Die Feldstudie des BfV, von Martin Thein: Thomas Gerlach, Worch und Malcoci

Wir hatten gefragt, und wir bekamen Informationen:

“EINE BEWEGUNG IN WAFFEN”, DIE VERGESSENE ANLEITUNG FÜR TERRORZELLEN?

Warum wird die von deutschen Autoren in den 1990ern verfasste Schriftenreihe “Eine Bewegung in Waffen” nicht angeführt, als Motivation von Braunem Terror?

Warum statt dessen dieser V-Mann-Mist?

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/26/ist-das-politikforen-net-im-besitz-von-martin-thein-bfv-spiegel-autor-richard-meusers-und-bfv-hand-in-hand/

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siehe auch:

http://die-anmerkung.blogspot.com/2014/09/hpf-der-moderator-ist-immer-der-gartner.html

http://die-anmerkung.blogspot.com/2014/09/neonazis-beim-spiegel-die-seltsame.html

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Das war die Frage, passend auch zur gestrigen erbitterten Gerichtsdebatte:

War der „NSU“ nur eine Kleinstzelle, aus den Personen Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe bestehend, darauf bestand auch Gestern die Anklage, dass dem so sei, oder kommt die NSU-Staats-VT 2.0 zum Zuge, die da heisst: Bundesweites Netzwerk mit ganz vielen Mördern?

Da es nirgendwo DNA etc gibt, ist man da an keinerlei Vorgaben gebunden, ob es nun 2 oder 20 Mörder sind. Hauptsache NSU. Völlig irre…

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Die Nebenklage kann gar nicht vom V-Mann Sebastian Seemann lassen, so begeistert ist sie von dessen Infos, über Turner-Tagebücher, Hunter-Buch, einen Combat 18-Arm in Dortmund, mit einem Rechtsrock-Sänger als Waffenverteiler, und es fällt ihr gar nicht auf, dass diese Aussage vom Dez. 2011 stammt, und man dem offensichtlichen Spinner und V-Mann kein Wort glaubte, und er auch nichts belegen konnte. Schon gar keine Waffen-Herkunft…

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So widersprach Oberstaatsanwältin Anette Greger der Forderung, Mitglieder der militanten Gruppe „Combat 18“ in Dortmund als Zeugen zu laden. Es gebe „keine konkreten Anhaltspunkte“, dass diese Gruppe Kontakt zum NSU hatte. „Die Aufklärung der Dortmunder Strukturen kann nicht zur Aufklärung der angeklagten Straftaten führen“, sagte sie.

Dem widersprachen einige Nebenkläger, die die Angehörigen der Opfer vertreten. Rechtsanwalt Sebastian Scharmer verwies auf die aktenkundige Aussage eines Dortmunder Neonazis. Dieser habe in einer Polizeivernehmung erklärt, er könne die Herkunft zweier Pistolen des NSU klären. Er müsse deshalb als Zeuge geladen werden. Rechtsanwalt Yavuz Narin sagte, es bestehe der Verdacht, dass das NSU-Trio selber eine „Combat 18“-Zelle gewesen sei. „Combat 18“ gelte als bewaffneter Arm der „Blood & Honour“-Bewegung.

www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nsu-prozess-isoliertes-trio-oder-terror-netzwerk-streit-um-identitaet.d23bf58a-1394-4f87-af60-6fcb9e36d94d.html

Der V-Mann Seemann… dass er V-Mann ist, wird konsequent GESTERN in den Medien unterschlagen. Sicher nur ein Versehen 😉

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Noch ein schönes Beispiel:

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Nebenklage und Bundesanwaltschaft uneins über Vorladung von Zeugen

Da kommt es zu heftigen Diskussionen. Der Nebenklagevertreter Alexander Hofmann sagt: „Der NSU eine abgeschottete Gruppe? Dann war ich wohl bisher in einem anderen Prozess.“ Die Neonazigruppe Blood and Honour Sachsen habe beschlossen, die drei vom NSU zu unterstützen, finanziell und mit Unterkünften. Man habe sich beim Fahrradfahren getroffen, hat sich gegenseitig besucht. „Das ist doch keine von der Szene isolierte Gruppe.“ Die Anwältin Antonia von der Behrens gab zu bedenken, ein Neonazi aus Dortmund habe der Polizei von sich aus gesagt, er wisse, wo die Tatwaffe der Marke Bruni herkomme, die im Fall der Polizistin Michelle Kiesewetter eingesetzt worden war. Sie könne sich nicht erklären, warum auf die förmliche Vernehmung dieses Zeugen verzichtet worden sei.

