Heute kommt Uwe Böhnhardts Reisepass auf den Namen Fiedler, von 1998, wieder nicht zur Sprache?

Die Tweets vorab lassen bereits erahnen, dass die Öffentlichkeit wieder mal mit Gedöns abgefrühstückt werden soll:

tw2

Jörg Winter (Sprengstoff via Giso Tschirner an Thomas Starke 1996/97, leider keine Zünder vorrätig…)

und

Gunter Frank Fiedler, der den Reisepass mit Böhnhardt-Foto 1998 in Chemnitz besorgte, den Mandy Struck abholte, und der seit Nov 2011 vertuscht wird.

187. Tag: 25. Februar 2015, 09.30 Uhr Gunther F. (Umfeld Trio)
187. Tag: 25. Februar 2015, 13.00 Uhr Jörg W. (Umfeld Trio)

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Beide Reisepässe galten 5 Jahre, also bis 2003. Der von Burkhardt (mit Mundlos-Foto) wurde im Wohnmobil am 8.11.2011 gefunden, nachdem am 7.11.2011 in Dresden Hausdurchsuchung war, der von Fiedler blieb verschwunden.

pass2

mfb-pass

der Mundlos-Burkhardt-Pass hat eine eigene Hauptnummer, und einen eigenen Ordner:

pass mfb

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Der Böhnhardt-Fiedler-Pass wurde nie gefunden.

Aber der Passantrag ist da, versteckt vom BKA im Ordner 

ordner pass ub pass ub

Fragen an das BKA:

Welche Visa welcher Staaten welchen Datums sind in diesem Pass? 
Für welche “Dönermorde” hat Uwe Böhnhardt durch die Visa ein Alibi?

Das ist der allein vorstellbare Grund für die Vertuschung dieses Passes.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/14/der-reisepass-von-uwe-bohnhardt-aus-dem-jahr-1998-auf-den-namen-fiedler/

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Als Mandy Struck vor Gericht aussagte, war dieser Pass zwar Thema, aber man berichtete von „Personalausweis“ und legte nahe, es sei der Ausweis ihres Ex-Freundes Max-Florian Burkhardt gewesen.

Klare Falschberichterstattung. 

Die „unabhängigen Prozessbeobachter“ habe das -wie erwartet- nicht richtig gestellt.

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Heute wird mit viel Glück der Verhandlungstag ausfallen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird der Passgeber Fiedler gar nicht erst zu seinem Böhnhardt-Pass befragt werden.

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Zusatzfrage für Selberdenker:

Wozu musste Holger Gerlach Anfang 2001 dem Uwe Böhnhardt seinen Reisepass überlassen, wenn doch Böhnhardt erwiesenermassen einen Fiedler-Reisepass hatte?

Die Frage hat es in sich, und sie weist ins Jahr 2011, zu nachfabrizierten Fahrzeugausleih-Verträgen im grossen Stil, mit der Identität Holger Gerlach. Zu all den dabei gemachten Fehlern. Hunderte…

Sie weist auch zu einem V-Mann, der Holger „Tarif“ Gerlach heisst, und dessen Akte am 11.11.2011 geschreddert wurde. Oder glauben sie etwa, ein 2001 abservierter V-Mann Michael See musste 2011 Hals über Kopf geschreddert werden im BfV? Dann glauben Sie sicher auch an den Osterhasen 😉

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Viel Erfolg beim Selberdenken!

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5 comments

  1. Der CSUler (was ein Buchstabe doch gleich für einen Unterschied macht, gelle?) Hans-Peter Uhl war es ja, der im November 2011 von legalen illegalen Papieren der drei von der Tankstelle redete (und dafür prompt auf einer Todesliste mit 88 Namen landete *lol*):

    Was sind „legale illegale Papiere“?

    Nach BILD-Informationen entdeckten Polizeifahnder im abgebrannten Unterschlupf der rechten Terrorbande in Zwickau sogenannte „legale illegale Papiere“, also „echte falsche Ausweis-Papiere“, der Täter. Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu BILD: „Solche Papiere erhalten im Regelfall nur verdeckte Ermittler, die im Auftrag des Nachrichtendienstes arbeiten und vom Nachrichtendienst geführt werden. Das heißt: die in enger Zusammenarbeit mit dem Nachrichtendienst agieren.“

    http://www.bild.de/news/inland/nsu/er-soll-geheimdienst-affaere-aufklaeren-21029516.bild.html

    http://www.bild.de/news/inland/nsu/killer-nazi-trio-paesse-verfassungsschutz-20978660.bild.html

    Immer tiefer verstrickt: Geheimdienste und Nazi-Terror
    Von SEBASTIAN RANGE, 16. November 2011 –

    Die Bild-Zeitung war es auch, die als Erste über die in der ausgebrannten Zwickauer Wohnung gefundenen „legalen illegalen Papiere“ – also Ausweisdokumente, die echt sind, aber auf falsche Identitäten ausgestellt wurden – berichtete. Den innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, zitierte das Blatt diesbezüglich: „Solche Papiere erhalten im Regelfall nur verdeckte Ermittler, die im Auftrag des Nachrichtendienstes arbeiten und vom Nachrichtendienst geführt werden. Das heißt: die in enger Zusammenarbeit mit dem Nachrichtendienst agieren.“ (6)

    Die von der Bild-Zeitung gezogene Schlussfolgerung, dass die Papiere vom Verfassungsschutz ausgestellt worden sein müssen, bezeichnete Spiegel-Online anschließend als „forsch“. Denn schließlich würde der Verfassungsschutz an V-Leute, also an angeworbene Informanten, „so gut wie nie“ Ausweise mit falschen Identitäten ausgeben. „Solche Methoden würden höchstens bei Kronzeugen oder Auslandsagenten eingesetzt.“ (7)

    Als „forsch“ wäre – wenn überhaupt – nur die Bewertung des Spiegel zu bezeichnen, der, obwohl nur Bruchstücke der Öffentlichkeit bekannt sind, offenbar bereits von vornherein ausschließen kann, dass Mitglieder der Neonazi-Terrorzelle mehr als „nur“ Informanten gewesen sein könnten.

    Hingegen ist die Schlussfolgerung der Bild-Zeitung die nächstliegende. Denn allein die Behörden können echte Ausweise ausstellen. Und nur auf Anweisung von höheren Stellen bzw. Geheimdiensten werden Ausweise auf nicht existente Identitäten ausgestellt.

    Nachdem das Trio Ende der 1990er Jahre in Jena abgetaucht war, da gegen die Drei ein Haftbefehl wegen verschiedener Sprengstoffdelikte ausgestellt worden war, vermuteten Ermittler bereits, dass hier staatliche Stellen ihre Hand ihm Spiel hatten, die es den Neonazis ermöglichten, in den Untergrund abzutauchen und sich dem Zugriff der Fahnder zu entziehen.

    Laut Gerüchten soll „ein Vermerk aufgetaucht sein, der belegt, dass Beate Z. verdeckt für den Verfassungsschutz gearbeitet haben soll.“ (8)

    Anm.: (8) = http://www.bild.de/news/inland/bundesamt-verfassungsschutz/spielt-welche-rolle-in-mord-serie-20964578.bild.html

    http://www.hintergrund.de/201111161793/politik/inland/immer-tiefer-verstrickt-geheimdienste-und-nazi-terror.html

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