#NSU Ausschuss Erfurt sucht OK-Verbindungen 5

Der letzte Zeuge vom Maerz 2017 geht schnell: Abteilungsleiter OK im TLKA, und auch der hatte dem Ausschuss nicht viel zu bieten.

„Neuland“  haben die also auch schon…

Und der beruehmte Geldbotenueberfall 1999…

Der Strafprozess fand erst 2013 statt, weil jemand gequatscht hatte, liest man auch bei haskala.de:

Das die ganze Strafsache nur deswegen fast 15 Jahre später überhaupt zur Anklage kommt ist einem weiteren Neonazi (Michael H.) geschuldet, der als abtrünniger Thüringer NPD-Funktionär in den letzten Jahren versuchte, sich im Milieu der organisierten Kriminalität einen Namen zu machen und seine Kameraden 2012 ans Messer lieferte. Und so räumten die deutschen Angeklagten nun nacheinander teilweise Tatbeiträge ein, belasteten sich gegenseitig, widersprachen sich stellenweise und hatten fast alle auch Erinnerungslücken.

Dort sind auch Fotos.

Im NSU-Ausschuss wurde das vom OK-Abteilungsleiter jetzt bestaetigt:

Kurz nach dem 4.11.2011.

Da hat er sich gestraeubt, aber sie hat ihn mehr oder weniger festgenagelt. Mehr ging wohl nicht. Ruehlemann scheint ihr noch vorzuschweben, als NSU-OK-Rocker-Verbindungsmann, aber da kam auch nichts von Substanz.

Der nahm Kathis Ansinnen irgendwie nicht fuer voll, und deshalb mit schlaksigem Humor?

LOL.

Da will ihr offenbar niemand folgen. Zu wirr, das Ganze?

Egal.

Hubenys Version hat bislang niemand erfragt, das faellt auf. Warum hat man den nie gefragt, …

  • ob Zschaepe mit den beiden Uwes Ende 2010/ Anfang 2011 im Bandidos-Prozess war?
  • wie oft waren die dort, und warum? Wegen ihm?
  • sprach Zschaepe den RA Zahner, Verteidiger des Hauptangeklagten Janez Ekart an?

Ebenfalls interessant waeren Hubenys Aussagen zu Poessneck 1999, der deutsch-litauische Ueberfall, und warum er Ende 2011 die Taeter angeblich verriet. Was hatte das mit dem 4.11.2011 zu tun, und wie kam die litauische DNA auf die Socken im Womo?

Woher wusste die Polizei, dass das litauische DNA war? Gab es einen Doppeltreffer mit den 1999er Taetern?

R. folge freiwillig dem Auslieferungsersuchen. C. stand nicht vor Gericht, weil er in Litauen wegen Verjährung erfolgreich Rechtsmittel gegen die Auslieferung einlegte. Andrej V. ist zwischenzeitlich verstorben.

Man koennte schon, so man denn wollte. Man will aber nicht, so hat es den Anschein. Oder man kann nicht, im Sinne von Unvermoegen, oder man darf nicht.

Print Friendly, PDF & Email

3 comments

  1. Ist es möglich das man wollte, das sich Mundlos als gelernter Datenverarbeitungskaufmann mit gutem know how über Computer in den OK Bereich als Spitzel rein bringt um diesem peinlichen „Diebstahl“ zu klären? Oder um an den Inhalt zu kommen? Wusste man zusätzlich das da Rechte mit drin steckten? Man schlug mit Mundlos als Lockvogel also zwei Fliegen mit einer Klappe. Böhnhardt als bekantes Gesicht in den einschlägiggen Szenen Jenas kam da auch gerade recht. War das deren erster Spitzelauftrag, neben B&H? Eskalierte die Sache dann Jahre später und einer der Litauen verlor die Kontrolle?
    Fragen über Fragen aber niemand in den Aufklärerausschüssen stellt sie, peinlich das Ganze. Es ist zudem sehr erschreckend wie viele Querverbindungen es in diesem gesamten Konstrukt gibt. Es fehlen aber immer die Linien dazwischen um sich ein ganzes Bild machen zu können………..oder aber unser Trio bildet die in irgend einer Weise die Linien……

    1. >> War das deren erster Spitzelauftrag?

      Keine schlechte Idee. Das erklärt das Handeln von Polizeilöschmeister Menzel konkludent. Es führt sofort zur Beantwortung der Frage, wer 2007 ein Interesse daran hatte, Böhnhardts Spuren in den Polizeiarchiven zu erhalten.

      Und es erklärt auch den gesamten Verlauf der Simulation von Tatortarbeit am 4./5.11.2011.

      Menzel selber steckt bis zur Oberkante Nasenlöscher in der Scheiße mit drin.

      Es müßte sich jetzt jemand finden, der ein par Ziegelsteine in die Pampe wirft.

      1. Ich bin immer mehr der Meinung das die Drei eine multifunktionale Spitzelzelle waren. Hier mal für den thüringer Verfassungsschutz gearbeitet, dort mal für das TLKA mit „ermittelt“ und mal Infos besorgt und dann deutschlandweit für das BfV gespitzelt in den unterschiedlichsten Szenen, denn überall kannte man wen und war bekannt geworden über andere treue V-Leute als die Jenarer Bomenbauer die im Untergrund leben, wer hätte da auf die Idee kommen können das sie V-Leute waren. Und als es dann vielleicht raus kam da war sicherlich viel Wut bei einigen Kameraden und Leuten die ausgespitzelt wurden.

        Menzel war, da bin ich sicher, einer der „Betreuer“ der drei und weis eine Menge und steckt deshalb mit drin und muss einiges vertuschen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert