„Eine Bewegung in Waffen“, die vergessene Anleitung für Terrorzellen?

Des Öfteren wurde hier der grandiose Blödsinn mit den Turner-Tagebüchern thematisiert, der vom V-Mann Sebastian Seemann stammt, und der ganz prima zum Oklahoma City Bombing des Timothy Mc Veigh passt, aber nicht zu einer braunen Terrorzelle, die scheinbar wahllos vorwiegend Kurden erschiesst, und Bomben gegen Kurden legt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/13/nsu-das-regierungsgeheimnis-von-kdf-geleakt/

Passt besser zum Türkischen Staat, oder zu Türkisch Gladio, oder auch zur NATO.

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Siehe auch: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/14/warum-dient-auch-die-linke-nebenklage-dem-tiefen-staat/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/14/turner-tagebucher-laserman-ausonius-die-vorbilder-des-nsu/

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Soviel zur Einleitung.

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Warum wird die von deutschen Autoren in den 1990ern verfasste Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“ nicht angeführt, als Motivation von Braunem Terror?

Deutscher Bundestag: Drucksache 13/7378 vom 08.04.1997
dipbt.bundestag.de/doc/btd/13/073/1307378.asc.

Darüber hinaus seien in der Neonaziszene Veröffentlichungen wie das „Werwolf-Handbuch
— Winke für Jagdeinheiten“ mit Anleitungen zur Herstellung von
Sprengstoff oder die Strategieschrift „Eine Bewegung in Waffen“
verbreitet worden. Die Gruppierung „WAW“ wird als eine zielgerichtete
Gemeinschaft von Mitgliedern verschiedener Organisationen beschrieben,
die „die Zeitung ,NS-Denkzettel‘ gründeten, um in der Szene für den
,Werwolf‘ zu werben“ (S. 40 ff.). Der Aussteiger Ingo Hasselbach
beschreibt in seiner 1993 in Berlin und Weimar erschienenen
Veröffentlichung „Die Abrechnung“ regelmäßige Wehrsportübungen „mit
scharfen Waffen“ in den „märkischen Wäldern“. Einige Wehrsportlager
seien zusammen mit dem rassistischen „Ku-Klux-Clan“ veranstaltet
worden. Diese Gruppe habe in Zeesen bei Königs Wusterhausen mehrfach
ein von Autonomen besetztes Haus angegriffen. Bei einem dieser
Überfälle sei einem niederländischen Besetzer die Schulter
durchschossen worden (S. 115 f.). Abseits der „normalen
Wehrsportübungen“ sei auch der Bau von Briefbomben vermittelt worden.
(vgl. Drahtzieher im braunen Netz, Berlin 1996, S. 43).

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/227/rechter-terror-kleinzelle-material#ixzz3JJHwyNQA

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Königswusterhausen, das passt zu Piatto. Und zu diesem Nick Greger. V-Leute.

Briefbomben, das passt zu Tarnnamen unter Briefbomben-Attrappen 96/97 in Jena, und den ähnlichen Attrappen 1999 zur Wehrmachtsausstellungsbombe von Saarbrücken. V-Leute damals schon dabei, Brandt, Brehme, oder gar Zschäpe.

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http://imgur.com/a/5u3SL#FK2AL2w

Ku Klux Klan passt zu Kreuzverbrennungen in Sachsen, Johanngeorgenstadt, „Eminger-County“, in Jena (Thüringen), es passt zu Corelli, zum Spätzle-KKK mit der BFE 523 (Kiesewetter und Arnold), und es passt auch zu Piatto.

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ganz schön viele V-Leute…

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Der Spiegel weiss zu berichten:

www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158290.html

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Alarmiert ist das Bundeskriminalamt (BKA) vor allem wegen einer von Nebraska aus in Deutschland vertriebenen vierbändigen Broschüre „Eine Bewegung in Waffen“. Unter dem Pseudonym „Hans Westmar“ wirbt in dem Machwerk ein mutmaßlich deutscher Neonazi für den Aufbau einer Art Braunen Armee Fraktion.

„Hans Westmar“ propagiert die „Heranbildung eines geeigneten Werwolf-Kaders“ für den bewaffneten Kampf nach dem Vorbild der gescheiterten NS-Partisanentruppe bei Kriegsende 1945. Der „Werwolf der Zukunft“ sei ein „Feierabend- und Wochenendterrorist“.

Das braune Guerilla-Handbuch, vom BKA als „stringent ausgearbeitetes Konzept“ eingestuft, nennt zahlreiche Operationsziele. So fordert der Autor „Zerstörungen von Sendeanlagen der Systemmedien“ und „Störungen von Verkehrswegen bzw. -anlagen“ wie Flughäfen, Bahnhöfen und Brücken. Nötig seien auch Banküberfälle, um „den Einsatzgruppen einen gewissen finanziellen Spielraum zu verschaffen“.

