Da bleiben wir lieber bei unserem Plastikbaum für 15 $, den wir seit 2010 jährlich benutzen, der ist auch deutlich grösser.
.
https://www.cambodiadaily.com/business/supermarket-takes-fresh-approach-to-christmas-74821/
fatalist (†) und der Arbeitskreis NSU
Da bleiben wir lieber bei unserem Plastikbaum für 15 $, den wir seit 2010 jährlich benutzen, der ist auch deutlich grösser.
.
https://www.cambodiadaily.com/business/supermarket-takes-fresh-approach-to-christmas-74821/
Teaser: „NSU – Was wissen Bogger, was verschweigt der Staat?“
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/#ixzz3MBKWXY00
3sat Kulturzeit mit Gert Scobel
Im September 2014 erreichte den Innenauschuss des Deutschen Bundestages ein Brief, in dem es heißt: „Wir, die Verfasser dieses Briefes, möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass seit Mai dieses Jahres im Internet große Teile der Ermittlungsakten von BKA und BAW zum sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund veröffentlicht und analysiert werden. Dieses Material wurde von einer anonymen Quelle zur Verfügung gestellt.“ Und weiter: „Die sorgfältige Analyse dieser Dokumente begründet für uns den Verdacht einer systematischen Beweismittelfälschung durch die bundesdeutschen Ermittlungsbehörden.“ Das „Leaken“ von Akten aus einem derartigen Prozess ist ohne Beispiel – ein handfester Skandal. Kulturzeit ist es gelungen, mit dem Mann zu sprechen, der die Quellen ins Netz gestellt hat.
Wir möchten aufgeklärte Bürger. Insofern muß das Anschreiben des Arbeitskreises NSU und die Anlagen zu ausgewählten Aspekten der Beweismittelfälschung erwähnt werden, damit sich der kulturbeflissene Mitbürger ein eigens Bild zum Sachverhalt machen kann. Muß er nicht, aber als Angebot sollte es dann schon vollständig sein.
Das Schreiben des Arbeitskreises NSU an den Innenausschuß wurde öffentlich gemacht und ausführlich erörtert.
Auch Jerzy Montag, der vom Bundestag als Sonderermittler für Sonderbares rund um den NSU eingesetzt wurde, erhielt eine Schreiben des Arbeitskreises und antwortete.
Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß der Generalbundesanwalt Range höchstselbst dem (Un)Souverän des Landes, den Abgeordneten des Bundestages, die Akten verweigert und somit aktiv Beihilfe an der Nichtaufklärung von Verbrechen leistet.
Nicht zuletzt sei auf die Expertise von Dr. Andreas Müller verwiesen, der in einer exemplarischen Analyse deutscher Medien deren komplettes Versagen in der Berichterstattung über die Rußlungenlüge Zierckesnachgewiesen hat. Ein sperriger Satz, der in der Kurzform Dossier zu Zierckes Rußlungenlüge eingängiger ist.
Um auch Kulurzeitlern etwas auf die Sprünge zu helfen. Der Skandal besteht nicht im Leaken von Akten. Der Skandal besteht darin, daß sich am Münchner Oberlandes-Stadl niemand um die gerichtliche Aufklärung von 10 Morden, einem Bombenanschlag, mehrerer Raubüberfälle und obendrein die Anfertigung einer Bekenntnis-DVD mit fehlendem Bekenntnis kümmert, sondern das Königlich Bayerische Amtsgericht mit Pillepalle gegeben wird.
Der Skandal ist, daß es in diesem Lande niemanden kümmert, daß Verbrechen ungeklärt bleiben, stattdessen politisch-ideologische Profilierungen viel wichtiger sind.
Scobel selber war fair. Und leicht schlitzohrig.
In diesem Sinne: NSU – leake auch du!
Vielleicht hilft das ja wenigstens einigen Ermittlern auf die Sprünge, ihre ureigenste Aufgabe wahrzunehmen und Verbrechen aufzuklären. Daß sie die Aufklärung von Verbrechen unter der Schirmherrschaft von Politikern und hochrangigen Beamten im großen Stil vertuschen können, das wissen wir. Ob sie große Verbrechen auch aufklären können, der Beweis steht noch aus. Zum Beispiel, wie Böhnhardt und Mundlos ermordet wurden.Frau König, Frau Renner, ihr Part unter der Regierung von NSU-Aufklärer Ramelow (Thomas Moser), um der Thüringer Polizei und den Staatsanwälten des Landes wieder zu hohem Ansehen zu verhelfen.
Warum lügen die Behörden systematisch über diesen Mord und nehmen die Schützenhilfe der Medien dafür in Anspruch?
Stand heute lügen sie natürlich, weil die These vom einsamen Trio und von der „Selbstenttarnung“ des NSU in sich zusammenfällt, wenn es ein Mord war, und damit auch die gesamte Anklageschrift der Bundesanwaltschaft. Die richtige Frage ist deshalb, warum diese These 2011 so in die Welt gesetzt und später in die Anklageschrift geschrieben wurde, obwohl BKA-Chef Ziercke und der ebenfalls anwesende Bundesanwalt Range bereits im November 2011 wussten, dass sie lügen müssen, um einen Selbstmord glaubhaft zu machen.
.
Auch bei dieser Frage kann man sich an früheren Fällen von Terrorismus orientieren:
a)
Im Fall des Mordes an Generalbundesanwalt Siegfried Buback (1977) wurden falsche Täter verurteilt und andere aus demselben Täterkreis (Rote Armee Fraktion: RAF) von BKA und Bundesanwaltschaft geschützt, vermutlich weil sie V-Leute des Verfassungsschutz waren und obwohl sie viel besser zu Zeugenaussagen vom Tatort passten und sogar mit der Tatwaffe verhaftet worden waren.
Auch interessant: Während frühe Medienberichte noch die korrekten Täterbeschreibungen enthielten, verschleierten spätere Berichte diese systematisch. Schon damals reichte der Arm der Behörden also weit in die Medien hinein, und die frühen Meldungen waren korrekt.
Ermittelt und veröffentlicht wurde das alles nicht durch die Behörden, sondern durch den Sohn des Ermordeten, der weder im Verdacht steht, ein Sympathisant der RAF noch anderer Extremistengruppen zu sein: Michael Buback, Der zweite Tod meines Vaters, Knaur Taschenbuch, 1. Oktober 2009
Der Mordfall Herrhausen (1989) wird bis heute hartnäckig der RAF (3. Generation) zugeschrieben, obwohl es keinen Beweis (nur Behauptungen des BKA) dafür gibt, dass diese Organisation zu jenem Zeitpunkt noch existiert hat und irgendwelche operativen Fähigkeiten hatte.Bestens belegt ist lediglich der Versuch des Verfassungsschutzes, mit Hilfe eines reaktivierten und drogenabhängigen V-Mannes eine falsche Spur zur RAF zu legen. Dabei weisen mögliche Motive, die Ausführung der Tat und das für die Tat sehr förderliche „Versagen“ deutscher Behörden und Personenschützer deutlich auf einen geheimdienstlichen Täterkreis mit Unterstützern in den deutschen Sicherheitsbehörden hin.
