MÖGLICHER TATABLAUF 2: SPURENKOMPLEX 1317„CHICO“. DIE ZIGEUNER-SPUR 3

Eine Serie von @Riemenkarl

Teil 1 hier.

Teil 2 hier.

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Tiefergehende Ermittlungen zu „Chico“. Ab dem Mai 2009.

Vorabanmerkung:

In den Gesprächen der Ermittler mit „Chico“ und Stevic, wurden keine konkreten Fragen zu deren direkten Tatbeteiligung gestellt. Lediglich wurden beide sinngemäß danach ausgefragt, warum sie glauben mit dem Mord vom 25.04.2007 in Verbindung gebracht zu werden. In diesem Sinne waren die in Serbien geführten „Bürgergespräche“ keine direkten Vernehmungen als Tatbeschuldigte.

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TKÜ-Maßnahmen gegen „Chico“.

Ab dem 18.05.2009 wurden mehrere Beschlüsse zur Überwachung des Beschuldigten gefasst. Unter anderem wurde eine Telefonüberwachung der Anschlüsse von „Chico“ und dessen Umfeld angeordnet. Diese Maßnahmen waren bis zum 17.08.2009 begrenzt. Man kooperierte mit den Behörden in Serbien indem auch „Chicos“ Umfeld abgehört und observiert wurde. Während dieser Maßnahmen hielt er sich offensichtlich durchgehend in Serbien auf.

Während den Überwachungsmaßnahmen konnten „Chico“ einige Verbindungen zu vorangegangenen und geplanten Rip-Deal Aktionen nachgewiesen werden, jedoch wurde daraus keine konkrete Verbindung zum Mord in Heilbronn ersichtlich.

Bei den in Serbien abgehörten Telefonaten, wird er durch die Anrufer mehr oder weniger mit der Tat in Heilbronn in Verbindung gebracht. Darin erwähnen die Anrufer, dass er von der Polizei im Zusammenhang mit dem Mord von Heilbronn gesucht wird. Seine Reaktionen demgegenüber gibt er sich unwissend bzw. er gibt an damit nichts zu tun zu haben. Auf die Anschuldigungen hin möchte er wissen, welche Roma das über ihn erzählten.

In einem Gespräch mit Stevic gibt „Chico“ an, dass er ein Alibi für den Tatzeitpunkt hat.

Anmerkung: vermutlicher Gesprächspartner Ratko Stevic, durch Adolf Heilig mit der Tat in Verbindung gebracht und von VP-3 beschuldigt.

Beide versichern sich mit der Tat nichts zu tun zu haben und spekulieren, wieso beide der Tat beschuldigt werden und von wem diese Beschuldigung ausgeht. Sie beratschlagen sich, ob beide DNA und Blutproben bei der Polizei abliefern und dementsprechende Aussagen machen sollten.

Zwischen dem 23.06.2009 und dem 07.07.2009 sprachen „Chico“ und Ilja Jovanovic (Schwager) mehrere Male miteinander. Darin wird nochmals darauf hingewiesen, dass die deutsche Polizei gegen „Chico“ ermittelte. Daraufhin die Frage, ob man keine rechtlichen Gegenmaßnahmen einleiten sollte. „Chico“ reagiert hierauf gelassen und rät von solchen Maßnahmen ab.

In weiteren Telefonüberwachungsmaßnahmen konnten keine Bezüge zur Tat oder zu anderen überwachten Personen in Deutschland hergestellt werden.

Bei den Telefonaten in denen die Tat in Heilbronn Inhalt des Gespräches ist, äußert sich „Chico“ nie konkret dazu, reagiert aber auf die vermuteten Maßnahmen der deutschen Polizei dementsprechend emotional.

Die Handydatenauswertung von „Chico“ vom 25.04.2007

Aus den Verbindungsdaten vom 25.04.2007 geht hervor, dass die beiden von „Chico“ benutzten Handyanschlüsse, von Veliko Gradiste in Serbien ausgingen. Von beiden serbischen Anschlüssen wurde von 09:28 Uhr bis 22:15 Uhr, mit insgesamt 13 serbischen, jeweils einem deutschen und einem italienischen Anschluss, zum Teil mehrfach telefoniert. Bei einem Anschluss geht hervor, dass dieser Teilnehmer in Deutschland ansässig ist. Mit diesem Teilnehmer wurden am 28.04.2007 insgesamt drei Gespräche geführt. Bei diesem Teilnehmer handelt es sich um Slavko Radosavljevic, wohnhaft in Grevenbroich. Er ist der Vater von „Chico“.

