Operation „Neuland“, das „Celler Loch“, und die staatseigenen Terrorzellen

Das ist von 2013:

»Ich hatte vorgeschlagen, eine

Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,

im Parallelgang zu bestehenden  terroristischen  Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.

Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37

Quelle: Winfried Ridder, VERFASSUNG OHNE SCHUTZ Die Niederlagen der Geheimdienste im Kampf gegen den Terrorismus, Originalausgabe 2013, Seite 58/59.

Ex-BfV-Mann Ridder hatte das aus dem Buch „Das RAF Phantom“ von Wischnewski/Sieker (Sieker ist Wolfgang Schorlaus Aktenrechercheur in „Die schützende Hand“)

_wsb_400x240_IMG_0045Sieker im roten Pulli

Und wo hatten Wischneski und Sieker das her?

Von hier: RAF-Anwalt Weidenhammer

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Dort liest man auf Seite 286/287:

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Genau das ist eine gute These, warum das Trio aus Jena 1998 „betreut abtauchte“, und warum die Garage „aufgepeppt wurde mit TNT“, als Legitimation quasi, „wie gefährlich die sind“, und es ist die beste These, warum die 3 nicht verhaftet wurden, obwohl man jederzeit wusste, wo sie sind. Sven Wunderlich, der Zielfahnder, das TLKA (gesamt, nicht nur der TLKA-Staatsschutz) machte dabei ebenso mit wie das TLFV, und wie Staatsschutz und Fahndung in Sachsen.

wei-3Werner „Mausi“  Mauss und A. Neuland, Grüssle auch!

Werner Mauss ist demnach eine der involvierten Figuren gewesen, und das Terrorzellen-Konzept stammt vom BKA, Direktor Kollmar.

siehe auch:

Die Idee „V-Mann-Terror-Untergrundzelle“ stammt vom BKA

Wie weit ist der Weg vom Konzept „Verdeckte Ermittler spielen Terrorgruppe im Untergrund“ des BKA aus den späten 1970ern bis zur „Aushorchzelle des BfV (mit Beihilfe durch Polizei und Justiz) aus Jena“ 1997/98?

Dort sind weitere Links dazu…

Während die Linksradikalen in Berlin jede Nacht Autos anzünden und Randale machen, und nichts passiert, steht „die andere Feldpostnummer“ vor Gericht, ohne jemals einen Anschlag ausgeführt zu haben. Die erste und einzige Facebook-Terrorgruppe samt Pressesprecher. Ein Witz sondergleichen, aber BKA und BAW meinen das ernst. Die Medien spielen -wie immer- mit.

Das V-Mann-Terrorzellenkonzept des BKA wird immer beliebter?

Auch die Tagesschau-Artikel zu diesem Schwachsinn werden ordentlich abgewatscht:

Ich versteh die Meldung nicht. Eine Gruppe von

10 Leuten postet völlig offen im Netz Inhalte mit mutmasslich rechtem Hintergrund. Eigentlich postet sie bloss Links auf Seiten mit rechtem Hintergrund, heute bis Mittags war das ja auf Facebook noch alles nachlesbar. Dann wird mit Riesenaufwand (250 Kräfte) die Gruppe besucht und die 4 Anführer (der anderen 6) werden fest genommen. Und die vorübergehende Verhaftung dieses gepiercten, armseligen Haufens wird vom Ministerium als Schlag gegen den Rechtsterrorismus verkauft? Wenn diese Gruppe alles ist, was potentiellen deutschen Rechtsterrorismus ausmacht, dann -sorry- haben wir in Deutschland kein ernst zu nehmendes rechtes Problem.

Kindergarten-Terror OSS, keine Frage. Was ist eigentlich mit den „Freitaler Rechtsterroristen“? Man liest so wenig davon… auch dort hatten sich GSG 9 und BKA/BAW sehr energisch eingeschaltet. Waren da auch V-Leute involviert? So wie beim Ballstedt-Kirmesding, wo die Nebenklage jetzt das TLfV verklagt, weil das die Abhörprotokolle von 2 Angeklagten nicht heraus rückt? Wieder mal V-Leute involviert?

