch wie man mit dieser Sichtung in den Akten umgegangen ist. Die erste Erwähnung über ein blaues, im Landkreis Mosbach gemeldetes Fahrzeug, machte der Zeuge Mehmet C. am Vormittag gegen 11:30 UHR am Salzhafen. Zwar konnte er die drei russisch wirkenden Männer nicht phantombildgerecht darstellen, dafür das Fahrzeug aber umso genauer. Er beschrieb es als einen blauen Audi A4 mit Mosbacher Kennzeichen. An dem Platz wo er jene Sichtung machte, wurden später Gegenstände zur näheren Untersuchung und möglichen Identifizierung der Personen eingesammelt. An jener Stelle fand man außer Zigarettenkippen auch ein silbernes Feuerzeug. Dieses asservierte und mehrfach als silbern benannte Feuerzeug, wird aber später als ein bunt beklebtes Feuerzeug mit schwarzem Grund abgebildet. Also ein völlig anderes Feuerzeug wie es visuell scheint. Das Ergebnis der Spurenauswertung war ernüchternd. Die DNA Auswertung der eingesammelten Gegenstände erbrachte keine brauchbaren Spuren oder Treffer.
Es fällt zum blauen Audi noch etwas auf. Gerade die Zeugenaussagen zur unmittelbaren Tat-Phase finden nur geringe Erwähnung. So gibt es zur sehr knapp beschriebenen Aussage des Ehepaars F. nur einen kurzen Vermerk von ihrer Sichtung. Darin soll ein blauer Audi, hier jedoch mit LB-Kennzeichen angegeben, zum nördlichen Eingang der Theresienwiese eilig aufgefahren sein. Die zwei Insassen wurden nur dürftig beschrieben. Im Zusammenfassungsordner taucht diese Aussage schon gar nicht mehr auf. Ebenso was die Schilderung des Zeugen Andrei F. betrifft, der ein ähnliches Fahrzeug sah, dass in Tatzeitnähe von der Theresienwiese aus flüchtete. So wiederrief er anscheinend seine Aussage bei einer zwei Jahre später gemachten Vernehmung mit der Begründung, er habe unter Drogen gestanden und sich diese Geschichte nur ausgedacht um die ausgeschriebene Belohnung zu kassieren. So etwas soll es ja geben. Was aber an seiner angeblich frei erfundenen Geschichte deutlich auffällt ist die Fahrzeugbeschreibung selbst. Zwar gibt er das Fahrzeug als einen blauen Ford Kombi an, jedoch sind wie bei anderen Schilderungen Farbe und Nummernschild identisch. Auch die zeitliche Nähe nach der Tat und die Fahrtrichtung die „sein“ Auto genommen hat, könnte sich mit der Darstellung der Zeugin Liselotte W. ergänzen. Die Analogie zu anderen Beobachtungen ist unverkennbar. Wie viel Glück musste Andrei F. also bei seiner Phantasiererei haben, um solch eine Übereinstimmung zu anderen Zeugenaussagen zu bekommen? In den Medien war zu solch einem Fahrzeug nichts bekannt.
Ein eigenartiges Gefühl beschleicht einen auch, wenn man sich die beiden Aussagen der Zeugin Liselotte W. betrachtet. Zuerst gab sie an, nicht nur zur ungefähren Tatzeit die Schüsse vernommen zu haben, sondern auch einen blutverschmierten „Russen“, in eine an der Kreuzung wartende, dunkle/blaue Limousine mit Mosbacher Kennzeichen hechten zu sehen. Bei ihrer zweiten Vernehmung, ungefähr zwei Jahre später, ändert sie nicht nur seltsamerweise den Ort ihrer Sichtung, sondern sie beschreibt das Fahrzeug völlig anders als zuvor! Jetzt soll dieses Fahrzeug eine helle Farbe gehabt haben und vermutlich ein Mercedes gewesen sein. Diese nachträglich gemachte Aussage der Zeugin, ist jedoch weder von den Beamten, noch von ihr selbst unterschrieben worden. Die größte Auffälligkeit in dieser Spurenkette macht sich bei der VP- Sichtung aus der Sontheimer Straße gegen 14:30 UHR (vorher 13:40 UHR) bemerkbar. Der Zeuge gab eine sehr genaue Beschreibung seiner Sichtung ab. Auch er beschrieb sehr detailreich einen blauen Audi mit Mosbacher Kennzeichen. Hier mit der Typenbezeichnung A4. Als man vermutlich merkte welche Brisanz diese Spur zu haben schien und man sie mit anderen Spuren und Zeugenaussagen abgeglichen hatte, ermittelte man nach potenziellen Fahrzeughaltern eines solchen Fahrzeugs. Als man die nötigen Daten zur Fahrzeughalterermittlung eingegrenzt und den Wagen zur Fahrzeugfahndung ausgeschrieben hatte, schickte man noch am selben Tag ein Fax der zuständigen Stelle hinter her, das man ausschließlich nach Dieselfahrzeugen fahnden solle. Das große Problem bei dieser Aussage ist, dass der Zeuge aus der Sontheimer Straße die Angabe eines Dieselfahrzeuges nie gemacht hatte!
O-Ton:
Warum wurde beim KBA auf Dieselfahrzeuge begrenzt? Der Zeuge macht hierzu keine Angaben.
