Bereits öfter haben wir hier die „Wortprotokolle“ vom Herrn Frees verlinkt, der beim NSU-Stadl zu München mitschreibt, aber manchmal auch in die Provinz fährt. Nach Erfurt zum Beipiel, am 4.6.2015, wenn Feuerwehrleute aussagen.
Frees nähert sich langsam aber sicher den interessanten Aussagen:
Auszug, gekürzt:
Marx: Also Sie haben Aufnahmen gemacht, des Fahrzeug inneren das heißt das Sie dort rein gegangen sind und nach dem die Türe auf ging und von dieser Perspektive aus haben Sie Fotos gemacht.
Nennstiel: Richtig.
Marx: Sie haben sich aber aufs vordere Drittel mehr oder weniger beschränkt
Nennstiel: Ich habe mich nur auf den eigentlichen Brandherd bzw. was die Auswirkung des Feuers war, mehr hab ich nicht.
Marx: Was war der Brandherd.
Nennstiel: Ich gehe davon aus das irgendwas im Küchenbereich war. Was genau kann ich Ihnen nicht sagen.
Marx: Also das der Brand in der Küche entstanden ist.Nennstiel: Weil das in unmittelbaren hinter dem Fahrerbereich entstanden ist das war wie ne Küche oder Kochecke und ich gehe davon aus dass da der Brandherd war. Ob das nun angesteckt worden ist oder was anderes kann ich nicht sagen.
Marx: Das können Sie nicht sagen, mir oder uns aufgefallen ist die Unterlagen die wir bisher hier haben keine Ermittlung haben zur Brandursache finden. Keine kriminal technische Untersuchung zur Herstellung. Also Untersuchung wie ein Brand entsteht. Das ist normalerweise wie hier jetzt mit Personenschaden hinzukommt ist Ihnen was bekannt geworden das es eine brand technische Untersuchung gegeben hat später?
Nennstiel: Nee, ich bin davon ausgegangen das die Tatortermittlungsgruppe da wie auch immer das da entsprechendes dabei war????Marx: Nun wissen wir ja das Sie ja die SD Karte aus Ihrem Foto…. zu Verfügung stellen durften oder mussten. Das Protokoll und dann hat uns Herr Klaus heute mit der Mitteilung überrascht das die Karte an sie zurückgekommen ist aber gelöscht.
Nennstiel: Naja das wurde mir dann auch bekannt. Aber einige Zeit später.Nennstiel: So kenn ich das eher aber warum das gleich beschlagnahmt wurde das haben andre Leute zu verantworten.
Marx: Man könnte sich eine Kopie ziehen, sie waren zuerst drinne also mal sehen ob wir die Fotos verwenden können für die Ermittlungen.
KHM Köllner beschlagnahmte die SD-Karte im Auftrag von KOK Lotz, wie der in seinem Einsatzbericht schreibt. „Der Unterzeichner veranlasste die Einziehung der Fotos…“, das wissen wir schon Alles.
KHM Köllner müsste man mal fragen, wie er die „Pistole Arnolds entnahm“ aus dem Badeingang, wie er dazu über die Leiche Böhnhardt drüberstieg… akrobatische Fähigkeiten, spurenzerstörend… und warum er vor Gericht aussagte, man habe zuerst die Waffe Arnolds identifiziert, während PD Menzel aussagte, es sei die Waffe auf dem Tisch gewesen, die von Kiesewetter.
Eine klare Falschaussage ist auf jeden Fall dabei… weil die Waffe Kiesewetter in der Fahrzeughalle der Fa. Tautz immer noch samt funkelnagelneuer Patronen mit rotem Siegellack auf dem Tisch lag, und daher nie und nimmer um 16 Uhr im INPOL überprüft worden sein konnte.
Roter Siegellack heisst: keine MEN Polizeimunition. Warum ist die nicht im Feuer explodiert?
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/
Brandursachenermittlungsgutachten:
Marx: Das können Sie nicht sagen, mir oder uns aufgefallen ist die Unterlagen die wir bisher hier haben keine Ermittlung haben zur Brandursache finden. Keine kriminal technische Untersuchung zur Herstellung. Also Untersuchung wie ein Brand entsteht.