Das Treiben des sogenannten NSU, wie es in der Anklageschrift behauptet wird, hat sehr gewöhnungsbedürftige Ausmaße für eine „Kleinstzelle“ aus Jena:
.
Dieses Ausmaß und die sehr unterschiedliche Handschrift der Taten macht einen so kleinen Täterkreis wie das behauptete „Trio“ äußerst unglaubhaft und legt nahe, dass entweder wie in a) weitere Täter im Spiel waren, die nun von den Behörden verbissen gedeckt werden oder/und wie in b) Taten ganz anderer Tätergruppen diesen Tätern untergeschoben worden sind, weil eine Aufdeckung der richtigen Täter „übergeordnete Staatsinteressen“ gefährden würde.
.
Die Variante a) kann grob vereinfacht als die Hypothese „linker“ Kritiker der Trio-Verschwörungstheorie bezeichnet werden, die Variante b) gilt als These „rechter“ Kritiker.
.
Dass es eine Vertuschung von Morden ausländischer Geheimdienste durch deutsche Behörden schon gegeben hat, wurde sogar im deutschen Fernsehen bereits dokumentiert:
.
https://www.youtube.com/watch?v=GncIVvtA1AU
.
.
Weder die „linke“ noch die „rechte“ These sind an sich unsinnig und es ist keinesfalls ausgeschlossen, dass in diesem ungewöhnlichen Fall beide Thesen teilweise richtig sind und sich ergänzen. Keine der beiden Thesen wird durch einen Mord an Böhnhardt oder Mundlos unplausibel.
.
Die einzige Theorie, die bei einem Mord in arge Not gerät, ist die Trio-These der Bundesanwaltschaft, weil sich dann zwingend folgende Hauptfragen stellen:
.
Diese Fragen könnten noch an Brisanz gewinnen, wenn erst einmal ermittelt und ein Mörder gefunden werden würde. Die Lügen der Behördenvertreter wie Ziercke sind also logisch stimmig, denn die Wahrheit verträgt sich nicht mit der Trio-Verschwörungstheorie.
.
Bei einigen Pressevertretern, die die Lüge von Ziercke zuerst verbreitet und dann vertuscht haben, kann man feststellen, dass sie die Behördenversion der Geschehnisse um den NSU mehr oder minder vollständig unterstützen, also jeden Zweifel in Richtung einer These a) oder b) gleichermaßen zu zerstreuen versuchen. Das kann ich als langjähriger Abonnent und aufmerksamer Leser insbesondere von den Redakteuren der Süddeutschen Zeitung Hans Leyendecker, Annette Ramelsberger und Tanjev Schulz mit voller Überzeugung sagen. Das Blatt ist mir seit November 2011 mehr und mehr negativ aufgefallen, weil es von Anfang an bemüht war, alle beteiligten Behörden, BKA und Landespolizeibehörden ebenso wie die Verfassungsschutzämter, von Schuld und Verstrickung freizusprechen und ihre Version der Ereignisse zu stützen.
.
Das gilt sogar im Falle des hessischen Verfassungsschutzmitarbeiters Andreas Temme, der erwiesenermaßen am Tatort des letzten Ceska-Mordes in Kassel anwesend war, aber nichts mitbekommen haben will. An der medialen Entlastung von Temme, sogar mit peinlichen Filmchen eines unschuldig verdächtigten Beamten beim Kirschenpflücken, hat auch die ARD mit ihrem Magazin „Panorama“ mitgewirkt.
.
Dabei ist bis heute nicht geklärt, warum der Mann wirklich bei der Tat im Internetcafe anwesend war und warum er zur Aufklärung dieses Verbrechens trotzdem nichts beitragen kann (auch Mundlos und Böhnhardt hat er übrigens nicht am Tatort gesehen).
Was Zeitungen wie die Süddeutsche und Spiegel-Online (vgl. die Abschieds-Hommage an Ziercke) im NSU-Komplex betreiben, darf man frank und frei als die einfältige Variante von Staatspropaganda bezeichnen.
.
Etwas anders sieht das bei vielen „linken“ Kritikern und Anhängern der These a) aus. Diese werfen dem Verfassungsschutz und auch Teilen der Polizei teilweise massive Verstrickungen mit der rechten Szene vor und sehen Hinweise darauf unter anderem in dem merkwürdigen Auftauchen von Temme am Tatort des Kasseler Ceska-Mordes.
Erstaunlich ist aber, dass manche die Selbstmord-These trotzdem ebenso heftig verteidigen wie die Behörden selbst. (Dabei könnten Mundlos und Böhnhardt auch Täter gewesen und vom Verfassungsschutz gedeckt worden sein, wenn sie später selbst ermordet wurden. Die Verstrickung würde zudem ein Mordmotiv liefern!)
.
Ein schönes Beispiel ist der Journalist und „Geheimsache NSU“-Buch-Herausgeber Andreas Förster (vgl. Zeitungsaussschnitte der Berliner Zeitung). Der Mann scheint, wie dort schon bemerkt, dem Verfassungsschutz jede Schandtat zuzutrauen und dem BKA jeden Käse zu glauben. Macht das Sinn, wenn beide Behörden demselben Bundesminister unterstellt sind? Macht es für den Kritiker Förster Sinn, seine Energie für die Verteidigung der Selbstmord-These zu verschwenden, wenn er wirklich die Abgründe im VS offenlegen will?
.
Noch drängender werden diese Fragen, wenn man erst einmal bemerkt hat, dass wichtige Elemente der These a) gar nicht von solchen Kritikern in die Welt gesetzt worden sind, sondern von Behördenvertretern wie unserem wahrheitsliebenden Herrn Ziercke. Den Beleg dazu findet man im oben abgedruckten Artikel der Thüringer Allgemeine vom 23.11.2011, aber auch der FAZ und der Welt: Ziercke selbst hat (nur einen Tag nach der Rußlungen-Lüge vor dem Bundestag) die Idee in die Öffentlichkeit getragen, dass die Polizistin Kiesewetter kein Zufallsopfer war, sondern über weitere Mitglieder eines rechtsradikalen Netzwerks ihren beiden Mördern bekannt war. Die Spur hat wohl zu nichts geführt, denn die Anklageschrift geht von einem Zufallsopfer aus.
.
Hat Ziercke das nicht trotzdem schlau gemacht, dass er da ein bisschen die Fantasie angeregt hat? Hat er sich erhofft, dass die Recherche „linker“ Kritiker in dieser Richtung, die ja bisher außer Auflage keine greifbaren Ergebnisse geliefert hat, die wirklichen Löcher in der Trio-Verschwörungstheorie vor der Öffentlichkeit verbirgt?