Diese nicht-gemachte Aussage bemerkten selbst die untergeordneten Ermittler 2010 in den Akten! Vielleicht spielen hierbei auch in irgendeiner Form die verschwundenen Ringfahndungslisten mit ein. Also welchen Sinn soll es haben ein mögliches und potenzielles Fluchtauto und somit automatisch seine dazugehörige osteuropäische Besatzung zu vertuschen, die im dringenden Verdacht stehen etwas mit der Tat zu tun haben zu können?
Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten der sich mit diesen Fakten auseinander setzt. Eigentlich springt einem die Absicht hinter dieser Aktion ins Gesicht. Genauso, wie die blutverschmierten „Russen“ am 25.04.2007 bildlich in jenen Audi gesprungen sind.
Das helle/silberne Auto. Hohe Relevanz, wenig Ermittlungsschritte.
Ebenfalls finden diese Beobachtungen im Vergleich zu ihrer Brisanz nur eine geringe Erwähnung. Die dementsprechenden Aussagen sind lediglich knapp aufgelistet. Man erkennt daran keine Bewegung oder Spurenverfolgung innerhalb der Akten.
Im Zusammenfassungsordner gibt der Zeuge Jamil Chehade dieses Fahrzeug vermutlich als Erster an. Darin ist in seiner Aussage vermerkt, dass das Fahrzeug ein Taxi gewesen sein soll, welches mit schneller Fahrt auf die Theresienwiese zum Trafohaus gefahren und nach wenigen Augenblicken ebenso schnell wieder weg gefahren sein soll. Widerspruch hierbei: die Taxis kamen anhand der Zeugenaussagen nachweislich Minuten später. Deutlich wird das auch durch Jamil Chehades Aussagen selbst, der am Tatort angelangt ist als die Taxis kurz darauf und nach ihm ankamen. Andere Zeugenaussagen die ebenfalls am Tatort waren stützen diese Darstellung untereinander. Außerdem fuhren beide Taxis erst ab als die offiziellen Polizisten am Tatort waren. Dieses helle/silberne Auto wurde auch von zwei weiteren Zeugen beobachtet. Vermutlich zur gleichen Zeit als Jamil Chehade sich auf Höhe des Stellwerkes befand, fuhr der Zeuge Heiko N. mit der S-4 Straßenbahn am Tatort entlang. Dabei sah er eine silberne Limousine unmittelbar vor dem Opferfahrzeug stehen. Vermutlich nach den Sichtungen von Jamil Chehade und Heiko N., macht der Zeuge Herbert M. in unmittelbarer Nähe der Theresienwiese eine ähnliche Beobachtung. So sieht er wie ein silbernes Fahrzeug, nach seiner Beobachtung vermutlich eine Mercedes E-Klasse, in schneller Fahrt auf der Theresienstraße in südlicher Richtung zur B-27 davon fährt.
Zu diesem Auto gibt es trotz seiner offensichtlichen Wichtigkeit keinerlei Spurenermittlungsberichte. Welche Rolle spielte dieser Wagen an jenem Tag? Was machte dieses Fahrzeug auf der Theresienwiese? Warum fehlen dazu Berichte, wobei die hohe Relevanz dieser Beobachtungen doch unverkennbar ist? Wusste man was es für ein Fahrzeug (Personen) war?
Waren es Täter oder Waffendiebe? Waren es vielleicht Zivilbeamte die helfen wollten aber offiziell nicht helfen „durften“? Nicht nachvollziehbar und völlig im Nebel.
Eine tote Spur. Wieder einmal.
mein lieber Scholli…
der 2m-Funk wurde nicht aufgezeichnet, WENN also schon vorher der Mord entdeckt wurde, dann gab es ganz sicher einen Funkspruch, den auch BFE Kollegen hoerten.
(man erinnere sich an die 2 Funkgeraete in der BMW Tuer, eines plaerrend…)
es haben aber Kollegen den Mord angeblich sogar gesehen, und die haben dann auch gesehen, WER die Waffen etc. an sich nahm.
Die Zigeuner, oder doch Polizisten, worauf das 1 Monat spaeter wieder aufgetauchte Kiesewetter-Schweizer Messer hindeutet…
Spannend!
hinter den schlampigen Ermittlungen und Widersprüchen im Falle Polizistenmord Heilbronn kann ja nur Absicht stecken, so wie bei den Ermittlungen der „Tito-Geheimdienstmorde“ in Deutschland die Jahrelang absichtlich verschleppt wurden
Der GBA will im NSU Prozess natürlich eine Staatskrise verhindern, denn man stelle sich vor der türkische Geheimdienst hätte recht gehabt und die Morde geschahen im Auftrag der türkischen PKK Mafia und das wird öffentlich
Richter Götzl hat noch mehr Schand – Urteile gefällt, ein junger Mann hat sich gegen 5 moslemische Angreifer gewehrt die schon seine Begleiter ohne jeden Anlass zusammen geprügelt und schwer verletzt hatten und mit einem Minimesser (nicht verboten) auf einen Angreifer zugestochen, also eindeutige Notwehr, wurde von Richter Götzl zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Wäre es umgekehrt gewesen wären die Angreifer verurteilt worden und nicht derjenige der sich verteidigt hat..