Haskala. Von parlograph

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Beginnen wir mit einem Mord. Am 6. September 1848 wird auf die Familie des Reformrabbiners im galizischen Lemberg, Abraham Kohn, ein Giftanschlag verübt. An einer mit Arsen versetzten Suppe sterben Rabbi Kohn und seine jüngste Tochter. Galizien gehört damals zur Habsburger Monarchie. Kohn war 1844 aus Vorarlberg nach Lemberg gekommen, um eine Reformgemeinde aufzubauen. Die Tat wird traditionalistischen Kreisen der jüdischen Gemeinde zugeschrieben, ein mutmaßlicher Mörder wird allerdings nicht rechtskräftig verurteilt.1)

In den folgenden Jahrzehnten ist der Mord Gegenstand innerjüdischer Rezeption. Das Verbrechen wird überwiegend im Lichte eines tiefen Konfliktes zwischen der tradierten religiös-kulturellen Welt des Ostjudentums und Reformbemühungen gesehen, die aus der Aufklärung innerhalb des Judentums hervorgingen – der sogenannten Haskala. Aufklärung bedroht Aberglauben, Regelwerke und Dogmen und eine Gemeinschaft, die aus ihnen ihre Sicherheit schöpft. Das ist der Kern des Konfliktes, unabhängig von Ort, Zeit und handelnden Personen.

Haskala heißt auch der Blog der Thüringer Landtagsabgeordneten Katharina König.

weiterlesen:  https://parlograph.wordpress.com/2015/12/02/haskala/

 

Ihre Partei „Die Linke“ stellt gegenwärtig den Ministerpräsidenten. Für Suchmaschinen hat Königs Aufklärung eine größere Relevanz als das historische Vorbild: Sie steht an erster Stelle der Ergebnisliste. Katharina stammt aus evangelischem Pfarrhause. Was sie mit der jüdischen Aufklärung verbindet, ist unbekannt.

Wissen ist Macht

Schwerpunkt ihres Wirkens ist seit vielen Jahren der Kampf gegen den Rechtsextremismus in Thüringen. Das NSU-Böse kommt aus der beschaulichen Mitte Deutschlands. Im November 2011 enttarnt es sich. Katharina, die Reine, will es austreiben. Das Ausmaß mutmaßlicher mörderischer Kumpanei von Behörden, Schlapphüten und Naziterroristen lässt bisherige Verschwörungstheorien der Linken blass aussehen wie das kalkige Gesicht des THS-Kerlchens Brandt. Der Verfassungsschutz als natürlicher Feind der Linken ist selbst unter Verdacht geraten.

Als 2012 der erste Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages zum NSU-Komplex zusammentritt, wird Katharina König engagiertes Mitglied. Unter den NSU-Ausschüssen bundesdeutscher Landtage, gibt es ein Alleinstellungsmerkmal Königs: Sie protokolliert die Sitzungen dieses Untersuchungsausschusses in hoher Qualität auf ihrem Blog.

Ihre Haskala-Protokolle sind eine wichtige Quelle für die Aufklärung des Geschehens am 4. November 2011 geworden und unverzichtbar in Verbindung mit den vom Arbeitskreis NSU geleakten Aktenteilen des BKA zum Abgleich von Aussagen, Indizien, Chronologien.

Diese Protokolle sind seit Kurzem verschwunden. Aufklärerin König hatte sie zunächst kommentarlos vom Netz genommen und damit für Irritation gesorgt.

haskala_screenshot

Für die Bloggergruppe AK NSU, mit der sie eine virtuelle Hassliebe verbindet, eine Steilvorlage. Neben BKA-Aktenteilen leakte der Arbeitskreis jetzt auch die Haskala-Protokolle in ihrer unbearbeiteten Form. Denn die Protokolle müssen korrigiert werden, wie Katharina jetzt nachschob. Sie gefährdeten bisher die Persönlichkeitsrechte derer, für die sich niemand interessiert.