Versteht ein Förster das nicht oder spielt er diese Rolle mit Bedacht? Die wahren Löcher im Fall Kiesewetter sehen nämlich so aus, dass es in Heilbronn vor dem November 2011 keine einzige Spur gab, die danach zu Mundlos und Böhnhardt gepasst hätte. Insbesondere hat in Heilbronn keiner der zahlreichen Zeugen ein Wohnmobil oder ein Duo beschrieben, das passen könnte.
Die beiden3 wesentlichen Spuren wurden im Wohnmobil (Kiesewetters Dienstwaffe) und Monate später in Zwickau (eine 4 Jahre lang ungewaschene Trainingshose mit Blutanhaftungen von Kiesewetter) gefunden. Die bestehenden Zweifel an beiden Spuren würden sich vervielfachen, wenn klar wäre, dass Mundlos und Böhnhardt ermordet worden sind. Hier schließt sich also der Kreis, und wir kommen da an, wo wir gestartet sind: bei der Glaubwürdigkeit des Selbstmordes von Eisenach.
Diese liegt aber inzwischen in Trümmern.
.
.
Die offizielle Verschwörungstheorie vom isolierten NSU-Trio war fantastisch und hat die Öffentlichkeit fast drei Jahre lang in Atem gehalten, aber sie ist unhaltbar. Das zeigt sich insbesondere bei einer Schlüssellüge, mit der die ganze wacklige NSU-Geschichte mehr schlecht als recht zusammengehalten wurde: dem Selbstmord von Mundlos und Böhnhardt nach Ankunft der Polizei am Wohnmobil.
Im Schatten des notleidenden Prozesses am Münchner OLG läuft längst das Rennen um eine neue Version. Man muss zwingend davon ausgehen, dass Ermittlungsbehörden, Geheimdienste und ihnen zuarbeitende Medien eine Auffangversion vorbereiten, die etwas weniger unglaubwürdig ist, aber wieder das ganze Ausmaß der Abgründe hinter der Verbrechensserie vertuschen soll, die unter dem Markennamen „NSU“ zusammengefasst worden ist.
Dieses Spiel kann nur durch das berechtigte Interesse der Bürger gestört werden, die wissen wollen, was wirklich dahintersteckt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen der gesunde Menschenverstand und alle verfügbaren Informationsquellen eingesetzt werden. Insbesondere muss der Souverän aber auch der auf Zeit gewählten Regierung, anderen Exekutivbehörden und einer in großen Teilen willfährigen Presse endlich wieder klar machen, dass er sich nicht unbegrenzt für dumm verkaufen lässt.
.
ENDE
.
3 Die dritte Spur ist ein Witz: nach dem 4.11.2011 wurde bei den Ringfahndungs-Unterlagen zum Heilbronner Polizistenmord angeblich ein sächsisches Wohnmobil gefunden, ausgeliehen vom (Uwe Böhnhardt-Aliasidentität) Holger Gerlach.
Selbst wenn dem so wäre, die 10 falschen Steuernummern auf den BKA-Unterlagen bei sämtlichen dieser Ausleihen bei der Firma Horn sprechen dafür, dass es sich um eine nachträgliche kriminelle Beweiskonstruktion handelt.[fatalist]
.
von H.-P. Schröder
von
Dr. Andreas Müller
Email: buerger@hintermbusch.de
.
Einleitung, Methodik, Untersuchungsgegenstand sowie
Süddeutsche Zeitung: siehe Teil 1
SPIEGEL , FAZ und TAZ siehe Teil 2
_________________________________________________
.
In der Berichterstattung zum 21.11.2011, die man unter der URL
findet, erspart „Die WELT“ der Leserin nicht die offenen Fragen:
.
.
Selbstmord oder doch nicht? Was wussten die Dienste: die Kernfragen stehen ganz oben im Artikel. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist es sicherlich kein Fehler, wenn eine unabhängige Zeitung nicht so tut, als wüsste sie schon alles, denn das zwingt den Leser zum Selberdenken. Der Anfang des Artikels macht dann deutlich, dass es sich um einen wichtigen Termin im Parlament mit hochrangiger Besetzung gehandelt hat:
.
.
Weiter unten im Text kommt dann nach einem Exkurs zum Mordfall Kiesewetter die entscheidende Stelle:
.
.
Wir wissen inzwischen aus anderen Berichten, dass BKA-Chef Ziercke auch die Aussage zum mutmaßlichen Ablauf im Wohnmobil gemacht und mit dem angeblichen Fund der Rauchpartikel in der Lunge von Mundlos untermauert hat. Warum verschleiern die Autoren diese Tatsache mit der Passivkonstruktion „Im Ausschuss wurde davon berichtet, dass…“? Warum tun sie in dem Satz davor so, als verfüge die Zeitung zusätzlich über eigene Informationen, die von denen im Ausschuss vorgetragenen Behauptungen unabhängig seien? Wichtigtuerei oder Rückenstärkung für die BKA-Führung? Das bleibt im Unklaren, aber immerhin sei positiv vermerkt, dass die Zeitung unter dem im Artikel gezeigten Link http://www.welt.de/13727823 auch heute noch über Zeugenaussagen vom Brandort berichtet, die gegen die Selbstmord-These sprechen.
.
Die Auflösung des Rußlungen-Rätsels findet sich dann unter
.
.
Was die Welt selbst am 21.11.2011 noch berichtete, ordnet sie jetzt also unter dem Begriff „Verschwörungstheorie“ ein.
Weiter unten im Artikel dann die Theorie zum Ablauf im Wohnmobil:
.
.
Das entspricht der Aussage der Polizisten zum Geschehen in Eisenach-Stregda am 4.11.2011, aber ohne indirekte Rede macht sich die Zeitung diese Aussage zu Eigen und präsentiert sie dem Leser als Tatsache.
.
Später kommen dann die Erkenntnisse des Gerichtsmediziners:
.
.
Der Autor (ein anderer als im November 2011) redet nicht etwa um die Tatsache herum, dass der Gerichtsmediziner keinen Ruß in der Lunge von Uwe Mundlos gefunden hat, sondern er verschweigt sie in dem Artikel vollständig. Durch diesen Kniff muss er auch gar nicht darüber berichten, in welchem Maße BKA-Chef Ziercke den Bundestag am 21.11.2011 belogen hat.
.
Darüberhinaus behauptet der Autor auch noch, dass der Gerichtsmediziner die Möglichkeit eines Mordes durch einen Dritten in seiner Aussage widerlegt habe. Das hat er aber nicht getan: er hat lediglich ausgeführt, dass sein Befund an den Leichen mit einem Ablauf wie von der Polizei behauptet nicht 100% inkompatibel ist.
.
Nach einem guten Start im November 2011 ist „Die Welt“ in ihrer Berichterstattung im Mai 2014 also offensichtlich auf dem Niveau der ‚taz‘ angekommen: Fakten verschweigen, Behördenvertreter schonen, das Bild zugunsten einer vorgefassten Meinung glätten, Skeptiker als Verschwörungstheoretiker diffamieren.
.