Anmerkung:

Fakt ist, es gibt eine Auswertung von Handydaten die besagt, dass aus Serbien telefoniert wurde. Es ist nicht gleichzeitig daraus ersichtlich, dass der Teilnehmer der in Serbien eingeloggt war auch automatisch „Chico“ war. Diese Tatsache geht aus den Akten nicht zweifelsfrei hervor. Neben den zahlreichen Alias-Namen die „Chico“ nutzt, muss auch ins Kalkül gezogen werden, ob man wirklich alle Handys überprüft hat die „Chico“ benutzte.

Die DNA-Abgleiche von „Chico“ mit dem Tatort

Im Frühjahr 2009 bekam die SOKO „Parkplatz“ eine Zigarettenkippe von der serbischen Polizei uebergeben, um diese mit tatortrelevanten Spuren ab zu gleichen. Hierbei wurden jedoch die „Chico“-DNA nur mit der Opferbekleidung überprüft, die man erst im selben Jahr, fast zwei Jahre nach dem Mord, endlich auswertete.

Im Video ist das ab Minute 24:

Anmerkung:

Hierbei wurde festgestellt, dass die Opferbekleidung der beiden Beamten, nach fast zwei Jahren noch immer nicht ausgewertet wurde. Dieser „Fehler“ wurde bemerkt, indem das LKA-Labor nicht in der Lage war die Proben aus Serbien mit den zum damaligen Zeitpunkt noch nicht vorhandenen Gegenstücken, sprich der Opferbekleidung, ab zu gleichen. Ein ebenso schwerer Fehler ist, dass man die DNA offensichtlich nur mit der Opferbekleidung und nicht mit dem BMW etc. abgeglichen hat.

Schlussendlich gab es bei der DNA-Probe von „Chico“ und den tatrelevanten DNA-Spuren keine Übereinstimmung.

Anmerkung:

Warum man „Chico“ im Oktober 2010 als Täter ausschloss, liegt vielleicht in der Tatsache begründet, dass man die Täter gleichzeitig als Waffendiebe bewertete. Warum wurde dies so geschlussfolgert? Gedankenbeispiel: selbst in den Aussagen der V-Personen und den der Familie Heilig findet sich kein Hinweis darüber, dass die beschuldigten Täter auch gleichzeitig die Ausrüstungsgegenstände und Waffen entnommen haben. Hierbei hätte man Täter von Waffendieben gedanklich trennen müssen, um die Spur von möglichen Mördern weiter zu verfolgen.

Ob die DNA „Chicos“ auch mit dem BMW und welchen anderen tatortrelevanten Spuren abgeglichen wurde, geht aus den Spurenordnern nicht hervor. Gleiches bezieht sich auf beide angebliche Begleitpersonen.

2014 geblogt:

MARTIN ARNOLD HAT CHICO 2009 IDENTIFIZIERT. MAN STELLTE DAS VERFAHREN 2010 EIN

Martin Arnolds Akten, die Ordner 7 und 8, zeigen Überraschendes:
Er identifizierte als seinen Schützen bereits 2009 diesen Chico.
Beide Ordner zusammen ca. 600 Seiten.
Chico“ Mirjodrag Petrovic, Beschuldigter seit 2007 (laut Familie Heilig), anwesend laut CCTV-Kameras und seiner frz. SIM-Karte.

Und was passierte dann?
Nichts.

Man bekam 2009 eine Zigarettenkippe in Serbien, analysierte die DNA und schloss Chico aus, denn die Mörder nahmen ja die Waffen und hinterliessen ihre DNA auf den Opfern.

Eine absolut fatale Fehleinschätzung!!!  

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Siehe auch:

Die Auswertung der Überwachungskameras erfolgte erst 2010, und Chico war drauf !

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Die Ermittlungen zu Ratko Stevic. Vernehmung vom 29.07.2009.