Wir haben zur Zeit die Ausschussprotokolle vorübergehend von der Seite genommen, in wenigen Wochen sind sie aber wieder online. Hintergrund ist, dass wir zum Schutz der Persönlichkeitsrechte von Personen, die weniger in der Öffentlichkeit stehen, zum Beispiel einfache Mitarbeiter oder Personen, die keine Führungsfunktionen ausüben oder anderweitig im medialen Fokus stehen, die Namen abkürzen. Aus dem einfachen Feuerwehrmann „Peter Müller“ würde dann ein „Feuerwehrmann Peter M.“ werden.

https://haskala.de/2015/11/30/in-eigener-sache-nsu-untersuchungsausschussprotokolle-bald-wieder-online/

Nur, wie viele Protokolle betrifft das wirklich? Wie glaubhaft ist die Begründung für die Sperrung aller Dokumente? Die späte Stellungnahme Königs darf getrost als Reaktion auf den spöttischen Kommentar des NSU-Arbeitskreises gewertet werden.

Die via Twitter ausgetragenen Sticheleien zwischen Arbeitskreis und „Antifa-König“ sind Beweis einer Kommunikation. Sie dürfte mitbekommen haben, dass die Haskala-Protokolle nicht mehr rückstandsfrei entsorgt werden können.

Der Mossad wars

Der Mossad exekutiert keine Leute, es sei denn, sie haben Blut an den Händen. Dieser Mann würde das Blut israelischer Kinder an den Händen haben, falls er sein Projekt vollenden würde. Warum also warten?

Victor Ostrovsky, Der Mossad

Man kann sich an fünf Fingern abzählen, dass das Interesse Königs eigener politischer Familie an den Protokellen um so stärker erlahmt, je gefährlicher sie dem staatlichen Mythos vom Naziterrortrio werden. Hakala-Aufklärung kann also durchaus bei denen unbeliebt sein, für die sie gedacht ist.

Wenn die Aufklärerin den Zugriff für alle verhindern wollte, die sie dem „feindlichen Lager“ zuordnet oder im verschwörungstheoretischen Abseits wähnt, dann war die Schredderaktion ein Schuss ins Knie. Manipulationen über die angekündigten Anonymisierungen hinaus fliegen nun jederzeit auf.

Mit ihrem Vorgehen verstärkt sie nebenbei jenes Misstrauen, das sie bei den Verschwörungsheinis amüsiert. Ein Misstrauen, dass die Linke selbst lange pflegte. Da traute man dem Staat als „Instrument der herrschenden Klasse“ noch so ziemlich alles zu. Eine der geforderten Konsequenzen aus dem sogenannten NSU-Komplex war ein tiefgreifender Umbau der Sicherheitsarchitektur bis hin zur Abschaffung des Verfassungsschutzes. Davon ist keine Rede mehr.

                     twitter_mossad

Die Hypothese von der Ermordung der Uwes unter Mitwirkung und Mitwissen von Diensten ist jedenfalls nicht weniger unwahrscheinlich, als die Hypothese des erweiterten Suizids, die Polizeidirektor Menzel vorschnell aufstellte und die das BKA nicht schlüssig verifizieren konnte.

Die durchaus plausible Spekulation einer Verstrickung türkischer Geheimdienste in die damals noch als Döner-Morde bezeichnete Verbrechensserie, wie sie noch Anfang 2011 vom ehemaligen Nachrichtenmagazin „Spiegel“ veröffentlicht wurde,2) hat niemand mit dem Ironieversuch „der MIT war‘s“ goutiert.

Absurd wird es, wenn die Mittäterschaft deutscher Dienste an der Ermordung von Migranten für denkbar gehalten wird, die Mittäterschaft deutscher oder fremder Dienste bei der Ermordung von „Neonazis“ aber als verschwörungstheoretischer Blödsinn gilt.

Ziel alternativer Aufklärung aber ist nicht ein Verschiebebahnhof Mossad, sondern die (Wieder-)Aufnahme von Ermittlungen zu den Ceskamorden, dem Heilbronner Polizistenmord und den im Stregdaer Wohnmobil aufgefundenen Leichen.

