Die Seriennummer(n) auf der Schutthaufen-Ceska W04

Gestern im OLG:

Heute berichtete zunächst ein Waffensachverständiger vom BKA, der die Mordwaffe Ceska behandelt hatte – an der Waffe war die Seriennummer entfernt worden, er machte sie wieder sichtbar.

Es waren 2 Seriennummern. Nicht eine.

Gestern im OLG:

Zwischenablage114Es waren 2 Seriennummern. Nicht eine.

By the way: Wo sind die Mordbeweise, demnach das die Uwes waren? BR-Propaganda. Staatsfunk.

Frage des Jahres, Gestern:

Zwischenablage115Tröstlich: Die Gabe des Verstandes ist gleichmässig und gerecht verteilt. Solch eine Frage mag 2013 Sinn gemacht haben, 2016 ist sie einfach nur peinlich. Die 6 Auftritte der Waffenexperten waren schon, gnädige Frau.

Die Frage muss ganz anders lauten: Sind die 2 Seriennummern auf der Ceska 83 SD echt?

Die andere wichtige Frage lautet: Warum weiss der BKA-Gutachter B. Weimar nicht zu unterscheiden, was ein Lauf ist, und was ein Griffstück ist?

Warum fällt das Niemand auf, sind die alle 80 (Anwälte)  so „fähig“ wie die Verteidigung Wohlleben?

ceska 83 W04.pdf

Alle 3 Ceska-„Gutachten“ des BKA. Auch das der „Seriennummernwiederherstellung“.

Unstrittig ist, dass die Ceska 83 ab Werk 2 Seriennummern trägt, eine auf dem Schlitten, auch Verschlussstück genannt, und eine auf dem Griffstück.

Warum sind die BKA-Ceskas ungleich den Schweizer Ceskas? Weil die BKA-Ceskas aus einer anderen Lieferung stammen? Aus welcher Lieferung stammt denn die „Zwickauer Schutthaufen-Ceska“?

4 Rätsel von CH-Ceskas + Ort der Beschuss- zeichen + Jahr

Das sieht man auch klar, wenn die Schusswaffe zerlegt wird.

Seriennummern zusammengesetzte Waffe:

Standard Modell, Kaliber 7.65mm von 1983

 

Seriennummer Griffstück bei zerlegter Waffe:

Standard Modell, Kaliber 7.65mm von 1983-2

Warum befand sich laut BKA die „wiederhergestellte Seriennummer“ der Zwickauer Ceska nicht auf dem Griffstück, sondern auf dem Lauf?

bka lauf

Es wäre sehr einfach, sinnvolle Fragen zu stellen. Macht aber Niemand.

Die Zwickauer Ceska W04 entspricht nicht den Schweizer Schwesterwaffen. Sie ist „anders“.

Hat sie den originalen Lauf?

Warum prokelte das BKA an dieser nie benutzten Schwesterwaffe herum, einem Sammlerstück?

Stift

Offensichtlich interessierte sich das BKA sehr für getauschte Läufe, und welche Spuren solch ein Tausch an der Waffe hinterlässt. Das Foto (samt der Einschätzung des BKA-Interesses) stammt vom SWM-Chefreadateur Lazlo Tolvaj († 2014)

Es ist sehr einfach, die richtigen Fragen zu stellen. Macht nur niemand.

Schauprozess.

3 comments

  1. Ein Bild aus dem Krummnasenblog, welches Bände spricht:

    http://pi-news.net/wp/uploads/2016/07/osmanen_germania-440×264.jpg

    Man setzte dieses in ein echtes Bekennervideo und dann hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit die wahren Täter.

    Bildquelle: http://www.pi-news.net/2016/07/pforzheim-tuerkenrocker-gruenden-neues-chapter/

    Aber das NSU-Märchen wird in der Tat zur unendlichen Geschichte. Es gibt ja auch genug, die unendlich viel Kohle damit scheffeln. Nicht zu vergessen, die perfekte Propaganda.^^

  2. Quelle: http://www.tagesspiegel.de/politik/verfassungsschutz-affaere-corelli-v-mann-fuehrer-bunkerte-23-handys/13843694.html

    Verfassungsschutz
    Affäre „Corelli“: V-Mann-Führer bunkerte 23 Handys

    Über den rechtsextremen Spitzel Thomas R., Deckname „Corelli“, werden immer mehr Details bekannt. Sein Kontaktmann beim Verfassungsschutz soll „aus dem Ruder gelaufen“ sein. VON FRANK JANSEN

    In der „Corelli“-Affäre kommt jetzt heraus, dass ein Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) noch eigenmächtiger gehandelt hat als bislang schon bekannt. Der ehemalige V-Mann-Führer des rechtsextremen Spitzels Thomas R., Deckname „Corelli“, habe 23 Handys gebunkert, sagten Regierungskreise. Bisher war von sieben Geräten die Rede. Ihre Existenz war in den vergangenen Wochen nach und nach bekannt geworden und hatte einigen Wirbel verursacht.

    Bundesinnenminister Thomas de Maizière schickte im Juni einen Ex-Ministerialdirektor zum BfV, um „Schwachstellen“ auszuloten. Außerdem beauftragte der Bundestag seinen früheren Sonderermittler im Fall Corelli, Jerzy Montag, mit einer weiteren Untersuchung. Der Fall ist heikel, da nicht auszuschließen ist, dass Corelli in Kontakt zur rechtsextremen Terrorzelle NSU gestanden hatte.

    Einen Großteil der Handys habe der Beamte in seinem Panzerschrank aufbewahrt, hieß es. Die Auswertung der Mobiltelefone sei im Gange. Nach dem jetzigen Stand sei zu vermuten, dass nicht alle 23 Mobiltelefone für die Kommunikation zwischen dem Beamten und dem V-Mann genutzt worden. Der Beamte sei aber offenbar „aus dem Ruder gelaufen“, außerdem hätten seine direkten Vorgesetzten ihn zu wenig beaufsichtigt. BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen treffe keine Schuld, da er nicht von seinen Untergebenen informiert worden sei. Maaßen treibe die Aufklärung im Fall Corelli energisch voran, hieß es.

    Regierungskreise betonen zudem, es gebe weiterhin keine Hinweise, dass der Spitzel eine Verbindung zum NSU hatte. Auffällig sei allerdings, dass auf einem Handy, das Thomas R. 2012 und damit offenbar nach seiner Enttarnung als V-Mann benutzte, Bilddateien gespeichert hatte, auf denen die NSU-Mörder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sowie ihre mutmaßliche Komplizin Beate Zschäpe zu sehen sind. Es handele sich um Fotos aus der Berichterstattung der Medien über den 2011 aufgeflogenen NSU. Warum Thomas R. die Bilder auf sein Handy lud, bleibt unklar. Fragen kann man ihn nicht mehr, der Ex-Spitzel starb 2014 mutmaßlich an einer nicht erkannten Diabetes.

    1. Der V-Mann Führer wird vorgeschoben. Notbehelf, weiter nichts.
      Kann man drauf reinfallen, muss man aber nicht…

      Günter Backhaus heisst er, und er wird geschützt. Warum wohl?

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