In Düsseldorf tagte am Freitag der Antifa-Ausschuss NRW:
Im NSU-Ausschuss im Düsseldorfer Landttag sagen heute mit Cornelia de la Chevallerie und Uwe Reichel-Offermann eine ehemalige und ein aktueller Verfassungsschützer aus.
Fazit:
14:31 Uhr: Das wars für heute. Kein Erkenntnisgewinn durch den Verfassungsschutz.
http://www.ruhrbarone.de/verfassungsschuetzer-im-nsu-ausschuss/122467#
Jedes Zitat der Aussagen erübrigt sich, erschöpfende Berichterstattung über Nichts bei den Ruhrbaronen.
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In Erfurt war mal wieder Womo- 4.11.2011-Tag:
Da gibt es keine Live-Tweets.
Es ging auch um die 2 Harkenfotos, aber da warten wir mal zuerst den Bericht von Frau König ab…
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In Wiesbaden war das Gärtner-Gedöns am Siedepunkt angelangt: 2 Neonazis wussten nichts…
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Alles kam wie prognostiziert, der wusste nichts:
NSU Hessen: Den Benjamin Gärtner wollte die Soko Cafe gar nicht. Sie hätte aber gedurft!
Das linke Fazit nach dem gestrigen Gedönsmarathon:
Selbstbewusster tritt der zweite Zeuge des Tages aus der rechten Szene auf. Michel Friedrich, bis ins Gesicht mit Tätowierungen bedeckt, hält von seinem früheren Freund Gärtner nicht viel: Der wäre „der dümmste V-Mann, den es gibt“, denn er sei stets betrunken gewesen. Auch Friedrich spielt seine eigene Rolle herunter – trotz 168 Anzeigen gegen ihn, die er selbst gezählt haben will, und obwohl er angibt, ein Gründer der „Oidoxie-Streetfighting-Crew“ gewesen zu sein. Das ist jene Gruppe um die Neonazi-Band „Oidoxie“, in der Dortmunder und Kasseler Neonazis gemeinsam aktiv waren. Sie wird als mögliche Verbindung zwischen diesen NSU-Tatort-Städten gehandelt. Widerwillig nennt Friedrich einige Namen früherer Kameraden. Mit rechtem Terrorismus, dem jene Band in ihren Songs huldigte, will er aber nichts zu tun gehabt haben. Inzwischen sei er aus der rechten Szene ausgestiegen, persönliche Kontakte in sein damaliges Milieu räumt er aber auf Nachfrage ein. Frühere Aussagen, dass er das mutmaßliche NSU-Mitglied Uwe Mundlos in Kassel bei einem Konzert gesehen haben könnte, bestätigt der Zeuge. Sicher sei er sich aber bis heute nicht.
Die TAZ enthält ihren Lesern den Gag des Tages dazu vor, ebenso wie es die FR handhabt. Verdummung nennt man das wohl.
Der Staatsschutz weiss Bescheid… den Hörer nicht richtig aufgelegt?
Die eigentliche Tragik ist jedoch eine andere:
Gärtner und Temme bekamen durch dieses Festnetztelefonat Temmes aus dem Büro des HLfV Kassel ein Mord-Alibi. „Entdeckt“ wurde dieses Telefonat, das sich nicht eindeutig Temmes Büro zuordnen liess, erst 2010 oder 2011.
Das stimmt alles so nicht:
Im Terminplanner steht bei VM 6623 sogar “Urlaub” mit drin. Schauen Sie nach.
Uns erzählt man jedoch, erst 2010 sei ein Anruf aus dem Büro zu GP 389 festgestellt worden, und verschweigt den Anruf zu VM 6623? Temme hat doch dazu am 12.7.2006 ausgesagt. https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/23/die-donermorder-sind-islamische-v-leute-des-andreas-temme-oder-temme-1-v-mann/
Wobei das Alles das Grundproblem des unbekannten Zeitpunktes der Schüsse nicht löst:
Der werte Professor Dr. Brück aus Göttingen möchte zu seinem Gutachten jedoch keinerlei Stellung beziehen… nett gefragt haben wir ihn durchaus.
Wer da jetzt gerade den Zusammenhang nicht versteht:
Es gäbe also viele viele Fragen zu Kassel jenseits des Gärtner-Gedöns.
Aber der NSU ist Staatsräson…
Böse Frage, Herr Friedensblick. Geht gar nicht, solch eine hochgradig berechtigte Frage.
Die SPD vertraut lieber den Schussgutachtern Gärtner und Friedrich:
Dünnhäutig… da hat man seinen Spass. „Zeugen hätten gesagt…Temme hätte die Schüsse hören müssen“
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Es ist eine staatschützerisch blinde Pappdrachentruppe, die dort agiert. Temme sass im Büro und stempelte sich erst 16:43 aus, den toten Halit fand man kurz nach 17 Uhr, und der hatte 2 Beulen am Kopf, ihr Knaller, weil er mindestens 30 Minuten die Schüsse überlebt hatte. Laut Gutachten von Prof. Dr. Brück, das man schon 2006 nicht wollte! WARUM wollte man es nicht, und suchte niemals die Mörder beim „richtigen“ Schusszeitpunkt zwischen 15:30 und 16:30 Uhr?
Was gab es noch?
Völlig relitätsfremde Erwartungen beim HR:
Die meinen den Schaus, Linkspartei? Den ersparen wir Ihnen…an dem verzweifelte sogar seine Linksjournaille?
hier der Bellino:
Das hier auch:
Schon gesehen, einfach zu schön! http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/02/27/wird-der-angeklagte-als-kronzeuge-gegen-das-lka-enden/
Das Grollen aus der Ferne folgte sogleich:
Es gibt 2 Fazits:
Es gibt keine #NSU-Untersuchungsausschüsse, die aufklären, sondern Dokumentations-Ausschüsse, die Aussagen von Zeugen protokollieren!
— Georg Lehle (@Friedensblick) February 24, 2016
und:
So isses…
Warum schafft es nicht ein einziger dieser selbsternannten Aufklärer, ein simples aber außerordentlich wichtiges Detail darzubieten. Die FAZ hat es in einem langen Beitrag gut versteckt.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/befragung-im-landtag-wirft-weitere-fragen-auf-14093445.html
Für den Verfassungsschutz hat Gärtner nach seinen Worten vor allem aus finanziellen Gründen gearbeitet, die Hoffnung auf eine Karriere als Zeitsoldat bei der Bundeswehr hatte sich wegen seines Neonazi-Hintergrunds zerschlagen, es drohte die Arbeitslosigkeit. Die Anwerbung im September 2002, noch in der Kaserne …
MAD oder LfV, das war im Ausschuss unklar, und dieselben 2 Beamten seien zum Gärtner ca. 2 Wochen vor seiner jetzigen Aussage gekommen und hätten im einen Anwalt für lau angeboten… dazu gab es Tweets.