Wenn die quasioffizielle Darstellung einer Selbsttötung aus einer Vielzahl von Gründen nicht stimmen kann, dann sind die Ermordung von Mundlos und Böhnhardt oder eine sonstige Tatortinszenierung ebenso vertretbare Hypothesen, die in gleicher Weise geprüft werden müssen. Es sei denn, die Aufklärung des unnatürlichen Todes zweier „Neonazis“ ist aus ideologischen Gründen nicht wünschenswert. Vorurteilsfreie Ermittlungen der Polizei gehörten ebenfalls mal zu den populären Forderungen der Linken.

Noch sind die Original-Protokolle auch auf der Website des Rechtsextremismusexperten Hajo Funke abrufbar. Wenn Sie wissen wollen, wie er’s gerade mit der Aufklärung hält, geben Sie zuweilen den Suchbegriff Haskala ein.

 


1) http://www.hohenemsgenealogie.at/gen/getperson.php?personID=I0690

2) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77108510.html

 

 

 

 

 

4 comments

  1. Hervorragender Beitrag. Wurde nötig. Übrigens: Auch die Rolle K. Königs in der Partei DIE LINKE kann als umstritten gelten. Es gab mindestens ein Ausschlussverfahren gegen K. König, wegen Verherrlichung von Angriffskriegen einer nahöstlichen Regierung.

    K. König ist jedoch keine Ausnahme. Ihre politische Position ist unter ostdeutschen Mandatsträgern der Linkspartei weit verbreitet. Ich schätze fast die Hälfte tickt mehr oder weniger stark in diese Richtung. Ein anderes Beispiel ist der Chemnitzer Michael Leutert, der z.B. damals Wagenknecht aus der Fraktion werfen wollte, weil sie nach der Rede des israelischen Präsidenten Perez im Bundestag nicht aufgestanden und applaudiert hatte. Leutert war als Menschenrechts-Beauftragter der Linksfraktion in Guantanamo, seine Kritik hielt sich sich in Grenzen, wie jetzt auch merkwürdigerweise nach seinen Besuchen in Mexiko seine Erklärungen die Ursachen des Massenmordes und der Repression der sozialen Bewegungen dort nicht berühren. Überhaupt stehen MdB Leutert, wie die Fraktionsprokuristin Wawzyniak, der Berliner PdL-Chef Lederer, und der Außenpolitiker Liebich,… für eine politische Praxis die sich im Dunkleln abspielt von der auch andere in der Partei nichts mitbekommen. Sie gehören alle zum Kreis, den auch K. König angehört.

    Diese Berufspolitiker sind heute Abgeordnete oder in Vorständen, weil sie sich die Jahre ihrer politischen Praxis auf Antifaschismus/Antirassismus berufen haben, weil sie in ihren Bewerbungs- bzw. Nominierungsreden auf Parteitagen und Versammlungen den Antifaschistischen Kampf beschworen haben und weil sie den Kampf gegen Rechts und gegen die NPD zu ihrem Daseinsschwerpunkt gemacht haben. Ihr Engagement soll hier ausdrücklich gewürdigt werden. Es ist aber eine innerparteilichen Legitimationsmaschine ohne Strategien und Konzept für den Praktischen Umgang mit er Tatsache, dass die NPD eine Verfassungschutzpartei ist, also „die nötige Staatsferne“ vermissen lässt, wie das BVerfG feststellte und daher den letzten Verbotsantrag ablehnen musste. Es konnte nicht erkennen, welche aus dem NPD-Vorstand für Sicherheitsbehörden arbeiteten und welche nicht. Die Tatsache, dass Rechte Aufmärsche und Demos gegen Linke generell instrumentalisert werden ist ein offenes Geheimniss, jedoch stellte das die Partei vor Problemen die nicht ausdiskutiert wurden.
    Wer sich auf Antifaschismus beruft und sich damit für Funktionen und Mandate in der Partei DIE LINKE bewirbt, sollte schon wissen was damit gemeint ist. Jeder Parteiverantwortliche sollte wissen (z.B. im Wahlkampf), wenn das Stichwort fällt, was unter zeitgenössischen faschistischen Tendenzen zu verstehen ist.
    Spätestens seit 2008 (Finanzkrise und der staatl. Reaktionen darauf, siehe Anhang) haben wir konkret vor Augen was Staatsmonopolkapitalismus bedeuten kann. Die staatsmonopolistische Entwicklung führt in der Tendenz zu autoritären Regimen, deren extreme Form der Faschismus ist.
    Der Grad der Verwirklichung dieser Tendenz hängt ab vom nationalen und internationalen Kräfteverhältnis, oder sagen wir moderner, von der Leistungsfähigkeit einer gelebten echten Demokratie im politischen System. Wir wissen alle wie es darum bestellt ist.
    Gibt es keine oder nur schwache antiimperialistische Bewegungen für Frieden und Demokratie, für Rüstungsbegrenzung, für Kontrolle der Finanzmärkte und für soziale Teilhabe, dann werden die reaktionären faschistischen Tendenzen gestärkt.
    Von daher ist es ein Alarmsignal und ein Skandal ersten Ranges, wenn Parteiverantwortliche, die vorgeben Antifaschismus praktizieren zu wollen, Imperialismus, Klassenkampf verleugnen und die Hintergründe und Fakten von modernen Kriegen und Menschenrechtsverstößen verschweigen, verschleiern und verleugnen können, ohne dass es für die handelnden Personen Konsequenzen hätte.
    Noch schlimmer ist jedoch, wenn andere Linke deswegen verunglimpft werden, weil sie bestimmte geopolitische und menschenrechtlich relevante Fakten öffentlich aussprechen und in die Parteiarbeit thematisch einbringen möchten.