Auch die Welt erklärt 2014 zur Verschwörungstheorie, was sie selbst 2011 noch ganz unbefangen selbst berichtet hat: was ist in der Zwischenzeit passiert?
.
.
Unter
http://www.bild.de/news/inland/nsu/wie-starben-die-beiden-killer-nazis-wirklich-21129736.bild.html
berichtet BILD wie gewohnt in großen Buchstaben:
.
.
.
Man lese und staune: abgesehen von den großen Buchstaben und dem Kampfbegriff „Killer-Nazis“ stellt das Revolverblatt den Sachverhalt gar nicht so falsch dar: BKA-Chef Ziercke steht in roten Buchstaben als Urheber schon in der Überschrift und seine Behauptung mit dem Ruß in der Lunge von Mundlos ist auch vorhanden und zwar explizit als „Beleg“. Da kann keiner meckern: Murks sieht anders aus.
.
30 Monate später gibt es dann auch wieder einen Bericht zur Auflösung:
.
.
.
Kaum zu glauben, BILD berichtet korrekt die Tatsache, dass kein Ruß in der Lunge von Mundlos gefunden wurde, und sie mutet (anders als manches „Qualitäts“blatt) dem Leser auch weiterhin die Möglichkeit zu, dass es noch eine weitere Person gab, die der Mörder sein könnte. Weiter geht es mit dem Versuch des Gerichtsmediziners, eine Brücke für die Selbstmordthese zu bauen:
.
.
Wieder berichtet BILD korrekt die Aussage des Gerichtsmediziners: „es sei nicht auszuschließen, dass…“ . Genau das hat er gesagt. Er hat nicht gesagt, dass etwas anderes, z.B. ein Mord an beiden vor dem Brand, auszuschließen sei. Genau deswegen ist aber die Behauptung nicht korrekt, dass er die Mord-These „entkräftet“ habe.
.
Den letzten Abschnitt hat BILD dann aber grotesk verdreht: kein Polizist hat das Wohnmobil vom Banküberfall bis zum Brand auch nur annähernd so verfolgt, dass er die Existenz einer dritten Person ausschließen könnte. Zwischen beiden Ereignissen liegen Stunden bis heute im Dunkeln und kein Polizist hat vor Gericht je etwas anderes behauptet.
.
Schade, ohne diesen Boulevard-Absturz hätte BILD glatt das „seriösere“ Schwesterblatt und die meisten anderen „Qualitäts“zeitungen handwerklich aus dem Feld geschlagen.
.
.
Es war ausgerechnet ein BILD-Leser-Reporter, der mit Anwohner-Fotos einen der ganz frühen Berichte zum brennenden Wohnmobil in Stregda verfasst hat.
http://www.bild.de/news/leserreporter/bankueberfall/brennendes-wohnmobil-bankraub-20857504.bild.html
Zu diesem Zeitpunkt konnten weder die Anwohner noch der Leser-Reporter ahnen, was für ein großer Fall aus diesem Brand werden würde. Entsprechend unvoreingenommen sind der Bericht und die Zeugenaussagen auch ausgefallen:
.
.
.
Die Polizisten haben das Wohnmobil also nicht verfolgt, sondern „zweieinhalb Stunden später im Wohngebiet stehen sehen“.
.
Und da war ein dritter Mann. Wie immer der da hingekommen ist, „Verschwörungstheoretiker“ scheinen ihn nicht erfunden zu haben, sondern ganz normale Anwohner einer Neubausiedlung bilden sich ein, sie hätten ihn leibhaftig gesehen.
.
Ende Teil 3
von
Dr. Andreas Müller
Email: buerger@hintermbusch.de
Einleitung, Methodik, Untersuchungsgegenstand: siehe Teil 1
_____________________________________________
.
Der Spiegel berichtet noch am 21.11.2011 unter
über den vom BKA mitgeteilten Ablauf des Selbstmords:
.
.
Dieser wird nicht klar als Aussage des BKA bzw. seines Chefs Ziercke gekennzeichnet, sondern fast wie eine Tatsache dargestellt: „Bestätigter Ermittlungsstand“ klingt nach mehr als „Behauptung des BKA“, nicht wahr? Die Rußlungen-Behauptung findet sich hier aber nicht oder nicht mehr (Screenshot vom 5.11.2014).
.
Der Bericht zur Aussage des Gerichtsmediziners am 21.05.2014 findet sich unter der URL
.
.
Es wird korrekt wiedergegeben, dass der Gerichtsmediziner in beiden Lungen keinen Ruß gefunden hat. Auf die Tatsache, dass dadurch die entsprechende, wichtige und anderweitig vielfach dokumentierte Behauptung von BKA-Chef vom 21.11.2011 als wahrheitswidrig widerlegt wird, geht der Bericht nicht ein.
.
Dafür enthält er den Satz „einer der beiden habe das Feuer wohl entzündet“, der durch die Aussage des Gerichtsmediziners nicht gedeckt ist. Dieser konnte nur die Möglichkeit nicht ganz ausschließen, dass es zum Todeszeitpunkt bereits ein Feuer gab.
.
Weil diese Behauptung außerhalb der Möglichkeiten des Gerichtsmediziners fällt (der ja nur die Leichen zu Gesicht bekommen hatte), bleibt seltsam unscharf, wer der Autor dieser indirekten Rede gewesen sein könnte. Die Parteinahme der Autorin für die Selbstmord-Theorie ist hinter dem sprachlichen Nebel aber klar erkennbar: „Sie starben offenbar unmittelbar nach Ausbruch der Flammen“. Wodurch genau ist das offenbar?
.
Vermutlich deshalb, weil das vom BKA so behauptet wurde und nur dann (noch) mit der Aussage des Gerichtsmediziners vereinbar ist, wenn zwischen dem Entzünden des Brands und dem Tod von Mundlos möglichst wenig Zeit vergangen ist.
.
Für den Spiegel, der seine Leser so geschickt über die Tatsache von Zierckes Lüge hinweggetrickst hat, legte in diesem Herbst der Chefreporter persönlich in dieser Hommage einen weiteren journalistischen Tiefpunkt dazu:
.
.
Man beachte den demütigen, aber falschen Ministrantenblick weit nach oben. Was heißt hier eigentlich „Sein Ruf ist nahezu untadelig“: hätte er etwa silberne Löffel stehlen müssen, um vom Spiegel getadelt zu werden? Reicht so ein Hammer wie die Ruß-in-der-Lunge-Lüge etwa nicht einmal für einen Tadel? Und dazu die Ablenkung: „nur die Edathy-Affäre hängt ihm nach.“ Was immer er in der Edathy-Affäre falsch gemacht haben mag, ist eine Lappalie im Vergleich zu dem Vergehen, um das es hier geht. Das gleiche Prinzip (sich Asche für Nebensächlichkeiten aufs Haupt streuen, um von den großen Hämmern abzulenken) findet sich auch wieder im Artikel:
.
.
Es „schmerzt“ ihn also die Erfolglosigkeit der Ermittlungen, die ja so gar nicht zum doppelten Titel „erster Detektiv“ und „Deutschlands Hauptkommissar“ passen wollen. Macht nichts: wo Wahrheitswerte nicht zählen, kommt es auch auf die Logik nicht so an. Dabei gehört diese angeblich pannenhafte Erfolglosigkeit genau zu den Mythen, die von vielen Politikern von Beckstein bis Schily unisono sorgfältig gepflegt werden. Mit Demut getarnt die Hauptbotschaft nochmals unters Volk zu bringen, scheint das letzte gemeinsame Anliegen von Ziercke und Chefreporter Diehl zu sein.
.
Warum sollte eigentlich irgendjemand glauben, dass er hier weniger lügt als in früheren Behauptungen? Auch die Überschrift „Nichts für unmöglich halten“ werden Spötter nur allzu gerne als Aufforderung übersetzen, ihm bitte trotz erwiesener Unehrlichkeit weiterhin auch die NSU-Geschichte zu glauben, die der Intelligenz des Adressaten so viel zumutet, weil sie tatsächlich „unmöglich“ ist.
.
.
Unter der URL
ist die Nachricht vom 21.11.2011 weiterhin abrufbar:
.
.
Nach einem Foto der ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter geht es dann gleich weiter mit den entscheidenden Details zum mutmaßlichen Selbstmord der beiden mutmaßlichen Täter:
.
.
Die FAZ benennt die Urheberschaft des Rußlungen-Arguments eindeutig durch indirekte Rede und den Namen des Urhebers, BKA-Chef-Ziercke.
.
Erstaunlicherweise findet man online bei der FAZ keine Meldung zur Widerlegung dieser Behauptung am 21.05.2014 im OLG München durch den Gerichtsmediziner, aber eine sehr ausführliche Berichterstattung zur ersten Widerlegung im thüringischen Landtag unter der URL
Dazu referiert die FAZ am 2.4.2014 zunächst die Selbstmord-These der Polizei unter klarer Nennung der Urheberschaft:
.
.
Nach einem Foto der „mutmaßlichen Mitglieder“ Mundlos und Böhnhardt wird im Text die Selbstmord-These der Polizei ausgeführt:
.
.
In dem Satz „Indes ging das Fahrzeug in Flammen auf“ kann der aufmerksame Leser je nach Neigung eine stilistische Marotte oder die distanzierte Ironie des Autors erkennen. Weiter unten im Text geht es dann nach der Diskussion einer Ungereimtheit mit der Tatwaffe und sehr viel indirekter Rede ebenso sachlich weiter mit dem fehlenden Ruß in der Lunge von Uwe Mundlos:
.
.
Der Satz „Auch Menzel hatte im Ausschuss von Rußspuren in der Lunge des verstorbenen Mundlos berichtet“ lässt offen, wer die anderen waren. An die Tatsache, dass das auch BKA-Chef Ziercke schon 30 Monate zuvor behauptet und die FAZ darüber berichtet hatte, muss sich der kluge Kopf, der sich hinter dieser Zeitung versteckt, schon selbst erinnern: die FAZ sagt es ihm nämlich nicht.
.
Statt einen BKA-Chef einer offensichtlichen Falschaussage zu bezichtigen, ertappt sie lieber den rangniedereren Menzel auf frischer Tat. Die Widerlegung der Rußlungen-Behauptung berichtet die FAZ jedenfalls korrekt, zu einem frühen Zeitpunkt und aus freien Stücken.
.
Es ist nicht die Sache einer konservativen deutschen Zeitung, der Obrigkeit über Gebühr ans Schienbein zu treten, aber Kumpanei mit Behördenlügen ist ihre Sache offensichtlich auch deutlich weniger als kultivierte Distanz. Das reicht allerdings locker für einen Spitzenplatz unter den deutschen Leitmedien, die sich doch so gerne „kritisch“ geben.
.
Wie wenig kritisch sie darüber geworden sind, haben wir weiter oben schon mit Entsetzen gesehen und es kommt noch schlimmer.
.
.
Eine Berichterstattung der taz zum Auftritt von BKA-Chef Ziercke am 21.11.2011 vor dem Innenausschuss und den dort behaupteten Ruß in der Lunge von Uwe Mundlos konnte ich online leider nicht finden. Die Redaktion war damals im November 2011 offensichtlich meinungs- und gesinnungsmäßig derart engagiert, dass weder im Blatt noch in den Köpfen der Redakteure Raum übrig war für Sachbeweise bzw. die Sachbeweissimulationen der Behörden. Soviel Glauben an die totale Ehrlichkeit der Obrigkeit hatte ich der taz nicht zugetraut.
.
Die große Stunde der taz schlug aber am 21.05.2011, als die Fahrlässigkeit dieses Glaubens offenbar wurde. In dem Beitrag http://www.taz.de/!138960/ geht es um:
.
.
und weiter unten im Text stößt der Redakteur zur Kernfrage vor:
.
.
bevor er, noch etwas später, endlich auf die Aussage des Gerichtsmediziners zu sprechen kommt:
.
.
Konrad Litschko von der taz geht mit keinem Wort darauf ein, dass diese Aussage zunächst einmal eine zentrale Behauptung des BKA und seines Chefs Ziercke aus dem November 2011 und anderer Polizisten im Thüringer Untersuchungsausschuss widerlegt.
.
Er fragt nicht, warum das BKA es für nötig befunden hat, diese nun als falsch erwiesene Behauptung überhaupt in die Welt zu setzen. Er tut vielmehr so, als hätten Skeptiker die Frage nach der Rußpartikeln in der Lunge von Mundlos von sich aus in die Welt getragen um darauf die These vom Mord durch einen Dritten aufzubauen. Dabei war es offensichtlich umgekehrt: der Ruß in der Lunge sollte Zweifel am Selbstmord aus der Welt schaffen und seine Widerlegung nährt (natürlich) nun diese Zweifel.
.
Die linke taz dreht die Beweislast stattdessen einfach um, nimmt sie von den Schultern der geplagten Behörden, die der wissentlichen Falschinformation überführt sind, und lädt sie den Skeptikern auf.
.
Ebenso geschickt und an Fakten wenig interessiert geht es weiter: aus der vom Gerichtsgutachter genannten Möglichkeit, dass der Brand schon vorher ausgebrochen war, obwohl kein Ruß in der Lunge gefunden wurde, versucht er einen Beweis zu konstruieren, dass es anders nicht gewesen sein kann.
.
Offensichtlich wird hier, dass diejenigen, die sich im November 2011 nicht für Sachbeweise interessiert haben, sich auch später keine Gedanken machen müssen, wenn diese widerlegt werden. In der Welt der taz geht es um Mythen, genauer gesagt geht es darum, dass die richtigen Mythen übrigbleiben.
.