Nun muss das Gericht entscheiden, ob es diese von der Nebenklage geforderten Zeugen vorlädt. Dazu gehört auch der Brieffreund von Beate Zschäpe, mit dem sie sich aus der Haft schreibt. Auch er gehört zur Dortmunder Neonaziszene und hat bei einem Überfall einen Einwanderer angeschossen und schwer verletzt.

www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-bausteine-des-bekennervideos-1.2226950

Es wird konsequent verschwiegen, dass Seemann ein V-Mann ist.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=67#ixzz3JU9flM76

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Siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/14/warum-dient-auch-die-linke-nebenklage-dem-tiefen-staat/

dort vollständig, alle 4 Seiten… und Foto

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Warum ist die LINKE Nebenklage so geil auf V-Lügner wie Piatto oder Seemann? Wie es auch die Antifa ist, man fällt auf dieselben geheimdienstlichen Desinformationskampagnen herein, die Medien ziehen mit, Stichwort „Krokus“ ?

Was sagt das über die Aufgabe dieser Leute im Staatsschauspiel NSU aus? Auch über die Rolle der Medien?

Nur nützliche Idioten, oder schlimmer?

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Uns liegt zur Feldstudie des  Martin Thein (BfV) von 2009 folgende Information vor:

Ich habe das Buch von Thein vorliegen und Teile davon gelesen. Einen Hinweis auf die Broschüren „Eine Bewegung in Waffen“ habe ich nicht gefunden. Bei den Publikationen aus dem rechtsextremen Spektrum in Anlage 1 hat Thein die Broschüren nicht aufgeführt.

Der politische Werdegang von Christian Malcoci ist auf S. 342 beschrieben, Malcoci gehört zu dem Teil der Interviewpartner von Martin Thein, die nicht um Anonymität baten. Er soll seit einigen Jahren in den Niederlanden leben (Stand:2009) und regelmäßig bundesweit als Demo-Anmelder und Versammlungsleiter in Erscheinung treten.

Während Aussagen aus den Interviews mit Thomas Gerlach (12.04.2007) und Christian Worch (04.04.2007) in fast allen Kapiteln ständig zitiert werden habe ich zu Malcoci bei der schnellen Durchsicht nur zwei Fußnoten zu seinem Interview am 06.01.2008 gefunden.

Auf S. 99 unter „Organisatorische Veränderungsprozesse“ wird Malcoci zitiert:
„Bei den Organisationen der 1980er Jahre war es wichtig, dass sehr autoritär und straff geführt wurde. Es waren damals nur wenige Aktivisten vorhanden, die aber sehr viel erreicht haben und das funktionierte mit einer straffen Organisation sehr gut.“

Die zweite Aussage ist auf S. 175 zu finden zum „Neonazistischen Ideologie- und Politikverständnis“:
„Es wurde ganz klar, dass es denen (der „Kühnen-Fraktion“) eigentlich nur darum geht, ihre persönlichen Neigungen auszubreiten, was natürlich überhaupt nicht zu unserem Bekenntnis passte. Das Ganze war versetzt mit einer verqueren Ideologie, ich erinnere da an Röhm, Strasser usw., alles schön durchmischt.“

Im Kapitel 6.5 „Einstellung zur Gewalt“ bzw. 6.5.1 seiner Feldstudie kommt Herr Thein unter der Überschrift „Der Gewaltverherrlichende“ auf Terror und die FAP um Michael Kühnen zu sprechen:
Auf S. 296 heißt es:
„ … So versuchte man in den 1970er und 1980er Jahren unter Einsatz terroristischer Mittel, politische Veränderungen herbeizuführen. Trotz weniger, heute noch in dieser Form auftretender Planungen, wie beispielsweise bei der „Kameradschaft Süd“, zeigen diese (Neonazis) in der Gegenwart keine Bestrebungen hinsichtlich solcher Bedrohungsszenarien. Deshalb wird in der Wissenschaft die Existenz einer „Braunen Armee Fraktion“ negiert …“