    Funktionäre und Abgeordneten die verunglimpfen und gleichzeitig ein Verschweigen, Verleugnen und Verschleiern praktizieren, sind auch als Parteimitglieder untragbar, da sie gegen den Geist und den Grundsätzen einer Partei, handeln, die sich der Demokratie, den Menschenrechten, der friedlichen internationalen Zusammenarbeit, dem Humanismus und den Werten der Aufklärung verpflichtet hat. Sie machen die LINKE in der Außenwirkung unglaubwürdig und untergraben das Vertrauensverhältnis zwischen den Mitgliedern.

    Bei der Gelegenheit kann auch mal klar gestellt werden, was heißt denn Interventionismus als Globalstrategie?
    Die heute vorherrschende außenpolitische Praxis des Interventionismus
    -gefährdet und untergräbt die internationale Sicherheit und Zusammenarbeit
    – greift bewusst und zielgerichtet in die souveränen Entscheidungsbefugnisse und –abläufe von Staaten sowie
    – in zwischenstaatlichen Beziehungen ein und
    – verletzt oder gefährdet völkerrechtlich geschützte Rechtsgüter,
    – fordert jährlich tausende Opfer in den Zivilbevölkerungen,
    – zerstört Infrastruktur, Grundversorgung, Gesundheits- und Bildungssysteme und die Lebensperspektiven der betroffenen
    Bevölkerungen auf Jahrzehnte hinaus
    – und ist Grundlage und Ursache für neuen Hass, Gewalt und Krieg zwischen den Völkern, Kulturen und Staaten.
    Die ehemals blockfreien, sozialistisch oder antiimperialistisch orientierten Entwicklungs- und Schwellenländer wurden verstärkt in den letzten 30 Jahren durch politische und militärische Strategien erpresst und unterworfen, um ihre Einbindung in den westlichen Kapitalismus wieder herzustellen. Dazu diente die Ausbildung, Bewaffnung und Einschleusung krimineller, gewalttätiger verfassungsfeindlicher Gruppierungen und menschenverachtender paramilitärischer Einheiten (z.B. in Nicaragua, Angola, Kolumbien, Kroatien, Bosnien, Kosovo, Afghanistan, Irak, Pakistan, Iran, Libyen, Syrien,…). Flankiert wurde und wird der militärische Interventionismus durch die Beeinflussung von Organisationen der internationalen Sicherheit (UNO), durch die Instrumentalisierung und einseitige Ausrichtung der Entwicklungshilfe und des internationalen Finanz- und Handelssystems (Beispiele: IWF, Weltbank, Washington Consensus, Welthandelsorganisation, Schuldenkrisen…) mit dem Ziel der finanzkapitalistischen Öffnung, der Deregulierung und Liberalisierung der Ökonomien der betroffenen Entwicklungs- und Schwellenländer.
    In den jugoslawischen Folgestaaten wurden die entstandenen gewaltförmigen Konflikte als Begründung genutzt, militärisch einzugreifen („humanitäre Intervention“). In allen intervenierten Staaten wurden in der Folge die Staatsorganisation, das Wirtschaftssystem, die Eigentumsverhältnisse und die Verfassung durch äußeren Druck oder durch unmittelbare Direktive (z.B. Bosnien, Irak, Afghanistan) verändert und an die Vorstellung der Nato/EU-Eliten