OKTOBERFESTANSCHLAG: HEUTE NOCH AUFKLÄRBAR? TEIL 2

von Thomas-Ewald Riethmüller

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Ganz am Anfang stand dieser Herr:

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andkram

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Andreas Kramer sagte 2013 in Luxemburg beim sogenannten „Bombenleger-Prozess“ unter Eid aus:

Vorbildliches Dossier (im Vergleich sieht man erst, wie grottenschlecht die Deutschen Leidmedien sind, fatalist) hier:

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bombenleger

https://www.wort.lu/de/lokales/das-bommeleeer-dossier-5092c3a9e4b0fe37043e8be8

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maitre

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Es begann also mit einem Märchen, welches geeignet war die Fundamente dieses Staates zu erschüttern.

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Doch waren die „Kramer – Offenbarungen“ wirklich nur ein Märchen oder hatten sie einen wahren Kern?

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Die Leser sollen sich selbst eine Meinung bilden, weshalb ich nur berichte, wie für mich die Sache „Kramer“ begann. Am Anfang stand die für mich unverständliche Äußerung eines Schlapphutes der sinngemäß sagte: „Wir brauchen Dich und deine Webseite nicht. Auch ohne Dich schlittern wir von Affäre zu Affäre.“

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Ich verstand nur Bahnhof.

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Dann rief mich ein Freund an, ein ehemaliger Schlapphut und erzählte unter anderem, dass einer seiner Kontaktleute im „Laden“, so nennen die dort Beschäftigten ihren Dienst, von „einer braunen, stinkenden Brühe gesprochen habe, die da hoch koche.

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In der Presse hatte ich nichts gelesen, also ging ich ins Internet und fand  die „Kramer- Offenbarungen“. Nach Lektüre der selben hatte ich Magenschmerzen und fragte mich: Wie kann „Heise“ so einen Bullshit verbreiten?

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BND-Schattenmann Kramer in tödlicher Mission?

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38930/1.html

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Gekochter Bullshit dürfte stinken, doch glaube ich kaum, das er hoch kocht, weshalb ich den Schlapphut welcher  meine ehemalige Webseite erwähnte, noch einmal kontaktierte und siehe da, der kannte Papi Kramer persönlich, hatte aber angeblich keine Ahnung was dieser im „Laden“ gemacht habe. Frustriert rief ich meinen Freund an, wollte ihm dies mitteilen, doch dieser hatte die gleiche Mitteilung für mich.

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Papi Kramer war also nach den Einlassungen zweier Schlapphüte im „Laden“ tatsächlich beschäftigt, was ich wohl niemals nachweisen kann, denn die „Schwätzer“ werden den Teufel tun und mir eine eidesstattliche Versicherung geben.

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In „BEDINGT DIENSTBEREIT“ von Norbert Juretzko und Wilhelm Dietl ist ein „Cello“, ein ehemaliger Hauptmann der Bundeswehr, erwähnt und dieser ging in dem Jahr in Pension, in dem auch Papi Kramer ins Pensionsalter kam.

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Eine Rezension aus der FR:

http://rezensionen.literaturwelt.de/content/buch/n/t_norbert_juretzko_bedingt_dienstbereit_im_herzen_des_bnd_mape_15405.html

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Nun half nur noch eins, ich brauchte VS Nummer, Arbeitsname und den tatsächlichen Deckname von Papi Kramer. Doch oh Wunder, der Laden hatte alle Schotten dicht gemacht. Also fragte ich bei Norbert Juretzko an und auch der blockte ab.

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Dies ist alles kein Beweis, das Papi Kramer dem „Laden“ angehörte und trotzdem gehe ich nachfolgend davon aus. Jeder Leser muss für sich entscheiden, ob er folgen will.

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Was sagte Andreas Kramer tatsächlich? Ich zitiere aus der TAZ vom 7.5.2013

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Andreas Kramer sagt, Einheiten der Nato seien beim Attentat aufs Oktoberfest 1980 dabei gewesen. Er erzählt von seinem Vater, einem Elitesoldaten und Sprengmeister.

http://www.taz.de/!115889/ :

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„….Mein Vater war „Gladio/Stay behind“-Offizier mit dem Codenamen „Cello“ und Mitarbeiter des BND, von dem er 1965 angeworben wurde. Er hat offiziell im Rang eines Hauptmanns als Logistiker in der Abteilung G4 des Streitkräfteamts der Bundeswehr, das zum Bundesverteidigungsministerium in Bonn gehörte, gedient.