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Nanu, gar kein Morde? 

Passt exzellent übrigens auch zu Peter Naumann, der mit „Gladio-Förster Heinz Lembke“ gemeinsam TV-Sendemasten sprengte. http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Naumann

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Was meint das BfV dazu?

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http://www.amazon.de/Wettlauf-mit-dem-Zeitgeist-Neonazismus/dp/3867276862

Hier interessiert uns:

Seinen analytischen Schwerpunkt setzt Thein bei den ‚Organisatorischen Veränderungsprozessen‘ (Kapitel 4), dem ‚Neonazistischem Ideologie und Politikverständnis‘ (Kapitel 5) und den ‚Neonazistischen Strategien und Aktionsformen‘ (Kapitel 6). Mittelpunkt bildet dabei der Vergleich zwischen den starren Organisationsformen der 1970er und 80er Jahren und dem seit den 1990er Jahren vorherrschenden ‚Kameradschaftsmodell‘.

http://www.amazon.de/Wettlauf-mit-dem-Zeitgeist-Neonazismus/product-reviews/3867276862/ref=dpx_acr_txt?showViewpoints=1

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Kommt dort „Eine Bewegung in Waffen“ vor?

Wer kennt dieses Buch?

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Steht dort auch etwas zu den Verfassern von „Eine Bewegung in Waffen“?

Malcoci gehörte Anfang der 1990er Jahre zu den Hauptverdächtigen, die an der Schriftreihe „Eine Bewegung in Waffen“ mitwirkten, wo der rechtsterroristische bewaffnete Kampf gegen das herrschende System beschrieben wurde. [10] Die Anklage der Bundesanwaltschaft gegen Malcoci in dieser Sache wurde aber vom Oberlandesgericht Hamburg nicht zur Verhandlung zugelassen.

de.wikipedia.org/wiki/Christian_Malcoci

der fehlt beim Spiegel. Warum?

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Und kommt irgendwem das hier bekannt vor?

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„Wenn ich von meiner Schreibmaschine aufstehe, lege ich meine Maschinenpistole aus der Hand und lasse den Ratten freien Lauf!“

Und wahrlich, wer von uns mag schon Ratten?! Ob sie uns nun in tierischer oder menschlicher Gestalt entgegentreten, ist für uns gänzlich irrelevant, wir werden sie zertreten. Und geschehen wird das mit den Waffen, die uns zur Verfügung stehen. Die Bewegung steht in Waffen, jetzt laßt die Ratten frei!

Quelle: Vorwort zu Band 1 aus „Eine Bewegung in Waffen“ von Hans Westmar.

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das ist die „Gebrauchsanweisung“ index.htm aus dem hier:

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Und das soll Niemandem aufgefallen sein?

ist ja nen Ding… Alles Verfassungsschutz-gemacht, oder wie jetzt? Alles Corelli, oder was?

