Der Fall Degner ist im Sinne der Sicherheitsbehörden gelöst

Weil es so typisch war, und daher gar nicht oft genug geblogt werden kann:

Die Problemlage ist vorerst eine gänzlich andere. Die ganze Horde studierter und berufserfahrener Juristen hat es trotz mehrwöchiger Pause nicht vermocht, ein grundsätzliches Rechtsproblem zu klären. Steht Degner das Recht der Aussageverweigerung zu? Mit solchen Kindereien verjuxen sie verhandlungstäglich 100.000 Euronen und mehr an Steuergeld.

Die Journalisten der Pforzheimer Zeitung habe im Gegensatz zu den Lügnern der Antifa deutlich gemacht, daß Götzl sich an die Entscheidung der Staatsanwaltschaft bezüglich Degner gebunden fühlt, auch wenn er sie für falsch hält. Die dürfen das.

Die haben das sicher nicht umsonst gemacht, denn ein offenes Verfahren ist die zarteste Versuchung zu schweigen.

Sehr richtig! Die Omerta ist ein beliebtes Werkzeug im Fall NSU, und Ermittlungsverfahren bewerkstelligen sie.

300. Prozesstag: Die V-Mann-Spiele Marcel Degner gehen weiter

Wenn es doch keine Akten mehr dazu gibt, kann Jeder zum V-Mann „Hagel 2100“  werden.

zwischenablage531Und genau das wurde erreicht.

Mittels Ermittlungsverfahren entfiel die Aufklärung, und ein bislang unenttarnter Ostthüringer wird wohl weiterhin unenttarnt bleiben, diese Möglichkeit ist absolut nicht auszuschliessen.

zwischenablage541Sämtliche Erfurter VS-Akten gingen 2012 nach Berlin an den 1. Bundestags-Untersuchungsausschuss, nachdem sie von Bereitschaftspolizei kopiert wurden. Man versuchte, sie abzufangen, stand 2012 in den Medien zu lesen, und einigte sich schliesslich auf Nachschwärzung durch ein Expertengremium. Wo ist also Degners Akte?

Wollte man also wirklich die eigentlich belanglose Frage aufklären, wer dieser V-Mann 2100 war, so frage man in Berlin an. Petra Pau sollte es wissen. Oder in Erfahrung bringen können.

Der NSU-Prozess wird es nicht aufklären. Ziel erreicht. V-Mann geschützt…

Antrag Klemke: Senat soll prüfen, ob Marcel D. Verpflichtungserklärung des Thüringer Verfassungsschutz unterschrieben hat.

Wie soll das gehen, wenn die Akten geschreddert wurden? Wo liegt die Relevanz, sollte es doch Unterlagen geben? Wie vertrauenswürdig wären diese Unterlagen? Was geht das Klemke an?

Klemke und Schneiders sollten sich lieber endlich mit der komischen Tatwaffe Ceska 83 befassen.

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Warum vergibt die Verteidigung Wohlleben eigentlich jeden Elfmeter, sogar die ohne Torwart? Seit wann werden Tatwaffen nach dem Vergleichsbeschuss komplett restauriert, wo hat es das jemals gegeben, weltweit?

Es ist im Vergleich dazu dermassen egal, ob Marcel Degner V-Mann war oder nicht, weil es nichts änderte, und NULL zur Aufklärung der Causa NSU beitrüge.

Und alle wissen das. Scheissegal. Gedöns. Unwichtig. Wichtig nur dann, wenn ein Anderer dieser V-Mann „Hagel“ war, und dieser Andere weiterhin unenttarnt eine grosse Nummer in der Rechten Szene ist.

One comment

  1. Zum Einen dies und zum Anderen haben auch die Kameraden kein geringes Interesse daran die Lecks in den eigenen Reihen vorgeführt zu bekommen.
    Auch wenn das Vertrauen zu Marcel D. mindestens als zerbrochen bezeichnet werden kann, ist trotzdem noch ein bisschen Zweifel präsent. Selbst eine (ggf unbegründete) Bezichtigung, er sei V-Mann gewesen, könnte strategisch einen gewünschten Erfolg mit sich bringen. Wie im Artikel angemerkt z.B. um die aktive Quelle zu schützen, oder aber einfach nur um Mißtrauen zu säen und somit die Bewegung Schwächen.
    Es ist eine fürchterliche Situation für M.De. , für den Fall, dass die Hinweise nicht gerechtfertigt sind. Auch seine Kameraden müssen entscheiden ob sie einem potentiellen Verräter glauben oder einer Behörde, die ganz offen feindlich ausgerichtet ist und solche Maßnahmen anwendet.
    Wie dem auch sei, nützlich ist es nicht für den Prozess, wohl aber für Wolle & seine Herde.

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