Mein Vater leitete mehr als 50 Materiallager der Nato-Geheimarmee in Deutschland……“

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Völlig korrekt. Materiallager der SBO mit Sprengstoff, welche es bis 1972 tatsächlich gab, wurden zentral verwaltet, auch nach meinen Informationen. Es macht sogar Sinn, wenn diese zentrale Verwaltung der Bundeswehr unterstand.

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Johannes Kramer, der Vater von Andreas Kramer war nach meinen Informationen „Panzeroffizier“ und wurde bei einem „Unfall“ schwer verletzt.

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cello

ca. 1972

kramer1980

1980

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Unterstelle ich, das die „Kramer- Offenbarungen“ einen wahren Kern enthalten, dann stellt sich die Frage:

  • Kannten sich Johann Kramer und Gundolf Köhler?

Und genau diese Frage können vielleicht „Alte Herren“ der Tübinger Schlagenden Verbindungen und ehemalige Angehörige der beiden Tübinger Reservistenkameradschaften (RKs) beantworten.

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In den beiden RK war es üblich, dass die Angehörigen über ihre ehemalige Waffengattung berichteten. Auf diese Art erfuhren Fallschirmjäger was die Panzeraufklärer machten und umgekehrt. Es gab auch wirklich interessante Vorträge, zum Beispiel über Unfälle.

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Etwa 1978 wurde ein ehemaliger „Panzerunteroffizier“ Mensa Koch. Zuvor war der Mann bei einer der „Schlagenden Verbindungen“ in Tübingen beschäftigt.

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Dieser Koch hatte einen Unfall, der fast nicht zu glauben ist. Bei einer Show Veranstaltung donnerte er und seine Kameraden mit ihren Panzern an der Ehrentribüne vorbei und nun kam der Gag, sein Panzer sollte mit einer Übungspanzerfaust angegriffen werden, nach meiner Erinnerung mit einer schwedischen „Carl Gustavhttp://en.wikipedia.org/wiki/Carl_Gustav_recoilless_rifle

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Ein „Farbenblinder Idiot“ (Übungsmunition ist farblich gekennzeichnet) schoss den Panzer des späteren Kochs mit einer scharfen „Carl Gustav“ ab. Ausbooten, wenn der brennende Panzer entsprechend steht, ist eine Sache für sich. Der Koch wurde bei diesem „Unfall“ Dienstunfähig.

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Nun lässt mich meine Erinnerung im Stich. Ich kann nicht mehr sagen ob seine Rückenhaut völlig verbrannte oder die seines Panzerkommandeurs. Ich kenne die Geschichte nur aus einem privaten Gespräch mit dem Koch.

Ich gehe davon aus, dass dieser Koch vermutlich der Tübinger RK I angehörte und dort über den Unfall berichtete.

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Johannes Kramer hatte nach meinen Informationen einen vergleichbaren Unfall.

  • Waren beide Unfälle identisch?
  • Gab es einen solchen Vortrag im Tübinger RK I oder RK II?
  • Wenn ja, berichtete nur der Koch oder war ein Gastreferent mit einem vergleichbaren „Unfall“ anwesend?
  • War dieser Gastreferent Johannes Kramer oder ein ehemaliger Hauptmann?
  • Nahm Gundolf Köhler an dieser Veranstaltung teil?
  • Kann sich jemand an den Namen dieses Kochs erinnern?

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Viele offene Fragen und nur die Leser können sie beantworten. Entweder über die Kommentarfunktion oder mittels PM (Persönlicher Mitteilung) an die E-Mail Adresse….

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Mail: Schwarm-Recherchen@gmx.de , oder als private Nachricht im Forum: http://nsu-leaks.freeforums.net/

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(Es ist ganz einfach. Legen Sie sich ein Pseudonym zu und ein falsches Geburtsdatum, nur ihre E-Mail Adresse muss stimmen und schon können sie anonym kommentieren. Machen Sie es einfach dem kleinen Bärlaus nach oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Bitte keine Kommentare oder Vermutungen per E-Mail. Danke)

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Der dritte Teil in einigen Tagen. Wir wollen erst die Resonanz auf diesen Beitrag abwarten.

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Ende Teil 2

3 comments

  1. Diese beiden Bilder hatte ich seinerzeit an Hoffmann gemailt: Kramer junior sagte, sein Vater sei mal bei Hoffmann gewesen, der wollte aber nichts damit zu tun haben… NATO und so…

    Hoffmann antwortet mir (Rolf), er könne sich nicht erinnern. Weiteres dazu würde er mir aber nur persönlich erzählen. Ich könne ja mal vorbeikommen…

    Ich war nie dort…

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