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3 comments

  1. Ich habe das Buch von Thein vorliegen und Teile davon gelesen. Einen Hinweis auf die Broschüren „Eine Bewegung in Waffen“ habe ich nicht gefunden. Bei den Publikationen aus dem rechtsextremen Spektrum in Anlage 1 hat Thein die Broschüren nicht aufgeführt.
    Der politische Werdegang von Christian Malcoci ist auf S. 342 beschrieben, Malcoci gehört zu dem Teil der Interviewpartner von Martin Thein, die nicht um Anonymität baten. Er soll seit einigen Jahren in den Niederlanden leben (Stand:2009) und regelmäßig bundesweit als Demo-Anmelder und Versammlungsleiter in Erscheinung treten.
    Während Aussagen aus den Interviews mit Thomas Gerlach (12.04.2007) und Christian Worch (04.04.2007) in fast allen Kapiteln ständig zitiert werden habe ich zu Malcoci bei der schnellen Durchsicht nur zwei Fußnoten zu seinem Interview am 06.01.2008 gefunden.
    Auf S. 99 unter „Organisatorische Veränderungsprozesse“ wird Malcoci zitiert:
    „Bei den Organisationen der 1980er Jahre war es wichtig, dass sehr autoritär und straff geführt wurde. Es waren damals nur wenige Aktivisten vorhanden, die aber sehr viel erreicht haben und das funktionierte mit einer straffen Organisation sehr gut.“
    Die zweite Aussage ist auf S. 175 zu finden zum „Neonazistischen Ideologie- und Politikverständnis“:
    „Es wurde ganz klar, dass es denen (der „Kühnen-Fraktion“) eigentlich nur darum geht, ihre persönlichen Neigungen auszubreiten, was natürlich überhaupt nicht zu unserem Bekenntnis passte. Das Ganze war versetzt mit einer verqueren Ideologie, ich erinnere da an Röhm, Strasser usw., alles schön durchmischt.“
    Im Kapitel 6.5 „Einstellung zur Gewalt“ bzw. 6.5.1 seiner Feldstudie kommt Herr Thein unter der Überschrift „Der Gewaltverherrlichende“ auf Terror und die FAP um Michael Kühnen zu sprechen:
    Auf S. 296 heißt es:
    „ … So versuchte man in den 1970er und 1980er Jahren unter Einsatz terroristischer Mittel, politische Veränderungen herbeizuführen. Trotz weniger, heute noch in dieser Form auftretender Planungen, wie beispielsweise bei der „Kameradschaft Süd“, zeigen diese (Neonazis) in der Gegenwart keine Bestrebungen hinsichtlich solcher Bedrohungsszenarien. Deshalb wird in der Wissenschaft die Existenz einer „Braunen Armee Fraktion“ negiert …“
    Auf S. 299 wird sogar eine Gewaltbereitschaft von Kühnen widerlegt:
    „ … So geben alle damals in der ANS/NA aktiven Befragten an, Kühen habe sogar per Organisationsbefehl „ausdrücklich den Besitz oder Erwerb von Waffen untersagt“. Nach folgende Stellungnahmen von anderen Interviewpartnern bestätigen die Aussage von Christian Worch: …“
    Auf S. 301 und 302 werden dann die Gewalttäter der 1990er Jahre charakterisiert:
    „ … Erkenntnisse des Bundesamtes für Verfassungsschutz (2004) weisen die rechtsextremistisch motivierten Gewaltakte Anfang der 1990er Jahre überwiegend „rechten Sub- und Jugendkulturen“ zu. Hierbei handelt es sich weniger um rational geplante Straftaten,…“
    „ … dass sich diese aus lokal agierenden Cliquen jugendlicher und junger Männer zusammensetzten, die unter starkem Alkoholkonsum spontan und ohne Ansätze eines organisierten, planerischen Handelns ihre Taten verübten…“
    Zum Erscheinungsjahr des SPIEGEL-Artikels finde ich auf S. 303:
    „…So hielt beispielsweise der ehemalige niedersächsische FAP-Vorsitzende Karl Polacek – im Hinblick auf das anstehende Verbot dieser Organisation- 1995 die Bildung einer „Rechten Armee Fraktion“ für möglich. Wenngleich sich diese Äußerung nur als Drohgebärde zeigte, ist dem Neonazismus auch heute noch eine offenkundige militante Grundeinstellung zu attestieren…“
    Auf heute bezogen folgert Thein auf S. 305:
    „ … Wenngleich seit einigen Jahren für terroristische Planungen oder den Aufbau einer „Braunen Armee Fraktion“ weder konzeptionelle Entwürfe noch zielstrebige Vorgehensweisen erkennbar sind, zeigen neonazistische Erscheinungsformen nach wie vor ein ambivalentes Verhältnis zur Gewaltfrage…“
    Die Autoren des SPIEGEL-Artikels erwecken den Anschein, „Eine Bewegung in Waffen“ gelesen zu haben.
    Steht folgendes (Zitat SPIEGEL-Artikel) wirklich in einer der Broschüren?
    „Sympathie bekundet der rechte Terrorratgeber für den Mordanschlag der Roten Armee Fraktion (RAF) auf den Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder im April 1991. Mit dem Mord habe die RAF „eine Schwachstelle im System“ aufgezeigt.“
    Es sieht für mich eher danach aus, als ob „Eine Bewegung in Waffen“ auch ein Werk des Verfassungsschutzes ist. Solch eine Aussage im SPIEGEL diente dazu, den Lesern das Phantom der dritten RAF-Generation als Realität zu verkaufen. Rohwedder wurde, wie auch Herrhausen, wohl eher unter Mitwirkung US-amerikanischer Geheimdienste ermordet!
    Ein Teil der Grundideen aus „Eine Bewegung in Waffen“ wie
    „Zerstörungen von Sendeanlagen der Systemmedien“ und „Störungen von Verkehrswegen bzw. -anlagen“ wie Flughäfen, Bahnhöfen und Brücken.“
    ist alt und allgegenwärtig. 2007 wurde in Frankreich das Buch „L’insurrection qui vient“ vom „Comite invisible“ von La Fabrique editions veröffentlicht. („Der Aufstand der kommt“ vom unsichtbaren Komitee). Auch hier geht es um Sabotage der technischen Infrastruktur, wie der Sabotage einer TGV-Linie. Als Autor wurde Julien Coupat von der sogenannte Tarnac-Gruppe vermutet. Die angeblichen Mitglieder der Gruppe wurden als „terroristische Vereinigung“ inhaftiert, weil sie eine TGV-Strecke lahmgelegt haben sollen. Alle mussten innerhalb eines halben Jahres wieder freigelassen werden, das Nicht-Vorhandensein sowie die Fälschung von Beweisen waren aufgeflogen.

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