Urlaubsbekanntschaften als Zeugen. Autos und Tattoos und Bomben

Sie tanzte 2011 auf Fehmarn, ohne Angst vor dem sich aufbauenden Fernsehteam, so als ob sie nichts zu befürchten habe: Beate Zschäpe.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-terroristin-in-ndr-dokumentation-als-beate-zschaepe-vor-der-kamera-turnte-1.1640892


Urlaubsbekanntschaften waren bereits am 60. VT geladen, und berichteten Belangloses.

Es folgt nach einer Pause der Zeuge Christian Mo. Mo. berichtet, er mache mit seiner Familie – seine Frau, Sohn, Tochter und er selbst – seit langem Urlaub auf Fehmarn auf dem Campingplatz Wulfener Hals. 2007 hätten die drei –  und  – den Wohnwagen neben ihrem Mietwohnwagen bewohnt. Die drei seien herüber gekommen und hätten gefragt, ob sie Doppelkopf spielen würden. Das hätten sie verneint, die drei hätten dann mit Familie Sch. im nächsten Wohnwagen gespielt. 

Er sei mit seiner Familie immer drei Wochen da, die drei seien länger da gewesen, vier oder fünf Wochen. Das habe sich mal zwei Wochen, mal auch drei Wochen überschnitten. In den nächsten Jahren bis 2011 sei es dann immer wieder so gewesen.

Daraus lässt sich schliessen, dass das Trio BMZ von 2007 bis 2011 jedes Jahr im Sommer auf Fehmarn war.

Die richtigen Namen der drei, so Mo. auf Frage Götzls, hätten sie erst aus den Medien erfahren. Lise habe den Namen “Eminger” genannt, Gerri den Namen “Holger Gerlach” oder “Gerland”. Den Nachnamen von Max wisse er nicht

Ah ja. Liese Eminger. Nicht Dienelt? 




Mo. sagt auf Frage, dass Böhnhardt Tätowierungen gehabt habe: “irgendwas Gruseliges mit Totenkopf und Stahlhelm”. Darauf angesprochen, habe Böhnhardt von Jugendsünden gesprochen. Einmal seien die Tätowierungen übermalt gewesen.

Offensichtlich falsch, das „übermalt“.

Mo. sagt, beim schwarzen VW Touran habe es geheißen, dass der Wagen Gerri gehört. Die Tätowierung habe Gerri nur am Strand offen gezeigt, sonst sei sie verdeckt gewesen.

Nur eine?

“Also ergab sich für uns der Eindruck, dass sie in drei verschiedenen Wohnungen wohnen.”

Sagte seine Frau aus…

Sie hätten eine Handynummer von Zschäpe gehabt, einmal hätten sie angerufen, da sei Gerri dran gegangen. Das habe sie erstaunt, aber sie hätten gedacht, Gerri sei bei Lise zu Besuch.

Die Nachbarn in Zwickau hatten angeblich nie eine Telefonnummer…

Mo. sagt auf Frage, Gerri habe ihrer Erinnerung nach am Bein und Oberarm eine Tätowierung gehabt. Sie bestätigt, dass es sich um Blumenranken und einen Totenkopf gehandelt habe.

Wieder falsch.

Aus der Nebenklage wird Mo. eine Aussage ihrer Tochter vorgehalten, derzufolge Gerri mal erzählt habe, wie man eine Bombe baut; er habe das als Jugendsünde erzählt und von chemischen Stoffen berichtet, die da rein gehören; über eine Verwendung sei nichts gesagt worden, Gerri habe nur geprotzt. Davon wisse sie nichts, so Mo.

Diese Tochter sagte HEUTE aus:

Juliane S. gehört zu einer Familie, die Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos zufällig im Sommerurlaub auf Fehmarn kennen gelernt hat

Über Politik habe sie sich nie mit ihnen unterhalten, dafür habe ihr Max oder Gery, sie weiß nicht mehr genau wer, erklärt, wie einfach man eine Bombe bauen könnte. Sie erzählt von Telefonaten und spontanen Besuchen unter dem Jahr. Sogar zu ihrem 17. Geburtstag hat sie das Trio eingeladen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/prozess-in-muenchen-geburtstagseinladung-fuer-den-nsu-1.2056130

Bei Twitter liest sich das so:

https://twitter.com/hashtag/nsu?f=realtime


Die Tochter vom Ehepaar Mo. heisst also S. ?
Oder ist sie doch eher die Tochter des Ehepaares Sch. aus Peine?

Oder hat „Gerri“ jedem Mädchen im Umkreis erzählt, wie man Bomben baut?

Die Eltern Sch. waren auch vorgeladen:

Nächste Zeugin ist Ursula Sch. Auch Sch. berichtet, sie hätte die drei über das Doppelkopf-Spiel auf dem Campingplatz kennengelernt. Sie nennt die Namen “Lise Eminger”, “Gerri” für “Holger Gerlach” und “Max”. Später in der Vernehmung wird sie den Decknamen die Namen Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos zuordnen.

Nur Max hat keinen Nachnamen, wie gehabt… der soll ja Burkhardt geheissen haben.

Das dritte Mal sei beim 17. Geburtstag der älteren der beiden Töchter 2009 gewesen. Da hätten die drei auch bei ihnen übernachtet, Lise bei der jüngeren Tochter und die Männer im Keller.

Gruselfaktor: Mörder im Haus…

Bei Gerri habe es geheißen, dass der Onkel ihm für die Urlaube auf Fehmarn die Fahrzeuge zur Verfügung stellt. Es sei einmal die Rede von einem Freund in Hannover gewesen, als die drei bei Sch.s zu Hause gewesen seien, den hätten die drei dann auch besuchen wollen

Das war dann wohl 2011? Besuch bei Gerlach?

