Die „Sieg Heil-Bude“ des Herrn Eminger in Chemnitz

Der einzige Besucher in der angeblich vorherigen Versteck-Wohnung in Chemnitz, der mutmassliche Informant Hendrik Lasch, fehlte als Zeuge vor Gericht, und wurde mit Samthandschuhen angefasst. Keine Hausdurchsuchung, gar nichts, und Lasch fehlt auf den „Umfeld-Bilderlisten“ des BKA mit 45 Unterstützern. 

Konnte also gar nicht identifiziert werden. Als Helfer nicht, und als möglicher Waffenbeschaffer 1998/99 auch nicht. Daher: Dringender Spitzelverdacht. 

Das ist dieser Blogeintrag:

Mittwoch, 13. August 2014

In der Chronologie sind wir jetzt hier:



Dazu gibt es 2 Akten mit einem elend langen Inhaltsverzeichnis, weil man bundesweit ehemalige Bewohner befragte, die aber irgendwie nicht hilfreich waren: 

Eine „rothaarige Nutte“ habe dort gewohnt, die ständig Besuch von Kunden bekommen habe, dort fanden Nazipartys statt, es gab sogar Anzeigen wegen Lärmbelästigung deshalb, bis zu 15 Skins hätten da Party gemacht und „Sieg Heil“ und Ähnliches gerufen, also exakt so, wie man sich das bei einem Versteck von 3 per Fahndung gesuchten Jenaern vorstellt…

Und es gibt keine Beschuldigtenvernehmung, denn der Mieter Andre Eminger schweigt.
Als eineiiger Zwilling kann er weder optisch noch via DNA überführt werden.

Sein bester Freund aus alten WBE-Zeiten (Weisse Bruderschaft Erzgebirge) bestritt mehrfach den Vorhalt, Eminger habe damals bei ihm gewohnt, damit die Wohnung Wolgograder Strasse das Versteck für das TRIO sein konnte, und behauptete doch glatt, Eminger habe damals in Chemnitz gewohnt. Sei dort aber nicht gemeldet gewesen, habe als Maurer gearbeitet dort und „ordentlich Party gemacht“. Erste eigene Wohnung…

Sehr zum Verdruss seiner damaligen Freundin Anja Hartig, die heute als Frau Springthorpe in England lebt, wie mir scheint. Sie trennte sich von Eminger. 


unvollständig, nur zur Verdeutlichung des gewaltigen Aufwandes der getrieben wurde… für nichts. Alles für die Katz…

Aber man hatte beim BKA das gewaltige Glück, dass die Nazi-Terroristen alles aufhoben, und so ist das Terrorversteck dort „bewiesen“.


So lief es auch bei der Wohnung zuvor: Alles in der Frühlingsstrasse gefunden.




Das war die totale Pleite, die sich in Ordner 2 bundesweit fortsetzte.

Wie man da die Chuzpe haben kann, diese „sturmfreie Naziparty-Bude des Andre Eminger“ als Trio-Versteck zu präsentieren, das ist die grosse Frage, auch 
-und das ist ein ganz wichtiger Punkt- 
unter Berücksichtigung der zuvor erlangten Reisepässe, über deren gestempelten Inhalt 
(VISA, ALIBIS der Uwes) wir absolut nichts wissen.




Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben vermutlich seit September 1998 entgeltlich in verschiedenen Wohnungen in Zwickau und Chemnitz gelebt, wobei diese bei der Begleichung der anfallenden Kosten für die Wohnungen namentlich nie selbst in Erscheinung getreten sind.

Aber sie haben ja Alles lückenlos dokumentiert in der Frühlingsstrasse… was für ein Glück…


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Aus dem Ordner 2: Eine der wenigen brauchbaren Aussagen:


Im 5. Obergeschoss war unsere Nachbarin ein junges
Mädel. Ich kann sie als recht jung, zart bis zierlich, mit roten Haaren beschreiben.
Eine Brille hatte sie auch. In dieser Wohnung hielten sich immer sehr viele Leute auf.
Auffällig war, dass diese sehr laute Musik hörten und auch mal (und auch) so Metal oder Rockmusik mit Gegröle gehört haben. Es gingen bei dieser jungen Dame
Besucher ein und aus. Teilweise hatten diese kahlrasierte Köpfe oder wenig Haare
auf dem Kopf. Manche waren auch tätowiert. Ich habe mich auch beim Hausverwalter
der WG – Einheit über diese Mitbewohner beschwert. Zunächst bin ich zum Herrn
Steglich gegangen, der auch in unserem Haus wohnte und sowas wie Hausmeister
und Verbindung zur WG – Einheit war. Auf Frage: Er war nicht so richtig Hausmeister,
sondern eher sowas wie, Hausvertrauensmann. Diesem habe ich erklärt, dass er doch
etwas schreiben möchte an die WG – Einheit über das Verhalten das die dort haben,
dass dort ständig Krach wär, Leute ein- und ausgehen. Ich glaube mich auch daran zu
erinnern, dass meine Frau mir sagte, dass dort rechtsradikale Musik gehört wird.

Normal ist das hier, davon gibt es Dutzende: Nichts erinnert, niemanden erkannt.


Was dort los war, in jenem Haus, das kann man hier erahnen (die Namen hab ich weggeschnitten), davon gibt es noch mehr…


Das war kein Trio-Versteck. 
Das ist heisse Luft des BKA.

Welche Rolle der Herr Eminger wirklich spielte, damals schon, bei der „Betreuung der Aushorchzelle“ ist völlig unklar.

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