Der ganze Rest, Beweise und Beweislasten zum Beispiel, sind da nur überflüssiger Hokuspokus. Diese Weltsicht hatte eine charmante Leichtigkeit, solange sie oppositionell daherkam. Wenn sich nun aber die LeutInnen mit den richtigen Mythen in die Bresche werfen für die Männer mit den falschen Beweisen, dann ist der Rechtsstaat tatsächlich in höchster Gefahr.
.
Ende Teil 2
Wer ein gesundes Selbstwertgefühl hat oder sich zumindest im Lauf der Jahre dazu entschließen hat können, im Notfall auf die Ansichten der Anderen zu scheißen, bricht in schallendes Gelächter aus, wenn führende Politiker, die es nicht fertig bringen, uns die Totalüberwachung vom Hals zu halten, ihm den Rang eines düsteren Geheimagenten zuschreiben, wo er nicht einmal ein dreckiger Spitzel, nur ein kleines ausländisches Würstchen mit Doktortitel ist.
Sorry, die langen Sätze kommen vom Asthma. Besser geht es nicht.
.
Enthüllt: Die Identität der Zugschlampe, aka Trachydura Jüngeri, Frau Hug oder Frau Fuck [1]
.
Mitglieder des parlamentarischen Kontrollgremiums des Deutschen Bundestages sind der Ansicht, dass der oben geoutete Mensch ein verdeckter Ermittler, ein Mann der Dienste, sei. Das ist insofern logisch, als diese Leute trotz ihrer scheinbar privilegierten Stellung nicht oder noch weniger als der Geoutete über die Geheimdienste wissen. Außerdem sieht der Geoutete aus wie ein Alpenland-James-Bond und spricht fremde Sprachen.
Tatsächlich leben diese Leute aber in einer Traumwelt, in der paranoiden Verengung ihrer demokratischen Zwangsvorstellungen. Kein Mensch sagt ihnen die Wahrheit; Pinocchio im Märchenwald ist ein freier Mensch dagegen und selbst am Baum hängend noch souveräner als das Gesindel, das sich solche „Informationen“ von tatsächlichen Geheimdienstlern zuflüstern lässt und dann schön an die Massenmedien weitergibt. [2]
Ich sei schwer reich, zu allem entschlossen und agierte aus gesicherter Stellung, so prekär meine Fassade auch immer erscheinen möge. Meine behinderten Kinder seien aus Plastik, heißt es. Aber das muss ja nicht jeder glauben, schließlich kann sich jeder selbst informieren, beim Geheimdienst, oder gleich bei mir. Denen, die meiner Gastfreundschaft vertrauen, biete ich auch eine maschinelle Intensiv-Inhalation mit verschiedenen Medikamenten an, denn wir sind alle lungenkrank, lachen aber gern.
Leute, ihr habt sie nicht mehr alle. Da muss sich was ändern, sonst glaubt das auch noch meine Frau, und das gibt Haue.
Für die Lösung dieses psychohygienischen Problems machen wir daher im Guten den folgenden Projekt-Vorschlag:
1. Ein unverdächtiges Mitglied des Kontrollgremiums, etwa Hans-Christian Ströbele, setzt sich auf sein Fahrrad, braust über den Großen Stern und die Budapester Straße bis hin zum Hohenzollerndamm und zur Clayallee. Dort holt Dr. Mayr ihn am Rondell ab und bringe ihn persönlich zu seinnem Büro.
2. Dorten wird dann bei Kaffee und Kuchen, von mir aus bei Heidelbeerschnaps, ein persönliches Gespräch geführt, und wir stellen eine so genannte Skype-Verbindung nach Kambodscha her. Nach dem Briefing gibt es Kekse und wir verbrüdern uns als alte Bolschewiken mit feuchten Augen.
3. Der Mittelsmann radelt mit seinem USB-Stick wieder zurück zum Bundestag und unterrichtet das Kontrollgremium und die Geheimdienste von seinen Erlebnissen.
—
Schüchternheit als Ausrede gilt nicht. Dr. Mayr beißt nicht und der Herr in Kambodscha springt nicht aus dem Bildschirm heraus, wenn er auch beißt.
Herr Ströbele ist herzlich willkommen. Er möge sich bei Dr. Mayr melden.
Carpe diem.
.
[1]
.
.
.
[2]
Spiegel 50/2014
Wenn es nicht so traurig wäre, man müsste lachen…
Als Reaktion zum Beitrag:
In diesem Beitrag wurde die dauernde Tätigkeit des früheren Moderators Butz Peters (Aktenzeichen XY ungelöst) für den Verfassungsschutz nachgewiesen, als „anwaltlicher Berater“ mehrerer LfVs.
.
Ein Leser hat dazu ein Schreiben des BMI aus dem Jahr 1996 beigesteuert:
.
.
Ausgerechnet dieser Verfassungsschutz-Heini Butz Peters wird da empfohlen, man mag es gar nicht glauben…
Die Anlagen sind sehr interessant, vor Allem der Abschlussbericht der Bundesregierung zu Bad Kleinen.
.
.
Ein Vorläufer des NSU-Märchens…
Getreu dem Motto:
soll von Napoleon oder Voltaire stammen….
.
… ist uns aufgefallen, dass Insider, Vernetzte und Vertraute des Sicherheitsapparates der BRD die Standardwerke zum Thema Terror geschrieben haben.
.
.
Durch seine Bücher über die Rote Armee Fraktion gehört Peters gemeinsam mit Pieter Bakker Schut und Stefan Aust zu den meistgelesenen Autoren zum Thema der linksterroristischen Gewalt in Deutschland.
- Der letzte Mythos der RAF: Wer erschoss Wolfgang Grams? Das Desaster von Bad Kleinen, Berlin 2006,
- Tödlicher Irrtum. Die Geschichte der RAF, Berlin 2004,
.
Butz Peters hat sich durch seine anwaltliche Medientätigkeit und seine bahnbrechenden Bücher zur RAF , hüstel, auch als Fernseh-Moderator einen Namen gemacht: http://www.focus.de/politik/deutschland/aktenzeichen-xy-als-waerund39s-sein-eigener-sohn_aid_168713.html
https://www.youtube.com/watch?v=2zqGNkvYLX4
.
.
10.13
Der 1. Zeuge kommt herein. Er ist wieder in Begleitung von Rechtsanwalt Dr. Butz Peters, der bereits die letzten sächsischen Verfassungsschützer hier vor dem NSU-Untersuchungsausschuss sowie einen Thüringer Verfassungsschützer im Trinkaus-Untersuchungsausschuss begleitete. Der Medienrechtler Peters war parallel zur heißen Fahndungsphase nach dem NSU-Trio rund 4 Jahre Moderator von „Aktenzeichen XY“.
Seit Auffliegen des Trios war er auch Rechtsbeistand des ehm. sächsischen Verfassungsschutz-Chefs Reinhard Boos vor dem Untersuchungsausschuss in Sachsen.
https://haskala.de/2014/01/13/ticker-zur-untersuchungsausschuss-sitzung-am-13-1-2013/
.
