Davor graust es einen: Den Wahnsinn der im NSU-Ausschuss Thüringen II gemachten Falschaussagen der Polizisten zusammen zu stellen. Die Auflistung der Widersprüche bei den als Zeugen aussagenden Beamten ist das Eine, aber das halbwegs lesbar zu bloggen, das ist ein Problem.
Von den (laut Staatsantifa) 5 BKA-seitig festgestellten Mitgliedern des AK NSU haben sich gut 10 an der Lese- und Zusammenfassungsarbeit beteiligt. Die fand vom 24. Januar bis zum 4. Februar 2016 statt, und füllt mit ca. 70 Posts ganze Seiten im Forum. Nicht öffentliches Forum… aber irgendwann muss das in den Blog!
Zuerst ging es um PD Menzels Aussage, 2014, im Ausschuss Thüringen I:
Eisenach, 4.11.2011. Ausgangslage: Mundlos blockierte die geschlossene Badezimmertür
Angeblich haben Hunderttausende Leser den Schorlau-Krimi „Die schützende Hand“ gelesen, und keiner hat es bemerkt: Eisenach, 4.11.2011. Ausgangslage: Mundlos blockierte die geschlossene Badezimmertür.
Wie lautet also die allererste Frage an die Gerichtsmedizinerin Prof. Dr. Mall, an den Feuerwehrmann Nennstiel, an die Tatortgruppe des TLKA, bestehend aus Fussballerin Michel, Torwart Schminkel, KOK Hoffmann?
War die Badezimmertür offen oder geschlossen?
Wie lautet die 2. Frage an dieselben Zeugen?
Wie konnte ohne Umlagerung der Leiche Mundlos die Bad-Tür geöffnet werden, um die dahinter liegende Waffe Arnold entnehmen zu können?
Das Problem: Die Beamten am/im Womo in Stregda, und dort waren viele, sind vom Ausschuss Thüringen II vorgeladen worden, auch die Feuerwehrleute, aber es hat keiner der Abgeordneten die Zeugen gefragt, was denn mit der Tür war, war die nun offen oder zu, und was mit der hinteren Leiche war, ob die nun vor der Tür lag, oder aber am Schrank sass.
Anders gesagt: Die Basics fehlten, nämlich die Ausgangslage, also die Aussage von PD Menzel 2014. Folge: Die Zeugenvernehmungen 2015/2016 sind wertlos.
Das hier ist laut PD Menzel NICHT die Situation in Stregda:
Es ist kein Zufall, dass die Fotos der Feuerwehr aus dem Inneren des Womos nach wie vor fehlen. Man tut jedoch so, als seien sie gefunden worden, tatsächlich gibt es aber kein einziges Feuerwehrfoto, das IM Wohnmobil geschossen wurde. Von Draussen hinein, da gibt es 1 Foto:
der Öffentlichkeit untergejubelt als „Foto aus dem Innenraum“
http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/21/nsu-erfurt-die-feuerwehrfotos-zeigen-nichts/
Das Feuerwehr-Foto hat man in den Medien jedoch „versehentlich vergessen abzulichten“…
Als im Oktober 2015 die TOG-Fussballerin Sylvia Michel aussagte, ging der Wahnsinn los:
„Sie hat in den Wohnwagen geschaut und gesehen, dass dort zwei Leichen liegen mit offenem Schädel, das war für sie so kausal zu sagen: ok die sind tot“ berichtet die Zeugin. (Haskala.de)
Dort lagen laut TOG-Tatortbefund keine 2 Leichen. Dort lag laut TLKA Erfurt eine Leiche, und die andere Leiche sass. Die TOG hat die Tatortdokumentation erstellt. Mit sitzendem Mundlos…
Nachgefragt hat da jedoch Niemand…
Irre, schlichtweg irre:
Hoffmann bestätigte, dass im Eingangsbereich eine Leiche liegt, zumindest waren Füße und Schuhe zu sehen und im hinteren Bereich lag noch eine sitzende Leiche.
Drinnen sassen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft… http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/29/ex-frauenfussballerin-nationalmannschaft-michel-tog-4-11-2011-in-stregda/
Da hat sie versucht zu korrigieren, ganz offensichtlich.
Nachgefragt hat da jedoch Niemand… DOCH:
Wie lag/sass die hintere Leiche?
Auf Nachfrage der Abg. Henfling (GRÜNE) äußert die Zeugin, dass die Tür in der Nasszelle eine Pendeltür war. Für den Transport musste diese nicht extra gesichert werden, „dadurch dass die hintere Person mit dem Rücken, teilweise mit dem linken Arm daran lehnte“. Ob es keine Gefahr gab, dass es da zu Kontaminationen zwischen den Räumen kommt? Bei der Waffe ja, die hatte man dann auch mitgenommen.
Sass die liegende Leiche also doch?
Sehr schön, Frau Henfling, aber nicht wirklich konsequent…
… dazu müssten Sie kennen, und griffbereit haben, was Frau Michel in die Akten schrieb:
Version 7.11.2011:
Hätte man der Michel das um die Ohren gehauen, wäre sie umgefallen. Hat man jedoch „vergessen“…
PM Schminkel, damals als Praktikant in der TOG in Stregda dabei:
Im hinteren Bereich, wo es zur Nasszelle geht und eine Leiche lag, wurde eine Pistole gefunden, die nicht vom Brandschutt verdeckt war. „Da habe ich mitbekommen, dass man sich dazu entschlossen hat, vor Abtransport, diese Pistole zu sichern“ erklärt der Zeuge… http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/10/27/torwart-schminkel-tog-4-11-2011-in-stregda/
Dort sass also Niemand? gut zu wissen. Gefälschter Tatortbefund? Umpositionierte Leichen?
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Was steht da nicht?
Welche Waffe man dort entnahm, und via Telefon (Frau Knobloch) nach Gotha durchgab, auf dass sie im INPOL überprüft werde.
Finden Sie das gar nicht merkwürdig? Warum schreibt die Michel das nicht in ihren Tatortbericht hinein? Welche Waffe war das? „Soko Parkplatz“ ist keine Waffe. Angst vor schriftlicher Falschaussage, Frau Michel?
Ende Teil 1