Anders gefragt: Warum ist beim NSU jeder noch so bloedsinnige Verhandlungstag ein Thema in saemtlichen Leitmedien, waehrend andere Staatsschutzprozesse mit weit mehr Angeklagten fast ohne Medien-Berichterstattung auskommen muessen?
Unwichtig 1:
Der Zweite, der unbekannte Schauprozess, von dem man fast nie etwas liest
RA Vetter weiter:Unser Mandant [skoda] soll hier eine Formulierung genutzt haben, in der das Wort “Schauprozess” oder was in diese Richtung vorkam. Für den Staatsanwalt Anlass, den Justiz-Rambo raushängen zu lassen.Es gibt keine Berichterstattung über diesen „Schauprozess“, trotz 26 Angeklagter, weit über 100 Verhandlungstagen, langer U-Haft bis zu 2 Jahren wegen Bildung einer neonazistischen kriminellen Vereinigung ?
Einen Schauprozess ohne Publikum, kann es das geben, und ohne Berichterstattung ist das doch wohl eher ein Geheimprozess?
Warum sind diese 26 „Nazis“ für die Medien uninteressant, aber der NSU-Prozess ist für sie so enorm wichtig, obwohl sie nur nach der Pfeife der Anklage tanzen und agieren?
“SCHAUPROZESS IN MÜNCHEN!” DIE GELEITWORTE VON TINO BRANDT
Als am 27.11.2014 derselbe Begriff im Akionsbüro-Prozess fiel, da erscheinen ganz genau NULL Artikel dazu. Schon sehr merkwürdig.
Gibt es da Absprachen, über welchen Neonazi-Prozess die Medien täglich berichten müssen, und welchen Neonazi-Prozess sie gefälligst inhaltlich komplett zu ignorieren haben?
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Erstaunlich das mediale Desinteresse, obwohl es im Nov 2015 um Axel Reitz und und Johann Helfer geht, den Bomberliebling der Antifa und der Linkspresse zum Thema NSU-Bombe in der Probsteigasse:
Die Beiden waren vorgeblich als „Reitz“-Kenner dazu geladen. Über das in den Vernehmungsprotokollen enthaltene Wissen hinaus, brachten sie aber wenig verwertbares für dieses Verfahren mit. Weder über den, inzwischen als VS-Mitarbeiter aufgeflogenen, Reitz-Kameraden Johann H. noch über einen in Dresden bei einem Vorfall an einem linken Wohnprojekt dokumentierten Behörden-Zivilwagen mit NRW-Kennzeichen wussten die beiden Zeugen etwas auszusagen. Zwischenzeitlich eskalierte diese Situation soweit, daß sich darüber gestritten wurde, ob ein Zeuge einfach nur geistig minderbemittelt oder absichtlich dumm tuend sei.
Die Verteidigung stellte außerdem verschiedene Anträge, unter anderem auf Einstellung des Verfahrens, wegen des dokumentierten Willens des RLP-Landtages zur politischen Einflußnahme auf das Gericht.
Interessiert nicht, warum eigentlich nicht?
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Unwichtig 2:
Jetzt gerade begann ein weiterer Nazi-Staatsschutzprozess in Koblenz, 18 Angeklagte, Urteile der ersten Runde (2012) trotz Gestaendnissen der Angeklagten damals komplett vom BGH aufgehoben, und es gibt fast keine Berichterstattung dazu.
Den mutmaßlichen Betreibern und Machern des „Widerstandsradios“ wird unter anderem vorgeworfen, in der Neonazi-Szene beliebte Lieder über das Radio gesendet zu haben. „Das waren Lieder, die eine klare nationalsozialistische Verherrlichung beinhalten“, sagte eine Sprecherin des Landgerichts. Die Anklageschrift umfasst mehrere hundert Seiten.
Erste Urteile schon 2011
Schon im Frühjahr 2011 hatte das Landgericht in erster Instanz insgesamt 30 Angeklagte wegen Volksverhetzung und Bildung einer kriminellen Vereinigung verurteilt, teilweise zu Bewährungsstrafen, aber auch zu mehrjährigen Haftstrafen. Vor drei Jahren hatte der Bundesgerichtshof (BGH) jedoch entschieden, dass die Beweiswürdigung nicht den Mindestanforderungen entsprochen habe und die Urteile gekippt.
Zu Straftaten aufgefordert?
Die Beschuldigten sollen seit dem Frühjahr 2009 insgesamt 16 Monate lang einen rechtsextremen Radiosender im Internet betrieben haben. Die Sendungen und die Foren dienten laut Anklage dazu, das Dritte Reich zu verherrlichen und Hetzpropaganda zu betreiben. Außerdem habe es sich gegen Andersdenkende gerichtet. Unter anderem sollen die Radiosendungen zu Straftaten aufgefordert haben, so die Koblenzer Richter im ersten Prozess.
