Die Omma ist empört:
Als insgesamt unglaubwürdig bewertet Gisela Friedrichsen auf Spiegel Online Zschäpes Aussage:
“Welchen Bären bindet die Hauptangeklagte im Münchner NSU-Prozess dem Gericht damit eigentlich auf?” So habe sie zwar mutmaßliche Unterstützer des NSU genannt – gegen diese wird aber ohnehin bereits ermittelt. “Mit der Aufklärung der Morde des NSU an neun Menschen ausländischer Herkunft und einer Polizistin hat das nicht viel zu tun.”
Zschäpe versuchte nach Kräften, sich als unbeteiligt und unschuldig darzustellen. So sei sie nicht an einer Gruppe namens NSU beteiligt gewesen. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/01/25/medienlog-jan-w-zschaepe-termine-nsu/#comments
Was wäre denn, wenn das so stimmte? Wenn Zschäpe die erste komplette NSU-Geschichte erst 2012 gelesen hätte, als KHK Rainer Binz ihr in „Letzte Ausfahrt Gera“ die BAW-Auftragsarbeit „Die Zelle“ schenkte?
Was Zschäpe „erzählte“, vom Hörensagen, das kann sie sich auch angelesen haben. Lücken wurden mit Dummheiten gefüllt, mit Fantasien, dabei war sie nie, und ihre „Aussagen“ sind auf jeden Fall eine Gefälligkeit gegenüber der Anklage. Man darf da zurecht einen Deal vermuten: Alles passt viel zu perfekt, jedoch ermittelt wurde alles Andere, aber nicht perfekt. So weit, so gut: Den Ermittlerschrott, den gefakten NSU bestätigte Zschäpe voll und ganz, und genau deshalb ist ihr „Geständnis“ wertlos.
2 Kommentare gibt es dazu bei der Zeit:
Die eigentlichen Täter sind tot?
Ach, wer denn? Die, die man unter den weit mehr als 4000 Dönermorde-Tatort-DNAs nicht gefunden hat? Da lachen ja die Hühner. Die Täter sind dort zu finden, aber man kennt sie nicht, weil sie nicht mit Namen etc. in der BKA-Datenbank erfasst sind. Uwe heissen die nicht…
Bei Heilbronn ist das etwas anders: Dort verschwanden die DNA-Auswertungen der Belt-Keeper von Martin Arnold, damit man den Dienstwaffe-aus-dem-Holster-Brecher nicht ermitteln konnte, den man sehr wahrscheinlich kennt… Mundlos oder Böhnhardt heisst er nicht.
Beim Eisenacher Womo war das wiederum etwas anders: Dort fand man den Fahrer nicht, den man wahrscheinlich kennt, aber nicht finden darf. Böhnhardt heisst er nicht… er heisst „Der 3. Mann, der gesehen, aber nie wirklich gesucht wurde“…soll kleiner, etwas unterstetzt sein, mit langen Haaren.
Aust und Laabs haben den 3. Mann bereits aus Heimatschutz rausgelassen, obwohl sie mit den Anliegern sprachen. Die erzählten denen dasselbe wie Schorlau und Sigi. Und es fehlt in Heimatschutz trotzdem… http://friedensblick.de/19286/nsu-vertuscht-der-thueringer-u-ausschuss-zeugenaussagen-ueber-dritten-mann/#comment-5910
Die Frage steht: Alles was Zschäpe weiss, das kennt sie aus dem Antifa-Märchenbuch im Auftrag der BAW geschrieben, oder aus den Akten? Sie selber weiss gar nichts von 10 Morden, 2 Bomben in Köln und den Banküberfällen?
„Volks-Show NSU-Prozess“ ist Klasse!
Der Exaktheit wegen, wegen derer wir so glühend heiß gehaßt werden, sei erwähnt, daß wir nicht wissen, was Zschäpe weiß. Zu den angeklagten Verbrechen sicher nur angelesenes Zeitungswissen. Sie wird überrascht gewesen sein, als sie las, was sie für ein schlimmer Finger in Wirklichkeit war, da sie zum ersten Mal davon aus der Zeitung erfuhr.
Wir wissen nur, was Grasel und Borchert im Sinne der Anklage vorgetragen haben, denn das haben wir schriftlich.
Zschäpe hat die Vorträge abgenickt. Das war alles.
Als Zschäpe sich stellte um auszusagen, da war ausser den beiden Dienstwaffen im Womo nichts bekannt. 8.11.2011.
Es gab keine Mordwaffen in Zwickau. keine Paulchenvideos, keinen NSU.
Dass das dann alles „gefunden wurde“ dürfte niemanden mehr überrascht haben als Zschäpe.
„Zschäpe hat die Vorträge abgenickt. Das war alles“ … bzw. um nicht wie Slobodan Milošević zu enden im Sinne eines eigenen längeren Wohlleben nicht widersprochen
Ralf Wohlleben, Ra(l)f Wohlleben, RAF Wohlleben ich fass es nicht was für Wortspüle in diesem Spiel … Heer, Sturm und (Krupp-)-Stahl