Warum keine Übernahme des Linksterrors von Berlin durch die Bundesbehörden, bei den ECHTEN Terroristen? Weil diese Linksextreme sind? Passt nicht? Oder zuviele Spitzel darunter?

Zwischenablage44Wären das Rechte, die Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr und sämtliche SEKs hätten dort längst aufgeräumt. Was für ein linksversifftes Land… Stichwort auch: Überfälle auf die AfD… der tägliche Linksterror.

.

Die Erkenntnis ist nicht neu, sie ist ca. 50 Jahre alt, mindestens:

Die Vermutung liegt nahe, daß es eine staatlich geschützte Dunkelzone gibt, aus der parlamentarisch unkontrolliert die Geheimdienste ihre Aktivitäten entfalten.

Richtig. Und wer weist die Geheimdienste an? Die Regierung… nur die Regierung kann das, und sie tut es auch. Auch im Fall „Jenaer Trio“, das zum NSU gemacht wurde. Weil NSU immer passt. Strammer VS-Begriff.

Schon 1990:

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„Hatte nicht bereits Ex-BKA-Direktor Kollmar damals dem höchsten bayerischen Staatsschützer und ExBND-Mann Langemann vorgeschlagen, eine terroristische Vereinigung zu gründen, gerade weil Schwierigkeiten bei der Einschleusung von Agenten in Terroristengruppen bestehen?“

Da sind Sie beim Oktoberfest-Attentat 1980. 13 Tote, über 200 Verletzte. Langemann ist eine Schlüsselfigur bei diesem Staatsakt. Unbekannt ist, welche „befreundeten Geheimdienste“ noch darin verstrickt waren, jedoch ist die Ermordung eines Rabbis durch (offiziell) einen WSG-Hoffmann-Nazi ein klares Indiz. Der Mörder brachte sich im Libanon selbst um. Äusserst bequem. Tote Mörder sind nicht nur beim NSU die besten… oder bei der Oktoberfestbombe (Gundolf Köhler).

Die Hintermänner werden nie enttarnt. Weder beim Buback 3-fach Mord 1977 noch 1980 in München, noch die Dönermörder, noch die Polizistenmörder von Heilbronn. Staatsschutz, oder Schutz ausländischer Staatsgeheimnisse nach § 38 Zusatzabkommen zum NATO Truppenstatut, laut Foschepoth immer noch in Kraft? BRD-Behörden und Gerichte dürfen „Freunde“ ohne deren vorherige Zustimmung nicht enttarnen…

Die These zum „RAF-Gruppenselbstmord“ in Stammheim 1977 lautet: Der Mossad könnte liquidiert haben.

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wei-5RAF-Mossad-BfV-Verschwörungstheorien von ganz links aussen… 1988.

Der NSU ist auch eine Verschwörungstheorie, und zwar BEIDE offiziellen staatlichen NSU-Theorien, sowohl die NSU-VT 1.0 der Bundesregierung von der abgeschotteten Zelle mit 2 Tätern, als auch die Antifa/Nebenklage/Binninger/Pumuckl  NSU VT 2.0, also das bundesweite NSU-Täter und Helfernetzwerk. Keiner dieser zahlreichen Helfer war mit 600.000 Euro zu locken… zuzüglich „Kleingeld“ 20.000 Euro bei der Keupstrasse… und weiteren „Peanuts“-Belohnungen bei den Bankrauben und Überfällen.

Erkennbar Blödsinn, alle Tatorte sind „NSU-frei“, aber das ist der Stoff, mit dem sich 6 oder 7 NSU-Ausschüsse befassen. Eingeflüstert von der Linkspartei, ihrer Rosa-Stiftung und den linken Journalisten, nicht nur bei der FR… ein riesiger Mindfuck mit Methode. Eine Desinfo-Kampagne gewaltigen Aussmasses, sehr zur Freude des Tiefen Staates. Besser könnte es gar nicht laufen… aus der Sicht der Bundesregierung. Gäbe es die linksgrüne Antifa nicht, man müsste sie erfinden…

.

Frage zum Schluss: Wo ist eigentlich Lothar Schulte abgeblieben?