Kennt der NSU-Ausschuss das Gutachten nicht?
Tilman Halder inspizierte am 5.11.2011 das Wohnmobil: Brandgutachten (das Ergebnis ist ein Witz…) folgte.
Ja… wer den Blog nicht gründlich liest, der hat keinen Durchblick. Das LKA Stuttgart erstellte ein Brandgutachten, er war Teil des Vorauskommandos des LKA Ländle in Thüringen am 5.11.2011. Nordgauer war auch dabei. Steht ja da.
Der Blogbeitrag ist zwar alt, aber sehr interessant, weil er die Segnungen des Föderalismus so deutlich vorführt:
Nordgauer fand den Führerschein 3 Tage zu früh.
Dumm gelaufen 😉
Wichtig ist, dass man die LKA Stuttgart-Polizisten am Tatort ausliess, als es um die Suche der unbekannten DNA-Spuren auf 2 Womo-Waffen ging. Sie fehlen!
Sollen diese stümperhaften DNA-Abgleiche unter Auslassung anwesender Beamter etwa “beweistauglich” sein?
Peter Braun, KHK Eisenach, und Michael Lotz, KOK Eisenach (der Roman-Schriftsteller des Einsatzberichtes Stregda) werden bei dieser 3. Runde mit einbezogen.
Ergebnis:
Nachhilfe in Sachen Akten finden für den NSU-Ausschuss Erfurt: Gutachten finden!
Guckst Du hier:
Küche, Herr Nennstiel?
3 Untersuchung des Innenraums
Eine weitere Eingrenzung des Brandausbruchbereichs konnte anhand des Brandspurenbilds des Innenraums erfolgen. Die Brandeinwirkungen waren ausgehend von der Fahrzeugmitte nach vorne und nach hinten jeweils abnehmend, weiterhin konnte der Brandschwerpunkt, wie auch schon von außen zu sehen war, auf die Fahrerseite und somit auf den Bereich einer Sitzgruppe zugeordnet werden.
Die Sitzgruppe bestand aus einem fest eingebautem Tisch und ebenfalls zwei fest eingebauten, jeweils dem Tisch zugewandten gepolsterten Sitzbänken, Auch an der Sitzgruppe war an der hinteren Sitzbank mit Sitzposition in Fahrtrichtung eine weitere Eingrenzung der Brandausbruchstelle zu treffen. Dort waren die Brandschäden in Richtung der Außenwand an der Außenwandverkleidung und den hölzernen Regalaufbauten am
stärksten ausgeprägt. Das unsymmetrische Brandspurenbild an dem Kunststofffenster über dem Tisch wies ebenfalls auf diesen Bereich hin.Auf dem Tisch befanden sich mehrere verbrannte elektrische bzw. elektronische Geräte, die teilweise als Reste eines Fernsehgerätes oder Monitors erkannt werden konnten. Unter dem Tisch befand sich ein sehr gut erhaltener Hochleistungsakkumulator mit Starthilfekabeln. Dieser Akku war offensichtlich zur Spannungsversorgung der oben genannten Geräte bestimmt gewesen.
Als brandursächlich können diese Geräte jedoch ausgeschlossen werden, da der eng zu
lokalisierende Brandausbruchsbereich diese Teile nicht berührte.
Das LKA Stuttgart meint also, nicht Herd/Küche, sondern Sitzbank.
Das sollte reichen. Die Fäkalientankuntersuchung vom 20.3.2012 folgt in der Akte. Das „Brandermittlungs-Gutachten“ ist direkt Seite 1 ff. der 1. Asservatenakte zum „Objekt 1“. Asservat 1.0.
Sollte auffindbar sein.