Der zweite, von VP-0 und Adolf Heilig in Verbindung gebrachte angebliche Täter.

Zunächst vermutete er seine Vorladung sei Aufgrund der vergangenen Rip-Deal Vergehen begründet. In dieser Vernehmung wurde er konkret dazu befragt, was er zu der Tat in Heilbronn sagen könne. Er sagte bereitwillig zu vergangenen Rip-Deal Verfahren aus, streitet aber durchgängig ab Kenntnis über den Mord in Heilbronn zu haben. Auf die Frage zu seiner Verbindung hin zu „Chico“ und seiner Frau, bestätigt er, dass er diese kenne und einer Verbindung bestehe. Bei Vorlage der Lichtbilder von „Chico“ und dessen nächsten Familienangehörigen konnte er diese identifizieren.

Er behauptet Serbien seit sechs Jahren nicht mehr verlassen zu haben.

Auf entsprechende Vorhalte erklärte er sich dazu bereit den Ermittlern seine Hilfe an zu bieten. Mord wäre für ihn nicht tolerierbar. Seinen Vorstellungen nach wäre eine Tatbeteiligung von „Chico“ ausgeschlossen, er wolle ihn aber gerne danach befragen. Er sicherte den Ermittlern über das Gespräch Geheimhaltung zu.

Auf den Vorschlag hin sich einem Lügendetektortest unter zu ziehen, willigte er sofort ein. Der Lügendetektortest wurde für den Folgetag festgelegt.

Nach Beendigung der Vernehmung stellte sich heraus, dass Stevic mehreren Personen von der Vernehmung und dessen Inhalt erzählte.

Nach Beendigung des Lügendetektortest kamen die Ermittler zu dem Schluss, dass Stevic mit der Tat nichts zu tun habe. Er aber wohl deutlich mehr über die Tat wisse als er den Ermittlern gegenüber einräumte. Durch ein Psychogramm von Stevic wurde seine Glaubwürdigkeit eingeschätzt. Darin empfanden die Ermittler, dass Stevic nur so viel zugibt wie er es für seinen eigenen Vorteil benötigt. Durch seine Sozialisation von dementsprechenden Kreisen und seiner kriminelle Vergangenheit, sei Lügen ein Hauptbestandteil seines Lebens. Daher sei es schwierig Fiktion von Wahrheit zu unterscheiden. Die festgestellten Symptome schließen jedoch eine Tatbeteiligung aus.

Anmerkung:

Das Vorwissen von Stevic über die Tat in Heilbronn wird deutlich belegt durch die zuvor abgehörten Telefonate mit „Chico“. Die Ermittler fanden heraus, dass man Stevic nur bedingt Glauben schenken kann. Zurückzuführen ist dies darauf, dass Stevic eine ähnliche kriminelle Vita wie „Chico“ hat. Er scheint in vielen Aussagen seinen eigenen Vorteil zu sehen, bzw. lässt es vermuten, dass er nur das zugibt was nötig ist, um sich nicht näher in Gefahr zu begeben.

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Die Befragung von Mijodrag Petrovic, aka „Chico“. Gespräch vom 05.08.2009.

„Chico“ meldete sich aus Eigenantrieb telefonisch bei einem der Ermittler. Er tat dies mit dem Hintergrund, dass in Deutschland nach ihm gefahndet würde. Er wisse durch Familienangehörige, dass er im Zusammenhang eines Mordes gesucht würde. Weiter gab er an, dass er seit seiner Abschiebung aus Deutschland nicht mehr dort war. Ferner erklärte er sich dazu bereit DNA und Fingerabdrücke abgeben zu wollen. Anschließend wurde ein Gesprächstermin vereinbart.

Vernehmung von „Chico“. Vom 12.08.2009.

Ihm wurde der Sachverhalt seiner Anwesenheit im Zusammenhang mit der Tat von Heilbronn erklärt. Konkrete Fragen auf seine vermutete Tatbeteiligung wurden nicht gestellt.