Gibt es den noch? Den verurteilten „Rädelsführer einer Rechtsterroristischen Vereinigung“, der 10 Jahre abfasste?

Was ist hiervon zu halten?

wei-6130 UZ V. 21.4.1982 (UZ = Unsere Zeit, DKP-Zeitung)

Kein Terror ohne die Geheimdienste, oder was? Welche Geheimdienste? Es sind nicht nur BRD-Dienste involviert… 

4 comments

  1. Derzeit läßt das der Staat von einer Terror Billigtruppe der „Antifa“ erledigen. die werden eingesetzt für gewaltsame Gegendemos, Steine, Brandsätze, Nagelbomben, Polenböller gegen genehmigte Demos der Pegida und AfD und vor allem gegen Polizisten. Das Geld kommt vom Kampf gegen Rechts, hier sind ja 100 Millionen EUR zur Verfügung gestellt worden. Die fließen über dubiose Vereine zur Antifa. Brennende Autos, Farbanschläge auf Häuser, Einbruch, Körperverletzung, eingeschlagene Fenster sind so die Machart der staatlichen terroristischen Putztruppe

    1. Vergiss bitte nicht den aktuellen „VS-Bericht“. Auf RTL(oder so) wurde zum Thema Brandanschläge(etc.) auch ein Bild von „Vorra“ eingeblendet… und als die Aussage „XX.XXX Straftaten von Rechts“ die Szenen untermalte, sah man wie ein ausgestreckter rechter Arm gefährlich nahe einem Winkel kam, der hierzulande -scheinbar magisch – trotz jeder Objektivität, ziemlich tragisch, einen Roten Kreis um sich versammeln kann. Nur um zu sagen: Das ist Jetzt! – Doch was kommt dann?
      —–
      Der Terrorjob ist doch längst aufgeteilt:
      1/3 Aktivisten + 1/3 Journalisten + 2/3 Idioten die 1 und 1 nicht zusammenzählen können:-(

      Der Terror MMX+ ist Ohnmacht, Hilflosigkeit und das Flehen nach einer starken Macht.
      Das Spiel fängt gerade erst an – Global.

  2. Steht auch im Buch „Das RAF-Phantom“ im Kapitel »Terrorismus“ und Geheimdienste«, S. 351:

    […]

    So stieg der niedersächsische Verfassungsschutzchef Peter Frisch, der versucht hatte, die Celler Affäre zu vertuschen und zu rechtfertigen, später zum Vizepräsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf. Seiner Meinung nach kann auch ein Sprengstoffanschlag ein »nachrichtendienstliches Mittel« sein. Nach der Erinnerung des damaligen stellvertretenden niedersächsischen Verfassungsschutzchefs Günter Doering war gerade Frisch derjenige gewesen, der in einem Gutachten die Frage bejaht hatte, ob Verfassungsschutzbeamte Straftaten begehen dürfen.

    Nach Doerings Erinnerung ist in der Expertise auch ausdrücklich von Sprengstoffanschlägen die Rede gewesen. Ob sich diese Expertise ausdrücklich nur auf das Celler Loch bezog oder sich ganz allgemein mit der Durchführung von Sprengstoffanschlägen durch Verfassungsschutzbeamte befasste, ist nicht bekannt. Frischs Einschätzung schloss sich auch Holger Pfahls an, später Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium. Anfang 1992 war der Name Pfahls im Zusammenhang mit den illegalen Waffenlieferungen des BND an Israel in den Zeitungen zu lesen. »Wie Ernst Albrecht« zeige sich Holger Pfahls bereit, »Anschläge wie die von Celle zu wiederholen«, schrieb der VORWÄRTS .

    Jener Verfassungsschutzchef Peter Frisch war übrigens zur Zeit des betreuten Untertauchens des Trios, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

    Gehörten zu diesen »nachrichtendienstlichen Mittel« auch solche Anschläge, wie beispielsweise die Sprengung der Justizvollzugsanstalt in Weiterstadt, oder der Sprengstoffanschlag auf die sogenannte Wehrmachtsausstellung 1999 in Saarbrücken? Und vielleicht noch ganz andere, die man gar nicht mehr auf dem Schirm hat?

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