#NSU Ländle: Party machen in Ludwigsburg

Ein Bekannter aus Chemnitz ging wohl dorthin, um eine Lehre zu machen, Mitte der 1990er etwa, und ueber diesen Chemnitzer sollen die Kontakte von Mundlos und Zschaepe ins Laendle stammen.

Marcus Friedel aus Chemnitz steht auf der Garagenliste, und die 3 Ludwigsburger ebenfalls:

Barbara heisst Uschi, Hans heisst Hans, und Michael Ellinger ist verstorben.

In der Garage fand man 1998 auch Briefe, und daher weiss man…

Aus Briefen zwischen Mundlos und inhaftierten Kameraden der Chemnitzer Skinheadszene…

Thomas Starke, der V-Mann zu dem sie 1998 fluechteten ist gemeint, sowie Torsten Schau. Das BKA, Staatsschutzmann Bruemmendorf, empfahl bereits im Feb. 1998: „Fluchtadressen Starke und Schau, Chemnitz“ zu pruefen. Das LKA Erfurt, der Staatsschutz dort verhinderte das, angeblich. Dressler, Michael, heute noch beim TLKA…

… konnten die Ermittler „insgesamt 30 Besuche“ bei Gleichgesinnten in Ludwigsburg rekonstruieren. Zeitweise sollen die späteren NSU-Mitglieder alle vier bis fünf Wochen in Ludwigsburg zu Besuch gewesen sein. Dabei handelte es sich laut Bericht um „szenetypische Kontakte“, etwa gemeinsame Konzertbesuche. Innenminister Gall präzisierte während der Pressekonferenz, er gehe nicht davon aus, dass die Szene bei ihren Treffen bloß „literweise Bier gekübelt“ habe. Vielmehr seien in diesem Rahmen politische Gespräche nicht auszuschließen, so der Minister. Darüber, ob bei den Treffen auch Straftaten geplant wurden, wollte Gall nicht mutmaßen.

Nur ein gemeinsamer Besuch des Trios ließ sich „konkretisieren“: An Ostern 1996 trafen sich „die Chemnitzer“ und „die Jenaer“ (gemeint sind Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos) demnach beim 2003 verstorbenen Michael Ellinger mit „den Ludwigsburgern“. Ellinger befand sich auf Mundlos‘ „Garagenliste“, einer Sammlung von über 30 Kontaktpersonen des NSU. Die Treffen mit den späteren NSU-Mitgliedern fanden vor allem zwischen 1993 und 1996 in Ellingers Partykeller statt.

In einem Brief schwärmte Mundlos von einem Besuch in Ludwigsburg: „Wir waren vor allem über die Waffen, die sie alle haben, erstaunt – fast schon ein kleiner Waffenladen.“ Der Kamerad, um dessen Waffensammlung es sich gehandelt haben soll, fand sich auf der Garagenliste.

Hans Schmidt.

Auf Nachfrage des LKA beteuerte er jedoch, es handele sich bei den von Mundlos erwähnten Waffen lediglich um harmlose „Deko-Waffen“. Das LKA beließ es bei dieser Aussage.

2 der Zeugen sind somit klar.

Babsi-Uschi aus dem Klinikum Ludwigsburg und Dekowaffen-Hans.

Es waere sehr sinnvoll gewesen, Marcus Friedel ebenfalls einzuladen, aber der steht nicht auf der Liste.

Ganz sicher wird es um einen Waffenladen gehen…

Angeblich sind das aber nur Dekowaffen in einer Vitrine gewesen, und das wird sich wohl auch heute nicht aendern.

Sehr zum Leidwesen der Desinformanten von der taz, linke Sautreiber:

Auch sichergestellte Mundlos-Briefe dokumentieren die Besuche im Schwabenland. Im Frühjahr 1996 schwärmte er einem inhaftierten Gesinnungsgenossen vom Osterbesuch bei den „Spätzles“ vor: „Wir waren vor allem über die Waffen, die sie alle haben, erstaunt – schon fast ein kleiner Waffenladen.“ Ein Satz, der die Ermittler heute elektrisiert.