Viel interessanter ist doch wohl die Frage, warum es in Thüringen im Jahr 2011 keinen Polizeiexperten gab, und man als LKA auf die angereisten Schwaben zurückgreifen musste. Und warum ein Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Eisenach sich derart grob verschätzte und „Küche“ aussagte, während im Gutachten „hintere Sitzbank“ steht…
Warum machte das LKA Stuttgart auch die Phantombilder der „Mama mit Mädchen“ am 5.11.2011 bei Womo-Verleiher Knust im Vogtland, Sachsen?
Koch, Nordgauer, Halder, Hemme, Rieger, KHK Kindermann, der Phantombildzeichner am 5.11.2011 bei Michele Arnold geb Hammermeister, „Mama“ mit blondem Mädchen und Mann. Womo-Reservierung 14.10.2011.
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/453/11-2011-eisenach-und-stregda?page=2#ixzz3fk89PxpF
Wer hat die Erzählung am 5.11.2011 nachdrücklich überhaupt erst entwickelt? Das war doch wohl das LKA Stuttgart. Wie kamen die Mordwaffe Radom und die Handschellen Kiesewetters ins Zwickauer Haus? Wann, und durch wen?
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Hat dies auf NeueDeutscheMark2015 rebloggt.
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Hat dies auf wolfhilta rebloggt.
Nicht nur die Munition wäre bei diesem Brand explodiert, nein – auch die Telefonleitung wäre hin und über! Somit wurde nachgeholfen ohne Verstand. Wunderbare Steilvorlagen für die Verteidigung im NSU Prozess, doch leider sind sie wie bei Schneewittchen im tiefen Schlafmodus. Hoffentlich wird der vierte Verteidiger sich als Prinz entpuppen und sie aufwecken.
+++Achtung!+++Warschau!+++Wichtige Info!+++
Moin,
das folgende Fundstück möchte ich Euch nicht vorenthalten, sie haben Angst vor der Wahrheit:
Einschüchterungsversuch: „Generalbundesanwalt soll Whistleblower jagen“ (Video)
Am Samstag berichteten wir mit Verweis auf den Deutschlandfunk, dass der Präsident des Verfassungsschutzes Strafanzeige wegen dem Verrat von Staatsgeheimnissen in Zusammenhang mit unserer Berichterstattung gestellt und der Generalbundesanwalt die Ermittlungen aufgenommen habe. Das wollten zwar weder Generalbundesanwalt noch der Verfassungsschutz bestätigen, aber sie dementierten es auch nicht.
Wir gehen davon aus, dass diese Info gezielt in Richtung Deutschlandfunk lanciert wurde, um unsere und andere Quellen einzuschüchtern – und damit auch unsere und andere kritische Berichterstattung über den Überwachungsskandal und die zunehmende Ausweitung der Befugnisse von Geheimdiensten zu behindern. Wir gehen mittlerweile auch davon aus, dass das von der Bundesregierung, zumindest vom Kanzleramt, gedeckt sein müsste. Und wahrscheinlich wurden wir ausgesucht, weil wir den kleinsten Ärger für die Bundesregierung bedeuten als wenn sie gegen den Spiegel, die Süddeutsche Zeitung oder die Tagesschau vorgehen würde, um dieses Zeichen der Einschüchterung zu setzen.
Mittlerweile haben wir auch etwas Rückendeckung von anderen Medien in der Sache bekommen.
Berliner Zeitung: Spionage von deutschen Medien – Generalbundesanwalt soll Whistleblower jagen (Erschien auch in der Frankfurter Rundschau unter „Medien im Visier der Geheimdienste“)…
Weiter mit zahlreichen Querverweisen + Video:
http://www.pravda-tv.com/2015/07/einschuechterungsversuch-generalbundesanwalt-soll-whistleblower-jagen-video/
Ich gehe davon aus, daß auch Ihr im Visier des Repressionsapparates seid und ein evtl. Bedarf nach dieser Info besteht.
Bleibt wacker, bleibt standhaft, Eure Arbeit ist wichtigen, denn je!