Nach der Entscheidung des BGH muss jetzt eine andere Strafkammer neu urteilen. Das Gericht hat im neuen Prozess zunächst 16 weitere Termine bis Januar angesetzt.
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Widerstandsradio Prozess in Koblenz, die 2015er Neuauflage from fatalist on Vimeo.
Reserve gegen Zensur: http://rutube.ru/video/f1524706455a960e5999df7f4d4c9e9e/
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Ein Thiazi-Forum als Radiosender, oder was war dieses Widerstandsradio eigentlich?
Unwichtig 3:
Ach ja, noch ein Nazi-Prozess fast ohne Berichterstattung:
Auf der Anklagebank die vermutlichen Köpfe von «Thiazi», der 33-jährige Klaus Werner Ruthenberg aus Barth (Mecklenburg-Vorpommern) und die 32-jährige Daniela Wagner aus Untereisesheim (Baden-Württemberg), außerdem die ebenfalls zur „Belegschaft“ gehörenden Dominik Schuster, 33 Jahre, aus Karlsruhe, und der 28-jährige Denny Stetefeld aus Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt). Die Anklage lautet auf „mitgliedschaftliche Beteiligung in einer kriminellen Vereinigung“ (§129 Abs. 1 Var.2 StGB) und „Volksverhetzung“ in mehreren hundert Fällen. Allein das Verlesen der Anklageschrift wird aller Voraussicht nach mindestens die ersten vier bis fünf Prozesstage in Anspruch nehmen, die Ermittlungakten umfassen mehr als 67.000 Seiten.
Heise.de:
Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft gab es im Thiazi-Forum insgesamt fast 1,5 Millionen Beiträge. Das 2012 eingestellte Forum war seinerzeit die größte deutschsprachige rechtsextreme Internetplattform. Bis zu 30.000 Menschen waren registriert. (dpa)
Oktober 2015: Urteil!
Justizminister Heiko Maas (SPD) erklärte, die „abscheuliche Bilanz“ beschäme ganz Deutschland. (Mit Material der dpa)
Maas hat Unrecht. Interessierte keine Sau. Peinlicher Kasper, dieser Justizminister-Darsteller… optimaler SPD-Kanzlerkandidat. Projekt 18… aber nur wenn es fuer die Sozen gut laeuft…
Noch ein Garant fuer den SPD-Absturz ins Bodenlose:
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Den Thiazi-Strang zum NSU suchen wir bis heute vergeblich, alles Betteln bei Altermedia hat nicht geholfen, obwohl dieser Strang wertvolle Aeusserungen von Wissenden enthalten haben soll, was auch den Zeitpunkt des Abschaltens 2012 bestens erklaeren koennte.
Wir suchen diesen Strang nach wie vor!
Nochmal: Wer entscheidet das, worueber bis zum Exzess berichtet wird, und was soll damit bezweckt werden?
Dieser laecherliche Schauprozess in Muenchen blamiert das BKA, die BAW und die Luegenpresse bis auf die Knochen, wenn deren investigativste Abteilung aus 2 linken Kabarettisten in DIE ANSTALT besteht, welche die Russlungenluegen im Bundestag am 21.11.2011 als ERSTE (aber nach dem Compact-Magazin) zum Thema machen.
Die Anstalt zur Russlungen-Selbstmordluege von Ziercke und Range from fatalist on Vimeo.
Reservelink: http://rutube.ru/video/5ff37bbf84e0c2a88c43783ea0531deb/
Peinlich fuer alle Andreas Foersters, alle thomas mosers, alle linksversifften Jounaillen von Cloodia W von der jW bis zur NSU-bekloppten taz… von der NATO-Staatspresse von Spiegel bis FAZ schweigen wir besser… das sind Helfer des Tiefen Staates.Und Schuldkultbeauftragte, sowieso. Auch und gerade beim NSU.
Schoenen Sonntag!
Wappnen Sie sich! Morgen Hitlertagebuecher-DIA-Versuch im Laendle, Teil 2:
Shooting incident (Mevluet Kar und das Wattestaebchen-Phantom) wollen wir besser gar nicht erst anfangen… da regt sich fatalist immer so furchtbar auf…
alles Rote wie immer ohne Gewaehr…
„Den Thiazi-Strang zum NSU suchen wir bis heute vergeblich, alles Betteln bei Altermedia hat nicht geholfen, obwohl dieser Strang wertvolle Aeusserungen von Wissenden enthalten haben soll, was auch den Zeitpunkt des Abschaltens 2012 bestens erklaeren koennte.“ … kann es sein, daß der-die-das Altermedia nur ein Honigtopf ist … mir ist zwar schon länger so, aber …
Oh, ich hab da ganz offiziell mit Account „fatalist“ gebettelt, Honigtöpfe scheren mich wenig, da ich immer von deren Existenz ausging.