Nein, der elektrisiert nur linke Spinner, da es sich um Dekowaffen handelte.

Michael E., der Hauptkontakt des Nazi-Terrortrios in Ludwigsburg, soff laut Zeugenaussagen exzessiv und starb 2003 im Alter von 28 Jahren.

siehe auch:

NSU Theaterstadel heute: Das Übliche, Unwichtige, Irrelevante

Zeuge Nr. 2:

Sabine Rieger, KOK´in LKA Stuttgart, Soko Parkplatz seit 2007, Polizistenmord Heilbronn

Offenbar regelmäßige Reisen nach Baden-Württemberg

Die Kriminalpolizistin hatte das private und dienstliche Umfeld Kiesewetters untersucht und dazu einen mehr als 80 Seiten umfassenden Bericht verfasst. Bei den Treffen in Ludwigsburg seien immer wieder Kontaktleute des Trios aus Jena und Chemnitz angereist, berichtete sie.

NSU-Mordopfer Michele Kiesewetter | Bildquelle: picture alliance / dpa

Diese Treffen hätten im Keller eines Mannes stattgefunden, dessen Telefonnummer in Mundlos‘ Unterlagen gefunden worden waren. Nach Angaben einer Zeugin fanden diese Treffen alle sechs bis acht Wochen statt.

Sie habe acht Besuche zwischen 1991 und 1996 ermitteln können, bei denen eindeutig Zschäpe und Mundlos erschienen seien, sagte die Ermittlerin. In einem Brief habe Mundlos zudem von einem Treffen bei den „Spätzles“ berichtet.

Sie habe auch versucht, herauszufinden, ob das Trio bei Szenetreffen in Heilbronn und Stuttgart dabei gewesen sei – darauf habe es Hinweise gegeben, die sich aber nicht hätten bestätigen lassen.

http://www.tagesschau.de/inland/nsu-prozess-125.html

Der Mann mit dem Keller heisst Michael Ellinger, ist längst verstorben und sammelte Deko-Waffen. Anschein-Waffen.

Die Relevanz von Besuchen 1991-1996 für einen Mord 2007 erschliesst sich nur lückenhaft 😉

Das sollte an Info reichen… ach ja, die KKK-NPD-Krokus Geschichte fehlt noch:

Martin Arnold, der in Ludwigsburg im Koma lag, soll von den NPD-Polizistenmoerdern um Neidlein ausgespaeht worden sein, so lautet zumindest die Krokus-Geschichte.

Wetzel 2013:

Alexander Gronbach Says:

Du hast in Deinem Artikel vergessen zu erwähnen dass –

Barbara und Uschi in Ludwigsburg sowie Barbara E. = Barbara „Uschi“ Eichelbaum, sie stand gleich „dreimal“ auf dieser Garagenliste, welche 1998 „gefunden“ wurde!
Diese Barbara Uschi Eichelbaum war „Krankenschwester im Klinikum Ludwigsburg“ und spähte für die rechtsextreme Frisöse Nelly Rühle aus Wolpertshausen den schwerverletzten Polizeibeamten Martin Arnold aus. Diese Information wurde seitens Nelly Rühle schon am zweiten Tag nach Einlieferung d.h. am 27 April 2007 an Alexander Neidlein weiter geleitet.

Moserle 2013:

Die kommt heute, und wird alles gestehen. Ehrlich, heute packt sie aus… oder auch nicht.

Cool waere es, wenn Hans Schmidt dem Ausschuss heute sagen wuerde, er habe den Uwes 1996 eine Ceska 83 mit Schalldaempfer aus seinem Vitrinen-Waffenladen gegeben, eine Dekowaffe mit einer 2, wo ein Z stehen muesste.

Aber das wird eher nicht passieren.

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One comment

  1. Alphabetisch ist die Liste ja nicht gerade geordnet… . Da könnte man mutmaßen, dass die Namen, die handschriftlich eingetragen sind, irgendwie mit späteren Ermittlungen zu tun hatten- auch ohne das Wissen, dass es eine gewisse Tendenz gibt 😉

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