Wie fast immer sind die Kommentare das eigentlich Interessante: Viel Lob für den Ermittler-Spielfilm, und viel Häme für „Kathi und den Heimatschutz-Quark“ im Anschluss daran.
Das sieht so gar nicht nach einer überzeugenden Arbeit aus…
Der NSU, die offizielle Staatserzählung der auch Aust und Laabs huldigen, das ist eine Verschwörungstheorie.
Und da behaupte noch jemand, die ganze Mühe bringe nichts, die man sich so antut… es spricht sich rum…
Das NSU-Ding hat der Staat verloren, trotz bewährter journalistischer Edelhelfer wie Stefan Aust & Co. Das fangen die nicht mehr ein…
Vielen Dank an politplatschquatsch.
Untersuchungsausschüsse tagten, und sie berieten manchmal weniger über Verfassungsschutz und Polizei, rätselhafte Schießphänomene und märchenhafte Ereignisabläufe. Sondern über Fatalist, sein NSU-Leaks-Blog und die Möglichkeiten, den in Asien sitzenden Enthüller in die Finger zu bekommen, um ihn zum Schweigen zu bringen.
So wie der von den US-Behörden verfolgte Edward Snowden in deutschland kein Asyl bekommen konnte, weil seine Verfolger gute Freunde sind, kann Fatalist keine Heldenhymnen gesungen bekommen, weil seine Enthüllung nicht dem Staatswohl dient.
Anders ist das bei den Panama Leaks, die mit dem Bild des Staatsfeindes Putin auf dem Startbildschirm vom ersten Moment an klarmachten, was sie wollten: Politik machen und es Politikern einfacher machen.
Nun tönt es wieder, keine 24 Stunden nach den ersten Nachrichten über Terabytes und Millionen Blatt geheimes Geld. „Härter vorgehen“ wollen alle, „Transparenz“ fordern Männer, die es einst selbst vom Kofferträger zur Meisterschaft im Spendenvergesser brachten.
Weltweite Lösungen sind wiedereinmal gefragt, weil dann schon klar ist, dass ein Misslingen einem nicht selbst auf die Füße fällt.
Die Anmerkung zur Fantasie-NSU
Genialer Text. Dieser Blog PPQ ist ein must read. Meint auch Kathi…
Die neueste Sau durch das Dorf, „jobben war nicht Bankraube, sondern V-Mann-Abrissfirma“ war ein Quotenflop:
Eine nachfolgende Dokumentation mit dem Namen «Der NSU-Komplex» tat sich ab 21.45 Uhr dann aber ziemlich schwer. Die Marktanteile bröckelten – auf 6,5 Prozent insgesamt und 5,9 Prozent bei den Jungen. Insgesamt interessierte die knapp einstündige Doku gerade einmal 1,80 Millionen Leute ab drei Jahren.
Der von der Antifa am meisten gelobte Opferfilm war am miesesten. Auch keine Überraschung, der letzte Teil war viel interessanter, auch das war klar.
Beate Zschäpe soll im Geschäft eines V-Mannes gearbeitet haben https://t.co/UdyLh9A7Ym via @ntvde (jed) pic.twitter.com/TqPZtWCGGD
— dpa (@dpa) April 7, 2016
3 Jahre alt… der DPA ist nichts zu doof.
Beim Aust, oder mehr beim Laabs?
.
Ach ja, heute ist mal wieder NSU-Ausschuss Thüringen, die Abläufe im/am Leichenfuhremobil am 4.11.2011 werden ein weiteres Mal ungeklärt bleiben (müssen?)…