Auf S. 299 wird sogar eine Gewaltbereitschaft von Kühnen widerlegt:
„ … So geben alle damals in der ANS/NA aktiven Befragten an, Kühen habe sogar per Organisationsbefehl „ausdrücklich den Besitz oder Erwerb von Waffen untersagt“. Nach folgende Stellungnahmen von anderen Interviewpartnern bestätigen die Aussage von Christian Worch: …“
Auf S. 301 und 302 werden dann die Gewalttäter der 1990er Jahre charakterisiert:

„ … Erkenntnisse des Bundesamtes für Verfassungsschutz (2004) weisen die rechtsextremistisch motivierten Gewaltakte Anfang der 1990er Jahre überwiegend „rechten Sub- und Jugendkulturen“ zu. Hierbei handelt es sich weniger um rational geplante Straftaten,…“
„ … dass sich diese aus lokal agierenden Cliquen jugendlicher und junger Männer zusammensetzten, die unter starkem Alkoholkonsum spontan und ohne Ansätze eines organisierten, planerischen Handelns ihre Taten verübten…“

Zum Erscheinungsjahr des SPIEGEL-Artikels finde ich auf S. 303:
„…So hielt beispielsweise der ehemalige niedersächsische FAP-Vorsitzende Karl Polacek – im Hinblick auf das anstehende Verbot dieser Organisation- 1995 die Bildung einer „Rechten Armee Fraktion“ für möglich. Wenngleich sich diese Äußerung nur als Drohgebärde zeigte, ist dem Neonazismus auch heute noch eine offenkundige militante Grundeinstellung zu attestieren…“
Auf heute bezogen folgert Thein auf S. 305:
„ … Wenngleich seit einigen Jahren für terroristische Planungen oder den Aufbau einer „Braunen Armee Fraktion“ weder konzeptionelle Entwürfe noch zielstrebige Vorgehensweisen erkennbar sind, zeigen neonazistische Erscheinungsformen nach wie vor ein ambivalentes Verhältnis zur Gewaltfrage…“

Die Autoren des SPIEGEL-Artikels erwecken den Anschein, „Eine Bewegung in Waffen“ gelesen zu haben.
Steht folgendes (Zitat SPIEGEL-Artikel) wirklich in einer der Broschüren?

„Sympathie bekundet der rechte Terrorratgeber für den Mordanschlag der Roten Armee Fraktion (RAF) auf den Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder im April 1991. Mit dem Mord habe die RAF “eine Schwachstelle im System” aufgezeigt.“

Es sieht für mich eher danach aus, als ob „Eine Bewegung in Waffen“ auch ein Werk des Verfassungsschutzes ist. Solch eine Aussage im SPIEGEL diente dazu, den Lesern das Phantom der dritten RAF-Generation als Realität zu verkaufen. Rohwedder wurde, wie auch Herrhausen, wohl eher unter Mitwirkung US-amerikanischer Geheimdienste ermordet!

Ein Teil der Grundideen aus „Eine Bewegung in Waffen“ wie
„Zerstörungen von Sendeanlagen der Systemmedien” und “Störungen von Verkehrswegen bzw. -anlagen” wie Flughäfen, Bahnhöfen und Brücken.“

ist alt und allgegenwärtig. 2007 wurde in Frankreich das Buch „L’insurrection qui vient“ vom „Comite invisible“ von La Fabrique editions veröffentlicht. („Der Aufstand der kommt“ vom unsichtbaren Komitee). Auch hier geht es um Sabotage der technischen Infrastruktur, wie der Sabotage einer TGV-Linie. Als Autor wurde Julien Coupat von der sogenannte Tarnac-Gruppe vermutet. Die angeblichen Mitglieder der Gruppe wurden als „terroristische Vereinigung“ inhaftiert, weil sie eine TGV-Strecke lahmgelegt haben sollen. Alle mussten innerhalb eines halben Jahres wieder freigelassen werden, das Nicht-Vorhandensein sowie die Fälschung von Beweisen waren aufgeflogen.