Im Nachgang der Vernehmung durch die Ermittler, wurden zusätzlich noch ein Gespräch mit einem Polizeipsychologen und ein Lügendetektortest durchgeführt. Beides geschah auf freiwilliger Basis des Beschuldigten. Die Befragung des Polizeipsychologen dient als Vorbereitungsgespräch zum Lügendetektortest. Der Lügendetektortest konnte jedoch nicht abschließend und mit befriedigendem Ergebnis durchgeführt werden, da die psychische Verfassung von „Chico“ zu instabil war und somit ein auswertbares Ergebnis ausgeschlossen ist. Auch eine Alibibefragung zum 25.04.2007 fand sich nicht in den Akten.

Zu seiner Befragung machte er sinngemäß folgende Angaben (in eigenen Worten zusammengefasst):

Er selbst könne sich nicht erklären warum man ihn verdächtige. Ebenfalls ist für ihn unklar, wer ausgerechnet ihn in Verbindung mit dem Mord bringt. Wenn an diesem Vorwurf ihm gegenüber etwas dran sei, dann wäre er schon längst nach Russland abgetaucht. In Deutschland, bzw. in Heilbronn sei er bestimmt schon zwanzig Jahre nicht mehr gewesen. Ihm sei zu Heilbronn nur bekannt, dass die Polizei Täter suchte, die im Zusammenhang mit Rip-Deals in Verbindung stehen. Dementsprechend sei ihm ferner bekannt, dass Die Polizei Bilder von Verdächtigen zeigen würde, welche die Polizistin ermordet habe. Weiter gibt er zu den anwesenden Zigeunern an, dass diese genau wissen müssten ob er dort war. Hierbei werden von ihm zwei Personen genannt die anwesend gewesen sein sollen und gleichzeitig seine Anwesenheit bestätigen bzw. verneinen könnten. Er habe gehört, dass beide oben genannten Personen anwesend waren. Auf die Frage hin warum er sich der Polizei gegenüber mit einem anderen Namen meldete sagte er, dass er davon ausging, dass der „falsche“ Name bei der deutschen Polizei nicht bekannt sei.

Inhaltliche Bewertung der Ermittler zu den beiden Verdächtigen und den Aussagen aus dem Umfeld.

Anhand der TKÜ-Maßnahmen zu „Chico“ und Stevic konnten beiden nachgewiesen werden, dass sie lügen. Keiner der gestellten Fragen wurden wahrheitsgemäß beantwortet. Auch bei entsprechenden Vorhalten blieben die befragten bei ihrer offensichtlich falschen Darstellung. Selbst bei unbedeutenden Fragen die gestellt wurden, blieben beide beharrlich bei ihrer Lüge, obwohl die erzählte Version durch vorangegangene Ermittlungen zweifelsfrei ausgeräumt werden konnten.

Die serbischen Polizeipsychologen schließen nach ihrer Einschätzung nach beide als unmittelbare Täter aus. Jedoch sind sie sich sicher, dass beide mehr über die Tat wissen als beide den Ermittlern gegenüber einräumen. Ein mögliches Motiv konnte bislang nicht erhärtet werden.

Durch die nachträgliche Vernehmung angehöriger „Reisender Familien“, bezüglich Roza Stefanovic ist hervor zu heben, dass eine Jela womöglich konkrete Hinweise zur Täterschaft machen könnte. Roza Stefanovic sagte aus, dass sie von ihr erfahren habe, dass „Chico“ und seine Frau Olivera Radosavljevic am Tattag auf der Theresienwiese, mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil anwesend gewesen sein sollen.

Anhaltspunkte dafür ergaben sich aus der ersten Befragung von Jela Djordjevic, worin der anwesende Ehemann Mustafa Nikolic auf konkrete Frage ihr den Mund verbot. Beide bestritten energisch den „Chico“ und seine Frau zu kennen. Bei einer Funkzellenauswertung konnte festgestellt werden, dass Jela Djordjevic nachweislich am 25.04.2007 um 16:28 Uhr in Tatortnähe mit ihrem Handy eingeloggt war.

Auf Vorhalt der Aussagen von Roza Stefanovic bestritten beide deren Wahrheitsgehalt.

Bei einer zweiten Vorladung erschien nur der Ehemann. Auf Nachfrage wieso seine Ehefrau nicht anwesend sei, sagte dieser, dass sie nicht zur Polizei gehen könne da sie sonst sterben müsste.