Adebar
Hat nichts mit NSU aber betrifft die NSA. Philipp Mißfelder CDU der Amerikabeauftragter der jetzigen Bundesregierung der hart die US-Politik kritisierte und in der NSA Affäre gegen Deutschland eine knallharte Position gegenüber der USA vertrat ist mit gerade 35 Jahren überraschend an einer Lungenembolie verstorben. Was es alles gibt!!!
@Lothar Harold Schulte
Man könnte glatt glauben, auch diese angebliche Rechtsextremist wurde entsorgt:
Rechtsextremist tot in der Zelle augefunden
Berlin (dpa) – Ein 48-Jähriger, der eine Serie von Brandanschlägen auf Regierungs-, Parlaments- und andere Staatsgebäude in Berlin gestanden hatte, ist tot. Der Rechtsextremist wurde am Morgen leblos in seiner Zelle im Untersuchungsgefängnis Moabit gefunden.
http://web.de/magazine/politik/rechtsextremist-tot-zelle-augefunden-30763126
Nach Brandanschlag auf Kanzleramt
Rechtsextremist tötet sich in U-Haft
Der 48-jährige Ralph K. verübt eine Serie von Brandanschlägen auf symbolträchtige Gebäude – zuletzt auf das Kanzleramt. In Untersuchungshaft gesteht ein 48-jähriger Berliner seine Taten. Wenige Tage später wird er leblos in seiner Zelle gefunden.
http://www.n-tv.de/politik/Rechtsextremist-toetet-sich-in-U-Haft-article15502301.html
Hat dies auf Seh-selbst rebloggt.
Hat vielleicht doch etwas mit NSU zu tun: Heute morgen meldete faz.net den Tod Missfelders und berichtete, er habe mit dem Unternehmer Peter Thiel geschäftlich zusammengearbeitet, der wiederum den Geheimdiensten geschäftlich verbunden gewesen sei. Nach wenigen Stunden verschwand dieser Teil der Meldung. In einer Antwort auf einen Kommentar wird immerhin der Zusammenhang mit dem Embolie-Tod der Zeugin aus dem Ländle-Untersuchungsausschuss hergestellt. Ist vielleicht ein wenig spekulativ, aber mich würde mittlerweile nichts mehr wundern.
Peter Thiel US-Staatsbürger und Finne erinnert mich an Lindenberg!
Constance, der Peter Thiel ist nicht ohne. Habe gerade das tödliche Geschäft von Palantir gelesen, da ist NSU nichts!
https://digitalcourage.de/blog/2015/ueberwachung
sollte jeder lesen!!!
Da der (wichtige!) Link bei Loddar leider verstümmelt (und somit unauffindbar) wurde, hier als Ergänzung derselbe:
Digitalcourage e.V., 2015-07-01 – Überwachung: Das tödliche Geschäft von Palantir
„https://digitalcourage.de/blog/2015/ueberwachung-das-toedliche-geschaeft-von-palantir“
Ein knapper Auszug daraus:
„Palantir entwickelt unter anderem Software, mit denen Geheimdienste soziale Netzwerke überwachen. Gleichzeitig beteiligte sich der Palantir-Gründer Peter Thiel an der Startfinanzierung von Facebook.“
CIA-Startup
„Palantir startete 2004 mit einer Finanzierung der CIA. Das Geld kam von der CIA-Investment-Gesellschaft In-Q-Tel. Aufträge von CIA, FBI und NSA, aber auch von Banken wie J.P. Morgan füllen seitdem die Kassen der Spionage-Firma.“
Palantir und der Bundesnachrichtendienst
„Doro Schreier hat für netzfrauen.org die Verstrickungen von Palantir mit Unternehmen, Regierungen und Geheimdiensten recherchiert. Die Frage, ob der BND mit Palantir kooperiert ist seit Juni 2015 beantwortet: Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND vergab Aufträge an Palantir. Damit finanziert die Bundesregierung mit Steuergeldern ein Unternehmen, dass im Verbund mit der NSA die deutsche Regierung, die EU und die Bundeskanzlerin überwacht.“
==> Fazit: die Lektüre lohnt und sei hiermit sehr empfohlen !!
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Hat dies auf Grüsst mir die Sonne… rebloggt.