Was sagt das aus über seine RAF-Bücher, und die wahrheitsgemässe Darstellung der Geheimdienst-Verbindungen der RAF aus?
.
Beispiel:
.
.
http://www.welt.de/politik/article225475/Buchautor-RAF-Terrorist-Grams-veruebte-Selbstmord.html
.
Noch Fragen?
.
http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2006/08/19/a0025
.
Der Doppeltodesfall Wohnmobil Stregda ist doch eine passende Analogie zum Todesschuss in Bad Kleinen, die Bücher werden aber niemals geschrieben werden, da „es ja nur 2 Nazis waren„, und „Teil der Selbstenttarnung des NSU„.
.
.
.
Wie werden die geheimdienstlichen Verbindungen der 2. Generation der RAF bei Stefan Aust dargestellt, die es allerspätestens seit 1975 gab?
In seinem verfilmten Standardwerk
Stefan Aust
Der Baader-Meinhof-Komplex
findet BfV gar nicht statt, BND auch nicht, Stichwort Verena Becker, da gibt es nur Mossad, aber sehr ungenau, und so dass kein Leser die Zusammenhänge verstehen kann und soll…
.
Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen, was das NSU-Buch „Heimatschutz“ angeht?
siehe auch:
.
Heute ist es zum Beispiel möglich, einen eingefleischten Desinformanten daran zu hindern, sein lausiges Süppchen auf „zugespieltem Material“ zu kochen und seine investigativen Laster als destruktiven Beitrag zum so genannten Staatsinteresse auszuleben. Es wird ihn ärgern; er wird, wie der Berliner sagt, „im Karree springen“ vor Zorn, wenn ihm seine Lakaien den Inhalt dieses Beitrags vortragen.
Der pfiffige NATO-Desinformant und frühere Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust
http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/26/vs-filmte-nazi-starke-beim-sex/
.
Sollten Sie also in Erwägung ziehen, Bücher von Butz Peters oder Stefan Aust zu kaufen, so unterstützen Sie damit letztlich staatliche Desinformanten, die tief im Anus der Sicherheitsbehörden stecken. Sie bezahlen den Kakao, durch den man Sie zieht. GEZ freiwillig zahlen ist so ähnlich… hat fatalist 25 Jahre lang verweigert. Isser stolz drauf.
.
Als am 13.11.2011 der NSU “aufgeflogen war”, behielt Petereit den “NSU-Spendenbrief” von 2001/2002 an den Weissen Wolf, um ihn dann ein halbes Jahr später (als EINZIGES Exemplar!!!) dem BKA zu übergeben.
.
.
BKA-Experten vergleichen Zschäpe-Texte mit NSU-Manifest
Für ihr Gutachten verglichen BKA-Experten nach den Angaben das NSU-Manifest mit insgesamt 29 Texten, die Beate Zschäpe nach ihrer Verhaftung 2011 verfasst hat. Dabei soll es sich um Mitteilungen an die Gefängnisleitung sowie einen persönlichen Brief Zschäpes an einen Dortmunder Neonazi gehandelt haben. Die Kriminalwissenschaftler seien zu dem Schluss gekommen, dass zwischen den Vergleichstexten sowohl Übereinstimmungen als auch Unterschiede zu finden seien. Die Parallelen gebe es aber nur «in geringem Umfang und mit geringer Aussagekraft», zitiert der «Focus» aus dem 23-seitigen Gutachten.
.
.
.
Wenn ich mir dieses schwule Logo ansehe, sorry… aber ich denke da immer sofort an Corelli.
.
.
.
alles VS, oder was?
.
Viel Arbeit für Jerzy Montag. Corelli-Sonderermittler des Parlamentarischen Kontrollgremiums.
.
war hier zu klein übernommen worden aus dem Originalblog. Unlesbar.
.
nur der doofe Petereit hatte den 😉
Bei zig Hausdurchsuchungen wurde der nie gefunden, aber “plötzlich” 2012 doch.
Hokus Pokus
.
„Der NSU ist ein Netzwerk von Kameraden“, meint die Antifa-Nebenklage.
„Der NSU war eine abgeschottete Kleinstzelle mit nur 3 Mitgliedern“, meint die BAW.
„Der NSU ist vielleicht ein Netzwerk von V-Leuten, aber in jedem Fall eine Erfindung des VS“, das dürfte hinkommen…
.
.
Hatte er hier schon 2011 Recht? Peter Klose aus Zwickau. Ausgerechnet aus Zwickau…
.
.
Und warum hat man ihn niemals vorgeladen?
Wird Zeit !
EDIT: Klose starb 2014.
.
NPD – Ex-Stadtrat Peter Klose gestorben
Der frühere Zwickauer NPD-Vorsitzende und ehemalige Stadtrat Peter Klose ist Ende Juni nach langer Krankheit im Alter von 60 Jahren verstorben, wie seine Tochter via Facebook und einem Online-Kondolenzbuch …
erschienen am 19.07.2014
Ohne WSG-Chef Karlheinz Hoffmann wäre diese kleine Serie nicht komplett, und gemäß des bewährten Mottos „audiatur et altera pars“ lassen wir auch ihn zu Wort kommen. Über seine Täterschaft bzw. die seiner WSG sind Dutzende Bücher geschrieben worden, und Hunderte Artikel.
Fakt ist aber: Hoffmann wurde nie angeklagt.
.
.
Er wurde auch nie vernommen. Nicht einmal das…
.
.
Das ist doch ziemlich erstaunlich, oder etwa nicht? Hoffmann wurde nie zum Oktoberfest-Attentat vernommen? Wie kann das sein, wo man doch 2 Jahre ermittelte, und danach so viele Bücher mit WSG-Verschwörungstheorien über ihn geschrieben wurden? Er war noch 2011 der BILD eine Schlagzeile wert… im Zusammenhang mir dem NSU. siehe Teil 1
.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, das Video anzuschauen, dann werden Sie sich Ihr Urteil selber bilden müssen, inwieweit Hoffmann glaubwürdig ist. Oder eben nicht. Sein Hauptverdächtigter ist der Chef des Bayerischen Staatsschutzes, ein gewisser Dr. Langemann.
Hans Georg Langemann (* 1925) ist ein deutscher Jurist, der Anfang der 1980er-Jahre im Mittelpunkt einer Geheimdienstaffäre stand.
Langemann kommt auch in Der blinde Fleck vor, und nicht gut dabei weg.
.
In Teil 4 des Videos geht es um die Frage, wie Hoffmann in den Libanon kam: Durch Udo Albrecht, mutmasslicher Agent von Stasi und später des BND. Unvergessen dessen spektakuläre Flucht in die DDR während eines Ortstermines als Häftling, samt polizeilicher Aufpasser: Albrecht warf die Schippe weg, mit der eine Panzerfaust für die Polizei ausgraben wollte, entschlüpfte in den Osten, wurde dort für 800 Ostmark neu eingekleidet und ging wieder in den Libanon zurück.
spiegel.de
.
auch das hier ist interessant: Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=7Qo9WRz1lis
„Feuerlöscher mit Zünder aus Modellbau-Teilen“, so ähnlich wie bei der Keupstrasse 2004? Minute 4:50.