Die Ehefrau von Mustafa Nikolic, Jela Djordjevic, sowie die Ehefrau von „Chico“, Olivera Radosavljevic konnten bis dato zum Sachverhalt nicht vernommen werden.

Abschließend konnten die Aussagen, die durch die Familie Heilig gemacht wurden, nicht bewertet werden. Alle gemachten Angaben, bezogen auf die ersten Äußerungen der Familienmitglieder, wurden nochmals bestätigt. Die Ermittler stuften die Aussage von Jeffrey Heilig als unglaubwürdig ein. Ob die Aussagen des Gilbert Heilig letztendlich der Wahrheit entsprachen, konnte nicht bewertet werden, da diese Aussage nicht von weiteren Beweisen oder Indizien gestützt wurden.

Durch weitere Vernehmungen von Angehörigen „Reisender Familien“ konnten keine weiteren Erkenntnisse gewonnen werden. Jedoch hatten die Ermittler den Eindruck, dass diese mehr wissen als sie zugeben.

Anmerkung:

Die Ermittlungen im Umfeld des „Chico“, sowie bei den Zigeunern, als auch in Serbien, führten zu keinem konkreten Hinweis seiner unmittelbaren Tatbeteiligung. Jedoch hatten die Ermittler wohl zu Recht den Eindruck, dass sich hinter den Spuren mehr verbirgt als von den Befragten zugegeben wurde. So sind zum Beispiel konkrete Hinweise, die auf eine mögliche Tatbeteiligung „Chicos“ hindeuten ergebnislos abgeebbt, was man beispielsweise an der mangelnden Aussagebereitschaft von Mustafa Nikolic und Jela Djordjevic sieht. Hieran wird wiederum die Wichtigkeit der 165 Schausteller deutlich, die allesamt nicht befragt wurden und die durchaus zum Tatgeschehen hätten Angaben machen können.

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Die Einschätzung des ermittelnden Staatsanwaltes aus Serbien

Nach Analyse des aktuellen Ermittlungsstandes und unter Berücksichtigung von widersprüchlichen Indizien, befürwortete der serbische Staatsanwalt die Ermittlungen gegen „Chico“ und Stevic weiter gehen zu lassen. Er sah durch die aufgestellte Tathypothese eines Rip-Deals auch eine mögliche Verbindung vom Mord in Heilbronn. Eben jenes Milieu worin „Chico“ verankert ist und beteiligt sein könnte. Auch durch die aktuellen Überwachungsmaßnahmen bestätigen, dass er in einem solchen Deal verwickelt sei. Er sah dadurch einen möglichen, wenn aber auch deutlichen Zusammenhang zur Tat in Heilbronn. Bei entsprechender Beweislage aus Deutschland wäre es umgehend möglich beide Verdächtige, „Chico“ und Stevic umgehend in Untersuchungshaft zu nehmen.

Ermittlungen und Rückschlüsse zu „Chico“ nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens wegen Mordes am 13.10.2010

Kamera- und Bildauswertung

Die Überwachungskamera-Auswertung zum Tattag erfolgte erst am 08.02.2010. Damit beauftragt waren unter anderem die Beamten Kottmann und Stöcker der 5.Bereitschaftspolizei Göppingen. Beide wurden zur Unterstützung an die SOKO „Parkplatz“ verliehen. Die Auswertung der Spur 1319 erfolgte erst 2012. Auf diesem Bildmaterial sind angeblich „Chico“ und seine Begleiterin zu sehen.

Anmerkung:

Wenn die Bildauswertung wirklich „Chico“ zeigt, kann dieser nicht gleichzeitig am selben Tag in Serbien telefoniert haben.

Die erwähnte Bildaufnahmen-Auswertung hatte man jedoch Anfang 2012 „bemerkt“, obwohl man die Ermittlungen zu „Chico“ im Juli 2010 einstellte.

Ende Teil 3

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One comment

  1. Der Chico und seine Olivia haben in Chemnitz ein Wohnmobil ausgeliehen?

    Dann hätte ich mich aber schwer getäuscht, bei meiner Einschätzung der Sozialisation des Aust und des Laabs und des V-Auschusses TH.

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