Wie der NSU-Ausschuss Erfurt im September 2016 von der Polizei vorgeführt wurde I

174 Seiten Wortprotokoll, und drin ein nachlesbares Trauerspiel.

„Wie naive Parlamentarier sich vom Apparat wieder mal vorführen lassen“.

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Anlass waren Widersprüche der Aussagen Wunderlich, Dressler, also Fahndung und Staatsschutz des LKA Erfurt zum 4.11.2011. Altlast Wiessner, bis 2001 beim TLfV, war ebenfalls vorgeladen. Auch das noch.

Konkret: Wer hat wann erfahren, dass Uwe Mundlos tot im Womo lag?

Dazu gibt es eine Bundestags-Aussage von Fahnder Wunderlich: Dressler haben zuerst mit PD Menzel telefoniert, Mundlos sei identifiziert, und dann habe Dressler ihn, also Wunderlich, am Morgen des 5.11.2011 angerufen.

Kann man sich auf Seite 62 ff. durchlesen.

wun1Böhnhardt Mundlos war identifiziert:

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Also Mundlos. Fein.

Jetzt müssen Sie aufpassen:

wun4Von „ihm“, das ist PD Menzel.

Lesen sie es nach.

Einer hat aufgepasst:

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Was fragt man also als Ausschuss im September 2016 den Zeugen Wunderlich?

„Woher wussten Sie das? Dass Menzel am 4.11.2011 den Dressler anrief?“

(Hintergrund der Frage ist, wann Mundlos identifiziert wurde, und warum die Antifa Thüringen, Frau Renner und Frau König, bereits MITTAGS am 4.11.2011 angeblich die Namen Böhnhardt und Mundlos getwittert haben sollen. Ob Menzel deshalb Renners Linkebüro am 8.11.2011 durchsuchen wollte, das wissen wir nicht. )

Also, lieber Herr Wunderlich, wie kamen Sie zu ihrer Bundestagsaussage 2013? Menzel habe Dressler angerufen, am Abend des 4.11.2011?

Was passierte im September 2016? Na das hier:

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Dummer Fehler….

wun6Zahnlose Abgeordnete.

Schlimm.

Das Bundestagsprotokoll muss man dem um die Ohren hauen. Aber das passiert nicht im Kuschelausschuss Erfurt. Das sind Kasper dort, Beschwichtiger, Nichtsaufklärer. Niemand fragte nach.

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Wo ist der eigentliche Witz, was fehlt?

Na die Dienstwaffenfunde der Heilbronner Polizisten. Keine Silbe davon, was die Sensation war am 4.11.2011, ab 16 Uhr. Leichen im Womo hatten Dienstwaffe der Polizei aus einem bundesweit bekannten Polizistenmord. Weder 2013 im Bundestagsprotokoll noch jetzt im Landtagsprotokoll.

Keine Silbe davon. Gar nichts. Glaubhaft?

Merken Sie sich das bitte.

Ende Teil 1.

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One comment

  1. Vorwissen mit Plan als die Leichenfuhre dort abgestellt wurde. Aber dann war alles was die reingepackt haben so komplex dass die die Übersicht verloren haben und so stimmt nichts mehr zusammen weder zeitlich noch die Auffindesituation. Der Regisseur hat die Übersicht verloren und das müssen jetzt die Untersuchungsausschüsse alles überdecken. Das sind Wohlfühlausschüsse mit Verdunkelungsanordnung

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