Mit Sicherheit werde ich sowieso seit 2013 bereits überwacht. Also schon damals im politikforen.net.
Sollen sie machen, die konnten mich schon immer kreuzweise berlichingen 🙂
Da wird Altermedia auch nicht helfen können, die haben mit Thiazi nichts zu tun gehabt. Wenn ihr im Archiv von Altermedia nichts findet, dann ist da auch nichts. Thiazi war eine selbstständige Seite. Gut möglich das einige Thiazi Seiten auf Archive.org gespiegelt sind.
Das Widerstandsradio gehörte wohl zu dieser Seite:
http://www.widerstand.info/meldungen/
Die Sache scheint klar:
Veröffentlicht am 17. Mai 2015 von parlograph
https://parlograph.wordpress.com/2015/05/17/copykill/
Es handelte sich im Thiazi Forum um den Strang „Polizistenmord/das Phantom von Heilbronn“ oder so ähnlich, in dem dann ab 2011 auch die „Dönermorde“ diskutiert wurden.
Interessant war, dass kein Einziger der Diskutierenden irgendwelche Gerüchte oder irgendetwas bis 2011 gewusst, bzw gehört hatte. Ein Einziger Schreiber hat eine Verbindung zu den Dönermorden hergestellt, indem er geschrieben hatte „jetzt schieben sie dem Phantom wahrscheinlich auch bald noch die Dönermorde in die Schuhe“. Das kann aber auch nur eine fixe Idee gewesen sein und muss nicht für Insiderwissen sprechen. Auch nach 2011 hat nie jemand behauptet er wüsste etwas, was echt verwunderlich ist, wenn man die Diskussionskultur dort kannte…
Was dann passierte, war in Etwa so wie im HPF. Immer mehr Leute bekamen Kenntnis des Strangs und immer mehr Medien berichteten darüber(Altermedia! , PI-News?,…). Die Diskussion wurde immer konkreter und am Ende waren es Theorien über V-Leute und Diskussionen über die Ungereimtheiten bei den div. Verbrechen(wie beim AK-NSU), und das war exakt der Zeitpunkt an dem das Forum abgeschalten wurde. Den Behörden war das Forum breits länger bekannt, es war aber eine Wissensquelle für die Behörden um einen ständigen Einblick in die rechte (Strassen-)Szene zu haben. Sie hätten es zu jedem Zeitpunkt abschalten können. Es könnte natürlich sein, dass der politische Druck auf Grund der Vorverurteilung des „NSU“ so groß wurde, dass sie reagieren mussten, aber das scheint wirklich unwahrscheinlich, wenn man den Verlauf des Strangs und den Zeitpunkt der Abschaltung genau betrachtet.
es muss doch noch jemand eine Kopie dieser Datenbank haben…hoffentlich meldet sich jemand bei Euch!
Es ist halt immer besser, sowas rueckblickend mit dem Wissen von 2015 nochmals durchzuschauen. Guter Kommentar!
wenn ich da tief in meiner Erinnerung grabe, dann kann ich das bestätigen! Was mir am Ende noch besonders in Erinnerung ist, war – neben allgemeinem Zweifel – auch die inhaltliche Tendenz der Kommentare, dass beim medial präsentierten „NSU-Geschehen“ wohl sehr Vieles nicht originär aus der Szene gekommen sein konnte und höchstwahrscheinlich fingiert sein muss.
Naja, ich kenne den Thiazi-Strang nicht, aber im HPF ist der Dönermord-Strang von Beginn an behördengesteuert gewesen. Jemand mit Fahnderwissen hat dort geschrieben und vor allem durch Anführung bestimmter Thesen in Art des Provokateurs versucht, weiteres Wissen oder Spuren zu gewinnen.
Konkret ging es inhaltlich um die mutmaßlichen Erkenntnisse aus der operativen Fallanalyse: ausländerfeindlicher Einzeltäter. Darauf ist ein User lang und breit rumgeritten, jedoch nicht direkt, schön dezent.
Insgesamt seit 2006 rund 43 Seiten bis zum 4.11.
Erst dann allmählich ging der Strang richtig ab, mit 2500+ Seiten. Als plötzlich alles NSU war.
Ich wünschte den Thiazi-Strang würde jemand veröffentlichen, da liegen sicher noch Kleinode bereit.
Du, das hat nachdenkerin bereits festgestellt. steht schon im Forum drin… Sturm…