Gerri habe zwei Tätowierungen gehabt, eine am Oberarm und eine an der Wade. Auf der Wade sei ein Totenkopf mit Stahlhelm gewesen, 2011 sei das übermalt gewesen mit Pflanzenranken. 

Wieder falsch.

Nebenklagevertreter Bliwier fragt, ob “Bombenbastelei” mal ein Thema gewesen sei. Ihre Tochter habe eine solche Aussage gemacht, antwortet Sch. Aus ihrer Erinnerung heraus, so Sch., habe ihre Tochter mindestens mit Gerri gesprochen und der habe wohl erklärt, dass es ganz einfach sei, wie man mit Sprengstoff eine Bombe herstelle. Im Nachhinein habe die Tochter gesagt, das sei bloß Chemie und man finde das im Internet. Bliwier hält vor, Sch.s Tochter hab gesagt, Max habe ihr erzählt, wie man mit Schwarzpulver eine Bombe herstellt, in welchem Zusammenhang wisse sie nicht mehr. Das passe jetzt nicht mehr mit dem Namen, sagt Sch.

Das weiss ich auch, wie man das macht. Aus der Keupstrassenakte.
Jetzt Wolfgang Sch.

Im Jahr 2008 seien die drei wieder da gewesen und in den Folgejahren habe man sich dann auch in Anrufen über die Termine abgesprochen. Angerufen habe meist Gerri. Zu Max habe er, Wolfgang Sch., zwischen den Urlauben über E-Mail Kontakt gehabt, weil Max fachkundig im “Hardware-Basteln” gewesen sei.

Nichts über Tattoos, und auch HEUTE im Saal kein einziges Wort dazu 🙂

In einem Jahr habe es geheißen, dass Max seine Freundin mitbringen wolle, die sei aber nicht mitgekommen, weil sich die beiden dann getrennt hätten.


Die 3 waren also mit einem Auto aus Zwickau von 2007 bis 2011 jedes Jahr im Sommer auf Fehmarn, immer 4 bis 5 Wochen, hatten sich verändernde Tattoos, und hiessen Liese Eminger, Gerri Gerlach und Max no name 😉


war für Zeugin Gerry, eigentlich Holger G. So heißt ein anderer Angeklagter im -Prozess. kannte sie als Max.
Zeugin kannte Zschäpe als Liese oder Lieschen E., selber Nachname wie der Mitangeklagte André E.
oder hat der jungen Zeugin mal erzählt, wie sie Schwarzpulver für Bomben herstellen könne. Sie fand’s uninteressant

Das ist also konstant so bis heute.

Zweite Zeugin berichtet von „drei völlig netten, offenen Menschen“

Katharina M. hat ähnliches zu berichten. Gemeinsam mit der Familie S. und „unseren ossis“, wie sie das Trio nannten, war auch ihre Familie viele Jahre lang auf der Ostseeinsel. 

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-der-verrat-von-fehmarn-1.2056130 

Schon wieder nicht nach Tattoos gefragt, Manne ???
Langsam fällt das auf… wie die alle pennen im Saal…


Dann werden wir ja in der Akte „Komplex Fahrzeuganmietungen“ sicher einen VW Bus oder ähnlich für die Sommer 2007 bis 2011 finden, und zwar bei der Autovermietung Stölzel, denn Wohnmobile wurden auf Fehmarn nicht gebraucht 😉

Die Urlauber sind Frau Eminger, Herr Gerlach und Herr Max wahrscheinlich Burkhardt.


Jetzt machen wir es aber spannend und nehmen den gesamten Vermerk des BKA von 2012, alle Fahrzeuganmietungen.

Im Gerichtssaal mussten die Leute das schliesslich auch ertragen…






Irgend etwas kann da nicht stimmen.
Ganz und gar nicht.

Wer ist Jens Burkhardt?

Wer ist Max Müller?

Und was wollte Andre Eminger 2 Mal auf Fehmarn?

Warum gibt es Max Burkhardt, den angeblichen 
Alias von Uwe Mundlos, nur bis 2007, und nur 2 Mal?

Andre Eminger ist nicht der Alias von Mundlos gewesen, selbst bei der Bahncard war er es für Böhnhardt.

Wer hat denn dieses heillose Durcheinander verbockt?

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0 comments

  1. Kannste mal sehen, Werbung ist Alles.
    Einen Schuh davon ziehe ich mir selbst an.

    Wenn Zschäpe V-Frau war, warum war sie 2007 für eine Drückerkolonne arbeiten? Wenn ich von Irgendwoher Geld bekomme, erniedrige ich mich doch nicht zusätzlich für so einen Job.

  2. Interessant ist die Aussage der Zeugin, sie hätte 500 Euro Scheine überhaupt erst durch die Angeklagte Beate Z. kennengelernt, die hätte mehrere davon gehabt. Sind bei den Bankrauben je 500 Euro Scheine erbeutet worden oder sind das (VS-) Bundesmittel von Freund Roewer aus Thüringen? Kein Mensch versucht im „Osten“ mit 500ern zu bezahlen, die nimmt nämlich NIEMAND. Allein wenn man maximale Aufmerksamkeit (und Erinnerung noch nach Jahren) will, macht man das. Aber wenn man Lügen-Zierke und seine Berufsverbrecher fragt, hat Beate die 500er wahrscheinlich von mir in Leipzig bekommen. Zumindest wollten sie das einem inhaftierten marokkanischem Berufskriminellen in den Mund legen (dafür hätte es dann sofortige Haftentlassung, 2000 Euro Monatsgehalt und die deutsche „Staatsbürgerschaft“ als kleine Aufmerksamkeit gegeben). Dranbleiben Fatalist, es kommt der Tag der Wahrheit!

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