angepasst. Dieser weltweiten Interventionsstrategie haben sich alle Bundesregierungen seit den frühen 1990ziger Jahren in zunehmendem Maße verpflichtet gefühlt und angeschlossen. Somit natürlich auch die Parteiführungen von SPD und Grüne. Eine schwerwiegende und besonders gefährliche Form des Interventionismus ist der Staatsterrorismus. Staatsterrorismus tritt höchstwahrscheinlich auch in privatisierter Form auf und korrespondiert mit den Formen der Privatisierung von Politik im allgemeinen: Private Militärorganisationen, unkontrollierbare Sub-Strukturen in Nachrichtendiensten und logenähnlich-klandestine Gruppen (ähnlich der italienischen ‚Propaganda Due’) mit Anbindung an Vertreter des militärisch-industriellen Komplexes kommen als Organisator, Auftragnehmer oder Vermittler in Frage. Als Auftraggeber können in diesen Fällen sowohl staatliche wie auch nichtstaatliche Akteure des „Geld-Macht-Komplexes“(Krysmanski) vermutet werden. Naturgemäß entzieht sich die Analyse des Staatsterrorismus (aufgrund der fehlenden Informationen) einer rechtsverbindlichen oder gar wissenschaftlichen Darstellung und Aufarbeitung. Evident ist jedoch, dass seit dem 11.9. 2001 ganz offensichtlich unter dem Anspruch Terror zu bekämpfen, Terror gegen die Bevölkerungen vieler Staaten angewendet wird. Das Vorgehen des Nato-Militärs ist dabei ein Garant für die weltweite Entstehung und Verbreitung von Terror, Aufständen und Bürgerkriegen.
    Diese Verhältnisse nicht zu thematisieren und bspw. über die Lügen in der regierungsamtlichen Erzählung vom 11.9. 2001 öffentlich zu schweigen, bedeutet Massenbetrug und Mitverantwortung LINKER Abgeordneter und Parteiverantwortlicher für Staatsterror und Krieg als Normalzustand.

    Genaus das bedeutet es: Wenn die offiziellen Kriegsbegründungslügen nicht von den maßgeblichen Verantwortlichen der Partei DIE LINKE in Frage gestellt werden, helfen diese Parteikader durch ihr Stillschweigen an der Verbreitung mit. Helfen mit bei der Konsumtion von Klischees und Vorurteilen. Helfen mit, die linkspolitischen Handlungsalternativen in der Außen- und Sicherheitspolitik unglaubwürdig erscheinen zu lassen. K. König, wie auch Ramelow, die ostdeutschen Landesvorstände und der halbe Parteivorstand unterstützen damit die Entfremdung und politische Lähmung der Menschen.

    Das ist natürlich das Gegenteil von Aufklärung.

  2. „Aufklärung bedroht Aberglauben, Regelwerke und Dogmen und eine Gemeinschaft, die aus ihnen ihre Sicherheit schöpft.“
    Echt der Brüller 🙂
    Da fällt mir spontan der NSU-Aberglauben, die Regelwerke eines nicht souveränen Staates und die Dogmen „Staatsdiener sind immer gut“ ein.
    Wie jemand, der sicherlich den vollständigen Satz nach Sapere Aude kennt, auch heute noch dem Aberglauben anhängt und diesen auch noch Haskala nennt bleibt ein Rätsel.

    Kannt würde im Grabe rotieren

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