Das ist doch mal eine gute Info, vielen Dank!

Die Frage darin nach dem Rohwedder-Mord kann ich beantworten, Band 2:

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Dort steht das!

Der Fall Rohwedder hat in diesem Zusammenhang deutlich gemacht, wo eine Schwachstelle im System vorhanden war, und wie­viel Sympathie den Attentätern insbesondere in Mitteldeutschland ent­gegengebracht worden ist. (Dr. Detlev Carsten Rohwedder, Vorstands-vorsitzender der Treuhandanstalt, wurde am 1. April 1991 in Düssel­dorf von bewaffneten Kräften der RAF hingerichtet. Rohwedder war

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mitverantwortlich für den Weiterbestand des von der SED hinterlas­senden Wirtschaftschaos in Mitteldeutschland, das von einer u.a. von R. zu verantworten gewesenen Massenerwerbslosigkeit gesteigert wird.) Der Werwolf hat mithin darauf zu achten, nur lohnenswerte Ziele aus­zuwählen, die den richtigen propagandistischen Nutzeffekt verspre­chen. Bewaffnete Propaganda!

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Den Interviewten war seinerzeit nicht klar, dass der Feldstudien-Macher vom BfV war. Sie dachten, es ginge um eine wissenschaftliche Analyse.

Das wissen wir direkt von Thomas Gerlach. Danke, das ist eine wichtige Information.

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Es sieht für mich eher danach aus, als ob „Eine Bewegung in Waffen“ auch ein Werk des Verfassungsschutzes ist.

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Sehr gute Einschätzung. So wie der Begriff „NSU“ vom VS erfunden wurde, so scheint auch die Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“ VS-gegengelesen worden zu sein. Die Souffleure aus Köln sind da hochgradig verdächtig, nicht nur „Sonnenbanner“ vom Michael See/v.Dolsperg gefördert zu haben, oder den Weissen Wolf des Herrn Petereit, sondern auch schon zuvor „Hans Westmar“ auf´s Gleis gesetzt zu haben.

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Hier noch eine interessante Info dazu: Vielen Dank!

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Vieleicht für Euch interessant, der Artikel ist vom 3. Januar 2009 :

Grössenwahn digital: Internet-Nazis gründen “NSDUP”!

Nichts geringeres als eine “Nationalsozialistische Deutsche Untergrundpartei” ist es, die der vermutlich sonst unter anderem Pseudonym auftretende Internetnazi namens “Wirbelwind” im Kopf hat, wenn er im Thiazi Forum von der “Gründung der NSDUP” schwärmt.

Das liest sich dann so:…

https://thiaziwatch.wordpress.com/2009/01/03/grossenwahn-digital-internet-nazis-grunden-nsdup/

(Es ist davon auszugehen, daß auch der politische Antagonist im Thiazi-Forum mitgemischt hat, z.B. in Form der Antifa oder des VS)

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Der braune Terror ist VS-gemacht, mindestens der „geistige Überbau“ dazu, aber wahrscheinlich wurden auch die Provokateure gleich mit dazu geliefert, Brandt, Dalek, Seemann, und deren Vorgänger.

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Dieser Thomas Gerlach, alter Mandy Struck-Passwort-Benutzer (stimmt das eigentlich?), dieser Typ ist sowieso böse:

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Das ist nicht lustig, oder doch?

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gerlach2

das ist nicht lustig, oder doch?

So ein Böser aber auch…

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Die Frage bleibt: Warum diesen US-Schwachsinn „Turner-Tagebücher“ eines V-Manns, aber nicht das viel besser passende deutsche Gegenstück dazu, „Eine Bewegung in Waffen“?


Zusatzfrage: Wem dient die Antifa in Gerichtssaal, bei NSU-Watch, bei Hogesa-Demos, und überhaupt?

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