Magazinfeder-Bestimmung. Wer hat Ahnung?

Es geht um das hier:

mun-federSchöner in den geleakten Akten:

magazinfeder

September 2014 geblogt:

Den Beweis für das Auffinden der Dienstwaffe am 4.11.2011
hat der NSU-Ausschuss Erfurt -wie erwartet- auch übersehen

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/

Herr Lotz meinte 2016, das sei die Magazinfeder der Waffe, die recht angekokelt im Schutt auf dem Tisch lag.

lotz feder

Frage an die Experten:

Zu was für einem Magazin gehört diese Magazinfeder? Laut NSU-Saga gehört sie zu einem 13-Schuss Magazin einer P2000.

Kann jedoch nicht stimmen, denn das BKA machte daraus 2 Elektronik-Bauteile. Staatsschützerin Gabriele Queda… im Februar 2012, damals erklärte dieselbe Kriminelle auch die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf für irrelevant.

Und das, obwohl Queda die Asservate mit dem ausdrücklichen Hinweis „möglicherweise Magazinfeder“ bekam. Obwohl die Tatortfotos eindeutig eine Magazinfeder zeigen.

Das ist seit September 2014 bekannt, und hat den Erfurter Ausschuss auch 2016 nicht interessiert.

Daher ist das wichtig: Zu was für einem Magazin gehört diese Feder?

Print Friendly, PDF & Email

12 comments

  1. Die HK P10 ist eine Entwicklung aus HK USP (Universelle Selbstladepistole).
    Die HK P2000 ist eine Weiterentwicklung der HK P10.
    Bei allen dreien dürften die Grundmaße der Munitionszuführung und damit Magazin indentisch sein – damit dürfte die Feder identisch sein – nur der Magazinboden unterscheidet sich.
    Damit erübrigt sich höchstwahrscheinlich ein Unterscheidungsversuch.

      1. Hätte sie aber gar nicht müssen (weil bei P10 und P2000, 13-Schuss-Mag., identisch).
        Sieht nach einem Fall von „Flüsterpost“ aus.

          1. Mir fällt kein vernünftiger Grund für eine Abänderung ein. Wenn die sich bei H&K über mehrere Baureihen bewährt haben, dürfte es nichts geben, was änderungswürdig wäre; die Patronenzufuhr ist eine fein abgestimmte Angelegenheit. Gravuren/Stempel/Aufkleber ausgenommen.
            Auch die Bodenplatte sieht auf Vergleichsbildern nach Originalteil aus.

            Vorstellbar ist, daß die BW-Polizei Änderungen an Abzugssystem und Griffschalen (bei der P2000 eh nur hinten) vornimmt.

  2. Meiner Meinung nach eindeutig eine Magazinfeder. Sehr gut sieht man die „progressive“ Wicklung, die im oberen Teil enger ist als im unteren. Nach dem Bild hätte ich vermutet, daß es sie evtl. zu einem einreihigen Magazin gehört und damit nicht zu HK P10 oder P2000 passen würde. Hier sieht man die Feder gut:
    http://www.hkparts.net/shop/pc/Magazine-Spring-For-USP-USPC-Magazines-p1425.htm
    Sieht genauso aus wie auf dem Brandbild, und es wird auch klar, daß die Federn für HK USP (=P10) und P2000 sind tatsächlich identisch sind weil mit derselben Ersatzteilnr. bestellbar.

  3. Nicht gedanklich falsch ran gehen.
    Die Waffe blieb zehn Stunden nach Entdeckung liegen.
    Das führt zu These, sie war ein Problem.

    Damit sind Teile von ihr auch ein Problem.
    Aus Prinzip!
    Deshalb muss die Baustelle aus Prinzip weg. Wer von den Beteiligten will ohne Gutachten entscheiden, was man aus der Magazinfeder rausholen kann oder nicht.
    Das ist ein at hoc nicht zu prüfendes Risiko. Also Risiko ausschließen.
    Als Magazinfeder wäre sie beim Waffengutachter P2000 gelandet.
    Als elektronisches Bauteil ist sie vom Radar.

    Was ist eigentlich mit den anderen Magazinteilen?

    1. Wieso blieb die Waffe 10 Stunden lang liegen?
      Verkaufe mir keine unsicheren Aussagen voller Widersprüche als Fakt.
      sonst musst Du wieder zurück ins friedensblick-Gedönskommentare-Asyl… und deine Kommentare bekommt nur Brain Freeze.

      Menzel sagte noch am 7.11.2011 im Fernsehen, Kiesewetters Waffe sei gefunden worden, Arnolds Waffe vergass er, und es gab 7 Waffen, nicht 8…

      Nicht gedanklich falsch ran gehen

      Lass das, oder exitus. letzte chance.

  4. „Wieso blieb die Waffe 10 Stunden lang liegen?
    Verkaufe mir keine unsicheren Aussagen voller Widersprüche als Fakt.“

    Offiziell entdeckt gegen 12.45 Uhr … offiziell von Köllner sichergestellt 23 Uhr in der Halle.

    Die lag also offiziell zehn Stunden auf dem Tisch, was eben auf ein Problem hinweist.
    Das ist der Fakt!
    Der Rest ist meine These dazu, warum auch Bauteile weg mussten.
    Die haben ich deinen werten Gehirnzellen angedient, damit du nicht Zeit vertrödelst, weil du glaubst, die haben an der Feder was besonderes entdecken müssen, was es jetzt zu suchen gilt.
    Das kann, muss aber nicht so sein.
    Als Feder einer falschen Waffe muss die weg, so oder so.

    *** Die INPOL-Abfragen her, dann ist das zu klären. Sind die original und sind sie echt?
    Ganz einfach. Schorlau hat sie zitiert, warum kennt der Erfurter Ausschuss sie nicht?

    Offiziell ist vorher gar nichts, solange die INPOL-Abfragen nicht vorgelegt und auf Authentizität geprüft wurden ***

    1. Als Feder einer falschen Waffe muss die weg, so oder so.

      Als passende Feder eines Magazins einer P2000 musste sie alles, aber nicht verschwinden. Sie verschwand aber im Febr. 2012 beim BKA. Einen besseren Beweis gibt es nicht auf den Tatortfotos für „P2000 liegend auf dem Tisch“.

      So wird das nichts, Deine Argumentationen passen nicht. Ciao.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert