NSU Ländle, Zeuge Chehade: Beide Polizisten lagen draussen…

Tief und fest schläft der Ausschuss, noch tiefer schlafen die Journaillen und die Antifakids…

chehade video

Ausschnitt daraus bei Vimeo

Radio RDL hat den Audiomitschnitt der Zeugenaussage des Hisbollah-Mannes…

Minute 5:55… anhören!

Zuerst sieht er den 5er BMW, Türern offen, und denkt, da stehen oder liegen 2 Kartons… dann kommt er näher…

chehade standort

Als er (6:42) neben dem Polizeiauto steht, auf dem Fussweg direkt dahinter… (Radwanderweg) da sieht er „2 Polizisten, die liegen vom Auto weg“

Dann ist der Tatortbefund falsch.

auffinde mkSehr schön, denn so hatten wir das Gestern auch gebloggt:

ch1

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/11/10/nsu-laendle-fbi-shooting-incident-sauerlandbomber-hitlertagebuecher-hisbollah-lfv/

Unser Verdacht war also richtig: Das LKA war es, das ihm 2009 eine andere, nämlich die offizielle Lesart unterjubelte:

ch2Das LKA hat also den BMW als Tatort nacherfunden… oder warum musste der Zeuge seine Aussage 2009 korrigieren?

„Ich sass im T4-Bus“, diese (falsche?) Erinnerung musste man Arnold erst ausreden.

Da fügt sich was zusammen… und man versteht 2 Dinge:

  • das Fehlen der Tatort-Auffindefotos in den Akten
  • die Panik wegen des neuen Zeugen, der Handyfotos gemacht hat

Die Audiodatei offenbart das komplette, absichtlich Versagen der parl. Aufklärer. Die fragen nicht nach, wer auf welcher Seite lag, unfassbar!

Das Taxi seiner Polizeiaussage war vielleicht gar kein Taxi, sondern ein so ähnlich farbiges Auto.

Welche Farbe hat doch gleich der Ford Fiesta der ersten Polizisten, Timo Hess und Uwe Bäuerle? beige oder champagnerfarben?Auch das hätte damals aufgeklärt werden können und müssen…

Wurde natürlich auch nie gefragt…. rein und wieder raus, Min 8:40 etwa, Staubwolke, war max 10 Sekunden dort. Wer war das? Unmittelbar danach kamen dann 10-15 Polizeifahrzeuge, Martinshorn etc, das volle Programm, was dann Illegale und Kleinkriminelle stiften gehen liess, die sich unter den 165 festgestellten Personen auf dem Platz befunden haben dürften… fast alle Phantome… ohne Waffen… Pappdrachen zur Ablenkung.

Der Zeuge war bis auf 2 Meter am 5er BMW dran. Minute 10:10

Er stellte fest, „Hände an den Waffen, aber keine Waffen da“. Beide Polizisten. Kann nicht sein… oder aber das hier ist falsch…

auffinde mk

Minute 12:30, da geht es um das ihm bekannte Ehepaar mit Kinderwagen, die er oft traf, nach dem Mord aber nie mehr… und der Polizei habe er gesagt, wo die gewohnt haben… hmmm.

Eines der ersten Blaulicht-Polizeifahrzeuge, sagt er, da sassen ein Mann drin und eine Frau, die Frau habe alle 6 oder 7 Zeugen weggejagt, ohne die Personalien aufzunehmen. Er selbst habe sich dann später nochmals bei der Polizei gemeldet. Am nächsten Tag, laut Akten. Auch das ein unmögliches Vorgehen, wenn die Polizei nicht weiss, was da passiert war… bei Vorwissen jedoch verständlich.

Erstes Auto, also laut Akten, PHK Thomas und eine Beamtin PM Kind.

Auf dem Fahrersitz fanden PHK THOMAS und PM’in KIND die Kollegin PM’in KIESEWETTER blutüberströmt, mit dem Oberkörper nach links aus dem Fahrzeug ragend, vor. Sie wurde von PHK THOMAS von dem Fahrersitz gezogen und in Rückenlage direkt neben das Streifenfahrzeug gelegt. Da PHK THOMAS bei PM’in KIESEWETTER keine vitalen Reaktionen mehr feststellen konnte, wandte er sich dem Beifahrer PM ARNOLD zu. Dieser lag in Rückenlage, parallel zu der geöffneten Beifahrertür, auf dem geschotterten Boden. Seine Unterschenkel ragten in den Fußraum des Streifenfahrzeuges. PM ARNOLD war ebenfalls blutüberströmt und nicht ansprechbar; zeigte aber noch Reaktionen. Bei beiden Beamten stellten PHK THOMAS und PM’in KIND Kopfverletzungen fest, die sie als Schussverletzungen deuteten.

Das kann nicht stimmen.

Laut Chehade lagen beide draussen. Füsse eventuell noch im Auto. Und genau das wird nicht hinterfragt. Staatsschutz?

Auch Heimatschutz widerspricht sich selbst, und das auf derselben Seite…

heimat1Hier zieht Thomas sie halb raus…

heimat2Guten Morgen, Aust und Laabs… klopf klopf, jemand zuhause? Das passt doch nicht zusammen!

Aber egal. Märchenbuch mit gründlichster Aktenlektüre… Experten des Ausschusses…

.

Nochmals:

WER LAG WO? Fahrerseite Kiesewetter, Beifahrerseite Arnold.

Ach!

Sie denken, das sei doch klar?

Ja sicher, klar ist das, aber nicht wie es Ihnen erzählt wird.

Auffindezeuge Schmidt, der den Notruf am Bahnhof absetzte:

 

schmidt1Der Taxifahrer Dautel, der mit den ersten Polizisten ankam…

dautel1

Klarer Fall: Kiesewetter lag auf der Beifahrerseite.

Arnold lag auf der Fahrerseite, oder hing noch halb im Auto.

Daher musste der neue Zeuge mit den Tatort-Handyfotos der Bundesanwaltschaft zugeführt werden? Es geht um Schadensbegrenzung? Um Zeitgewinn?

Wer hat zugehört? Niemand ausser uns. Daher ist das auch Niemandem aufgefallen, un es hat auch niemand das Wichtige berichtet.

Wer hat die geleakte Akte gelesen, die 245 Seiten, wenigstens die Zeugenaussagen?

Warum wurden die Opfer umplatziert?

Dafür gibt es einen Grund. Wir kennen den nicht. Aber wir geben zu bedenken, was der 1. Sokochef Huber 2015 ausgesagt haben soll: Jeder Täter schoss auf das ihm entfernter sitzende Opfer. Dann war Kiesewetter die Beifahrerin. Auch da wurde nicht nachgefragt, was Huber denn genau meine…

Denn: Durch ihren Kopf hindurch traf das Projektil 9mm das Trafohaus. Dort war ihre DNA dran… oder auch das stimmt nicht. Ist aber die Aktenlage. TO.8 und TO.9, also die beiden Projektilteile im Lichtschacht des Trafohauses aufgefunden, trugen ihre DNA. Das Projektilteil 7.62 mm Tokarev in der rechten Seite des Fahrersitzes trug die DNA vom Arnold.

Aus den Akten:

Die ballistische Untersuchung beim BKA ergab, dass dieses Geschoss zur oben erwähnten Patrone des Kal. 9 mm passt. Das Geschoss TO.1 wies das DNA-Profil der getöteten KIESEWETTER auf. Im Dienst-Kfz. wurde in der rechten Seitenfläche der Rücklehne des Fahrersitzes ein Projektil festgestellt, das auf den schwer verletzten ARNOLD abgefeuert worden war. Die ballistische Untersuchung beim BKA ergab, dass dieses Geschoss zur oben erwähnten Patrone des Kai. 7,62 mm x 25 passt. Das Geschoss TO.2 wies das DNA-Profil des schwer verletzten ARNOLD auf.

Ordner HN 1, Seite 136.

  • TO.1 ist eine Hülse, keine Patrone
  • wie kann an der Hülse Kiesewetters DNA sein?
  • die Geschossteile heissen TO.8 und TO.9, aber nicht TO.1 (Hülse 9 mm)

Sehen Sie, das stimmt alles nicht. Es ist Pfusch. Es ist wahrscheinlich ein zurechtgebastelter Auffindebefund voller Widersprüche.

Daraus folgt:

Die Ermittlungen immer noch, oder wieder, ganz am Anfang: 25.4.2007, ca. um 14:10 Uhr…

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7 comments

  1. Hallo !
    Im vorraus Entschuldigung für den umfangreichen Text, aber ich denke es lohnt sich ihn zu lesen. Nach langem Kopfzerbrechen, habe ich Aufgrund von Wiedersprüchen, bezüglich der Akten Heilbronn, mir folgendes Szenario zum eigentlichen Tathergang überlegt. Zugegeben, vielleicht ein wenig exotisch und rein spekulativ, aber lest selbst. Vielleicht kommt man ja dadurch auf andere Ideen.
    Ein Tatmotiv habe ich nicht berücksichtig, vielmehr aber die inoffiziell anwesenden Kollegen und mögliche Mitwisser/-täter aus Polizeikreisen.

    Die Opfer werden an einem weniger auffäligen Ort gelockt und angeschossen. Danach werden sie an den späteren „Tatort“ gebracht (der Transport von A nach B würde vielleicht zusätzlich auch die unregelmäßige Blutverteilung an den Opfern erklären,hierbei vielleicht nebensächlich).Es müsste ein etwas weiter entfernt liegender Tatort gewesen sein, da an der Theresienwiese später nur zwei Schüsse gehört wurden (wichtig für weiter unten).
    Der „Tatort“ Theresienwiese ist in sofern vorbereitet, dass der BMW schon dort steht so wie er später vorgefunden wird. Eventuell sind Späher vor Ort und teilen dem Killer-Team mit ob die Luft rein ist. (Folgendes ist recht spekulativ, da ich nicht weiß wer den BMW zur Theresienwiese gebracht hat) Die Späher könnten dann praktischerweise auch den BMW zum Tatort gefahren und spurenfrei gemacht haben, denn der BMW ist ja auch schließlich irgendwie, ohne Fingerabdrücke etc, dahin gekommen.
    Die Fuhre (T4???) mit den beiden Opfern kommt nun gegen kurz vor 14:00 UHR an.

    Nun der wichtigste Punkt der Geschichte um die Schüsse vor Ort dar zu stellen :
    Die späteren jeweiligen Opfer- Patronen/Projektile werden in das jeweilige Opferplut eingetaucht (Hierbei ist natürlich von einer neuen Patrone die Rede die später an der Theresienwiese abgefeuert wird. Das jeweilige Kaliber und dazugehörige Opfer werden von den Tätern berücksichtigt).
    Anschließend wird die kontaminierte Patrone in die dementsprechende Waffe geladen und vor Ort gegen das Trafohaus und in die Fahrer-Sitzlehne abgefeuert (Zeugen hören die Schüsse gegen 13:58UHR).

    Durch diese Inszinierung wird später der Hinterhalt, das Anschleichen von hinten und das Schießen der zwei Täter über kreuz vorgegaukelt !

    Als nächstes werden die Opfer (falsch) platziert, entgegen der Logik der zuvor abgefeuerten und DNA-manipulierten Projektile. Ab den Schüssen vergehen nun ca 5 bis 7 Minuten.
    Es ist 14:05Uhr – Kann sein, dass Zeuge Schmidt die noch andauernden „Räumarbeiten“ unbewusst stört. Kandil sieht kurze Zeit später auf dem Weg zum Tatort, ein hellen Wagen auf die Theresienwiese auf und wenige Sekunden später wieder abfahren. Danach registrieren die Zeugen Kandil, Chehade und Co. die „Fehlbesetzung“ der beiden Opfer unbewusst. Nachdem diese Fehlbesetzung in Panik auch von der Gegenseite bemerkt wird, werden die Zeugen von den Polizisten ins Nirvana gejagt. Anschließend werden die Opfer in die stimmigere (richtige, lt. späterem Tatortbefund) Reihenfolge verbracht, bevor der Rest der Cavalery anrückt. Dann hätten wir auch wieder die Erklärungen von fehlenden Tatortfotos und dem rekonstruiertem Zeugs. Alles weitere wäre dann bekannt…

    Die Kernfrage dieser Geschichte: ist es möglich, eine Patrone (Projektil) wie oben beschrieben so zu manipulieren, ohne das die zuvor aufgebrachten DNA-Blut-Spuren durch das Abfeuern wieder vernichtet werden ?
    Falls dem so wäre, dann würde das unter anderem auch erklären, warum sich an der Hülse TO.1 die DNA von Kiesewetter befindet !

    Wichtig zur Durchführung der oben genannten Geschichte hierbei : Die Opfer müssen mit dem jeweiligen Projektil angeschossen und der Tatort dementsprechend manipuliert werden – beides muss deckungsgleich sein. Unter anderem muss es zumindest Durchschüsse an den Opfern geben, um eine nachträgliche Manipulation am späteren Tatort glaubaft zu machen. Man muss die Entfernung, das Projektil (Teilmantel, Vollmantel, was es da so alles gitb) und die auftretende Kraft berücksichtigen! Ein Steckschuss, oder das zersplittern des Projektils in einem Opfer und die Story wäre dahin! Die abgegebenen Schüsse müssen ebenfalls anschließend zur der Lage der Opfer passen, das Gesamtbild muss stimmen, das Drehbuch muss lange vorher klar sein! Das Gesamtresultat ist ja bekanntlich nach Aktenlage auch widersprüchlich und unlogisch: Winkel, Abstände, Größe der Täter, Schussverlauf…. Es würde dann auch einiges erklären; warum kein Schmauch am und im Auto ist (weil es keine Nah-Schüsse gab), die fehlenden Fingerabdrücke der Opfer, Schussverläufe …am gestellten Tatort. Wie gesagt, alles in Allem nur eine Überlegung.

      1. Vielen Dank für das Lob, freut mich wirklich sehr !

        Zu TO.1 :
        Ich habe eben nochmal in Ordner 1 für Heilbronn nachgeschaut, da wird auf folgenden pdf-Seiten TO.1 als 9mm Hülse bezeichnet.
        Siehe dazu Seite: 125, 143, 145 und 146. Auf der Seite 145 wird nochmal erwähnt, dass auf TO.1 die Kiesewetter-DNA drauf ist.
        Also ist doch damit logischerweise die 9mm Hülse gemeint, oder ?

        Auf der Zusammenfassung der Spuren-Opferzuordnung (Seite 186, u.a. dein Screenshot) taucht TO.1, die 9mm-Hülse mit der angeblichen Kiesewetter-DNA, schon garnicht mehr auf. Dafür aber logischerweise die jeweiligen Geschosse…
        Alles recht seltsam

          1. Was meinst du genau mit Auswurfspritzer ?
            Meinst du damit, dass das Blut zufällig an die Hülse gekommen wäre ?
            Kann mir darunter nur wenig vorstellen.

            Gäbe doch nur zwei Grundvarianten wie die DNA da ran kommt:

            Unbeabsichtig, z.B.:
            Blut kommt irgendwie mit der Hülse, während des Schusses bzw durch den Tatablauf in Kontakt, oder wird unbewusst irgendwie nachträglich kontaminiert, durch schlampige Tatortarbeit etc.
            —Oder—
            Beabsichtigt, z.B.:
            Fällt mir momentan nur weitläufig meine These weiter oben zu ein. Oder es wurde irgend ein anderer Zweck damit verfolgt, mit dem Ziel, eine vorangegangene Manipulation zu bewerkstelligen und die eigentlichen Schmierereien an der Hülse waren unbeabsichtig.

            —Oder aber auch—
            Die Thesen sind alle nicht zutreffend, was darauf zurückführen würde, dass eben der Tatortbefund völlig unstimmig ist.

            Jetz dreh ich mich im Kreis…

          2. die spritzer trafen nicht nur die jogginghose, sondern auch die gerade durch die Luft fliegende Huelse, irgendwie so.
            oder es war anders. wer weiss das schon?

  2. Das Stimmt. Es geht leider zu sehr in die Richtung Spekulation…
    Genaue Antworten gibt es keine.
    Die Hülse wird grob nach rechts ausgeworfen, also vom Täter und auch vom Opfer, weg. Wenn sich die Hülse im Umkreis des Blutspritzer-Radius befunden haben könnte, dann ist aber auch Frage, ob sich die beiden Radien Blutspritzer-vom-Opfer und der Radius Schmauch-von-Tatwaffe hätten überschneiden können. Die Reichweite(n) ist ausschlaggebend. Dann käme wieder der Nahschuss ins Spiel, den es anscheinend nicht gegeben hat. Bin überfragt. Vielleicht verbeiß ich mich auch ein wenig in diesem Detail.

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