.
„Es war Udo Albrecht“, so Hepp zum SPIEGEL, der „im Auftrag des BND den Kontakt zwischen Hoffmann und der Al-Fatah-Abteilung 14 (Abu Ijad) – Unterabteilung Atef/Amin – hergestellt hat. Das geschah im Frühjahr 1980“.
Udo Albrecht, 45, einst Gründer einer „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“, ist eine der fragwürdigsten Gestalten im Zwielicht von Verbrechertum und Geheimdienstmilieu. Er arbeitet für den BND und wohl auch für den Staatssicherheitsdienst der DDR. Er ist ein halbes dutzendmal vorbestraft, darunter wegen Waffen- und Sprengstoffbesitzes, auch mehrfach wegen Bankraubs. Seine Kontakte zu arabischen Hintermännern von rechten wie linken Terrorgruppen machten ihn schon früh für Geheimdienste interessant.
Im September 1970 war Albrecht, nachdem er fünf Monate zuvor aus der Strafanstalt Werl ausgebrochen war, von SPD-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Wischnewski aus den Kriegswirren in Jordanien herausgeholt worden.
Im Frühjahr 1980 führte Udo Albrecht den WSG-Chef Hoffmann bei der Fatah-Führung in Beirut ein. Im August allerdings wurde Albrecht in der Bundesrepublik erneut inhaftiert – wegen bewaffneter Banküberfälle. Doch BND-Spezialisten hielten ihre Quelle zur PLO-Ausforschung offenbar für unentbehrlich und fingerten an Albrechts abermaliger Befreiung, dem sonst zehn Jahre Haftstrafe sicher schienen. Kurz darauf war Albrecht wieder auf Lauschstation im Libanon (SPIEGEL 47/1984).
.
Ebenso erwähnt Hoffmann Willi Voss, auch als Willy Pohl bekannt, einen ex CIA-Agenten, der Heute Tatort-Krimidrehbücher schreibt: Sein Buch „Geblendet“ erzählt eine haarsträubende Geschichte, und erschien 2010 neu.
Wie er als junger Mann im Gefängnis von einem Neonazi “rekrutiert” wurde, der sich später als Geheimagent verschiedener Dienste herausstellte, er dann in den Nahen Osten ging und zum engsten Vertrauten der militanten Palästinenser wurde, die Organisatoren des Olympia-Anschlags kennen lernte, später selbst verhaftet und gefoltert wurde und schließlich zum US-Geheimdienst CIA überlief, erzählte uns Willi Voss auf einer Reise in seine Vergangenheit, auf die wir ihn begleiten durften.
Siehe auch: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90334819.html
Der Respekt, den die CIA-Veteranen vor ihrem Agenten hatten, ist bis heute spürbar. „Ich habe mich immer gefragt, was aus ihm geworden ist“, sagt Terrence Douglas. „Und das, obwohl wir trainiert sind, keine emotionalen Bindungen zu unseren Agenten aufzubauen und nach Abschluss einer Operation alles zu verdrängen.“
Douglas war Voss‘ Führungsoffizier bei der CIA, sein Deckname lautete „Gordon“. Von seinem Mitarbeiter „Ganymed“ hält er viel: „Willi war cool, kreativ, ein wenig verrückt – wir hatten eine sehr, sehr intensive Zeit.“
.
Hoffmanns Verdacht, dass der Mossad in das Oktoberfest-Attentat verstrickt war, und das Ganze mit dem Mord an israelischen Sportlern 1972 in München durch die PLO zu tun zu tun haben könnte, dürfte aus diesen Zusammenhängen herrühren. Willi Voss-Pohl war auf jeden Fall damals dabei, als Kindermädchen der Attentäter vom Schwarzen September.
.
In diesem Sumpf von Nachrichtendiensten, Terrorismus, internationalen Konflikten wie Israel kontra PLO bewegte sich Hoffmann viele Jahre lang, und es kann ihm kaum entgangen sein, das sich in seiner WSG allerlei merkwürdige Gestalten tummelten. Das war sicher schon vor dem Verbot der WSG Anfang 1980 so, und es wird auch bei der WSG Ausland eine grosse Rolle gespielt haben. Und sehr viele DDR-Flüchtlinge, das fällt auf. Auch Behrendt gehörte dazu. Freigekaufter Häftling, Doppelmörder… http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13512120.html
.
.
Noch mehr Hoffmann, zu Chaussy, zu Heymann, neuer als die oben verlinkten Videos.
.
Hoffmanns Rolle dabei ist nicht durchschaubar, so ist zumindest mein Eindruck. Ob aus diesen Kreisen jedoch die Oktoberfest-Attentäter stammten, ob Helfer rekrutiert wurden, das ist eine offene Frage, ebenso wie die Rolle von Gundolf Köhler sehr unklar bleibt: Von „angelocktem Zufallsopfer“ bis Mittäter ist alles drin, meiner Meinung nach. Eine vorläufige Beurteilung. Es müsste halt mal ergebnisoffen ermittelt werden.
.
Wovon man wohl ausgehen muss: Es sind Geheimdienste involviert. Und das nicht zu knapp. Mit Linker Antifa-Rhetorik ist auch dieser Fall nicht aufzuklären, ebenso wenig wie der NSU oder der Fall Verena Becker oder gar die 10 Morde der RAF Generation 3. Mit einem geheimdienstlichen Ansatz hingegen schon eher…
.
.
Für einen Vater, Ignaz Platzer, der an jenem Tag 2 seiner Kinder verlor, ein unerträglicher Zustand.
Vater Ignaz Platzer wird in die Höhe geschleudert, Metallsplitter fliegen durch die Luft. Einer trifft den Kopf des kleinen Ignaz, seiner Schwester reißt die Bombe den Bauch auf. Beide Kinder sterben, so wie elf weitere Fest-Besucher.
.
http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_f%C3%BCr_die_Wiesn-Attentat-Opfer
.
Mir gefällt das Ende im Roman von Wolfgang Schorlau „Das München-Komplott“ ganz ausgezeichnet, wo der Detektiv letztlich den Mörder laufen lässt, der alle Mitglieder des Alliied Clandestine Comittee erschiesst, als er ihm am Ende des Romans auf die Schliche kommt, bevor er den letzten General erschiessen kann. Der Detektiv sagt nichts, der General wird erschossen. Den Mörder kennt er, er hatte ihn beim Opferanwalt in München kennengelernt. Für mich ist dieser Mann der Vater Ignatz Platzer, und er tat das, was der Staat verweigerte, nämlich für Gerechtigkeit zu sorgen.
Wer wollte ihn richten? und es ist auch nur ein Roman… aber mir gefällt es.
http://www.schorlau.com/muenchen.html
Dieses Buch hätte man verfilmen sollen, und nicht diesen Chaussy Antifa-Blödsinn.